Samstag, 30. April 2011

25. 4. - 2.5. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Nach der Konstellationsvorschau vom 18.4. gab mein Router seinen Geist auf. Heute, am 30.4. traf der neue ein. Die Vorschau dieser Woche, die ich letzten Montag handschriftlich notierte,  erscheint daher mehr oder weniger als Nachschau.

Die Konstellation der Woche


4,5 -11,3° Sonne im Stier. Das Herz der Welt im Fallen und Sinken und Sammeln. Was fällt, sinkt und wird gesammelt?
Antwort: das Gefälle.

13 – 15,8°  Merkur im Widder
, der gekreuzigte Wanderer beginnt seinen Aufstieg aufs neue.

4,6-13,1° Venus im Widder
, das Fallende und Sinkende und Sammelnde   im Ansturm auf Golgatha, gruppenweise.  Zuerst richten im Zeichen Plutos die Toten und die Kommenden, dann richtet die liebende väterliche Strenge.

17,6 – 22,9° Mars im Widder
, nach den Durchkreuzungen der Frühlingssturm jetzt ohne Einhalt.

20,9 – 22,5° Jupiter im Widder
, Söhne im  Frühlingssturm (alle 12 Jahre).

12,3 – 11,8° Saturn in der Waage. Die Waage des Richters.

2,4 – 2,8° Uranus im Widder
. Tür zur Lösung durch Streit.
0,6° Neptun in Fische. Die Lösung im Schoß der Gottheit.

R – 7,4° Pluto im Steinbock. Zurück durch die Furche des Rechts.



Ereignisse:

Venus – Woche:
Zunächst Venus im überraschenden Flug der Konjunktion mit Uranus, dann Venus  durchkreuzt vom richtenden Pluto, dann Venus herausgefordert vom Richter Saturn selber.
Mars-Woche:  in der zweiten Wochenhälfte eine historische Sturmkonstellation: Mars Konjunktion Jupiter  im Sturmzeichen Widder.

Königstransite:
Q-Woche - Äonenzeit


Neptun bis 0,6° Fische, das Kind daheim im Schoß der Gottheit.




Gespeichert: 25. 4. 2011,  gepostet: 30.4.2011, UTC: 17:09

Montag, 18. April 2011

Kreuzigungen von Mars und Merkur

18. . 25. 4. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Wir müssen  uns aber wohl an den Gedanken gewöhnen, dass das
Bewusstsein kein Hier, und das Unbewusste kein Dort ist.
     Die Psyche stellt vielmehr eine bewusst-unbewusste
Ganzheit dar.

C.G.JUNG

Die Konstellation der Woche


27,6 – 4,5° Sonne noch bis Mittwoch im Widder,  dann aber beginnt das Herz  der Welt den Trieb in die dunkle Erde zu senken um zu verharren, zu sammeln und zu stauen.

R 14,1 – 12,9 °  Merkur
im Widder, das Hirn endlich im Rückwärtsgang im Widder-Reich der Impulse. Merkur, er + sie, Bruder-Schwester unterwegs auf den Wegen der Welt, mehr als andere wissend, mehr als andere irrend.
Gottheit der Vor-Sortierung, getrieben von Mars,  durchkreuzt von Saturn.

26,2° - 4,6°
Geburt der Venus am Donnerstag im blutigen Widder. Frisches,  neues Leben für Wurzel und Herde, für Stadt und Stamm – und – Liebe im Kampf.


12,2° - 17,6° Mars
im Widder, weiterer Ausbruch von  Reiz, Riss und Schmerz. Kreuzigung, Ende. Resonanz wandert um 5 Grad weiter über die Mitte der Kardinalzeichen.

19,2 - 20,9° Jupiter
im Widder, Söhne im
Ausbruch aus der Enge. Resonanzen: Drittes Drittel der Kardinalzeichen.


R 12,8 – 12,3° Saturn
in der Waage. Himmlische Musterkontrolle. Saturn, väterlicher Richter der irdischen Maße  im langsamen Rückweg durch den 13. Grad in der Waage, um dieses Ackerstück der Zeit von sieben Grad Länge  noch einmal nachzupflügen.

2,1 - 2,4°  Uranos
im Widder, und in seinem Geist:  erhabener Urenkel Dionysos,  Polspalter im epischen Hinzu auf das würdige Geschöpf Mensch.

0,2 – 0,5° Neptuns
Rückkehr in die Fische
das Weltenkind geborgen im Muschelschloß auf dem Meeresgrund

7,5° Pluto
im Steinbock steigt noch einmal ein Stück zurück auf seiner Pilgerfahrt über Golgata,  um den Weg vom fünften zum achten Grad -  vielleicht dieses Mal bewusst - noch einmal zu gehen.

Ereignisse:

Montag … die Woche hindurch: Gerichtstage für Mars und Merkur.




Königstransite:
Q-Woche - Äonenzeit


Sonne am Samstag zu Gast beim grünen Mond, dem Heim unserer nördlichen Seelen im Wasseräon.


Neptunlicht vereinigt mit dem Daseinstrieb unserer Seelen Wassermars des Wasseräons 

kinderreine Trieb der Äone,
 durch die Heimlichkeiten Gottes treibende Traumfinger





Gespeichert: 18. 4. 2011, UTC 11:30, gepostet: 11:44.

Freitag, 15. April 2011

Afrika, Künstler, "Könige" und das Volk 3.0

Es handelt sich ja nicht darum, eine Behauptung aufzustellen, sondern viel mehr, ein Modell zu entwerfen, welches eine mehr oder weniger nützliche Fragestellung verspricht.
Ein Modell sagt nicht, es sei so, sondern es veranschaulicht 
nur einen bestimmten Betrachtungsmodus.
C.G.JUNG
Theoretische Überlegungen zum Wesen des Psychischen
G.W. 8, S. 211



Als Astrologe bin ich es schuldig, diesen Kontinent zunächst zu verorten: Afrika, was ist das?
Ich denke, der Jetztmensch, im Besitz eines Globus, kann einfach durch Vergleich der Kontinente von der Folgerung ausgehen: Afrika ist d e r tropische Kontinent.
Südamerika, ähnlich in der Form, ist doch eben „nur“ eine Hälfte von einem Doppelkontinent.
Das tropische Asien besteht gewissermaßen aus mehr oder weniger mächtigen tropischen Tropfen, die in die Ozeane ragen und von dem mächtigen eurasischen Doppelkontinent herunter „hängen“.
Das tropische Australien – eine reine Südangelegenheit.
Also Afrika ganz grob: tropischer Norden, tropischer Süden beiderseits des Äquators, daran anschließend: subtropischer Norden, subtropischer Süden.
Da die Halbkugeln der Erde einander spiegeln, wenn auch mit komplementären „Profil“, so kann unterschieden werden:

Afrika und der Tierkreis


Steinbock: Polar
Krebs: Äquatorial
Widder: Osten
Waage: Westen

Von Afrika  reden hieße mithin, von Krebs und Mond zu reden und folglich von der Nacht, vom Gefühl von den Müttern, vom Magen und vom Rhythmus und  von der "Welt unter Gürtel und Nabel." Die letztere Formulierung  stammt von Laurens van der Post, dem in Süd-Afrika geborenen   großen Schilderer seiner afrikanischen Landsleute.

"Das ist also das gr0ße, das freudenvolle und tragische Drama des Afrikaners: sein Ruhm und seine Demütigung. So weit der Körper  und dessen Anliegen ihn führen mögen, folgt er ihnen über die Kluft unserer gespaltenen Naturen in jenes dunkle Land auf der anderen Seite. er setzt sein ganzes Vertrauen, seinen ganzen Glauben in die Pracht seines Leibes, er ermutigt ihn mit flammenden Süchten und einem so heftigen und eindeutigen Appetit, dass deren Befriedigung allein schon Zweck und Ziel in sich werden können, im bebenden Sich-Winden. er ist stark, mutig, ausdauernd und geduldig in deren Diensten. Aber in seinem Herzen steht immer noch dieses: "Oh nein! Oh nein! Oh nein!" es genügt nicht, es gibt noch einen Hunger, der geflohen ist, der sich nicht befriedigen lässt. Es muss noch etwas anderes, etwas mehr geben, was man ihm darbieten könnte, aber was und wie und wo? Vielleicht gibt es Magie. Ach, er hat es versucht und versucht es immer weiter, aber zum Schluß mündet der Kreis wieder in sich selbst, führt zu dem alten Pfad zurück zum verschlingenden Bauch, zum pochenden Herzen, zur Welt unter Gürtel und Nabel.
Er gehört der Nacht. Er ist ein Kind der Dunkelheit. Er geht in die Nacht wie zu einem Freund, betritt  die Dunkelheit, als sei sie sein Zuhause, als sei der schwarze Bogen der Nacht die Kuppel seiner Hütte. Wie werden doch die Gespenster im europäischen Gemüt erwärmt durch die Erinnerung an des Afrikaners Antwort auf die Nacht. Er hat ja in Wahrheit nichts für den Tag übrig. Er durchmißt ihn auf seinem Weg unter Zwang mit widerwilligen Füßen. Aber wenn die Sonne untergegangen ist, vollzieht sich eine tiefgehende Wandlung in ihm. Er zündet sein Feuer an. Er singt und trommelt bis weit in den Morgen hinein. Alles wäre gut, wenn es nicht immer noch diesen Hunger gäbe. Was ließe sich da für ihn tun?
Wir  könnten es ihm sagen, - wir, die wir zu viel von dem Licht besitzen und nicht genug von der Nacht und der Weisheit des Dunkels. Wir könnten, aber wir wollen nicht, weil wir in uns selbst gespalten sind, weil wir ein unendliches Vorurteil gegen die Nacht haben.
Die  Hälfte der Liebe, die wir uns selbst zuwenden, würde ihm genügen; die eine Hälfte für unsere hellen, morgendlichen Existenzen, die andere Hälfte für ihn. Es ist genug für beide ..."
Laurens van der Post, Vorstoß ins Innere 1952, S. 292

 Astrologisch vom Norden zu reden hieße demnach, von Saturn zu reden und vom Steinbock, vom hohen hellen Mittag, von Kopf und Maß von Vater und Staat.

Auf den Westen und den Osten müssen wir  an dieser Stelle der globalen Betrachtung nicht weiter eingehen, denn ihr Charakter wechselt je nach Standort: von China aus gesehen ist der Osten nicht trocken, dagegen der Westen von z.B. New York aus nicht feucht.

Afrika und die Elemente


Um auf  die Analogie zu den Elementen zu kommen:

Osten (vom Westen aus) : Feuer
Norden : Erde
Westen (vom Osten aus) : Luft
Süden : Wasser


Demnach wäre von den Königkonjunktionen der vier Elemente die im Wasserelement die sich besonders auf Afrika Beziehende.


25.12.1305 (jul) UTC 11:51:15
Königkonjunktion im Wasserelement


Man kann die Zahl zwölf bekanntlich durch 1, 2, 3, 4,  6 und 12 teilen.
Und man kann das psychische Universum gespiegelt im physischen Universum, in sechs Spiegeln wahrnehmen.
Und psyche sei Oben.
Und physis sei Unten.

1   = 12
2   = männlich – weiblich
3   = Körper – Seele – Geist
4   = Raum – Stimmung – Bild – Sinn
6   = Anfang  -  Wurzel – Welt – Innen  – Ich -  Irren
12 = 1

Kommen wir zu den Elementen sind wir in der Welt der 3:

physis – anima – spiritus

Kommen wir zu den Zeichen sind wir in der Zauber -Welt der 12.  Hier zaubern die Elemente seit Anbeginn in vier  Varianten:








In seiner Analogie zum  Element „Wasser“ wäre Afrika physisch, wie psychisch  der „fühlende“ Kontinent im Körper, sein dunkles Inneres.
Angewandt auf das Geschöpf, von Himmel und Erde auf   uns,  Tiere und Pflanzen: wenn das Geschöpft  sich freut, freut sich Afrika in uns, wenn es singt, singt Afrika in uns,  wenn es tanzt, tanzt Afrika in uns, wenn es jagt, jagt Afrika in uns, das Gefühl ... unser dunkler Bruder.
Afrika ist Innenraum aller Geschöpfe und  seine  Wege. Tiere der Innenräume  leben in Höhlen: Krebs
Und in den Höhlen der Häuser leben die Familien der Geschöpfe als Völker. Der Bienenstock ...

Und in der Psyche des  Nordens gilt „Afrika“ wenig.

Afrika und die Korruption

Der 4. Januar  2011 ist der Todestag  Mohamed Bouazizis, des tunesischen Obsthändlers, dessen empörte Selbstverbrennung gegen die korrupte Obrigkeit in seiner Stadt die Revolution in Nordafrika in Gang setzte, eine Kette von Volksaufständen, die das Jahr 2011 schon jetzt in die Geschichtsbücher hinein getragen hat.

In der Öffentlichkeit spricht man vom arabischen Frühling“. In einer Weise zu Recht. 
Auf dem Grund  aber, unter der  arabischen "Schicht",  liegt archetypisch die afrikanische Schicht.
Afrika und die Korruption, das zeigt der Verlauf der Revolution von 2011, ist das Thema. „Revolution“ heißt ja wörtlich: zurück-gehen, zurück an den Anfang, zurück vor die verhängnisvolle Abzweigung in der Kette der Geschlechter.
Der Strom des Lebens, der nicht mehr ablaufen kann, weil er von der Korruption der Welt allerorten mit brutaler Furcht, Angst und Entsetzen gestaut ist, dieser Strom kehrt seine Richtung um und fließt aufwärts.
In der Psychologie nennt man das „Regression“.
Je weiter hoch zum Ursprung, desto ältere  Muster ergreifen die Psyche. Schließlich, oberhalb der Archetypen der Bauern- und Hirtenahnen ergreifen die noblen Archetypen der Jägerahnen Besitz von der Psyche. Es ist eine alte Erfahrung: in echten Volks-Revolutionen ergreift ein Geist von Brüderlichkeit, Sauberkeit, Anstand die Gemüter. Jeder hat in den Medien sehen können, wie die Revolutionäre von Cairo immer wieder ihren Platz aufgeräumt und gereinigt haben. Alle, ausnahmslos alle Gräben werden zwischen den gemeinsamen Jägern/Revolutionären  zurückgelassen.

Wenn der I-Ging Nr. 7 von der Heerkraft (SHI/DAS HEER) spricht, und davon,  dass sie  wie Grundwasser in der Tiefe  des Volke unsichtbar sich sammelt, so  bringt allein die Revolution gegen die Obrigkeit  den natürlich  reinen inneren Strom der Jahrhunderttausende Jägertum an die Oberfläche, mit seiner Reinheit und Furchtlosigkeit.

Das Feuer, das in der neuen Hauptstadt Libyens, Misurata, in der Jugend, in den Männern und Müttern brennt, das schlägt aus Gottes Zorn  der auf dem Grund von  Jahrhunderten afrikanischer Korruption glüht.

Jeder Archetypus  enthält als Potential das Niederste und das Höchste.                   
Die Korruption Afrikas, das hat bedeutet, den Archetypus des Wassers, des „unteren Wegs“ auf niedere und niederste Weise gegangen zu sein.
Hier ein Auszug aus eine andere große Erzahlung von van der Post, "Die verlorene Welt der Kalahari" in der er seine Reise in die Wüste zu einigen letzten wildlebenden Buschmann-Familien schildernd Einblicke in die bei uns unbekannten Entwicklungen im inneren Afrikas der letzten zweihundert Jahre,  und dem Schicksal der Buschmänner darin,  gibt:

"Die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage erreichte in den Jahren 1800 - 1860  den Höhepunkt und führte dann rasch zum völligen Verfall. Der ausgedehnte Lebensraum des Buschmanns schrumpfte zusammen. Er hielt sich jetzt nur noch in den Gebieten längs des Großen Flusses auf, an den südlichen und zentralen Wasserstellen des heutigen Oranje-Freistaates und in den steilen und tiefen Bergschluchten der Drakens-Berge und ihrer zerklüfteten Ausläufer. Über das ganze Veld verstreut saß er zwar noch in allen möglichen Verstecken und leistete Widerstand; dort hatte er noch etwas von seiner Art bewahrt, durch die er mit seinen Stammesgenossen und mit den anderen Naturkindern Afrikas zusammen gehörte. Um 1800 veränderte sich das alles schnell. Zu jener Zeit wurde der Druck aus dem Süden am stärksten., im Norden am grausamsten und brutalsten. Ein Demoralisierungsprozeß, der sich seit langem in den eingeborenen Völkern Afrikas vollzog, näherte sich eilends seinem Höhepunkt. Seit Jahrhunderten waren die Einwohner Afrikas nicht  sesshaft gewesen. Doch in dieser Epoche fielen wildwandernde Horden mit der Gewalt eines Sturmwindes über schwächere Völker her, während gleichzeitig jahraus, jahrein, erbarmungslose Sklavenhändler aus Sansibar, bewaffnet mit Pulver und Schrot, systematische Raubzüge bis tief ins Innere des Kontinents unternahmen. Die Folge davon war, dass alles menschliche Leben in Krämpfen zuckte und schließlich in einem Maße auseinanderbrach, wie man es nie vorher gekannt hatte. Schrecken, Zerstörung und Auflösung schwelten in der schimmernden Luft wie der Gestank verwesender Toter auf einem apokalyptischen Schlachtfeld. Fast jeder afrikanische Stamm griff aus der gegebenen Situation nur das auf, was negativ war. Die Schwachen verloren den Mut und die Geistesgegewart, die allein sie hätte retten können, und wurden vom blinden Terror beherrscht. So oft sie gezwungen waren, in das Land eines noch Schwächeren zu fliehen, übten auch sie mit größter Unbarmherzigkeit die Schreckensherrschaft aus, unter der sie selber gelitten hatten. Die Starken hatten nichts anderes im Sinn, als die Schwachen auszuplündern und zu berauben und sich immer noch stärker zu machen. Dann gerieten sie untereineander in Streit und schlossen rivalisierende Bündnisse, die wiederum auf Raub und Zerstörung ausgingen.
Große und abenteuerliche Gestalten traten auf den Plan  und brachten den grauenvollen Schauplatz noch mehr in Aufruhr. Tschaka, der Schreckliche, der Schöne, der von Weisheit, aber auch von Wahnsinn inspirierte Eroberer, der trotz seiner Pracht und Stärke wie eine Fliege der Spinne zum Opfer fiel, die das Netz dieser schauerlichen Stunde spann, stand auf um die prächtigen Amazulus zu unterwerfen. Er sandte seine Impis aus, um Afrika vom Indischen Ozean bis zum Sambesi und von Umgeni bis zu den Großen Seen zu verbrennen und zu plündern. Wie viele Menschen dabei umkamen, werden wir nie erfahren, aber ihre Zahl müßte in die Zehntausende gehen. Selbst unter seinen Anhängern war das Gemetzel ungeheuerlich ...
Nach  Tschaka überschwemmten in schneller Folge andere das Land, um die brüchig gewordene geistige Welt noch gründlicher zu zerstören: Dingaan, Sikonyella, Moselikatse aus dem Matabele-Nebensproß der Amazulus, und die Kriegerkönigin mit dem dicken, langen schwarzen Haar, die wie ein Komet in der Nacht erschien und die fürchterlichen Horden der Mantatees mit ihren Schilden, Speeren und Streitäxten anführte. Jahrelang zogen sie unerschrocken und unbesiegbar von einer Bantu-Siedlung zur anderen, töteten jeden Gegner, und nachdem sie dann Getreide und Vieh aufgezehrt hatten, blieben sie nicht ansässig, um das Land zu bebauen und zu bewirtschaften, sondern fraßen sich wie Heuschrecken weiter, alles um sich her vernichtend.
An den äußeren Grenzen  des Schreckensgebietes rotteten sich Trupps kleinerer Tyrannen und Räuber in immer neuen Formationen zusammen, die sich wie die Hyänen und Schakale um das  stritten, was der Stolz der Löwen übrig gelassen hatte. Die europäische Kolonie hatte sich schnell ausgebreitet und die Hottentotten vom Kap vertrieben. Zusammen mit  Banden von Mischlingen und Verbrechern verschiedener Farben zogen diese, mit europäischen Gewehren bewaffnet, nach Norden, um alles aufzulesen, was noch an Leben auf dem rauchenden und berstenden Veld zurückgeblieben war ..."
Laurens van der Post, Die verlorene Welt der Kalahari, 1994, S. 59 f.
Der niederträchtige  Weg seiner Anführer hat Afrika genauso ruiniert, wie der „obere Weg“ der afrikanischen Völkers die (nördliche) Welt gerettet hat: seine Kunst, seine Musik, sein Tanz, - ohne Afrika kein Jazz, kein Rock,  keine Beatles, keine  Hippies, keine freedom-fighters und, Kinder vom Geist ihres Geistes: keine Blogger und Twitterer im freien Netz.
Die niedere Begehung des "unteren Wegs" – des  Wegs des Wassers –  den Weg von Raub und Gier gehen bedeutet Familien-, Clans-, Patriarchenschrecken, seine Spur zieht sich selbst noch jenseits des  Mittelmeers bis hinauf nach Calabrien und Kampanien „Mafia“, n'Drangeta ...
Afrikanische Häuptlinge haben Jahrhundertelang genauso  herzlos ihre oder die Kinder der Nachbarn in die Sklaverei verkauft, wie jetzt der „König der Könige“ in Tripolis seine Kinder in Misurata von internationalen Killern und  Scharfschützinnen für 1000 $ pro Tag jagen lässt.
Und die jagenden Urväter der Afrikaner, die Buschmänner des afrikanischen Kontinents, wurden von den schrecklichen Söhnen der schwarzen Bauern  - und Hirtenpatriarchen genauso gnadenlos abgeschlachtet, wie es die Söhne des „Königs der Könige Afrikas“ der vom Geist der Freiheit und Menschenwürde ergriffenen Jugend ihres Volkes versprochen haben.

Afrika und das arabische Wunder


Das moderne Wunder wird  daher in Afrika die demokratische Ablösung von Herrschaft - wie jüngst in Stuttgart nach 58 Jahren - ohne Schlägereien, ohne Schüsse – ohne Massaker.  Tunesien, Ägypten und Libyen in der nordöstlichen Hälfte vom Norden  des Kontinents haben die Tür geöffnet  für  das afrikanische Wunder der Moderne.
Noch immer herrscht aber überwiegend im übrigen politischen Afrika offen oder verdeckt der totalitäre Ein-Mann-Staat der Clans und Familien mit  ihre Seilschaften.

Weil aber der physikalische, wie psychische Grundzustand im Universum  keine Eins ist sondern eine Zwei, und weil deshalb der "friedliche Bürgerkrieg",  das Spiel komplementärer Parteien der verfassungsmäßiger Ausdruck für den höheren Weg der politischen Kultur ist,  darum  ist es der  obere Weg des Unteren (Inneren) den die Menschen im Norden und im Süden  Afrikas endlich bewusst   gehen wollen,  oder - sterben . Denn  es gibt es für die Libyer jetzt keine wirkliche Alternative zur demokratischen Zivilgesellschaft als den physischen Tod als aufgewachte, aufgerichtete Menschen, weil, aus dem psychischen Tod von mehr als  vier Jahrzehnten sind sie gerade erwacht, den kennen sie bis zum Erbrechen.

Afrika und der Königsdarsteller

Diktator, Tyrann und Söldner-Kaiser, die Libyer haben es bei Gaddafi nicht nur mit einer libyschen Größe zu tun, sondern mit einer pan-afrikanischen. Bekannt sind die schwarzafrikanischen und Tuareg-Söldner in seiner Armee bekannt sind seine militärischen Einmischungen in Zentralafrika. Weniger bekannt ist, dass sich Gaddafi am 29. August 2008 in Bengasi (!) von über 200 Stammeschefs  zum afrikanischen König der Könige (= Kaiser)hat salben lassen.

Nun,  was hat diese  afrikanisch bizarre Zeremonie zwei Wochen vor der Lehmann-Pleite in New York mit Afrika zu tun, und mit dem afrikanischen Archetypus?
Diese Frage kann deshalb gestellt werden, weil sie beantwortet werden kann, nämlich astrologisch elementar. Die Symbolkette ist:  Süden – Nacht – Schoß – Krebs – Wasser, also nehmen wir die Königskonjunktion im Wasserelement, die aktuelle vom 25. Dezember 1305 (sie wird erst 2159 abgelöst), die 854 Jahre Zeit hat, als Landschaft eines Zeitalters  sich mit den anderen drei Elementen

Zu streiten – auf dem niederen Weg
Zu kooperieren – auf dem mittleren Weg
Zu vereinen – auf dem oberen Weg





 Die jüngste Königskonjunktion im Wasserelement 25.12.1305 (jul.), UTC: 11:51:15.
Jupiter =Transit 29.8.2008

Und dazu gleich Gaddafi und sein Transit zum 29.8.2008:




9.6.1942 Muamar Gaddafi
Transit 29.8.2008


Dieser Mensch ist, wie die Zeichen seines Horoskopes zeigen, in der niederen Welt der Triebe von Widder bis Krebs zu Hause. Lediglich zwei Beweger und Nicht-Ich-Anteile, Pluto und Neptun, haben Standorte in den  Zeichen des Seelischen, also der Welt der Leidenschaften.
Die Ansammlung im Raum – Trieb – Zeichen Zwillinge deutet darauf hin, dass niederer Geist, Naturgeist quasi, dem Geborenen in vielfacher Hinsicht zur Verfügung steht beziehungsweise ihn "reitet". Für solche hohe Intelligenz niederen Typs haben die deutschen ein Symbol: Mephisto, einer der  bösen Verwandten der Hermes/Merkur,  die alle Listen und Schliche kennen. So ist Gaddafi in Punkto Verschlagenheit  nach astrologischen Gesichtspunkten sehr ernst zu nehmen, was man inzwischen aber auch auf nicht-astrologischem Weg hat einsehen müssen .
Sonne und Jupiter in den Zwillingen, Ich-Wollust und Eitelkeit, zeichnen diesen Mephisto des weitern aus, wobei es ihm um die sonnen- oder löwenhafte Pose geht (Zwillinge=Darstellung), weniger um das wirkliche leidenschaftliche Erleben, was bei Zwillinge – Sonne nicht zur Ausstattung gehört, darüber hinaus: Pluto (= das Opfer) im Bereich der lebenswarmen Leidenschaft des Herzens (=Löwe)
Also: Darstellung von Leidenschaft, Darstellung von Kundigkeit, Darstellung von edler Versöhnlichkeit, anders gesagt: Theater, anstatt Wirklichkeit, Maske anstatt  Leben.
Dazu kommt die Darstellung der Rollen des Saturn und des Uranus, auf der Bühne des Königs-Dramas, bei welcher er in einer Person in die väterliche Rolle des Königs und die herablassende des genialen Narren schlüpft.
Der Transit auf Gaddafis Geburtsbild  zur Salbung als „König der Könige“ (= „Kaiser“) von Afrika, zeigt die Besitz-Ergreifung der Seelen der beteiligten Herrscher von Gaddafis Jupiter – (= Sohn) Eitelkeit.
Und sie zeigt die Ergriffenheit der höchsten Würde AFRIKAS (= Königskonjunktion Wasserelement – Sonne/Merkur im 10. Haus) von diesem Mephisto, diesem dämonischen Sohn des „Unteren Wegs“ (= Wasser) denn das Gold Afrikas  im Symbol der Sonne und die Wege Afrikas im Symbol des Merkur sind am Tag der Salbung in ihrem virtuellen Licht vereint mit dem archetypischen Licht des Jupiters des Jahres 2008.
Die Eitelkeit eines niederen Jupiters hat diesen – eigentlich für Afrika bedeutenden Tag – entführt und den niederen Motiven persönlicher eitler Verblendung seiner korrupten  traditionellen Herrscher geopfert.
Genau dieser niedere Jupiter Gaddafis hat die Resonanz von Venus, Merkur und Pluto am 29.8.2008 zu Sammlung, Nutzung und Bilder-Dienst an den unhörbaren Stimmen der Ahnen in der Zeremonie von Bengasi gefügt. 



Wie er sich gerne sieht ...


und wie ihn "sein" Volk sieht (Bengasi)

Es ist nicht nur die Verfügung über möglicherweise genügend Gold, um alle seelisch oder körperlich schwarzen Söldner der Welt zu kaufen zu können, die diesen Mephisto Nordafrikas zu einem so gefährlichen Gegner Gottes und der Menschen macht, es ist auch sein Standort im Norden dieses korrupten Kontinents theoretisch unendlicher Massen an Söldnern, Kindersoldaten und „Rebellenführern“ dessen „Neuordner“ er zu sein sich vorgenommen hat.
Es ist ein symbolischer Hinweis auf noch vorhandene politische Instinkte, dass die alte Anti-Hitler-Koalition von England, Frankreich und den USA sich plötzlich wieder zusammen gefunden hat gegen einen neuen schaurigen Neu-Ordner eines Kontinents.
Es scheint auch hinreichend gedämmert zu haben, dass es mit diesem Gegner und seiner Brut, der man in eigner Verblendung beispielsweise allein 1.500 Panzer verkauft hat,  keine andere Lösung geben kann als langer, opferreicher  Krieg und das allein bewährte „unconditional surrender“.

Gespeichert: 15.4.2011, UTC 14:47, gepostet: 15:26.

Hier eine libysche Stimme zum Was und Wie:

Hier ein kurzer Überblick über Gaddafis afrikanische Aktivitäten.

Hier ein Überblick über G.'s Rolle in Afrika nach der Befreiung von Tripolis: 

Montag, 11. April 2011

Neptun auf Traumtiefe ... am Donnerstag

11. - 18. 4. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)



Laie und Astrologe wissen nicht was kommt.
Der Astrologe aber  kennt
Zeichen und Stunde
wann es kommt.



Die Konstellation der Woche


20,8 – 27,6° Sonne im Widder,  das Herz der Welt,  ungezähmt.

R 18,7- 14,1°  Merkur im Widder, das Hirn der Ungezämten,  Engel wie Mörder, auf Wegen und Märkten im Rückwärtsgang.


17,7 – 26,2° Venus in den Fischen. Auflösung alter Wurzeln in Stamm und Stadt, Schwangerschaft mit neuen Wurzeln, über denen noch Gottes Geist brütet. Resonanzen: Mitte bis 3. Drittel der ergänzenden/versöhnenden/lösenden Zeichen.


6,8 – 12,2° Mars im Widder, Ausbruch von  Gereitztheit. Ihren Resonanzen: erstes Drittel bis Mitte der Kardinalzeichen.

15,6 - 17,5° Jupiter im Widder, Söhne der Versöhnung im
Ausbruch aus der Enge. Resonanzen: Mitte bis ins dritte Drittel der Kardinalzeichen.


R 13,9 – 12,8° Saturn in der Waage. Himmlische Musterkontrolle: Saturn, väterlicher Richter der irdischen Künste im langsamen Rückweg zum elften Grad in der Waage, um dieses Ackerstück der Zeit von sieben Grad Länge  noch einmal nachzupflügen, damit am Gruppenschicksal „Enthauptung“ = 17,5° Waage  = Saturn/Uranus,   im September nichts mehr im Wege stehe.

1,7 - 2,1° Uranos im Widder, und in seinem Geist:  erhabener Urenkel Dionysos,  zerreißender Polspalter im epischen Hinzu auf das würdige Geschöpf Mensch.

Bengasi: „Wir sind keine Affen!“
Odysseus:der besonnene und
fromme
von der Göttin und
der Frau
geliebte
Abenteurer


.
20°59‘ – 0,2° Neptuns Rückkehr in die Fische
das Weltenkind geborgen im Muschelschloß auf dem Meeresgrund

7,5° Pluto hält ein im Steinbock auf seinem Weg durch
den Geist der hohen Mitte, um bis zum Spätsommer den Weg vom fünften bis zum achten Grad im Steinbock noch einmal zu gehen.

Ereignisse:
Heldenfrühling


Frühlings - Abenteuer der Sonne - Herzen der Welt (Nord ), die sich endlich widerspruchsfreien Raum verschaffen können nach den Wochen der Opfer und Kreuzigungen.




Drama des Neu Geborenen Streiters,  Mars  im Widder, im neuen Reich, das seine Grenzen noch nicht hat,  hervorgegangen  unter himmlischem Schirm und Schutz
Noch eine Woche der Opfer in Plutos Zeichen der Vorväter und Nachgeborenen und zugleich die erste von zwei Wochen der Begegnung des Angreifers mit dem Mangel im Zeichen der Höhe.





Königstransite
Q-Woche - Äonenzeit


Sonne Tag der Vereinigung mit unserem Feuerpluto im Feuer-Äon auf  25,3°  Widder am Freitag

Zeichen des Feueräons:
Welches Opfer verbindet uns mit unseren Feuerahnen?
Neptunlicht vereinigt mit unserem Wassermars im Wasseräon  auf 0° 16‘ 7‘‘ Fische am Donnerstag

kinderreiner Trieb der Äone
 durch die Heimlichkeiten Gottes treibende kosmische Traumfinger






Gespeichert: 11.4.2011, UTC 11:35, gepostet: 11:49= 29,9° Widder*

* kleines Wunder: MC = 29,9° Widder:

19.4.2007,  erster Blog Mundanes Tagebuch
das spielerisch Exakte ...

Freitag, 8. April 2011

Größeres Wunder

Das Folgende ist leider  nur für diejenigen, die in der Weltsprache einigermaßen flüssig sind.
In unseren alten (und nicht gar so alten) Demokratien hat sich der politische Geist erwiesen als einer, der manchmal aufspringt vom Schlaflager und sich um Parlamente, AKWs, Bahnhöfe schart, der gar Kapitole besetzt, wenn er erwacht ist, und der zu anderen Zeiten  für halbe Ewigkeiten zu schlafen scheint.
In Ägypten, über Tunesien weiß ich mangels französischer Sprachkenntnis wenig, in Ägypten also hat sich das Labor der politischen Demokratie aufgetan. Jeder Student der politischen Wissenschaften kann derzeit außerhalb der Hörsääle und tausende Kilometer von Ägypten entfernt den lebendigen Puls einer lebendigen Revolution studieren, indem er über Twitter und Blogs in die tägliche Debatte in Ägypten eintaucht.

„Sandmonkey“ nun, als einer der Blogger und Twitterer von Kairo, auf den ich während der Tage des Tahrir aufmerksam wurde, schreibt sich immer klarer  in eine große aber paradoxerweise zugleich bescheidene Rolle hinein, in welcher er die Tage und Wochen mit seinen besonnenen Betrachtungen begleitet, erkennbare Tendenzen zusammenfasst, sich andeutende Kräfteverhältnisse  herausarbeitet,  überall sprießende  neue Ansätze  bekannt macht und die Intellektuellen auf den Hunger der erwachten einfachen Ägypter nach Verstehen und Organisierung  orientiert.
Genug der Lorbeeren. Hier ein jüngstes Probierstück von Sandmonkey:


Gepostet: 7.4.2011, UTC 22:04

Dienstag, 5. April 2011

Kleine Wunder

Es hat sich etwas zugetragen, das mir ein Stichwort gibt zum Thema „Wunder“. Immer wieder, seit 30 Jahren etwa, erneuert sich meine Religion im Einverständnis mit der unbekannten Gottheit und ihren Wundern. Davon ist mir eine Vielzahl begegnet in all diesen Jahren. Vor einigen Tagen dachte ich:  wenn man mit den Medien-Hörigen auf Wunder für die Glotzer wartet, wartet man vergebens. Die Wunder im neuen Testament sind allerdings von dieser Art, Wunder, welche Nachbarschaften, Dörfer, ganze Städte  erregten von denen nach Jahrzehnten schließlich Evangelisten berichteten. Öffentliche Wunder, eine Spezialität im Umkreis von Religionsstiftern, aber beileibe nicht der Normalfall.
Wunder als Normalfall?
In meiner Erfahrung ereignen sie sich wieder und wieder als kleine oder größere  Unwahrscheinlichkeiten.
Ich erkenne das Wesen von Wundern in den „Wundern der Verknüpfung“. Der oder die Verknüpfer bleiben unerkennbar, ihre Macht aber ist offenbar im Prinzip unbeschränkt. Wie wir sie nennen,  wie ich sie nenne, Gott, Selbst, Archetypen, Engel, ist nicht von Belang …

Hier eine kleine Probe:
Wer meinen Blog kennt, weiß, dass Kommentare zu meinen Beiträgen seltene Ausnahmen sind. Warum das so ist, soll hier nicht interessieren.
Gestern nun ereignete sich im Blog von Markus Termin eine kleine Kuriosität: eine Fotografin aus dem bayerischen Oberland schrieb dem Autor einen  wohlwollenden kritischen Kommentar und erwähnte darin auch das Mundane Tagebuch. Der Leser und  Kommentator Mythopoet der dem Mundanen Tagebuch schon des Längeren in Sympathie verbunden ist, fragte sie in seinem kleinen Re-Kommentar: „Du auch??“
Sie daraufhin an Mythopoet: Ja ich lese Dein Mundanes Tagebuch …“
Mythopoet antwortete  darauf  heute  mit der fälligen Richtigstellung einschließlich eines Lobes  der Astrologie Mundanomaniacs.
Hier der Link zu den Originaltexten.
Das kleine Wunder nun wird erkennbar in der Synchronizität der heutigen Sonne/Saturn-Opposition mit dem Horoskop von Mundanomaniac.  Bleibt die Frage: haben  der oder die Verknüpfer nicht anders können, wo Zeichen und Zeiten so standen, wie sie standen oder macht es ihnen einen himmlischen Spaß, sich gegenüber den vertrauensvollen Astrologen immer wieder neu zu bestätigen?


26.2.1942,
 Transit 3. - 4. 4.2011,
Sonne: Widder 13 - 14°, Saturn: 13,9°Waage.

Zugegeben, nichts groß Aufregendes, aber, wenn wir denn umgeben sein sollten von kleinen und größeren Wundern der Verknüpfung, dann trägt sie uns ja, die lebendige Gottheit.
Übrigens; ein doppeltes Quadrat auf den Herrscher des Aszendenten ist übelst beleumundet unter den Astrologen.

Gespeichert: 4.4.2011 UTC 22:18, gepostet: UTC 22:22

Montag, 4. April 2011

Neptun auf Kammhöhe

4. - 11.4. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)



Der Archetypus ist Geist oder Ungeist, und es hängt meist  von der
Einstellung  des  menschlichen Bewusstseins ab,
 als was er sich endgültig
herausstellen
wird.

C . G. JUNG

Die Konstellation der Woche


13,9 – 20,8 ° Sonne im Widder,  das Herz der Welt,  ungezähmt.

R 23,4 – 18,7°  Merkur im Widder, das Hirn der Ungezämten,  Engel wie Mörder, auf Wegen und Märkten im Rückwärtsgang.


9,3 – 17,7° Venus in den Fischen. Auflösung alter Wurzeln in Stamm und Stadt, Schwangerschaft mit neuen Wurzeln, über denen noch Gottes Geist brütet.


1,4 – 6,8° Mars im Widder, Ausbruch wilder blinder Streitlust. Am Samstag blutig geboren, Tore öffnend zur Welt und zur Verzeihung.

15,6 - 17,5° Jupiter im Widder, Söhne der Versöhnung im blinden Ausbruch, in der  Revolution zu Gott
Allahu al Akbar
Gott ist größer

R 13,9 – 13,3° Saturn in der Waage. Der göttliche Richter der irdischen Künste im langsamen Rückweg zum elften Grad in der Waage um dieses Ackerstück der Zeit von sieben Grad Länge  noch einmal nachzupflügen, damit dem Weg zur Enthauptung = 17,5° Waage  = Saturn/Uranus,   im September nichts im Wege stehe.

1,3 – 1,7° Uranos im Widder,und in seinem Geist:  erhabener Urenkel Dionysos,  zerreißender Polspalter im epischen Hinzu auf das würdige Geschöpf Mensch.

Bengasi: „Wir sind keine Affen!“
Odysseus:der besonnene und
fromme
von der Göttin und
der Frau
geliebte
Abenteurer


.
29°59‘ – 0,2° Neptuns Rückkehr in die Fische
das Weltenkind geborgen im Muschelschloß auf dem Meeresgrund

7,5° Pluto hält ein im Steinbock auf seinem Weg durch
den Geist der hohen Mitte, um bis zum Spätsommer den Weg vom fünften bis zum achten Grad im Steinbock noch einmal zu gehen.

Ereignisse:
Wochen der Helden


Frühlings - Abenteuer der Sonne - Herzen der Welt (Nord ).
Über die Woche  hin zum Wochenende
 in großer Beratung versammelt
 am RUNDEN TISCH
Söhne = Jupiter:
 die Beherzten = Sonne
die Vermittler = Merkur

Und, heute am Montag – noch ohne Merkur, dem Vermittler - Vereinigung in der  Opposition zum Vater
in der  Kompensation,  von:
  Heldenkraft = Sonne
Vaterschaft = Saturn
 im Beisein des Sohns = Jupiter



Und der Archetyp des Neu Geborenen Streiters,  Mars  im Widder, im neuen Reich, das seine Grenzen noch nicht hat,  hervorgehend unter dem himmlischen Schirm und Schutz des Uranus hingehend zum Treffen im Bild der Opferung
an den Stätten der Ur - Väter und Ur – Enkel

KOMMENTAR

 „Früher oder später werden alle Toten zu dem,
was wir auch sind. Um dieses wissen wir aber in dieser Wirklichkeit wenig oder nichts, und was werden wir jenseits  des Todes noch von der Erde wissen? Die Auflösung unserer zeitbedingten Form in der Ewigkeit ist kein Verlust an Sinn. Vielmehr lernt der kleine Finger seine Zugehörigkeit zur Hand erkennen.“
C.G. JUNG, Briefe I. S. 425

Königstransite:
Q-Woche

Neptun: 0,3° Fische

Grüner Mars
Zorn des vierten Elements:
Zorn des Schoßes
Zorn der Generationen
Zorn des Lammes


Die ungeheure Welle der Reinigung
 wächst  noch um zwei Tage,  bis sie am Mittwoch die Kammhöhe der alten Verletzungen erreicht hat, die seit 1305 die Seelentüren blockieren auf diesem Planeten
zu den lebendigen Flüssen.




Gespeichert: 4.April, 2011, UTC 13:02, gepostet: UTC 14:02.