Montag, 28. März 2011

Woche für Helden

28.3. - 4.4. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)






Die Konstellation der Woche


7 – 13,9 ° Sonne im Widder,  das Herz der Welt auf trocknem Land „junge Libyer sind Löwen“.


23,8° - R 23,4  Merkur, das Hirn, in der Wildnis der Welt bei den bösen Jungen und den wilden Jungen. Die ausgefahren waren müssen zurück. Wende-Woche auf Wegen und Märkten.

0,9° Venus‘ erste Woche in den Fischen. Venus in Fische bedeutet Auflösung der alten Wurzeln in Stamm und Stadt Schwangerschaft mit den neuen Wurzeln, deren Keime auf den Widder  warten .


25,9 – 1,4° Mars, der Ausbruch des Neuen, in der letzten Woche vor der Niederkunft. Am Samstag wird er blutig geboren, die Tore zu öffnen auf der Welt.

14,1° - 15,8° Jupiter im Widder, Söhne der Versöhnung, im Ausbruch, daher  Revolution zu Gott
"Allahu al Akbar"
Gott ist größer

R 14,4 – 13,9° Saturn in der Waage. Der göttliche Richter der irdischen Künste im Rückweg zum elften Grad in der Waage um das Ackerstück der Zeit von sieben Grad länge  noch einmal nachzupflügen, damit die Enthauptung "Saturn/Uranus"  nicht umsonst auf den  September-Termin wartet.


0,9° - 1,3° im Widder Urvater Uranus - und in seinem Geist Urenkel Dionysos –  erhabener Umstürzer im epischen Kampf um das würdige Geschöpf Mensch.
(Bengasi: „Wir sind keine Affen!“)
In der Gestalt „Odysseus“:
umstürzender Geist des dämmernden Menschen
im Erwachen

Kommentar:

 Odysseus ist der mythische Vater des westlichen Menschen: Liebe, Abenteuer, Sorge,  List, Frömmigkeit, Verzweiflung, Erfüllung.

29,8 – 20°59‘ Neptun noch im Wassermann, das Weltenkind  eine letzte Woche bei den freien und frommen Narren, die sich Menschen nennen.

 - 7,5° Pluto im Steinbock, die  Seelen bei den Müttern und bei den Vätern der Menschen

Ereignisse:

Woche der Helden


Frühlings - Abenteuer der Sonne - das Herz der Welt - nach ihrer Uranus - Woche im Widder - Ausbruch des Lebens, gedeckt durch die Uranus-Mächte des Himmels - jetzt ihre Pluto – Woche im Widder, wo die Bereitschaft des Helden zum Opfer alles entscheidet. Also heute am Montag entscheidend: Sonne Quadrat Pluto,
Helden + Väter und Enkel


Und, durch die Woche zunehmend,  die Opposition = Kompensation,  von Held Sonne und Vater Saturn - Stichwort Demut -  Und,  gleichzeitig,  die zunehmende Konjunktion von Sonne und Jupiter, den Helden mit den Söhnen des Höchsten.

Und,  kulminierend heute und wirkend durch die Woche: die Konjunktion von Venus + Neptun

Auflösung von Revieren und Mythen

Und schließlich, übers kommende Wochenende, der Eintritt des Neu Geborenen Streiters Mars in sein Reich des Widders unter dem Schirm und Schutz der himmlischen Hüter des Odysseus in Gestalt des Uranus.

Königstransite:
Q-Woche

von Venus und Neptun

Grüne Resonanz = Wasser – Welt – Woche

Die ungeheure Welle des Neptun vertieft sich  noch drei Wochen,  bis sie die Tiefe des alten Seelenzorns erreicht hat, der seit 1305 in der virtuellen Gestalt des Wasser - Mars auf 0,3° Fische wartet.

Erdfarbene Resonanz = Erd – Welt – Woche

Venus passiert noch heute, am Montag, Erdmond auf 1,4° Fische, den erdfarbenen Mond der Königskonjunktion im Erdelement von 1802.  Das ist ein Herden und Freundschafts  -  Tag, den es für die Bürger und die Paare dieser Welt nur einmal im Jahr zu feiern gibt, in welcher Form auch immer.

Und schließlich:
Erdfarbene Resonanz = Erd - Welt - Woche

Venus passiert am Freitagabend, Erdpluto auf 6,8° Fische den erdfarbenen Pluto von 1802, der schon bei der Antinapoleonischen Freiheitskriegen mit dabei war.
Ein Pluto in den Fischen bedeutet: die Ungeborenen und die Gestorbenen in Vorsehung und im Gedächtnis des Weltenschöpfers.

Gespeichert: 28.3.2011, gepostet: UTC: 14:29.

Samstag, 26. März 2011

Das Äquinoctium 3.0

Die Deutung des Äquinoctiums 2011
20.3.2011, UTC 23:21
Nordhalbkugel


Ein Hungerjahr
= Saturn + Mond

Ein Spalterjahr = Sonne + Uranus im Frühlingsmodus

Ein Spalterjahr = Venus im Wassermann im Spaltungsmodus


Ein Aufbruchs-, Ausbruchs-und Aufstandstandsjahr = im Widdermodus:


Sonne = Herz
Uranus = Mensch
Jupiter = Versöhner
Merkur = Wege , Märkte, und Verfahren

alle im Frühlingsmodus
im Gottesfrühling der springenden Böcke

Ein mystisches Jahr
= Mars in den Fischen: mystischer Aufstand oder Aufstand der Mystiker = Mars in den Fischen = der kindliche Aufstand oder  Aufstand der Kinder:
Alahu al Akbar

Kommentar
I Ging: SCHI / DAS HEER“
Das Grundwasser ist unsichtbar inmitten der Erde vorhanden. So ist auch die Kriegsmacht eines Volkes unsichtbar in seinen Massen vorhanden…


Ein Q – Jahr
des Wassers = des Weltenkindes = Neptun am virtuellen grünen Mars, am wilden Groll der verdrängten Kinder auf dem Planeten

Ein weiteres Gerichtsjahr
der Opferer = Pluto - im – Steinbock = Gericht der Toten und Ungeborenen gemeinsam mit den lebenden Opferern im Angesicht des Allerbarmers.


Kommentar
"Steinbock" , Gericht,  ist immer die Trennung von allem, was der menschlichen Bestimmung widerspricht. Pluto am Gericht ruft den ewigen Anteil der Toten und Ungeborenen am Hiersein auf - für die Gewesenen und die Noch- nicht- Geborenen


Und hier ein paar Fahrpläne von Ost nach West:

Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, Tokyo
 Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, Peking

Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, Tripolis




Kommentar zu Tripolis:


Der Krieg in Libyen hat eine Qualität, die als Erscheinung dem Schützen entspricht. Typisch für den Schützen ist die Expansion nach allen Seiten.
Da jeder Archetypus immer  die höchste und die tiefste Erscheinungsform gleichermaßen hervorruft so ist es  im Fall Libyens/Mittel-Osteuropas charakteristisch, dass sich das Böseste und das Beste des Menschen an einander messen, wie auch von 1939 bis 1945, indem zum einen alle Formen des Mordes  zum Einsatz kommen:
  • Der Terror von "Schläfern" z.B. in Bengasi, die als „Hitman“ im Stil der Mafia im Hinterland der Aufständischen ausgesuchte „Köpfe“ liquidieren. 
  • G.: "Wie Franco in Madrid haben auch wir in den Städten eine 5. Kolonne".
  • Einsatz von Heckenschützen und Artillerie, Streubomben gegen die Zivilbevölkerung.
  • Der Einsatz von Söldnern im „allafrikanischen“ Stil. Solange die finanziellen Mittel unbegrenzt zur Verfügung stehen,  ist dem unablässigen Nachschub an Söldnern aus ganz Afrikas nur durch Zerstörung der Nachschubwege Einhalt zu gebieten. G. als Hydra von Tripoli.
  • Massenmord an männlicher Bevölkerung im Stil von Srebrenica in eroberten Ortschaften. Beispiel: Az Zawia.
  • Vergewaltigungen in eingenommenen Wohnvierteln.

zum anderen, auf der Basis der alten frühen Anti-Hitler- Koalition von 1939/40 zwischen Frankreich und England verschafft eine europäisch/amerikanisch/arabische Koalition nun dem hohen Geist der demokratischen Mäßigung in der Gemeinschaft bewaffnet Geltung, die gute Seite des "Westens" greift ein in die Menschengeschichte.
 Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23.21, Berlin

Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, Paris

Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, London

Äquinoctium
20.3.2011, UTC 23:21, Washington


Gespeichert: 26.3.2011, UTC 12:58. Gepostet: UTC 13:33 und 27.5.2011 UTC 17:49.

Montag, 21. März 2011

Ein Montag wie ein Jahr

21. - 28. 3. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Die Konstellation der Woche


0,02 – 7° Sonne in Widder eingetreten. Die Woche beginnt 39 Minuten nach Frühlingsanfang in Weltzeit,  bei uns in MEZ nominell eine Stunde später.
Das Herz der Welt ist aufs trockne Land gegangen und beherzt fasst der Spalter Uranus, der Befreier noch einmal zu, um das Verborgene bewusst zu machen.


18,3°  Merkur, das Hirn, in der frühlingstobenden Außenwelt als Hirn der Aufständischen.

22,9° -0,9° Venus‘ letzte Woche im Wassermann:  die Spaltung als schöpferischer Grundzustand in der Gesellschaft.
 in Stamm und Stadt, die göttliche Aufhebung der  Gefolgschaft und, wie immer, zugleich -  ihre satanische   Entsprechung -  die Aufhetzung der Gefolgschaft.

Ab Sonntag Q – Woche: Venus = die Gesellschaft,  vereinigt mit dem alten virtuellen Mars des  grünen, des Wasserelements, welches die strömenden Ladungen trägt, physisch wie psychisch,


Virtueller Grüner Mars bedeutet: Ausbruch alter Energie am Grund von Meer und Psyche.

Kommentar:

Q – bedeutet: Woche im – Elemente - Modus:
Q = Qalität
Q = 40 Knoten im Tierkreis.
Qualität bedeutet: in
dieser Woche spielt eines (oder spielen mehrere) der vier Elemente mit.
Das Wasserelement spielt am Wochenende auf die Venus-Karte. Die kollektive – Dynamis des Wasserelements,  ist stets unterwegs in der Gestalt des Neptun. Da wir nun schon diesen Ausbruch erfahren haben, als Durchgerüttelt werden vom Erderschütterer Poseidon,
 darum bedeutet das Hinzutreten der Venus: gesellschaftlicher Eintritt ins Chaos der Reinigung vom erkannten „Satan“: der blinden Gefolgschaft der Verschwender.


20,5° - 25,9° Mars, der Ausbruch, in Fische, physisch und  psychisch am Grunde des Meeres im Unbewussten.
Mars in Fische =  Welt, schwanger mit dem Austreiber, Ausbrüche aus  unvermuteten Tiefen.

12,4 - 14,1° Jupiter im Widder, Söhne im Ausbruch, aber auch: die Durchsetzung des Versöhnenden in der Gestalt des Runden.

15,4° - 14,9° Saturn in der Waage, der göttliche Richter der irdischen Künste,
 Nützliches
trennend vom  Brauchbaren.

0,5 – 0,9° Uranus im Widder das Auftauchen der Spaltung als Grundzustand  im Vordergrund der Dinge.

Die höhere Form der Spaltung ist die in Parteien die niedere Erscheinungsform der Spaltung ist die in Herdeneinheit und Sündenböcke


29,3- 29,8° Neptun noch im Wassermann, das Weltenkind  bei den freien und frommen Narren

  7,2° - 7,3° Pluto im Steinbock, die  Seelen bei den Müttern und bei den Vätern der Menschen

Ereignisse

Jupiter : Saturn # Pluto
Saturn und Jupiter in ihrer Opposition entfernen sich aus der Resonanz des Pluto, dadurch verlieren die Dinge ihren starken Bezug zur Kette der Generationen.

Venus und Neptun in Konjunktion
s. Kommentar oben

Sonne und Uranus in Konjunktion.
Leben und Geist, Fühlen und Denken vereint.

Sonne # Pluto zum Wochenende
Das Einzelleben und die Generationen der Nachkommen
im Konflikt


Königstransite
s. oben Kommentar zu Venus und grüner Mars.

Und natürlich, fast identisch mit diesem Montag: das neue Jahr:
Äquinoctium 2011/12
20.3.23 UTC 23:21


Ein Jahr der Spaltung
Und des Gerichts

Mehr dazu in kürze.




Gespeichert: 21.3.2011, UTC 14:40, gepostet UTC 14:59.

Donnerstag, 17. März 2011

Hiob 2011

Um Mitternacht zwischen dem 31. März und dem 1. April 1927 vollzog sich zuletzt das, was in der ersten Stunde des 12. März 2011  wieder eintrat: Uranus passierte den Frühlingspunkt. Dieser Planet mit dem ominösen Namen, der altgriechisch „Himmel“ (Uranos) bedeutet und der in der Moderne das gleichnamige, strahlende Metall benennt, dessen Spaltung 1938 Otto Hahn und Fritz Strassmann unbeabsichtigt beobachteten und das jetzt zur 3000° heißen Lava am Grunde von Reaktorbehältern zu werden droht oder schon geworden ist.
Die astrologische Bedeutung des Wechsels eines Lichts (Sonne, Mond) oder eines Planeten von den Fischen über den Frühlingspunkt in den Widder kann gar nicht  überschätzt werden. Es ist der Wechsel aus der Latenz, das heißt: Verborgenheit, in die Präsenz bzw. Erscheinung. Döbereiner hat bei Widder/Mars bildwahr vom Auftauchen an die Oberfläche gesprochen.
Es geschieht nicht oft, dass ein Archetypus, dessen „Strahlkraft“ sich in seiner Namensgebung kundtut, in derart drastischer Weise aus dem Wasser der Fische auftaucht, wie jetzt auf schreckliche Weise das Uran als reales Gleichnis des Uranus.

Die Astrologische Betrachtung regte bei dieser Gelegenheit die Frage an, ob denn das letztmalige Auftauchen des Uranus im Widder sich in Erscheinungen manifestiert hat, die ebenfalls als  physisch reale Gleichnisse des Uranus angesprochen werden können.
Der Blick in die Chronik führte schnell zum Ergebnis: der Geigerzähler, auch Geiger-Müller- Zählrohr genannt, ein Gerät zur Messung, d.h. Erkennbar- Machung,  ionisierender Strahlung wurde  erfunden parallel zu jenem letztmaligen  Auftauchen des Uranus im Widder . Es sind bei einer ersten Recherche im Netz keine Laborprotokolle auffindbar gewesen, welche das genaue Datum der Erfindung belegen. „Erfindung“aber  ist immer ein Prozess und der damalige Assistent des Erfinders, Walter Müller, hat, so heißt es, dessen Erfindung 1928 wesentlich verbessert, mit anderen Worten,  das Baby zur Welt gebracht.
Das Auf und Ab der Schwangerschaft, um im Bild zu bleiben, bis zur letztgültigen Lösung des Konstruktionsproblems könnte einhergegangen sein mit der ersten Einwanderung des Uranus in Widder und seinem zeitweiligen  Rückzug aus dem Widder zurück in die Fische von Anfang November 1927 bis Mitte Januar 1928.
Der Wiedereintritt des Uranus in den Widder am 13. Januar 1928, Gleichnis des erneuten Auftauchena, dürfte die Tür geöffnet haben für jene Idee, die das Instrument endgültig perfekt gemacht hat. Es dürfte dann nur noch kurze Zeit gedauert haben, bis die beiden Physiker die Beschreibung ihrer Erfindung zu Papier gebracht haben. Jedenfalls meldet die maßgebende „Physical Review“ der American Physical Society, welche über die Experimente berichtet, dass die Anzeige durch die Verfasser am 15.Februar 1928 eingegangen sei und der Bericht erschien dann im Juni 1928.

Daher erscheint es gerechtfertigt, den 15. Februar im Horoskop darzustellen als den Moment, wo der Strahlungszähler das Licht der Öffentlichkeit erblickt hat, denn das Board der Physical Review stellt gewiss  den innersten Kreis der Öffentlichkeit dar.

15.2.1928, 
Eingang der Anzeige des Geigerzählers bei der „Physical Review“

Es mag herzlos erscheinen, angesichts der ultimativen Katastrophe in Fukushima,  66 Jahre nach Hiroshima, die einem den Atem nimmt, in der Vergangenheit von Konstellationen und ihren  Gleichnissen im Realen zu forschen.
Aber was bleibt dem Menschen, wenn nicht die Erkenntnis? Was bleibt, wenn die Metapher dieser Tage, die Apokalypse am Ende des Neuen Testaments,  uns entsetzt?
Es bleibt, den Sinn der Apokalypse zu verstehen. Der Psychologe C.G.JUNG hat festgestellt, dass der Mensch das einzige Wesen ist, das so etwas wie Sinn überhaupt erfassen kann.
Den Sinn der Apokalypse verstehen? Ich kenne einen Text, der dabei hilft. Eine kleine Schrift von 1952, die JUNG auf dem Krankenlager verfasst hat und die weit in die Vergangenheit greift und weit in die Zukunft schaut. Mit JUNGs Meisterschüler Erich Neumann bin auch ich der Meinung, dass diese Schrift die wichtigste ist, die JUNG verfasst hat.
Ich lege diese Schrift jedem, der sich dieser Tage am Rande der psychischen Verzweiflung findet, ans Herz: Macht den Rechner aus und lest: „Antwort auf Hiob“.

Ein Zitat gegen Ende des Textes:

„Der Zweck der apokalyptischen Visionen besteht ja nicht darin, den gewöhnlichen  Menschen Johannes wissen zu lassen, wie viel  Schatten er unter seiner Lichtnatur  birgt, sondern dem Seher den Blick für die Unermesslichkeit Gottes aufzutun, denn wer liebt, wird Gott erkennen, Man kann sagen, eben, weil Johannes Gott liebte und sein Möglichstes tat, auch seine Mitmenschen zu lieben, sei ihm die „Gnosis“, die Gotteserkenntnis, zugestoßen, und er hat, wie Hiob die wilde Fruchtbarkeit Jahwes geschaut, darum sein Evangelium der Liebe als einseitig erlebt und durch das der Furcht ergänzt: Gott kann geliebt und muss gefürchtet werden.
Damit weitet sich das Gesichtsfeld des Sehers weit über die erste Hälfte des christlichen Äons hinaus: er ahnt, dass nach tausend Jahren der antichristliche Zeitabschnitt beginnen wird, ein deutliches Anzeichen dafür, dass Christus nicht unbedingter Sieger ist. Johannes antizipiert (nimmt vorweg) die Alchemisten und JAKOB BÖHME; er fühlt vielleicht seine persönliche Implikation Einbeziehung) im göttlichen Drama, indem er die Möglichkeit der Gottesgeburt im Menschen, welche die Alchemisten, MEISTER ECKHART und ANGELUS SILESIUS ahnten, vorwegnahm. Er umriss damit das Programm des gesamten Fisch-Äons mit dessen dramatischer Enantiodromie (Wende in die Gegenrichtung) und dessen dunklem Ende, das wir noch nicht erlebt haben, und vor dessen wahrhaft und unübertrieben apokalyptischen Möglichkeiten die Menschheit schaudert. Die vier unheimlichen Reiter, die drohenden Posaunenstöße und die auszuschüttenden Zornschalen warten schon oder noch: die Atombombe hängt über uns wie ein Damoklesschwert, und dahinter lauern die unvergleichlich  furchtbareren Möglichkeiten des chemischen Luftkrieges, der selbst die Gräuel der Apokalypse in den Schatten stellen könnte. „Luciferi vires accendit Aquarius acres“ (Aquarius entzündet die wilden Kräfte Luzifers). Wer möchte im Ernst behaupten, dass Johannes wenigstens die Möglichkeiten, die in der Endzeit des christlichen Äons unsere Welt unmittelbar bedrohen, nicht richtig vorausgesehen habe?  Er weiß auch, dass im göttlichen Pleroma das Feuer, in welchem der Teufel gepeinigt wird, auf ewig besteht. Gott hat einen furchtbaren Doppelaspekt: ein Meer der Gnade stößt an einen glühenden Feuersee, und das Licht der Liebe überstrahlt die dunkle Glut, von der es heißt:“Ardet non lucet“ (sie brennt, aber sie leuchtet nicht). Das ist das ewige  Evangelium (im Gegensatz zum zeitlichen): man kann Gott lieben und muss ihn fürchten.

C.G.JUNG, Antwort auf Hiob, Ges. W. 11, S. 452 f.

Gespeichert: 17.3.2011, UTC 16:14, gepostet:UTC  16:46

Mittwoch, 16. März 2011

Alptraum ohne Erwachen

Es war am neuntletzten Tag im alten Äquinoctium 130 Km östlich der nordjapanischen Millionenstadt Sendai im Pazifik als das Unheimliche sich ereignete: eine katastrophale Entspannung erfasste ein Stück der eurasischen Kontinentalplatte, die, aufs äußerste niedergebogen vom unter sie abtauchenden pazifischen Meeresboden, plötzlich nach oben schnellte.




Die Öffentlichkeit, soweit sie ihr überhaupt etwas zutraut,  stellt an die Astrologie die Erwartung, sie hätte mit Prognosen die Sicherheit vor den Zugriffen des Schicksals zu erhöhen, wenn sie denn etwas taugte.
Nun, es gab, wie immer, keine Prognose vor der Katastrophe des 11. März 2011. Wenn man aber zur Kenntnis nimmt, was sich im Nachhinein beim Vergleichen der zuständigen Horoskope zeigt, dann wird man vielleicht doch nachdenklich.
Hier noch einmal das Horoskop des Bebens vor Sumatra, das den letzten Jahrhundert-Tsunami von Weihnachten 2004 auslöste:


26.12.2004, UTC 0:59, 3°18’ N, 95° 51’ E
Vor Sumatra

Und hier zum Vergleich das Äquinoctium für das Jahr 2010/11 bezogen auf das Gebiet des Pazifik 130 KM östlich der ostjapanischen Stadt Sendai:


Äquinoctium  20.3.2010, UTC 17:33, 38° 19’ N, 142°21’ E.
130 KM östlich von Sendai


Wohlgemerkt, es war kein Zufall, dass die Sonne zum Äquinoctium am 20. März 2010 um 17:33 Weltzeit auf die Nordhalbkugel überwechselte, sondern eine Folge strengster Kausalität, hervorgehend aus der Beziehung der Massen von Sonne und Erde, der Bahngeschwindigkeit letzterer und den gegenseitigen Anziehungen mit den Schwesterplaneten, sowie dem Mond.
Dass aber das Beben vom 11. März um 14:46 Ortszeit sich genau im Steinbock- Monat ereignete und genau an dem Ort auf dem Planeten, dessen Äquinoctiums-Aszendent 2010/11 auf denselben 23° Steinbock liegt, wie der Aszendent des  Weihnachtsbebens von 2004 - das ist zuviel für einen „Zufall“, das gibt unendlich zu denken auf.
Nicht, dass ich derlei „Seltsamkeiten“ zum ersten Mal beobachte. Zu den Seltsamkeiten gehört aber auch, dass weltweit solche „Seltsamkeiten“ ignoriert werden, nicht nur vom Publikum, sondern auch von der „astrologischen“ Gemeinde. Das drückt sich auch darin aus, dass das Mundane Tagebuch, welches bald seinen 5. Geburtstag feiert, nach wie vor durch eine Zone des Schweigens segelt, keine Kommentare, keine Diskussionen der Ergebnisse und Fragestellungen, nichts. Es wird gelesen, aufgerufen, 55.000 Aufrufe – aber Schweigen.
Es war, als hätte die Erde sich für ihr Programm 2010/11 daran erinnert, dass ihr vor gut sechs Jahren schon einmal eine plötzliche Befreiung gelungen war von der qualvollen, Gott weiß wie lange angestauten Spannung, die das Abtauchen der pazifischen unter die eurasische Platte erzeugt. Natürlich ist Steinbock, als Gleichnis härtester und dauerhaftester Materie, zutreffend, wenn sich ein Geschehen am Rand eines Kontinentalsockels abspielt.
Das Alltags-Gedächtnis der Menschen reicht nicht weit zurück. Die Astrologie kann hier für alle Zukunft helfen.
Schauen wir uns das Äquinoctium, jetzt,  in der letzten Woche seiner Gültigkeit,  näher an, später wird eine Analyse des laufenden Septars der Königskonjunktion im Erdelement, also die Betrachtung der zuständigen Elementar-Konstellation folgen.
Der Blick auf das Äquinoctium lässt erkennen, dass der letzte Monat des Jahres an diesem Ort alle höheren Gewalten versammelt:


Äquinoctium 20.3.2010, UTC 17:33, Fukushima Daiichi
(Der Ort der KKW-Katastrophe hat zum Zeitpunkt des Äquinoctiums die gleichen astrologischen Koordinaten, wie das Epizentrum des Bebens)


Letzter Monat des rhythmischen Ablaufs im Uhrzeigersinn, erstes Motiv:


Von den Fischen her ausgelöst im 1. Haus der Erscheinung: das an- die – Oberfläche - Kommen des Meeresgottes Neptun. Neptun ist der „Erderschütterer Poseidon“ bei Homer. Und wir sehen Neptuns Resonanz zu Mond, das „Quadrat“ (= 90° -Winkel) des Meergottes zu den Heimstätten der Menschen, das Anschwellen des Meeres, das Ertrinken der Heimstätten des Lebendigen.
Warum „Anschwellen“? Ich glaube, wir können, homerisch mythisch quasi,  von einem Anschwellen des Meeres sprechen, wenn der Meeresgott an der Oberfläche, wenn Neptun - plötzlich und unerwartet = a la Wassermann - im ersten Haus auftaucht und seinen Zorn über das zweite Haus, die  Siedlungen, ergießt.

Zweites, sehr  komplexes, Motiv im Uhrzeigersinn:


Seit dem 20. Februar durch  Wassermann ausgelöst: Umwerfer Uranus als Herr im ersten Haus, wirksam im Bauch des 2. Hauses, in der Tiefe des Landes, mit ihm Sonne und Merkur.
Der Uranus wirkt sich also aus im zweiten Haus, beherrscht aber, über Wassermann,  das erste Haus. Er beherrscht es als Mitherrscher, Hauptherrscher ist hier Steinbock.
Deuten wir das Gleichnis des Steinbock als Kopf oder Thron oder als Obervorstellung so bezeichnet hier Uranus den Flug eines Geflügelten, sprich eines Gedankens im Kopf des Zeitalters.
Wenn Mythen beschreiben, was als ewig wahr erkannt worden ist im Ablauf der Erscheinungen, dann bietet sich hier der griechische Mythos an, denn er kennt die Gestalt des Prometheus, wörtlich des Vordenkenden, und die Gestalt seines Bruders des Epimetheus, des zu spät Denkenden. Die Mythe beschreibt den Weltuntergang in der Sintflut, nachdem Epimetheus die Warnung seines Bruders in den Wind geschlagen hatte, kein Geschenk von den Göttern anzunehmen. Er ließ sich von Hermes/Merkur die erste Frau, Pandora mit ihrer Büchse voll von Übeln schenken, er heiratete und sie öffnete die Büchse. Damit begannen die Schwierigkeiten die mit dem Untergang der Welt in einer Sintflut endeten.
Und das atomerfahrene und erdbebenerfahrene Japan erlebt einen katastrophalen Sturz aller  Voraussicht im Offiziellen der Zeit. Damit verbunden ist in gemeinsamer Resonanz, dass das Geflügelte im Sturz mit sich trägt: Sonne und Merkur, die da die Lebenswagnisse und Lebenseinrichtungen regieren.Und in seinem Schwung echot das stürzende Geflügelte sein Potential hinüber zu seinem Gegenüber, was wir als Opposition ansprechen: Uranus - Opposition – Saturn: der Fall des Kopfes, der Sturz des Throns vom Gipfel der Zeit.
Anders gesagt: die Resonanz der Katastrophe des Gedankens erfasst Vater Saturn, Häuptling im Tierkreis,  Kopf und Vater der Zeit, wie er in diesem Äquinoctium im achten Haus lagert, dort dem Bild der ewigen  Seelen genüge tuend.
Dem göttlichen Anwalt der Toten und Ungeborenen,  Pluto und Muttererde Skorpion ist das 8. Haus des Tierkreises schuldig, das Bild des Endlichen im unfreiwilligen Opfer binden, solange bis das Endliche beginnt,  freiwillig den unsterblichen Seelen den ihnen zukommenden Anteil zu opfern, anstatt immer unfreiwillig rücklings in die Ewigkeit zu stolpern.
Die Toten und Ungeborenen verschlingen die Endlichen um der entgangenen Opfer willen, die sich über Jahrzehnte ansammeln. Dem können wir nur entgehen, indem wir aktiv (als Pluto)  oder passiv als Skorpion oder in der Seele unserer einmaligen Person (8. Haus)   die Kette der Ahnen mit der Kette der Nachgeborenen verbinden, was nur wir Lebenden können.
In dem Haus also,  das dem von den Fischen verschlungenen Haus 2 gegenüberliegt, in der Rationalität der Märkte sprich Jungfrau, versagt der väterliche Orientierer – erschüttert vom Sturz seines Adlers. 
Und schließlich:
Im Resonanzquadrat zu Uranus/Sonne/Merkur und im Resonanzquadrat zu Saturn,  teilhabend und teilgebend: Pluto, in dessen Licht wir zu den Seelen der Toten und Ungeborenen gehören, diesen Sinn, noch im Unbewussten des zwölften Haus verborgen einer kommenden Zukunft kündend.

Und gegen den Uhrzeiger?

Hier herrscht im letzten Monat Steinbock, der den Saturn auslöst und damit seinerseits die ganze oben beschriebene Konstellation.






Wie vor der Natur des Menschen
so auch vor der Natur der Natur

graut dem  Menschen, der sie und sich
zu optimistisch beurteilt hat

sowohl hinsichtlich seiner Gier
wie auch hinsichtlich seiner Blindheit

voll Entsetzen vor den meltdowns
an Märkten und Küsten

Gespeichert 13.3.2011: UTC 19:47, gepostet: 16.3.2011, UTC 14:06.

Montag, 14. März 2011

11. Woche - Mangel und Opfer


14. - 20. 3 . 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis

und unter den Nördlichen Königskonjunktionen

der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser

aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Die Konstellation der Woche



23,1° - 0,02°° Sonne in ihrer letzten Woche in Fische: das Herz der Welt schwanger mit dem Weltkind, die Identität des Herzens mit dem Archetypus.

7,8° - 18,3° Merkur, das Hirn, in der frühlingstobenden Außenwelt.

14,1° - 22,5° Venus im Wassermann; die Spaltung als Grundzustand - schließlich - in Stamm und Stadt, die das Sinnvolle möglich macht: Erfahrung von Identität im Zwiespalt, der Wassermann spaltet den Archetypus.



14,9° - 20,5°Mars der Ausbruch in Fische, die Welt, schwanger mit dem Austreiber, Ausbrüche in unvermuteten Tiefen.

10,8° - 12,4° Jupiter im Widder, Söhne im Aufbruch, aber auch: die Durchsetzung des Versöhnenden in der Gestalt des Runden.



15,4° - 14,9° Saturn in der Waage, der göttliche Richter, Objektives

trennend von Subjektiven.



0,1° - 0,5° Widder das Auftauchen des Spalters Uranus in der Erscheinung.



29° 29,3° Neptun noch im Wassermann, das Weltenkind bei den freien und frommen Narren



7,2° - 7,3° Pluto im Steinbock, die Seelen bei den Müttern und bei den Vätern der Menschen



Kommentar

Beim Auftauchen von Inhalten des Unbewussten im Bewusstsein zerfallen diese sofort in ihre Gegensätze.

So etwa, ich weiss jetzt nicht wo,  formuliert C.G.JUNG das psychologisches Gesetz für das Bewusstwerden.

Das Auftauchen des Uranus aus den Tiefen der Fische an die Oberfläche - Widder ist Oberfläche, allerdings nicht Oberfläche als Bewusstsein sondern Oberfläche als Trieb, im Energiezustand – dieses schockierende Gleichnis in seiner Synchronizität:

Uran taucht auf aus dem Wasser und strahlt.

Uranus überschritt die Linie des Auftauchens, die  Fische vom Widder trennt, am frühen Samstag Morgen um Weltzeit 0:49, Japan 9:49. Kaum 6 Stunden später …


12.3.2011, UTC 6:30

Fukoshima Daiichi

Explosion Reaktor 1

Konstellationen

Ein komplexes Motiv:

Merkur vereinigt in dieser Woche seine Resonanz mit Jupiter, mit Saturn gegenüber und im Quadrat mit Pluto oben im Steinbock.

Dadurch sind folgende Bilder miteinander verknüpft: Straßen und Märkten aufs ausgedehnteste konfrontiert mit Mangel und Opfern.

Diese Verknüpfung ist konstelliert für die gesamte Erde, aber wie immer erleidet sie eine Region für alle stellvertretend.



Ein anderes Motiv:

Zum kommenden Montag hin erreicht Sonne den Uranus.

Sonne trägt das Bild des Lebens zum Aufheber, Umwerfer, und Spalter Uranus – den Menschengott.


Königstransite





Es war überfällig, von Neptun zu reden, der in den 1°-Kreis um 0,3° Fische eingetreten ist , wo der virtuelle „grüne“ Mars der letzten Wasser – Konjunktion vom 25.12.1305. wartet.

Das Zentrum dieser Konjunktion des Neptun-Lichts mit dem virtuellen Licht des alten grünen Zorns wird in der zweiten Aprilwoche erreicht. Eintritt Neptuns in Fische in der ersten vollen Aprilwoche.

Doch es darf überhaupt davon ausgegangen werden, dass die Resonanz des Neptuns der Auslösung eines alten göttlichen Zorns gleichkommt, eines göttliches Grolls über die Verdrängung der göttlichen Gestalten des Wilden aus der Welt. Es darf angenommen werden, dass die Auslösung dieser Bildverbindung von Auflösung mit dem Ausbruch von Wasser mit unvermuteten Heimsuchungen einhergeht. Griechisch gesprochen: Poseidon der Erderschütterer vereint mit Ares dem Tobenden. Mit Mars ist immer der Treiber und Trieb des Fließenden und in den Fischen ist Mars in Meerestiefe positioniert. „Mars ist der Auftrieb“ (Wolfgang Döbereiner“).



Kommentar zu "Gegensätze" (s. oben)

„Obschon also der Gottesbegriff ein geistiges Prinzip par excellence ist, so will es das kollektive Bedürfnis doch haben, dass er zugleich auch eine Anschauung der ersten schöpferischen Ursache sei, aus der alle jene dem Geistigen widerstrebende Triebhaftigkeit hervorgeht. Damit wäre Gott der Inbegriff nicht nur des geistigen Lichtes, das als späteste Blüte am Baum der Entwicklung erscheint, nicht nur das geistige Erlösungsziel, in welchem alle Schöpfung gipfelt, nicht nur das ende und der Zweck, sondern auch dunkelste, unterste Ursache aller naturhaften Finsternisse. Dies ist ein ungeheures Paradoxon, das offenbar einer tiefen, psychologischen Wahrheit entspricht. Es stellt nämlich nichts anderes als die Gegensätzlichkeit eines und desselben Wesens dar, eines Wesens, dessen innerste Natur eine Gegensatzspannung ist. Dieses Wesen nennt die Wissenschaft Energie, denn sie ist jenes Etwas, das lebendiger Ausgleich zwischen den Gegensätzen ist. Aus diesem Grunde dürfte die, an sich unmöglich paradoxe, Gottesanschauung für das menschliche Bedürfnis so befriedigend sein, dass keine noch so berechtigt erscheinende Logik dagegen standhalten kann. Tatsächlich könnte es auch der feinsten Ergrübelung wohl kaum gelingen, eine passendere Formel für diese Grundtatsache der inneren Anschauung finden.“

C.G.JUNG, Über die Energetik der Seele, GW. 8, S 66.









Gespeichert: 14. 3. 2011, UTC 17:40, gepostet: UTC : 17:57 

EINGESTELLT VON MUNDANOMANIAC UM 18:57

Dienstag, 8. März 2011

Skrupel in Kairo

Im letzten Blog schrieb ich vom "gespaltenen Spalter Mensch" und dass am Samstag der Lichtmacher und Spalter des Archetypus, der  Umwerfer Uranus seinen erneuten Umlauf im Tierkreis beginnt bei  0° Widder. Uranusfrühling.

Wir Gespaltenen, wir in Männer und Weiber Gespaltenen, ir in Kopten und Muslime Gespaltenen ..., wir in Teufel und Engel Gespaltenen ... wir in Romantiker und Pragmatiker Gespaltenen ...

zum Welttag der Frau soll hier der Text einer Bloggerin aus Kairo in der Weltsprache der "Engel" erscheinen, der den gespaltenen weiblichen Menschen in den  Skrupeln seiner Selbstbetrachtung zeichnet.



In case you have been stranded on a deserted island on the last two weeks I would like to inform you that we are having a revolution in Egypt. A revolution that even those who called for it never believed it will work. It worked, the revolution managed to outcast the Egyptian president. And Egypt, the country I have always known will never be the same.
Let’s first agree on one thing. I was never high on revolutions the same way wars never thrill me. The idea of people dying is terrifying for me and I believe should be avoided at any cost. I don’t mind if I died, I mind if someone else had to die for me to live. I can’t live with the guilt. It is that simple, I am a person who takes risks but never put others at risk.
If you recall my La Revolution en Rouge I voiced my worries of where my beloved country is heading. I was worried of the level of tension I was feeling everywhere and how it could explode for the silliest reasons, even just a football match.
The revolution happened. And I am still not high on revolutions. I know that right now I will instantly be labeled as a traitor by many. My friends are already looking at me suspiciously because, honestly, it is even too hard for me to grasp right now how I can be pro reform yet not high and excited about the revolution.
It really puzzles me. And for the 1st time I am here facing my own complexities 1st hand. For the 1st time I get to handle my pragmatism against my romanticism. The concept of revolution is in core a romantic concept. Knocking down the walls of the possible to get to the promising unknown is such an overwhelming inspirational idea.

Challenging all what’s known for the good of the unknown. To fight for the right you believe in till you either die or win. This is what revolutions are all about and this is what my life was really all about or at least so I believed. I don’t give in to things that I don’t believe in. I do what I believe is right regardless how wrong others think it is. I have a long record of risk. I didn’t change, I agreed on the goal. I never denied how bad things are, I was even mocked by many for still believing in the country. I wrote this in the time no one really saw me standing on a solid ground.

Then it was Tunisia and I started getting really worried because for the 1st time I knew that exploding is near. I smelled it and I wasn’t excited, on the contrary and for my personal surprise for the 1st time in my whole life I wish I had a microphone to go in the streets of Egypt and beg people not to go in these demos. I wanted to go in the streets of Egypt and tell the Egyptian government to step down and start seeing how the levels of tension really are.

One more time I was helpless. It is ok to be helpless on the personal level. But I felt personally responsible for everything that will happen to this country.
I felt responsible and I still feel responsible and I am frozen by the responsibility.
I know it is crazy to feel responsible for a whole country in the time I am just an insignificant individual with a very faint voice. But this is how I feel; this is how I have been feeling since I said my very 1st prayer for Tunisians. I feel responsible for everyone and everything in Egypt and I feel helpless because I can’t do anything about it.
A day before the jan25 protests started I commented on something a friend shared on facebook that I am a control freak. I can’t be excited about these protests for they are not under my control and no one can tell the results. And as the days went on I was proven right about lots of things. And I keep saying that we are just getting started. Right now, we have a military junta ruling the country, no constitution, the people say they gained their dignity back but they have done this on the expense of the state. Right now, the biggest threat on the Egyptian national security is the Egyptian streets and the army is everywhere.

Sure people will laugh if I said that this is chaotic and will say that it is ok and things are going smooth but then I will have to differ and say that right now there is no state in Egypt which makes all scenarios possible. No one could tell if things are going to stabilize or just set on fire again. No one could ever tell, because right now a 7000 yrs old country is on her knees. And I feel personally responsible for this.

And I can't solve this. I can't undo those people who died. I can't undo the lots of things that happened and added up to lead to the overwhelming surprise of people taking over Tahrir (liberation) square. I can't guarantee that all the bad scenarios running in my head won't end up true. And this is torturing me.

My 7000 years old love is on her knees and somehow this is all my fault.


Gespeichert 8.3.2011, UTC 19:33, gepostet: UTC 19:36.

Montag, 7. März 2011

10. Woche

7. - 14. 3 . 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)



Die Konstellation der Woche


16,1° - 23,1° Sonne in Fische, das Herz der Welt schwanger mit dem Weltkind, die Identität des Herzens mit dem Archetypus.

24,8° - 7,8°  Merkur, das Hirn, dessen, der aus dem innerlichen Fische - Vertrauen in die Wunder Gottes ins frühlingstobende Außen ausbricht.

5,8° - 14,1° Venus im Wassermann; die Spaltung als Grundzustand -schließlich -  in Stamm und Stadt, die das Sinnvolle möglich macht:  Erfahrung von Identität im Zwiespalt, der Wassermann spaltet den Archetypus.

9,4° - 14,9° Mars der Zorn in Fische, die Welt, schwanger mit dem Austreiber , Ausbrüche im Unvermuteten.

 8,1° -   10,8° Jupiter im Widder, Söhne im Aufbruch, aber auch: die Durchsetzung des Versöhnenden in der Gestalt des Runden.

16,3° - 15,9° Saturn in der Waage, göttliche Sittenpolizei, Öffentliches
trennend von Privatem.

 29,3 – 29,7° Uranus in den Fischen, der in der himmlischen Placenta geborgene Mensch überquert die Linie
Geburt des Gottes Mensch in die Erscheinung.

29°  29,3° Neptun noch im Wassermann, das Weltenkind  bei den freien und frommen Narren

  7,2° - 7,3° Pluto im Steinbock, die  Seelen bei den Müttern und bei den Vätern der Menschen


Ereignisse
 
Merkur vereinigt in dieser Woche sein Licht mit Uranus in einer raschen Passage. Die zwei Luftplaneten vereinigen mithin in dieser Woche unerwartete geistige Potentiale, nämlich die von Intellekt, Vernunft mit einem Gesamtüberblick aus großer Distanz.


Mittwoch: Merkur der Melder verlässt die Tiefen der unbewussten  Potentiale und beginnt im Widder die Analyse der Bedingungen des Aufbruchs und damit die bewusste Steuerung der Impulse.
Samstag in der Frühe: Uranus der Umwerfer und Umwerter, der Geist des gespaltenen Spalters Mensch, breitet sich über den Kampfplatz des Lebens aus um den Menschengeist dort über sieben Jahre zu ereneuern.
(Vergleich: 1927 – 1934)

Und weiterhin den März über:
Vereinigung der Resonanzen von Pluto  und Jupiter -
Fügung und Form-  im Medium der Zeit:
Eine mythische Wende,  es entsteht aus den Wurzeln der Stämme die Verbindung zum Stamm in einem Volk in
gemeinsamen Opfern zum
Großen Runden

Und der ganze Planet darf Zeuge sein

Der Mensch ist immer 1+2+3+4


Königstransite

Keine. Damit ist diese Woche eine von vielen  Brückenwochen, im Jahr,   was bedeutet:
Zeitweg zu etwas hin. Zu was? Antwort: Zu  werdenden und vergehenden  Gestaltungen der 4 Elemente in ihren Äonen als welche die Generationen der Menschen auf ihren Zeitwegen unbewusst  die Urstromtäler der Archetypen hinabgleiten.
*
Es ist allerdings überfällig,  von Neptun zu reden, der heute in den 1°-Kreis um 0,3° Fische eintritt, denn dort lagert der virtuelle „grüne“ Mars der letzten Wasser – Konjunktion vom 25.12.1305.

Das Zentrum dieser Konjunktion des Neptun-Lichts mit dem virtuellen Licht des alten grünen Zorns wird in der zweiten Aprilwoche erreicht. Eintritt Neptuns in Fische in der ersten vollen Aprilwoche.
Doch es darf überhaupt davon ausgegangen werden, dass die Resonanz des Neptuns der  Auslösung eines alten göttlichen Zorns gleichkommt,  eines göttliches Grolls über die Verdrängung der göttlichen Gestalten des Wilden aus der Welt, und darf angenommen werden,  dass die Auslösung dieser Auflösung mit unvermuteten Heimsuchungen einhergeht.  Griechisch gesprochen: Poseidon der Erderschütterer vereint mit Ares, dem Treiber und  Trieb des Fließenden  in und aus den Tiefen der Meere bis an der Oberflächen der Erde, bis in den Spätsommer des Jahres 2011.
Man bemerke die  Symbolik:

Neu See Land
Christ Church



„Die Überquerung der Linie, die Passage des Nullpunktes teilt das Schauspiel; sie deutet die Mitte, doch nicht das Ende an. Die Sicherheit ist noch sehr fern. Dafür wird Hoffnung möglich sein. Der Barometerstand wird besser trotz äußerer Gefährdung, und das ist günstiger, als wenn er fiele bei noch bestehenden Aspekten der Sicherheit.“
Ernst Jünger, Über die Linie, 1951, S. 269.



Gespeichert: 7.3.2011, UTC 13:09, gepostet: UTC 13:20

Dienstag, 1. März 2011

Konkurs am 1. März 2.0


Neuestes zur  Guttenberg-Chronik:




5.12.1971, Karl-Theodor (KT) zu Guttenberg
 Transite auf die Opposition Saturn - Neptun





Saturn - Neptun

Zu  den Voraussetzungen je einer Hälfte der 1971/72er gehört die Opposition von Saturn-Neptun.
Saturn Neptun verbindet, orchestermäßig gesprochen,  zwei Instrumente im selben Lied: den Hammer des Richters und  die Rassel des Kindes.
Wie dieser Großteil der  1971/72er  stand und steht KT vor der Frage: wie eine Person aufbauen, mit diese beiden Faktoren.
Das ist ja der „kindliche“ König, ist ja „Kind“= Neptun + „Kopf“ = Saturn. Das bedeutet: väterliche Herrschaft, die noch nicht in der Zeit ist.
Anders gesagt: Saturn + Neptun = Kind + Kopf. Kindskopf mithin.

Hat nun eine stolze Familie einen Kindskopf ins Nest gelegt bekommen 1971 und wusste nicht, wie ihr geschah. Ein Kind,  toll in der Darstellung (Zwillinge) der Rolle als Vater aber, er „kann“ den Vater nicht, er kann ihn „nur“ spielen.

„Nur“? Da wäre ein Lebenssinn z.B. als Schauspieler zu finden. Aber,  aufgebaut und hochgezüchtet zum „von und zu“ mit freiherrlichem Privileg als demütiger  Schauspieler in Gottes Hand?
Dabei - die tiefste Tiefe der Wahrheit – als Neptun -  und die höchsten Höhe der Bestimmung - als Saturn – so etwas kann ja nur solch ein menschliches Wunder von Kindskopf ermessen und im Vorspielen von namenlosen Wahrheiten ein Heiler der „Menschheit“  sein. Und  dafür reicht eine Nachbarschaft, aus,  ein Stadtviertel – es muss nicht  das  Reich sein. Das “ganze Reich“ ist ja nur die Redensart des Mythos, ein Gleichnis.  Aber um das Königtum für alle, das gütige Maß des Schicksals,  zu erleben, müssen wir es in der Nachbarschaft finden.

Das lernen die Menschen in Revolutionen: Königtum in der Nachbarschaft.

Wenn nun, jeder möchte nach oben, im Aufbau der Person der Saturn, = die Autorität, präsentiert wird, die „Rassel“ des Neptun aber, die ganze Wahrheit,  das Spielkind,  versteckt wird und mit dem feurigen Ehrgeiz des Sonne/Jupiter/Mars der „Große Mann“, „der Vater“ gegeben wird, aber nicht auf der Bühne sondern im wirklichen Leben,  dann bewegt so eine Person und bewegen sich alle Ihresgleichen auf einer schiefen Eben. Der Absturz von der Höhe, der Konkurs, die Stunde der Wahrheit ist gewiss und zwar, wenn der Saturn-Neptun aktuell ist im Horoskop des Betreffenden.
Und mit dem Sturz des Sohnes sind Eltern und Ahnen mit gerichtet. Das Urteil des Saturn entscheidet über den Zugang jedes Einzelnen zur Wahrheit Gottes die ewig ist und die zuweilen den Geist wirklicher kindlicher Könige braucht in den Quartieren der Menschen.
All die  von uns, die wir Saturn + Neptun in Hauptresonanz (Konjunktion, Opposition, Quadrat) vereint im Horoskop haben,  hüten wir uns vor dem Guttenberg-Virus der Hochstapelei, des vorgetäuschten Wertes.

Das Gericht des Saturn,  erkennt auf Wertlosigkeit, dort wo Wert angemaßt wurde, nämlich dort, wo nach dem Tierkreis höchster Wert, höchste Redlichkeit messend und urteilend ruhen soll:  im Steinbock/Saturn, dem Kopf.  Warum wohl sagt man: „Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken“?

Um die Wert-Frage astrologisch begreifbar werden zu lassen, nämlich in astrologischen Begriffen,  muss ein wenig Denk-Arbeit her.


Wert setzt eine Funktion voraus, die wertet.


C.G. JUNG definiert und beschreibt die wertende Funktion in der Psyche des Menschen in seinem Werk "Psychologische Typen. Er unterscheidet  als  vier "Orientierungsfunktionen": zwei Wahrnehmungsfunktionen und zwei Urteilsfunktion.


Empfinden
Intuieren

Denken
Fühlen


Als Empfinden bezeichnet er "diejenige psychologische Funktion, welche einen physischen Reiz der Wahrnehmung vermittelt."

Das Denken ist bei ihm "diejenige psychologische Funktion, welche, ihren eigenen Gesetzen gemäß, gegebene Vorstellungsinhalte in (begrifflichen) Zusammenhang bringt."

Das Fühlen urteilt über den Wert, also ob man das Wahrgenommene an sich als Ich herankommen lassen will.

Das Intuieren schließlich erfasst - das sind jetzt meine Worte - den Pfeil der aus der Zukunft kommt, erfasst etwas von der  Zukunft dieses Wahrgenommenen, was dadurch möglich ist, dass in der Psyche Raum und Zeit relativ sind.

So, hier aus meinem Gedächtnis,   die Lehre von C.G. JUNG hinsichtlich der vier Orientierungsffunktionen, nachzulesen in   "Psychologische Typen", Ges. Werke 6, einem Werk,  das der Astrologie  viel zu sagen hat.










Die Astrologie nun unterscheidet nach zwei Geschlechtern und  vier Elementen und teilt letztere je einer Himmelsrichtung zu.
Als „kardinale“ Zeichen sind diejenigen Tierkreiszeichen angesprochen,  denen als erste Zeichen je eines Tierkreisviertels gegeben ist,  zu  entscheiden ob etwas in ihr Viertel oder in das ihm entsprechende Element hingelassen wird. Es entstehen dann folgende Elemente- Herrschafts-Analogien:





Demzufolge heißt es: Feuer entscheidet ob etwas in die Welt komme, Wasser entscheidet ob etwas als  Ich in die Seele kommt. Luft entscheidet ob ein Ich in den Mythos komme und Erde entscheidet, ob ein Ich auf dem Fahrzeug seines Mythos „in  den Himmel“ komme, anders gesagt, ob der eingeborene Mythos (oder das Märchen), als Fahrzeug der Unsterblichkeit, adoptiert wurde.

Feuer im Zeichen Widders ist kardinal ist der Eingang in  den Tierkreis wie der Frühling der Eingang ins Jahr der Natur ist.

Die vier Quadraten, so ...


oder so





Und,  zurück zu  C.G.JUNG,





Und, weil ... wir in zwei Geschlechtern komplementär sind, muss die gegengeschlechtliche Hälfte den Gegentyp erfüllen, was erklären würde warum das Weib im Mann den Mythos (Erlöser) sucht und der Man im Weib den Leib (Schoß).
Denn,  wenn Adam vor Eva war, dann ist diese die weibliche Analogie:







Demnach wäre das weibliche Fühlen die himmlische Wertfunktion oder, metaphysisch gesprochen "göttlich",  während das männliche Fühlen die seelische Wertfunktion inne hat, in der das „Wasser“ des Krebs entscheidet,  ob Mann es mit einer Frau, oder mit der Braut zu tun hat.

Was besagt das jetzt in Hinblick auf die Konstellation vom 5.12.1971 und inwiefern die Wertfunktion als gestört angezeigt erscheint, was ja offensichtlich der Fall ist.?

In der Astrologie wird bekanntlich noch genauer unterschieden als es die Psychologie des C.G.JUNG tut.
Wenn wir über die Vier (Elemente) hinausgehen als Ordnungssystem der Ganzheit, dann haben wir im Tierkreis die 12 (Zeichen).
Wenn also im "Vierer" das Element Wasser  das Gleichnis für  "Wert" ist, dann haben wir im "Zwölfer" dreimal Wasser = dreimal Wertung.
Da hätten wir also:
Krebs = Wert + Fühlen
Skorpion = Wert  + Intuieren
Fische = Wert + Denken

Im Falle von KT ist der genaue Mondstand,  Wert + Fühlen,   nicht bekannt, sein Mond steht irgendwo zweite Hälfte Krebs und besagt, er ist in seinem Selbstgefühl zu Hause … mehr geht uns an dieser Stelle nicht an.

Zum Pluto, Wert + Intuition, ist im letzten Beitrag einiges gestanden.

Zu Neptun nun,  Wert + Denken, gibt seine Saturn-Neptun-Opposition Anlass zu Betrachtungen und für ihn und seinen Jahrgang. Was der Mond erfasst, Gefühl für das Ich eines Individuums, das erfasst Neptun für das gesamte Kollektiv, Gefühl für die Gesamtheit aller Geschöpfe.

Die folgende Zeichnung zeigt noch einmal KT's Horoskop mit Transiten der  Quadratresonanzen auf seine Saturn-Neptun-Opposition die Qualen der Bereinigung in den vergangenen Tagen bis heute hin:



5.12.1971, Transite Ende Februar 2011


Wohlgemerkt, diese Transit - Konstellation hat nicht nur KT, sondern haben  alle  Geborenen des zweiten Halbjahrs 1971 und des ersten Halbjahres 1972  in der letzten Woche erlebt. Und Ende März werden dann noch die Zuständigkeiten der Venus, als da sind Besitz und Beziehung, vor dem Gericht von Saturn - Neptun verhandelt, da wird aufgelöst, was nicht redlich ist.

Zum Vergleich folgt eine kleine Dokumentation der Vorgänge während der Transit – Tage aus Wikipaedia.

21.2.
Am Vormittag des 21. Februar 2011 stellte Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Journalisten mit einer später von vielen Seiten scharf kritisierten Formulierung klar, dass sie auch im möglichen Falle eines Entzugs des Doktortitels an Guttenberg als Minister festhalten wolle: „Ich habe keinen wissenschaftlichen Assistenten oder einen Promovierenden oder einen Inhaber einer Doktorarbeit berufen, sondern mir geht es um die Arbeit als Bundesverteidigungsminister. Die erfüllt er hervorragend, und das ist das, was für mich zählt.“[82] Am Nachmittag veröffentlichte das GuttenPlag Wiki einen Zwischenbericht. Auf 271 Seiten der Doktorarbeit seien plagiierte Textstellen gefunden worden. Damit seien insgesamt 21,5 Prozent der Doktorarbeit als Plagiate identifiziert.[83] Abends räumte Guttenberg bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung „gravierende Fehler“ ein und gab bekannt, dass er seinen Doktortitel dauerhaft nicht mehr führen werde.[84][85] Er erklärte, er habe „möglicherweise an der ein oder anderen Stelle, an der ein oder anderen Stelle auch zu viel, auch teilweise den Überblick über die Quellen verloren“. Weiterhin sagte er: „Ich habe diese Fehler nicht bewusst gemacht, ich habe auch nicht bewusst oder absichtlich in irgendeiner Form getäuscht.“[86] Guttenberg bat die Universität Bayreuth um Rücknahme seines Doktorgrades.[87][88] Einen Rücktritt als Verteidigungsminister schloss Guttenberg aus.[84]
22.2
Siebzig Dozenten der Ludwig-Maximilians-Universität München forderten am 22. Februar 2011 den bayerischen Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch in einem offenen Brief auf, dem Eindruck entgegenzutreten, es handle sich beim Verhalten Guttenbergs „um ein Kavaliersdelikt wie Falschparken […] das im Wissenschaftsbetrieb allerorten üblich sei“ und bei der Diskussion darüber bloß um eine „Schmutzkampagne“ oder nur um einen „politisch motivierten Angriff von ganz Linksaußen“.[119].

23.2.
Medienberichte wiesen ab dem 23. Februar 2011 auf eine Förderung der Universität Bayreuth durch die Rhön-Klinikum AG für einen Zeitraum hin, als Guttenberg als Vertreter seiner rund ein Viertel der Anteile besitzenden Familie dem Aufsichtsrat des Unternehmens angehörte und gleichzeitig an der Universität studierte bzw. promovierte: Nach einem 1998 mit dem Freistaat Bayern geschlossenen Kooperationsvertrag beteiligte sich die Rhön-Klinikum AG an der Stiftung eines Lehrstuhls für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften bei der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, an der Guttenberg sein juristisches Staatsexamen sowie sein anschließendes Promotionsstudium absolvierte. Zwischen 1999 und 2006 stellte das Unternehmen hierfür rund 750.000 Euro zur Verfügung.[126] Die Universität bestätigte diese Anschubfinanzierung, bestritt aber, dass es sich um Sponsoring handle.[127][128].
24.2.
Seit dem 24. Februar 2011 sammeln einige Doktoranden auf einer Internetplattform Unterschriften für einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie hätten den Eindruck, dass die Bundeskanzlerin mit aller Macht versuche, einen Minister zu halten, der trotz massiver Gegenbeweise immer noch die Behauptung aufrecht erhält, er habe in seiner Doktorarbeit nicht bewusst getäuscht. Ihrer Meinung nach beschädigten die Bundesregierung und die Abgeordneten der Koalition nicht nur sich selbst, sondern viel mehr. Bis zum 28. Februar unterzeichneten insgesamt mehr als 30.000 Doktoranden, Promovierte und Unterstützer.[129][130] Der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Matthias Kleiner, warnte ebenfalls vor der Verharmlosung von Plagiaten. „Forscher teilen ihre Ideen und Erkenntnisse miteinander und führen sie, oft gemeinsam, weiter. Aber sie entwenden sie nicht“.[131]
25.2.
Am 25. Februar 2011 gab das Web-Projekt GuttenPlag Wiki bekannt, dass eine weitere Arbeit Guttenbergs aus dem Jahr 2004 für die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung mit dem Titel „Beziehungen zwischen der Türkei und der EU“ Passagen enthalte, die nahezu unverändert und ohne Zitatangabe aus einem Strategiepapier der Europäischen Kommission vom 5. November 2003 übernommen worden seien.[132]
In einem Spiegel-Interview kritisierte der Generalsekretär der International Human Frontier Science Organization (HFSPO), Ernst-Ludwig Winnacker das Verhalten von zu Guttenberg und die Verharmlosung seiner Taten. „Wir Forscher können niemanden einsperren, das kann nur ein Richter“, sagte Winnacker, „aber die Strafe der Wissenschaft ist, dass man für immer am Pranger steht.“ „Leute, die so etwas machen, sind in der Wissenschaft erledigt.“[133]
Der Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Jörg Hacker, erklärte „Unredliches Vorgehen bei der Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten stellt eine Handlung dar, die den Respekt vor der Wissenschaft und ihren elementaren Prinzipien vermissen lässt“.[134]
26.2.
Am 26. Februar 2011 forderten rund 400 Menschen in einer kurzfristig angekündigten Demonstration den Rücktritt von zu Guttenberg. Die Demonstration zog von Berlins Potsdamer Platz zum Verteidigungsministerium. Dort hinterließen sie am Zaun des Geländes alte Schuhe in Anspielung auf diese Form des Protests in der arabischen Welt und als Sinnbild für fehlende Fußnoten. Die Demonstranten folgten bei der Aktion einem Aufruf des Bloggers und Sprechers des Chaos Computer Clubs Frank Rieger.[157][15“

1.3.2011 Rücktritt. 

Und die Kanzlerin ...
17.7.1954, 17:57 MEZ
Hamburg

 ... und der Pragmatismus der Schütze-Aszendenten.

Aber nicht in einem Jahr, wie diesem ...


 Äquinoctium 20.3.2010, UTC 1733, auf Berlin


Berlin ist nur 1,6° entfernt vom zentralen Ort der Redlichkeit auf der Nordhalbkugel  der Erde für das Jahr  2010/11 auf 1,4° Waage, dem Standort des  Saturn. Da bedeutet eine nur pragmatische Behandlung der Frage des Anstands fast schon den größten anzunehmenden Fehler eines Politikers.

Durch  die Herrschaft des Jungfrauen - Merkurs im letzten Monat des Septars sind die Resonanzen von Saturn/Uranus/Pluto mitausgelöst, dazu Sonne. Da geht es um grundsätzliche Fragen (Saturn), um Fragen der neuen "Moral" (Uranus) und um Fragen der geistigen Erbes (Pluto). Hier ist der Pragmatismus der Zwillinge, das Bewusstsein von Schütze - Aszendenten, überfordert.

Alles hat seinen Platz und seine Zeit, aber, Halleluja! ein zweites Mal hat die Demagogie der BILD-Zeitung auf einen bayerischen Verteidigungsminister gesetzt und ein zweites Mal ist sie auf den Arsch gefallen. Gelobt sei die Nachkriegsgesellschaft in der deutschen Demokratie.


Gespeichert: 1.3.2011, UTC 13:20, gepostet: UTC 14:57 und 19:26.