24. 11. – 1.12. 2008 in der Matrix des Tierkreises und der Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
Feuer, Erde, Luft und Wasser aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Sonne im Schützen, Adventszeit. Adventus heißt angekommen, ventus heißt Wind. Venio heißt kommen, entstehen, eintreten. 1. Ankunft: Sonntag 30. November. Der Pfeil des Schützen ist unterwegs.
Schütze ist ein Feuerzeichen, das dritte in der Kette nach Widder und Löwe. Nach dem Leibfeuer Widder und dem Seelenfeuer Löwe nun das Geistfeuer Schütze.
Was für ein Element ist dieses Feuer? Hitze und Licht im Sprung. In angemessener Entfernung kann man damit Kochen. Vor der Einführung des Kochens hat man lange damit gewärmt, gejagt und gebraten.
Durch Feuer entsteht Wind,erhitzte Luft. Geist ist Wind aus dem Licht der Anschauung.
Paulinischer Standpunkt:
„daß durch das Denken uns der Weg zur Gottheit aufgetan sei. „Denn der Geist“, wie Paulus sagt, „erkennt auch die Tiefen der Gottheit“ C.G. JUNG, Briefe I, S. 259Schütze, die Ankunft, wird vom Tierkreis gezeichnet durch den Pfeil – daher ist für mich Skorpion das Zeichen des Bogens. Schütze ist die Ankunft des Pfeils, der auf dem Skorpion „zitternd die Sehne bestanden hat“, Rilke, und dadurch „mehr geworden ist als es selbst“ ebenfalls Rilke.
Ein Pfeil sind wir
Zugleich Bogen
Spannen wir kühn
Im Spiel der Wogen
Zugleich Bogen
Spannen wir kühn
Im Spiel der Wogen
Das ist der Sinn des Opferns in oder unter Skorpion – weggeben um anzukommen - wehe, wer mit dem Pfeil geizt.
Pluto, der Bogen, ist nun noch heute und morgen im Schützen bereit für die Pfeile der Versöhnung, dann 248 Jahre nicht mehr. Der Bogen wandert zum Vater. Hier geht es um die Pfeile von Bestimmung und Gericht.
Mit Pluto wandert unser aller Gott und Archetyp der Gestorbenen und Ungeborenen heim in die strengere Welt des Vaters.
Merkur, Sonne, und Mars, aber bleiben noch drei, vier und fünf Wochen im versöhnenden Licht des Schützen, bevor auch sie sich zu Pluto und Jupiter in den Steinbock gesellen und zu jenem denkwürdigen Neujahr 2009 versammeln, das dem kommenden Geschäftsjahr den Stempel der Not in sechs Belangen aufprägt. Aber schon diese Schützenzeit ist für Merkur =Märkte, Sonne = Vermögen und Mars = Austrieb nur allzu winterlich, denn Jupiter läuft im Steinbock, also weitere weitere Verwicklung ins Abspecken des exessiv überausgedehnten Pumps.
Die Aktienverluste auf den Weltmärkten betrugen 2008 bisher 34 Billionen (amerikanisch Trillionen) Dollar. Das sind 34 Tausend Milliarden oder 34 Millionen Millionen.
Wir aber, Astrologen, wissen, oder können wissen, dass dem ein genauso unvorstellbarer Gewinn entspricht, der „gegenüber“, nämlich „oben“, abzuholen ist. Jedes Ding in der Zeit hat seine untere und seine obere Hälfte, seinen Himmel und seine Erde (manche sagen Hölle).
Verlust unten ist Gewinn oben, Gewinn unten ist Verlust oben. Der entscheidende Unterschied ist natürlich, ob der Gewinn ein Gewinn aus einer Katastrophe oder einem gewollten Verzicht ist.
Die Banken in den USA mit der Citigroup als Beispiel haben nur zu ungewollt alle Gewinne aus der Zeit zwischen 2004 und 2007 wieder verloren. Zu befürchten ist, dass die Citi’s daher auch nicht daran denken (dürfen), ihren „Gewinn auf der anderen Seite“ abzuholen. Zu höllisch priesterlich total ist der Druck, der auf jedem der Diener des Heils am Altar des Dollars lastet:
Yves Smith in und über über "naked capitalism"
As for pressure. I actually do have to beg to differ, I know residents put in brutal hours, but one of the distinguishing features of the Wall Street sweat shop is the extraordinary time pressure, as in multiple intra-day deadlines that change as the day goes on. You are expected to get a ton done, for multiple masters, in response to changing market conditions and clients priorities. I don't know what it is like today, but I had 30+ clients. On each client, there were at least 2 people who could ask me to do stuff, plus clients would sometimes call directly if they couldn't reach the senior guy right away. That meant I had 100 people who could give me work, and they didn't care what the other 99 wanted me to do.
Waitressing, particularly short order waitressing, is consistently found to be one of the highest stress jobs because of the constant demands and lack of control. Now add that the job is error-intolerant. Errors, even seemingly trivial mistakes in client communictions are career limiting events.
I am not saying that these guys deserve sympathy, they are hugely well paid, but I am trying to get you to appreciate why they think they deserve it. The work is actually quite miserable until you get to be very senior.
http://www.nakedcapitalism.com/2008/11/finance-has-lost-sight-of-its-role.html.
Wir aber, soweit wir keine aktiven Betreiber im Geschehen sind aber dennoch Betroffene sein werden, wir sollten nicht versäumen, die stattfindende und die kommende kollektive Verarmung ihrem Zusammenhang mit Beruhigung, Verlangsamung und Vereinfachung zu sehen, auf dass wir die Gewinne, die unseren Verlusten entsprechen, beim Geist abholen können. Das Fahrzeug Zeit ist es, das uns dieses ermöglicht. Zum Geist braucht man Zeit. Das Lohnende daran ist, dass beim Geist nicht nur Gedanken abzuholen sind, sondern auch Energie, Triebenergie, nämlich. Es sind jene Energiebeträge, die blockiert sind von alter, habituell gewordener Angst, die da ausgeht von überlagernden aussaugenden Vorstellungen – dem zombisch gewordenen Pluto - unserer natürlichen Eltern und unserer Quasi – Eltern: Lehrern, Chefs, Professoren ...
Gegen deren Vorstellungen, die uns einsperren und gefügig machen zum Verbraucht-Werden hilft nur der Geist jener anderen Bilder, innerer wie äußerer, die das Gemüt des Menschen schon seit Anbeginn beschäftigen, für die aber wir in der kommenden Verarmung Gelegenheit haben werden, uns Zeit zu nehmen.
„Der philosophische Begriff von Geist hat noch nicht einmal vermocht, seien eigenen sprachlichen Terminus von der überwältigenden Fessel der Identität mit dem anderen Begriff von Geist, nämlich „Gespenst“, zu befreien. Es ist hingegen der religiösen Anschauung gelungen, über die sprachliche Verhaftung an die Geister dadurch hinauszugelangen, daß sie jene geistige Autorität als Gott bezeichnet. Im Laufe der Jahrtausende hat sich diese Anschauung als eine Formulierung jenes geistigen Prinzips, das der bloßen Triebhaftigkeit hemmend entgegensteht, entwickelt. Das ungemein Bedeutsame an diesem Begriff ist der Umstand, daß Gott auch zugleich als Naturschöpfer gedacht ist. Er wird als der Macher jener unvollkommenen Geschöpfe, die irren und sündigen, angesehen, und zugleich ist er ihr Richter und Zuchtmeister. Eine einfache Logik würde wohl sagen: wenn ich ein Geschöpf herstelle, das in Irrtum und Sünde fällt und infolge einer blinder Triebhaftigkeit so gut wie wertlos ist, so bin ich offenbar ein schlechter Schöpfer und habe nicht einmal die Gesellenprobe bestanden. (Dieses Argument spielte bekanntlich im Gnostizismus eine bedeutende Rolle.) Die religiöse Auffassung läßt sich aber durch diese Kritik nicht beirren, sondern behauptet, daß die Wege und Absichten der Gottheit unerforschlich seien. Tatsächlich hat auch das gnostische Argument in der Geschichte wenig Anklang gefunden, indem offenbar die Unantastbarkeit der Gottesvorstellung einem vitalen Bedürfnis entspricht, dem gegenüber jede Logik verblasst. (Wir haben es hier, wohlverstanden, nicht mit Gott als einem Ding an sich zu tun, sondern bloß mit einer menschlichen Anschauung, welche als solche ein legitimes Objekt der Wissenschaft ist.)
Obschon also der Gottesbegriff ein geistiges Prinzip par excellence ist, so will es das kollektive Bedürfnis doch haben, daß er zugleich auch eine Anschauung der ersten schöpferische Ursache sei, aus der alle jene dem geistigen widerstrebende Triebhaftigkeit hervorgeht. Damit wäre Gott der Inbegriff nicht nur des geistigen Lichtes, das als späteste Blüte am Baum der Entwicklung erscheint, nicht nur das geistige Erlösungsziel, in welchem alle Schöpfung gipfelt, nicht nur das Ende und der Zweck, sondern auch dunkelste, unterste Ursache aller naturhaften Finsternisse. Dies ist ein ungeheures Paradoxon, das offenbar einer tiefen, psychologischen Wahrheit entspricht. Es stellt nämlich nichts anderes als die Gegensätzlichkeit eines und desselben Wesens dar, eines Wesens, dessen innerste Natur eine Gegensatzspannung ist. Dieses Wesen nennt die Wissenschaft Energie , denn sie ist jenes Etwas, das lebendiger Ausgleich zwischen den Gegensätzen ist. Aus diesem Grunde dürfte die, an sich unmöglich paradoxe, Gottesanschauung für das menschliche Bedürfnis so befriedigend sein, daß keine noch so berechtigt erscheinende Logik dagegen standhalten kann. Tatsächlich könnte es auch der feinsten Ergrübelung wohl kaum gelingen, eine passendere Formel für diese Grundtatsache der inneren Anschauung finden.“(C.G. JUNG, Über die Energetik der Seele, VIII, S. 65-66)
Und wir hier im Haus der Astrologie haben wir es mit den Bildern von uns selbst zu tun, wie sie vor zwei-, drei-, fünf-, zehntausend Jahren in der Trance und den Träumen unserer Vorfahren in der Ruhe und der Stille der ausgehenden Steinzeit am Himmel erblickt worden sind. Sie sind die geistige Arche. Arche - Typen sind die Stempel der lebendigen Gottheit in unserer Psyche. Sie rufen jeden zur Herrschaft im eigenen Königreich. Allein das ist gesund. Gesundheit kann allein aus der Kindwerdung kommen, gefasst in den zwei Zeichen der größtmöglichen Gottesnähe,den zwei zwei Zeichen des Anfang und des Endes, den Fischen – als Gottes Erbarmen und Widder - als Gottes Zorn, zwölftes und das erste Haus des Tierkreises. - - So also wohnt die Gesundheit im ersten und zwölften Haus eines jeden Horoskops als unbewußter Sinn (oder TAO) und als Instinkt.
"Wie der Archetypus einesteils ein geistiger Faktor, andernteils wie ein dem Triebe innewohnender, verborgener Sinn ist, so ist auch der Geist, wie ich gezeigt habe, zwiespältig und paradox: eine große Hilfe und eine ebenso große Gefahr. Es scheint, als ob es dem Menschen beschieden wäre, bei der Lösung dieses Zweifels eine entscheidende Rolle zu spielen, und zwar vermöge seines Bewusstseins, das wie ein Licht im finsteren Abgrund der Urwelt aufgegangen ist.“ “.(C.G.Jung, Theoretische Überlegungen… G.W. IIX, S. 248)
Die New York Times brachte in einem Blog heute einen Beitrag unter dem Titel:
In meiner Übersetzung: „Eile verschmäht: Bloggen im Scheckentempo“ Vorgestellt wird Mrs. Ganley, 51, die einer kleinen „merkwürdigen“ Bewegung angehöre, die sich im Slow-Bloggen übt. In ihr und Ihresgleichen ist sie angekommen, die stille Nachricht dieses Krisen-Herbstes: Zeit für Gewinne.