Freitag, 17. Januar 2014

Von Orten an denen man nichts zu suchen hat und von Orten der Erfüllung - Neubearbeitung



Mittwoch, 1. Juli 2009
 29. 6. – 5. 7. 2009
in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen
der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(anklicken vergrößert)


Diese Woche hat eine grüne und eine orange Resonanz: zwei Quadrate. Astrologische Quadrate zeigen immer Tatsächlichkeiten, die in der Natur schwer zu vereinbaren sind. Sie verweisen auf den Kampf der Elemente: Feuer/Wasser, oder Erde/Luft, Feuer/Erde oder Luft/Wasser.
Wenn es um Planeten/Lichter einer der Königskonjunktionen der vier Elemente geht, notiere ich das Element Wasser in grün.
Bei einer Hauptkonstellation (Konjunktion/Opposition/Quadrat) der laufenden Planeten zeigt die grüne Markierung den  Neptun und seine Resonanzen. Orange zeigt die Resonanzen von Uranus.
In dieser Woche nun zeigen sich Mars und Venus im dritten Drittel  Stier „grün“ und Merkur gegen Ende Zwillinge „orange“.

Dort wo jetzt Neptun und Jupiter "stehen" auf 26,...° Wassermann ... und Mars, Venus dazu in Resonanz ... wirkt zusätzlich, aus einem Hintergrund von siebenhundert Jahren, der „grüne“ Pluto der kurz „Wasserkonjunktion“ genannten Königskonjunktion im Zeichen des Wasserelementes von 1305.
Dieser grüne Pluto weist auf die rund achthundert Jahre gültige „revolutionäre“ Struktur unseres psychisch/seelischen Geschehens hin, auf den Pluto im Wassermann, die Struktur im Himmel, die unserem "Wasser", unserem Fühlen seit der Königskonjunktion im Wasserelement von 1305 vorgegeben ist, zeigt unsere Seelen, in ihrem 4. Stadium: der Beziehung  zu den vorangegangenen und folgenden Generationen.  Man spricht bei dieser Beziehung im Bild der Kette. Selber zum Ring werden, heißt dieses Bild uns. Unsere Seele, die uns im Skorpion/Pluto - Bild vom „Ring“ in die Lebensform der Unsterblichkeit ruft, aufruft zur entsprechenden Einstellung.

Der grüne Wasserpluto im Wassermann also sendet im täglichen Tierkreis aus 25,… Wassermann Gefühlsmöglichkeiten für Seelen, die nach der Freiheit des Gedankens dürsten … seit 1305.
Kurz: die gottgewollte ewige Kette, die die Toten mit den Lebenden verbindet und diese mit den noch nicht Geborenen, gehütet im Gottesbild des (Wasser-)Pluto, ist derzeit besucht von Neptun dem Gottesbild des Kindes aller Anfänge und Enden (daher: so ihr nicht werdet wie die Kinder …) sowie Jupiter, der den „Zufall“ der Fügung bringt, welche dann mit der Ordnung der Dinge versöhnt.
Also 26,6° Wassermann Pluto + Neptun + Jupiter …

Und gleichzeitig …

… dort, wo gerade Uranus steht, auf 26,...° Fische ... in Resonanz zum Merkur dieser Woche in den Zwillingen, dort, an beiden Orten  wird stets rote Resonanz empfangen aus den entsprechenden Graden in  Schütze. Sie kommt aus dem Feuer des Mittagslichts das in die Welt fällt, aus Schütze Licht im Bild des göttlichen Sohns. Es ist Licht vom ewigen Herz und Hirn im Zeichen von Sonne und Venus der Königskonjunktion vom 1603 im Feuerelement auf 26°/27° Schütze.
Kurz: aus Fische = aus dem Hintergrund wirkt eine geflügelte Idee = Uranus, ein unerwarteter Ursprung synchron mit einem Unterwegssein = Merkur auf den Wegen der Aussenwelt = Zwillinge.
Dieses also die zwei besonderen  Konstellationen der Woche …

Und wieder scheint die Resonanzverbindung von Neptun/Jupiter aus dem Luftreich Wassermanns mit dem Reich der Schwere, sprich Stier, darin Mars und Venus, eine ungelöste Unvereinbarkeit anzuzeigen.

Auf der Südhalbkugel allerdings, auf der vor gut einer Woche der Winter begonnen hat, verbindet die Neptun/Jupiter-Resonanz, dort aus Löwe kommend, das Element Feuer mit dem Element Wasser, denn dort erreicht die Resonanz Mars/Venus im Skorpion. Südhalbkugel?

Um 22:50 Weltzeit stürzte Montagnacht 110 Km. vor dem Landeort auf den Komoren erneut ein Airbus ins Meer. Bis auf eine 14 Jährige und den Piloten, so erfährt man, konnte niemand gerettet werden. Brennender Schmerz bei hunderten von Angehörigen.

Zum Horoskop des Geschehens zunächst eine technische Anmerkung :
Wie wiederholt, nämlich hier und hier ausgeführt, beginnt im wahren Kalender auf der Süd-Halbkugel der Frühling (= Sonne im Frühlingspunkt = 0° Widder) am 23./(22.) September jeden Jahres. Und die Sonne sieht der Südler, für uns ungewohnt, rechts aufgehen und nach links über den Himmel wandern. Daraus ergibt sich das ungewohnte Horoskopbild:




 29.6.2009, UTC 22:50/ 1:50 Ortszeit
 Absturz 110 Km. nördlich der Komoren



Vor einem Monat, als die Air France Maschine abstürzte, befand sich Merkur an der Stelle, wo nun Mars/Venus die Resonanz von Neptun/Jupiter empfangen. Wieder der Mythos vom Himmelssturz des Künstlichen ins Nachtmeer, aufzeigend, was den Beteiligten im Leben fehlte: die Nachtmeerfahrt. Wer es fassen kann, fasse es.



1.6.2009, UTC 2:14, Atlantik 4° Nord, 30° West
Absturz der Air France Maschine





Ob Süd- oder Nordhalbkugel, es bleibt das Planeten-Quadrat am Himmel, anzeigend im Norden den Kampf von Luft und Erde, im Süden von Feuer und Wasser.
Anstatt mich in Spekulationen zu verwickeln über das Warum und Wieso so vieler Katastrophen, ist mir in den fast drei Jahrzehnten, seit mich die Astrologie ergriffen hat, immer ein Gedanke fest und firm geblieben, der da lautet: nichts ist sinnloser und gefährlicher, als an einem Ort zu sein an dem man nichts zu suchen hat. Und umgekehrt, nichts ist segensreicher, als ...
Gedanke, der sich daraus ergibt: Wie weiß man denn, wo man nicht hingehört? Gedanke: dafür hat man seine psychischen Werkzeuge: Gespür, Ahnung, „Bauch“. Plausibilitäten, die einen an den falschen Ort führen oder binden: Hoffnung, Plan, Berechnung, Gier, Angst.
Von den vier Orientierungsfunktionen, die C. G. Jung unterschieden hat, helfen nach meiner Erfahrung: Intuition, Gefühl und Denken.




siehe: C.G.Jung, Psychologische Typen, Ges. W. 6.

Am indirektesten, am abstraktesten ist dabei das Denken unterwegs. Die Intuition dagegen stellt dem Ich Bilder vor, die direkt aus einem Ahnungsvermögen zu kommen scheinen, das Fühlen wiederum meldet dem Herzen oder dem „Bauch“, so man/frau ihm Beachtung schenkt, was Wert hat und was nicht. Das Denken aber, mit dem Mittel des Unterscheidens erlaubt Urteile. Erlaubt auszuscheiden nach Grundsätzen.
Kein geistiges Werkzeug hat sich bei diesem Geschäft des Unterscheidens für mich als wertvoller erwiesen, als die zwölf Tierkreiszeichen .
Das paradoxen Geschäft der täglichen Anpassung, und die Schwierigkeit, dass es für nichts eine Antwort ein für alle Mal gibt.
„Die Anpassung ist, wie bekannt, nie ein für allemal geleistet, obschon man geneigt ist, dergleichen zu glauben, dank einer Verwechslung der erreichten Einstellung mit einer wirklichen Anpassung“.
C.G.Jung, Grundbegriffe der Libidotheorie, Ges. W. 8, S. 43.

Dieses Dort sein, wo die Fügung auf einen wartet, für dieses gibt es kein Rezept, aber es gibt bei Astrologen ein Verlaufszeugnis, eine astrologische

ANATOMIE EINES WUNDERS
Auch genannt „Fügung“

Im neunten Jahr nach seinem Einzug in die Hauptstadt, nicht „um sein Glück zu machen“, sondern, um herauszufinden „was eigentlich mein Wert ist“, trifft ein oberbayerischer Bedienungsengel nach drei erneuter Monaten Stellungssuche in einem Gartenrestaurant eine Frau, die ihr nach einer Reihe von Vorschlägen, die, alle schon erprobt, alle entfallen, schließlich sagt: Ach so, wenn sie sowas … (eine liebevolle Atmosphäre und eine anständige Bezahlung) suchen, da wüsst‘ ich was für Sie, ist aber schwer zu beschreiben …

Hier der Moment, wo sie das sagt … in seiner Anatomie:

Das Gerippe – die zwölf Hauser des Tages:



 Wenn in diesem Moment ein Wunder passiert dann erscheint, wie ich es nennen möchte,  das „pleroma“ der Struktur. Pleroma ist ein altgriechisches Wort, es bezeichnet den Moment der Fülle. Ich kenne keine Erscheinung größerer Fülle als den Moment der Geburt der menschlichen Leibesfrucht den die Astrologen „Aszendent“ nennen.
Es ist die paradoxe Qual Gottes, die Qual eines jedes Heils, im Zeichen seines Aszendenten das alles zur Geburt Vervollkommnete tief unbewusst ist.
Die Bewusstseins-Qual der vollkommenen aber unbewussten Struktur des Skorpion-Aszendenten: „Ach, wenn ich doch in der Welt eine Struktur finden könnte ...“ (die ich ja selber bin).

Im Häuserbild wird also sichtbar: Wunderstunde/Geburtsstunde = Skorpion = der Struktur = der Kreis. Für „Struktur“ könnte man figürlich manchen Ähnliches andeutenden Begriff einsetzen. Der Zwölfercode des Tierkreises beruht ja auf dem weiten Netz der Logik; darauf dass von der Gesamtheit aller Begriffe je ein Zwölftel in je einem Zeichen daheim ist.
Mit dem Begriff „Struktur“ ist ein Geordnet- oder Angeordnet-Sein des Lebenden bezeichnet, das über das Einzelexemplar hinaus in allen Vorkommenden wiederkehrt. Sie erscheint in letzter Einfachheit in der Paarung der Geschlechter, symbolisiert durch 2 Ringe, angeschlossen ist dadurch (= „Skorpion“) - die Kette der Geburten - der "unsichtbare Anteil" der Gestorbenen und noch nicht Geborenen an der Gegenwart, wie ihn der Skorpion -Anteil "Pluto" in uns mit seinem langsamen Tick - Tack von 248 Erd-Jahren = 1 Pluto-Jahr sinnfällig macht.

Also Aszendentenstellung = Wunderstellung, wegen der Fülle.
Nun zum Tag des Wunders, die Stellung der Gestirne und ihrer Resonanzen:

Ort des Wunders:



 Das Bild zeigt den Herrscher des Skorpions, Pluto, und damit den Ort des Wunders, wo die Strukturfülle in Erscheinung tritt: inmitten von Geselligkeiten (= im zweiten Haus), und, im Steinbock, erscheint es als „Kopf“, „Vater“, Haupt  von irgendwas, als Ort, („Pol“), um den sich eine Gesamtheit in ihrer Ordnung dreht.
Kurzformel: Pluto im zweiten Haus beherrscht vom fügendem Schütze mit-beherrscht von Steinbock.
Licht ist Lust …

Sonne, das lust- und lebensvolles Tagesgestirn, ist nun am 19. Juni nicht nur im vorletzten Grad Zwillinge sondern nahe der Opposition zu Pluto (= Struktur), die jedes Jahr für zwei Wochen heranreift zur Blüte dessen, was später als gemeinsame Frucht aus Verzicht und Lust in die Welt kommen wird.

Kraft des Wunders:







Sonne nun im achten Haus im vorletzten Grad Zwillinge – so die Kurzform.
Das Wunder also getragen von Sonne/Zwillinge = Leben unterwegs, auf den Wegen der Welt, in der "Bereitschaft zur Bindung" (achtes Haus) an die begegnende Gestalt.

Und nun die Reife der Stunde: die Resonanz auf den Moment des Geschehens im Zeichen des Aszendenten:

Wunder-Konstellation des Moments




Jupiter und Neptun, Einsicht und Unschuld, oder Versöhnung und Hingabe – in quadratscharfer Resonanz auf den Moment, den Aszendenten, das Wunder.
Diese Resonanz verbindet den Aszendenten, 26° = Erscheinung, mit einer Funktion im Raum (3. Haus) = auf den Wegen der Welt. Und sie verbindet Wasser, Seele, Skorpion mit Luft, Geist, Wassermann .
Und hier nun der nächste Tag, Vorstellung und Zusage am Ziel der Hoffnungen.

Wir haben nun auch das Horoskop der Person, die nach neun Jahren des Unterwegsseins auf den Wegen der Erfahrung nun im stummen  „Gespräch mit dem Herrgott“ nur eine Frage hatte, die, in meinen Worten gesprochen, etwa so gelautet hätte:

Die Empfängerin




„Ist diese Stadt, die mein Lebensmittelpunkt gewesen ist in all diesen neun Jahren, die ich wiederholt für Monate verlassen habe, weil sie mir manches vorenthielt, was sich an anderen Orten erfüllt hat und zu der ich dennoch immer zurückgekehrt bin, ist dieser also der Ort wo ich jetzt endlich meine Struktur finde oder muss ich ihn, dann endgültig, dafür verlassen?“

 Als die Antwort kam … eine Fische-Person am Tag der Fügung


Die Planeten im Transit sind hier in rot so gezeichnet, dass ihre Resonanzen erkennbar sind, nämlich nicht dort, wo ihre Resonanz herkommt, wo sie gerade „stehen“ (außer in Konjunktion), sondern dort, wo ihre Resonanz wirkt.

Die Transite / Besuche



zeigen die Lichter/Planeten jenes Tages, an dem die Person zur Probe gearbeitet hat und, bildlich gesprochen, mit offenen Armen empfangen wurde. Nämlich …
Welche unwahrscheinliche Verkettung von exakten Zufällen die Person an „ihrem“ Tag erreicht hat, wird allein schon an diesem etwas unglaublich anmutenden Zug sichtbar:
 Bei der Einführung durch die Geschäftsführerin ist ihr die Struktur der Arbeitsaufteilung nicht logisch fassbar und sie sagt: „Wäre es nicht leichter, ihr würdet einfach von hinten mit 1 anfangen und dann nach vorne durchnummerieren?“ Und sie erhält von der Chefin die Antwort: „Ja, dann machen wir das doch so.“



Probearbeiten ...

Um es zusammenzufassen, die Erfüllung hing von drei Faktoren ab:

• Nichts akzeptieren, was zu einem nicht passt;
• Mit Liebe zur Sache arbeiten;
• Keinen Versuch scheuen, aber vom Zufall alles erhoffen.

Das größte Wunder ist für mich immer wieder die liebevoll treffende Anwesenheit des Unbegreiflichen, ohne welche die Titanen des Mikrouniversums die Unbegreiflichkeit Mensch unmöglich zusammenbasteln können. Von den Wundern, den Zufällen der Fügungen oder den Fügungen der Zufälle alles zu erwarten im obigen Sinne, das scheint mir der Weg des Gelingens.
Amen sag ich.
Als die Belegschaft  jetzt abends zum gemeinsamen Essen zusammen saß und das Gespräch auf Astrologie kam, da wusste jede Person ihren Aszendenten. Für mich auch ein Wunder.

Und so ging's dann weiter: Sternthaler im Wallis 

Und danach ...:  Zur inneren Enge


Gespeichert: 1.7.2009, UTC 10:47, gepostet:12:44, 13:0
Neubearbeitung: 17.1.2014, UTC 13:28.

1 Kommentar:

  1. Lieber Dieter,

    Die Nachtmeerfahrt, ja das Meer, dessen Überquerung in der Barke (analog der Arche) gelingt...

    Hüpfende Grüße
    Sieglinde

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