18. - 25. 7. 2022
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unter dem Tierkreis über der
nördlichen Halbkugel
der Erde
(Anklicken vergrößert)
Die Seele
"... verliert nie ihre Mittelstellung. Sie muss daher als eine
Funktion angesprochen werden, zwischen dem bewussten
Subjekt und den dem Subjekt unzugänglichen Tiefen des
Unbewussten. Die aus diesen Tiefen wirkende determinierende
Kraft (Gott) wird durch die Seele abgebildet, d.h. sie schafft
Symbole, Bilder, und ist selbst nur Bild. In diesen Bildern
überträgt sie die Kräfte des Unbewussten an das Bewusstsein.
Sie ist auf diese Weise Gefäß und Überleiterin, ein Wahrnehmungs-
organ für unbewusste Inhalte. Was sie wahrnimmt, sind Symbole.
Symbole aber sind geformte Energien, Kräfte, d.h. determinierende
Ideen, die einen ebenso großen geistigen wie affektiven Wert haben."
C.G.JUNG, Psychologische Typen, Ges. W, 6, § 466.
Im Bilde eines mundanen Horoskopes treten die kollektiven Kräfte unseres kollektiven Unbewussten vor unser Bewusstsein - das ist die Grundannahme der Mundan-Astrologie. Diese kollektiven Kräfte, die das formende Prinzip der Pflanzen, Tiere und Menschen sind, hat JUNG 'Archetypen' genannt. Und er bezeichnete sie als 'psychoid', d.h. 'Psyche-ähnlich' und als 'lebendig' und mit Energie ausgestattet.
Er hebt hervor, dass bei Kindern und 'Primitiven' die Archetypen ihre unmittelbare Wirksamkeit besitzen, während der moderne Mensch, der die Seele vergessen und an ihre Stelle die Vernunft, eine 'kluge Beraterin aber eine schreckliche Herrscherin' gesetzt hat. Ihr Werkzeug, der Intellekt hat sich, so JUNG, in der Neuzeit auf den Thron gesetzt, der ihr nicht ihr, sondern dem Herzen zusteht.
Die Mundan-Astrologie erforscht die Parallelen der kosmischen Konstellationen (unserer Stern-Familie) und des kollektiven Verhaltens der Natur, darunter der Menschen. Da, wie JUNG hervorhebt, die Archetypen Höchstes und Niedrigstes enthalten, zeigen die Konstellationen die Intensitäten der 'guten' wie der 'schlimmen' Möglichkeiten
der jeweiligen Zeit.
Die Ersteren verdanken sich der menschlichen Einstellung auf die Disziplin dessen, was die Inder 'Rita' nennen.
Die derzeitige weltweite Krise scheint letztlich darauf zu beruhen, dass erstmals in der Geschichte der mächtigere Teil der Mächte eine Politik im Einklang mit dem 'Rita' anstrebt während der andere Teil in der Tradition der Vergewaltigung der Schwachen durch die Starken beharrt.
29. Woche 2022
Mars, der Zünder und setzt seine Reise durch Stier fort. Der Ort seines Feuers sind Gemeinden, Ansiedlungen, Städte, kurz Stier, = der Gemeinschafts-Archetypus.
Mars zündet, wo Venus sich befindet. Und er ist ein Mars in den 7 Jahren des
Uranus in Stier, hinweisend auf Gemeinschaften eines Menschengeistes über allen rassischen, nationalen, religiösen Besonderungen , im Sinne einer himmlischen = ewigen Menschenordnung.
Anm.: Die westliche Welt, Thema Mars, das Raubtier: der Westen, Erbin der fünf Jahrhunderte der Ausbeutung der jungen/alten Völker der Erde durch die Piraten-Zivilisationen des Westens. Dieser sieht sich nach 500 Jahren plötzlich in einer hoffnungslosen Lage, da der Osten, das Russisch/Chinesische Eurasien, sich an die Seite der jungen /alten Zivilisationen gestellt hat. Dieser fordert den Respekt vor dem Ursprungsgeist der UNO, dem Respekt vor den gegebenen Eigenarten, Traditionen und Religionen aller Völker in einer von jeher multipolaren Welt und damit - mit Respekt allein - kann der Westen, wenn überhaupt, das erste Samenkorn zu seiner seiner eigenen Gesundung - das ist: die der Welt - finden.
Venus umfast, sammelt, grenzt ab, und hält als Schwere den Ort der Balance, in welche sie nach jeder Störung unaufhaltsam zurückkehrt.
Ab heute, Montag, findet sich die Venus-Schwere in der Orientierung auf's Innere - auf die Seele - die Familie - entsprechend Mond auf seiner Wanderung.
Und mit Venus wandern nun Mars und durch diesen Jupiter und seine Präzision und Übersicht, in's Intime, oder, wie man sagt, in's Eingemachte.
Zum Ende der Woche zunehmend erwartet Venus - die Stadt, das Quadrat Jupiter/Venus, die Verbindung von präziser Gewalt und häuslicher Intimität. - Was für eine Medizin auch immer die Guten und die Schlimmen daraus machen.
Merkur verteilend die Beute sozusagen, der Jagd und des Jahres. Dafür ist er erschaffen, für das Neutrale über den Interessen der Parteien. Dafür sind seine zwei 'Reiche' Zwillinge und Jungfrau als Luft- und Erdzustände nötig nämlich für die Welt, und für die Seele.
Merkur verlässt am Dienstag Krebs und entert Löwe. Nicht mehr Mond ist er dann dienstbar sondern Sonne, nicht mehr der Nacht sondern dem Tag.
Sonne im Gespann mit Merkur - Souverän der Tagwelt mit klugem Berater - in fordender Resonanz mit Pluto, im ergänzenden überpersönlichen Gegenüber (Staat etc) Steinbock. Hier vom Rita her eine mächtige Resonanz vom Staat zum 'Schoß' der Einzelwesen, von Opfer für die Gemeinschaft zur innerem Souveränität der einzelnen.
Das Element von Schmerz und Hitze, Mars, erwartet zum Ende der Woche, im Quadrat von Löwe zu Stier, Sonne/Merkur in der Gleichzeitigkeit von Eigenart und Gruppen - 'Mitglied', wobei das letztere 'marsisch' aufgeladen ist, und im Verein mit dem 'kommenden Vater' = Uranus, den Geist des kommenden Vaters - Saturn in Wassermann - zu spiegeln hat.
29. Woche 2022
Ab Freitag Sonne daheim in der Kraft und und Herzlichkeit von Löwe.
Murnau, 18. 7. 2022, UTC: 13:28.
Dokumentation:
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