4. 5. – 11. 5. 2009 in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
und der Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
Dritte Woche im Bullenmonat. Heute, 4.5., die Sonne über 14,1° Stier. Da steht der rote Uranus der Königskonjunktion Feuerelement. Achtung, Überraschung!
Welcher Art? Was kann aus Stier an Überraschung kommen? Doch wohl die Überraschung einer unerwarteten Allianz.
Blick in die Chronik: Sonne auf 14,1° Stier, in Schaltjahren (sowie Schaltjahren +1), der vierte, sonst der fünfte Mai. Müsste der Blick in die Annalen seit 1603 (Königskonjunktion Feuerelement) etwas hergeben. Und siehe, nach tausend und mehr Jahren Kampf um die Herrschaft in Europa:
5.5.1949, 12:00 UTC (willkürlich), Unterfertigung des Londoner Zehnmächtepakts
mit dem der Europarat gegründet wird
mit dem der Europarat gegründet wird
Sechs Jahre später am 5.5.1955 traten die Pariser Verträge in Kraft. Diese enthielten:
• Deutschlandvertrag (weitgehende Souveränität)
• Beitritt zur WEU
• Beitritt zur NATO
• Saarstatut mit Frankreich
Dieses Jahr, 1955, sah am 5. Mai hinsichtlich der Königskonjunktion Erdelement eine extrem seltene Transit - Konstellation, die offenbar erst eintreten musste, damit die Souveränität der Bundesrepublik (mit einigen Einschränkungen bis 1990) Wirklichkeit werden konnte, welche bereits in den wesentlichen Punkten im ersten Deutschlandvertrag vom 26.5.1952 vorgesehen war.
Am 5.5.1955 trafen sich Jupiter und Uranus in allernächster Nähe der Sonne der Königskonjunktion Erdelement von 1802 auf 24,5° Krebs. Dieser in 775 Jahren einzige Transit Sonne/Jupiter/Uranus ist vielleicht der glücklichste Moment in der gesamten Laufzeit der Erdkonjunktion von 1802 – 2577. Er zeigt mit Uranus die Aufhebung bislang gültiger und den Ursprung neuer „höherer“ Maßstäbe und mit Jupiter jene Einsicht, die aus der Anschauung einer Sache von allen Seiten hervorgeht.
Dazu kommt in Quadratresonanz der Neptun der Löschung, (wirksam dort, wo Venus steht, nämlich in der Aggression des Widders) und der Mond des Daheimseins.
Man vergleiche diese Wohltat mit dem Horoskop der Friedensverträge von Versailles:
Zu diesem Vertrag, dessen Sonne/Pluto/Konjunktion die Tendenz der Knechtung des Lebens unter den Zwang eines Vorstellungskomplexes zeigt, schrieb Winston Churchill:
„Die territorialen Bestimmungen des Vertrages von Versailles ließen Deutschland so gut wie unversehrt. Es bildete immer noch den größten einheitlichen nationalen Block in Europa. Als Marschall Foch von der Unterzeichnung des Friedensvertrages von Versailles hörte, bemerkte er mit eigentümlicher Treffsicherheit: „Das ist kein Friede. Das ist ein Waffenstillstand für zwanzig Jahre.“
Die wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrages waren so bösartig und töricht, dass sie offensichtlich jede Wirkung verloren. Deutschland wurde dazu verurteilt, unsinnig hohe Reparationen zu leisten. Diese Diktate drückten sowohl die Wut der Sieger aus wie der Irrtum der Völker, die nicht begriffen, dass keine besiegte Nation oder Gemeinschaft die Kosten des modernen Krieges ersetzen kann.
Die breiten Massen hatten von den einfachsten wirtschaftlichen Tatsachen keine Ahnung, und die Parteiführer wagten mit Rücksicht auf ihre Wähler nicht, sie darüber aufzuklären. Die Presse besprach und unterstrich nach altem Brauch die vorherrschenden Ansichten. Nur wenige Stimmen erhoben sich, um darzulegen, dass Reparationszahlungen lediglich auf dem Wege von Dienstleistungen oder durch den Transport von Waren in Wagenladungen über Landesgrenzen oder in Schiffen über See möglich seien; und dass diese Waren in den Gläubigerländern deren Industrie aus den Geleisen bringen müssten, außer in höchst primitiven oder unter Staatskontrolle stehenden Gemeinschaften… Niemand in führender Stellung besaß den Geist, die Überlegenheit oder die Unabhängigkeit von der öffentlichen Verblendung, um den wahlberechtigten Mitbürgern diese grundlegenden brutalen Tatsachen auseinanderzusetzen; auch wäre keinem, der dies getan hätte, geglaubt worden. Die siegreichen Alliierten versicherten nach wie vor, dass die Deutschland ausquetschen würden, „bis die Kerne krachen“. Das alles übte auf das Gedeihen der Welt und auf die Stimmung des deutschen Volkes gewaltigen Einfluss aus…“
(Churchill, Winston S., Der Zweite Weltkrieg, Bern 1954, S. 13.)
Nun ist der Vergleich der Unterzeichnung des Versailler Vertrages mit dem Inkrafttreten des zweiten Deutschlandvertrages am 5.5.1955 ein bisschen ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Aber auch wenn man das Inkrafttreten des Versailler Vertrages am 10.1.1920 anschaut, wird deutlich, wie ahnungsvoll Marschall Foch das richtige getroffen hat. Der Tag steht im Zeichen von
• Sonne Quadrat Saturn, die Aggression steht gegen das Leben;
• Mond Konjunktion Saturn, dem Hunger.
• Kein Licht/Planet entsprach den auf Jahrhunderte gültigen Gestalten einer der Königskonjunktionen der vier Elemente, außer, am ehesten noch, der Uranus in der Nähe des Mars (!) der Wasserkonjunktion, deren Orientierung nach Innen im marsischen Extrem des aggressiven Nationalismus als befreiend missverstanden wurde.
Die Verkettung von Absichten und Zufällen, die den langen Weg von 1952 bis 1955 markiert über das Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft EVG bis zum Inkrafttreten der deutschen Souveränität am 5. Mai 1955, einem der glücklichsten Tage in der deutschen Geschichte, kennzeichnet auch, dass der Instinkt, der letztlich zur „astrologisch richtigen“ Wahl von Terminen führt, nicht nur der Führer ins Unglück sein muss. Allerdings ist dem Instinkt, als Gegensatz zum Bewusstsein, nicht zu trauen, wie das Beispiel von Versailles zeigt, wo die Rachsucht der versammelten Sieger ihren zu Vertragstext und Vertragsgeist passenden Termin fatal sicher gefunden hat.
Zum zweiten großen Sonnentransit dieser Woche, dem auf den Mars der Königskonjunktion im Erdelement auf 16,8° Stier verweise ich auf hier und hier.
Gespeichert 5.5.3009, UTC 16:45, Gepostet:
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