Donnerstag, 25. Juli 2024

Zwei Zitate

 


„Die psychologischen Vorgänge, welche den gegenwärtigen Krieg begleiten – vor allem die unglaubliche Verwilderung des allgemeinen Urteils, die gegenseitigen Verleumdungen, die ungeahnte Zerstörungswut, die unerhörte Lügenflut und die Unfähigkeit der Menschen, dem blutigen Dämon Einhalt zu tun -  , sind wie nichts geeignet, das Problem des unter der geordneten Bewusstseinswelt unruhig schlummernden chaotischen Unbewussten dem denkenden Menschen aufdringlich vor Augen zu rücken. Dieser Krieg hat es dem Kulturmenschen unerbittlich gezeigt, dass er noch ein Barbar ist, und zugleich, was für eine eiserne Zuchtrute für ihn bereit liegt, wenn es ihm noch einmal einfallen sollte, seinen Nachbarn für seine eigenen schlechten Eigenschaften verantwortlich zu machen. Die Psychologie des einzelnen aber entspricht der Psychologie der Nation. Nur die Veränderung der Einstellung des einzelnen ist der Beginn zur Veränderung der Psychologie der Nation. Den großen Problemen der Menschheit wurden noch nie durch allgemeine Gesetze, sondern immer nur durch Erneuerung der Einstellung des einzelnen gelöst. Wenn es je eine Zeit gab, wo die Selbstbesinnung das unbedingt Nötige und einzig richtige war, so ist es unsere gegenwärtige katastrophale Epoche. Wer aber immer sich auf sich selbst besinnt, stößt an die Schranken des Unbewussten, welches eben gerade das enthält, was zu wissen vor allem not täte."

 C.G.JUNG Dezember 1916

1853 sagte der berühmte englische Geologe Sir Roderick Impey Murchinson, der durch ganz Russland reiste und auf einer überfüllten Kundgebung im Londoner Hyde Park gegen den Eintritt Großbritanniens in den Krimkrieg sprach::

“Auch wenn Russland seine Besitzungen auf Kosten benachbarter Kolonien erweitert, gibt es im Gegensatz zu den anderen Kolonialmächten diesen eigenen Neuerwerbungen mehr, als es von ihnen nimmt. Und nicht, weil es von einer Art Philanthropie oder ähnlichem getrieben wird.

Die anfänglichen Bestrebungen aller Imperien unterscheiden sich kaum, aber wo ein Russe auftaucht, nimmt alles auf wundersame Weise eine ganz andere Richtung ein. Die moralischen Normen, die die Ostslawen seit vorchristlicher Zeit entwickelt haben, erlauben es einem Russen nicht, das Gewissen eines anderen zu vergewaltigen und in Eigentum einzugreifen, das ihm nicht rechtmäßig gehört.

Häufiger ist er aus dem in ihm verwurzelten unzerstörbaren Mitgefühl bereit, sein letztes Hemd aufzugeben, als es jemandem wegzunehmen. Daher bleibt Russland, egal wie siegreich russische Waffen sind, rein merkantil gesehen immer ein Verlierer.“

Murnau 25. 7. 2024, UTC: 19:30.

 Dokumentation:




Montag, 22. Juli 2024

Verzicht mit Herz

 

22. - 29. 7.  2024
0:00 UTC
Unter dem Tierkreis über der
 Nördlichen Hemisphäre
(klicken) 

Hier wäre Platz für einen Link zu einem
Freund auf der Südlichen Hemisphäre:




So ist das Selbst auch das Ziel des Lebens, denn es ist der völligste
Ausdruck der Schicksalskombination, die man Individuum nennt, 
und nicht nur des einzelnen Menschen, sondern einer ganzen Gruppe,
in der einer den anderen zum völligen Bilde ergänzt."

404, 6, 20, 7,



"Demgemäß ist auch das urtümliche Bild einerseits unzweifelhaft auf gewisse sinnfällige
und stets sich erneuernde und daher immer wirksame Naturvorgänge  (Tiere, m.) zu beziehen
, andererseits aber ebenso unzweifelhaft  auf gewisse innere Bestimmungen des geistigen
 Lebens und des Leben. überhaupt. Dem Licht setzt der Organismus ein neues Gebilde,
das Auge, entgegen. und dem Naturvorgang setzt der Geist ein symbolisches Bild entgegen, 
das den Naturvorgang ebenso erfasst, wie das Auge das Licht. Und ebenso wie das Auge 
ein  Zeugnis ist für die eigentümliche und selbständige schöpferische Tätigkeit
 des lebenden Stoffes, so auch das urtümliche Bild ein Ausdruck der eigenen 
und unbedingten, erschaffenden Kraft des Geistes."

C.G.JUNG, Psychologische Typen, § 765


30. Woche
2024

in dem urtümlichen Bilderkreis
der Tiere
Dinge
und Menschen

der identisch ist mit dem Himmel der 'Ewigkeit'
sprich Galaxie
in der Welt der Sonnen

Helios 
die Schwere des Lichts
genannt 
Stern 

Sonne

der den Hemisphären
den Sommer
schenkt

unter dem Himmel
ALLAHS
ist 
 
 in Löwe

der Monat der Souveränität
des 
wo schon Venus und Merkur
den Hof von

Löwe
schmücken
 von der Erde aus gesehen


Merkur aber eilt weiter
der Freitag sieht ihn schon in der Jungfrau
er wechselt quasi
vom Unternehmerischen zum
Kaufmännischen*) hinüber

*) hier z.B. Folker Hellmeyer beachten

Zu Mars aber ist mehr zu sagen
er beginnt die Woche schon
in Zwillinge
steht also nun dem Merkur
zu Gebot

Der Zwilling Trump


Mars begleitet also die genuinen, wirklichen, neutralen Zwillinge mit dem Mittel der
Schärfe, Klarheit und Enthüllung. In diesem Zeichen ist für genuine Zwillinge über den Parteien freie Fahrt 1. bis  1. Woche September..

Das klärende Beil des Mars begleitet um den 10. August herum Merkur  zusammen mit dem  großen Jupiter, der das ganze Schlachtfeld überblickt und das Puzzle zusammenfügt - sofern es Gestalt angenommen hat oder im Begriff ist anzunehmen. Eine strategische Woche mithin, für die, die sich großer Fügung gewachsen zeigen, die aus dem Anonymen , Fische, kommt.

Was aber diese Woche im Sinne Pluto tragisch macht: die Opposition: 

Pluto Verzicht
mit




des Skorpion's

Pluto  im Sinne des Schöpfers
unterwegs als gemeinsame 
Seelen -Bremse 
gegen das mögliche Übermaß
von

Stier - Gier 
Löwe - Geilheit
Wasserman - Freiheit

Skorpion registriert
was die Person
schuldig ist

tritt der Welt
und dem Geist
aus der Seele
entgegen

mit dem Verzicht
des Beschenkten

wo der Geist der Balance
ihn braucht

Die Woche zu Beginn, soweit von Merkur die Rede ist, führt Uranus aus Stier
den Taktstock.

Uranus
zentrumsfern
 nicht- daheim-Sein
in der Herde
dabei
in der Herde 
Quadrat 
Merkur
Wört, Zahlen und Anwälte

Entwurf: Murnau, 21. 7. 2024, UTC: 14:56.

Murnau 22. 7. 2024, UTC: 10:12

Dokumentation:










Montag, 15. Juli 2024

Nebenbei: auf das Attentat auf Trump passt bei ungenauen Hinsehen die Kombination: Gewalt + Geheime Dienste+ Fügung . . .

 

15. - 22. 7.  2024
0:00 UTC
Unter dem Tierkreis über der Nördlichen
Hemisphäre
(klicken) 


2. Moses 7.
"Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden
gewahr , dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter
zusammen und machten sich Schurze ...

8.
Und sie hörten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten ging,
da der Tag kühl geworden war.  Und Adam versteckte sich mit
 seinem Weibe vor dem Angesicht des Herrn unter die Bäume 
im Garten.
9.
Und Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: 
wo bist du?

10.
Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten
und fürchtete mich, denn ich bin nackt, darum
versteckte ich mich.

11.
Und Er sprach: wer hat dir's gesagt,  dass du
 nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon
Ich dir gebot, du sollst5 nicht davon essen?

12.
Da sprach Adam: Das Weib, das Du mir zugesellt hast,
gab mir von dem Baum, und ich aß.

13.
Da sprach Gott der Herr zu dem Weibe: Warum hast du das
getan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also dass ich aß.


Psyche

"Dagegen müssen wir mit umso größerer Nachdrücklichkeit
hervorheben, dass eine noch so kleine Änderung am
 psychischen Faktor,  insofern sie prinzipieller Natur ist, 
 höchste Bedeutung für die  Erkenntnis und Gestaltung des
Weltbildes hat.

C.G. JUNG, Theoretische Überlegungen zu Wesen des Psychischen

Ges. W.  8, § 423


dem psychischen Faktor

Wasser
Krebs
Tal des Universums
 (Lao Tse)
 das Strömen
des Fühlenden
das nie versiegt

4. Spiegel

wo sich  Fügung
Schütze
 im Fühlenden
Krebs
spiegelt
Feuer- Geist
 in
Wasser -Seele
gespiegelt
zu beider 
Sinn

29. Woche
2024



nun ist es soweit
Mars vereint mit Uranus
click

man muss es nur wissen, dann schaut man schon anders: man begreift das Faktische.
 Hier Mars der Ausbruch 
vereint mit Uranus
dem kommenden Herrn,
der als 'Prinzregent'
 das Geschäft des 'Vaters in Lähmung'
Saturn' in Fische
 wahrnimmt
'Saudi Arabien

Am Ende der Woche verlässt Mars den Dienst an der Venus ,  die Interessen einer Partei, und er tritt in die Dienste des Merkur der zwischen den Parteien vermittelt.

Dieser besorgt und unterscheidet Mars  in Zwillinge und  lässt dort militärisch
 das solide Genie der Russen walten. Alle beide, Venus und Merkur im Dienst in Löwe an Sonne das souveräne Herz .

iUnd beide, Mars und Uranus zusammen sind auch in Stier die Spitze eines sozialen Ausbruchs gegen  die Räuber im System. Mars ist hier das soziale  Skalpell gegen die Minen der Schmarotzer. Opa Xi ist in China ist der langjährige oberste soziale Chirurg, der die Schmarotzer zu entfernen gelehrt hat.

und nun auch
Mars vereint 
mit Uranus
Quadrat 
Merkur

Mars ist auf jeden Fall das schneidend
Trennende
Uranus aber ist der Geist
der gewichtslos
anwesende befreiende
"Psychische Faktor"

der alle, die Bereit sind
abholt
in die Zukunft des
geeinten
Menschen


und am Ende der Woche läuft der Opposition Sonne mit Pluto das Herz über

Nebenbei: das terroristische Attentat auf Trump passt bei ungenauen  Hinsehen schon  auf die Kombination: Gewalt + Geheime Dienste+ gute Fügung. Aber noch 7°+ entfernt vom Maximum des Quadrates?  Schon diese Jupiter- Fügung des Merkur? Eine Kopfwendung nach Rechts ...

click


Oder  eher eine Vorankündigung?

Entwurf: 14. 7. 2024UTC: 15:28.

Murnau: 15. 7. 2024, UTC: 12:53.



Dokumentation










Freitag, 12. Juli 2024

Das magische Feld -der Index

 



seit 2007


MONTAG, 30. APRIL 2007

Aufs Auge ...

„Was man mit Hilfe der Astrologie feststellen kann, ist die Analogie der [irdischen] Ereignisse [und der Gestirnskonstellationen], aber nicht die Ursache oder Wirkung der einen Ereignisserie in Bezug auf die andere (die gleiche Konstellation bedeutet z.B. bei derselben Person einmal eine Katastrophe und ein andermal einen Schnupfen…).“(Hervorhebung von mir).
(C.G.JUNG, Brief an André Barbault, Briefe II, S. 401.)
Das ist es, was die Antwort an alle Nur-Zweifler auf die Frage: „Kann man ein Ereignis voraussehen?“ nahezu aussichtslos macht. Nur die Erfahrung in eigener astrologischer Recherche, nur das selbst erlebte Staunen über die Präzision gewisser Zufälle, mit welcher der Auch-Zweifler in der eigenen Brust (Hirn?)des Recherchierenden verblüfft wird, nährt die Unverdrossenheit der Astromanie.
So ist eine Katastrophe von Jahresformat im Bereich des Geflügelten (s. Blog vom 24.4.) bis zur Stunde ausgeblieben. Ein dort ebenfalls in Aussicht gesehenes ‚Glück im Unglück’ hat sich nun am Samstagmorgen ereignet – Ereignis im Schnupfen-Format vergleichsweise: einem Aufklärer – Tornado der Bundeswehr brach bei der Landung in Mazar i Sharif das Bug-Rad weg und die sich nach vorn neigende Maschine wurde von der, wie es heißt, torpedoförmigen, Kameravorrichtung aufgefangen.
In der Projektion der Ereignis-Konstellation auf das Äquinoctium zeigt sich die Analogie klar. Die Reuter-Meldung von 9:11 Uhr gab als Ereignis-Zeit „am Morgen“ an. Um 9:37 Ortszeit (5:07 UTC) liegt der Himmelsmittelpunkt = MC über Mazar i Sharif genau auf der Äquinoctiums-Sonne von 0° Widder, ergo = ein Neuanfang tritt in die Zeit. Der Aszendent liegt auf 16,1° Krebs. Herr des Moments ist mithin Mond. Mond ist in Resonanz mit Jupiter = Glück gehabt Mond.





Äquinoctium
21.3.2007, 0:07 UTC
auf Mazar i Sharif
36°24’N, 67°12’ E.
Transit 28.4.2007 Stand 9:30 Ortszeit

Das Äquinoctium zeigt den „Jahresplan“ der Archetypen. Die rot eingetragenen Transite zeigen die Arbeit des Tages darin; genauso die Arbeit des Jahres im Tag.

"Tag" meint Transit an diesem Tag: Mond = Familie + Venus = Bestände und Beziehungen + Jupiter = Versöhnung.

 "Tag" meint auch,  und sogar vor allem:  Wassermann-Aszendent  mit Uranus im ersten Haus , das heißt Uranus physisch real= ein Energiezustand, bewegte Materie, am Himmel.  Das Wort Himmel, beschreibt real das Luftreich dann, wenn  Uranus (gr. Himmel") im 1., 2., oder 3. Haus (=1. Quadrant) steht. Dann ist Himmel, kein Gefühl (2. Quadrant), kein Bild (3. Quadrant) und keine lebendige Gottheit (4. Quadrant). Und Transit an diesem Tag, 28.4. : Uranus der Vogel hat Besuch von Mars, dem blinden Impuls.

Die ganze Ereignisserie, die in diesem Moment ihr glückliches Ende fand, und deren himmlische Parallele den Besuch des dreifachen  Transits beim „Glücksplaneten“ zeigt,  sie ist  als Erscheinung von Hitze durch Reibung , welch ein Bild für Mars,  ungesteuert (= 1. Haus) man sagt in solchen Fällen: „wie im Traum“, abgelaufen, also im Unbewussten =Fischewelt,  in  welcher baut, was da ist: Gottes lichte und Gottes dunkle Seite
zwischen welchen beiden Seiten die Flüsse der Schöpfung sich hin und her-wälzen.

Also, die die Welt als Bild des Bewussten und des Unbewussten zugleich - ist ein Horoskop nun das, was man imAltertum ein Symbol nannte: das war eine in zwei Hälften zerbrochene Münze, deren Hälften von Personen als Erkennungszeichen für Zusammengehörigkeit benutzt wurde. 

Die untere Hälfte des Symbols „Horoskop“ zeigt, das sei für Laien gesagt,  die physische Erscheinung und ihre VermögenDie obere Hälfte zeigt die Heimat der Götter,  die Heimat des immateriellen Sinns. Diese Zweiteilung teilt vor jeder Besonderung den Tierkreis in die oberen Zeichen/Planeten und die unteren.

Logischerweise sind analog dem "Tag",  alle natürlichen Kreise, analog Tier- oder Urkreis ebenfalls geteilt durch den  natürlichen und zugleich symbolischen "Horizont".
Die Trennungslinie in der Mitte - der Horizont des Horoskops - ist als Spiegelachse der sechs Archetypen aufzufassen:
„Das Charakteristische, das den Archetypen eigentümlich ist, besteht darin, daß es sich nicht nur psychisch-subjektiv sondern auch physisch-objektiv manifestiert; mit anderen Worten, es kann in beiden, in psychischen inneren und ebenso in äußeren physischen Vorgängen nachgewiesen werden. Ich betrachte dieses Phänomen als einen Hinweis auf die Tatsache, daß die physische und die psychische Matrix identisch sind.“ (C.G.JUNG am 24.10.1953 an WOLFGANG PAULI, (Atom and Archetype, Princeton, 2001, S. 126)
Was erzählt uns das kleine Wunder von Mazar i Scharif , was sagt dem Symbolisten Mensch –– was sagt dem Astrologen die in die obere Hälfte und die untere Hälfte gespaltene Ganzheit des runden Äquinoctiums 2007 an einem Ort in Asien ?

Der regierende, am östlichen Horizont des Äquinoctiums aufsteigende Himmelsabschnitt/Archetypus des Jahres 2007 ist in Mazar i Sharif (und Umgebung) Wassermann, was nun auch erklärt, warum für den Bundeswehrabschnitt des Jahres 2007/08 in Afganistan die Fliegerei so konstelliert ist, denn des Wassermanns „untere“ reale Verkörperung ist Vogel, Ballon, Flugzeug usw., ist Geflügeltes mit seinem Überblick aus der Distanz , von oben. Wassermann -Symbol für  "Uranus"="Himmel"  ist ein Pfeil nach oben, der sich vom Kreis  entfernt. 
Der Verkörperer des Uranus im obigen Moment im ersten Haus ist also als Oberer im Jahr 2007 unten, das heißt unten bei "uns" in Ost-Afganistan.
Wassermanns obere Bedeutung ist die mythische Gestalt des „Sehenden“ - Engel, Adler des Zeus, als menschliche Gestalt der Prophet Elia –
„… Elia in Gestalt des Adlers stellt das Auge Jahwes dar, das alles sieht “ (JUNG) „Das sind die sieben Augen des Herrn, die über die ganze Erde schweifen“ (Sach. 4,10)

Wassermann, das möchte ich in Erinnerung rufen,  ist in der Astrologie die Gestalt des Wasserausgießers. Wasser aber hat die Bedeutung = "unbewusst (gewordener) Geist"(C.G.JUNG).
Unbewusster Geist aber,  „am Himmel ausgegossen“, bedeutet = Unbewusstes ans Licht aufgestiegen. Licht = Bewußtsein. Wassermann = Aufstieg vom meerestiefen Unbewußten an Licht und helle Taghälfte oder: als Idee aufgegangen am inneren  Himmel des Bewußtseins. Also Wassermann/Uranus: das Bild des Schöpfers (und Ausgiessers) von (heilem =heiligen) Geist.
Das Wasser-Schöpfrad ist SymbolElia aber ist Gestalt des Sehens, des an- den –Tag- kommend erblickt- Werdens von etwas.
Die Verbindung von Mensch und Gottesauge, ging in der Gestalt des Elias in vielen Zügen Christus vorweg,  hat sie bei den Muslimen in der Gestalt des Ilyas, der von Gott die Verfügung über den Regen erhalten hat, und eine große Dürre veranlasst und er steigt zum Himmel auf einem Feuerross empor.
Diese Gestalt also ist es, die in Afganistan in diesem Jahr im 1., dem  „Haus der Geburt“ zur Tür hereinkommt und durch unsere virtuelle Anwesenheit dort kommen auch wir unters Gottesauge.
Im 10. zehnten Haus (des Richters) herrscht in diesem Jahr über Mazar i Sharif, der Jupiter (Anwalt). Dort "plädiert" Jupiter an diesem 28. April für ein Werk der Versöhnung. 

Versöhnung? Im Sohn erblicke ich  denjenigen  Gott in uns, der uns versöhnen kann. Versöhnen mit was oder wem?  Ich sehe nur eins, das uns frommen kann: die Versöhnung mit dem Vater, mit dem Maß des Vaters der uns zum Gericht ruft alle Tage auf dass wir gerecht werden mögen in den  Wundern seines Sohnes, die die Wunder seiner Tochter spiegeln.

Mit Jupiter ist die Zahl DREI konstelliert, -„aller guten Dinge sind DREI" heißt es" drei Religionen, der dritte Weg= Versöhnung, Sohn= der Dritte  und die Dreiheit = Körper, Seele, Geist, oder Dunkelheit, Schatten, und Licht.
So waren nicht nur Piloten, Angehörige und Kameraden versöhnt an diesem Tag – auch Taliban waren versönlich konstelliert:
„Taliban lassen französische Geisel frei.
Die radikalislamischen Taliban haben nach eigenen Angaben am Samstag eine in ihrer Gewalt befindliche Französin freigelassen. Sie war vor drei Wochen gemeinsam mit einem weiteren Franzosen und drei Afghanen entführt worden. Bei einem Zusammenstoß wurden unterdessen 13 Taliban getötet.
Die Mitarbeiterin der Hilfsorganisation Terre d'enfance sei am Samstag gegen neun Uhr deutscher Zeit im Distrikt Maiwand in der südlichen Provinz Kandahar auf freien Fuß gekommen, sagte der Talibansprecher Jussuf Ahmadi. Die Französin befand sich zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation und drei afghanischen Helfern seit drei Wochen in der Hand der Taliban. Ihre Freilassung erfolgte etwa zeitgleich mit dem Ablauf eines von den Taliban gesetzten Ultimatums.
Die Taliban hatten die eigentlich bis Freitag gesetzte Frist noch einmal verlängert und damit gedroht, ihre Geiseln zu töten, sollte Frankreich seine Truppen nicht aus Afghanistan abziehen. Am Samstag sagte ein anderer Taliban-Sprecher, für Verhandlungen zur Freilassung der übrigen vier Geiseln habe die Regierung in Paris eine weitere Woche Zeit.
Außenminister Philippe Douste-Blazy hatte am Freitag einen Abzug der französischen Soldaten aus Afghanistan angedeutet. Die Soldaten sollten Afghanistan nicht "langfristig besetzen", sagte er im Radiosender Europe 1.
Am Donnerstagabend hatte bereits der konservative Präsidentschaftskandidat Nicolas Sarkozy die fortgesetzte Anwesenheit der Truppen in Frage gestellt. Ihre Entsendung im Rahmen des Anti-Terror-Kampfes nach dem 11. September 2001 sei "sicher nützlich" gewesen. Die "langfristige Präsenz" französischer Soldaten in Afghanistan scheine ihm jedoch "nicht entscheidend" zu sein.
Unterdessen haben einheimische Sicherheitskräfte und ausländische Truppen mindestens 13 Taliban-Kämpfer getötet. Amtlichen Angaben zufolge stürmten die Aufständischen das Hauptquartier im Distrikt Alishar in der Provinz Chost an der Grenze zu Pakistan. Inmitten heftiger Kämpfe habe die afghanische Polizei Luftunterstützung der Nato angefordert. Ein Sprecher der Provinzpolizei sagte, Nato-Hubschrauber hätten den Aufständischen die größten Verluste zugefügt.
Bei Anschlägen der Taliban und Gefechten starben allein in diesem Jahr mehrere hundert Menschen. Die radikalislamischen Kämpfer waren in Afghanistan von 1996 bis 2001 an der Macht, bis sie durch den US-geführten Truppeneinmarsch gestürzt wurden. Ihre stärksten Stellungen haben sie im Süden des Landes.
cis/AFP
14:26/gepostet 15:32 , wiedergepostet a. 29.8.2010,

FREITAG, 27. APRIL 2007

Kommentar zu einem Kommentar

27.4.2007


Lieber Hans,

nun habe ich (mit Deiner Zustimmung) Deine mail als Kommentar gepostet, und Dich als Anonymus verfremdet, dafür aber diesen Kommentar ungewollt verdoppelt. Aller Anfang ist mal wieder schwer…

Du fragst, wieso ich gerade von einem Massaker im Jahre 1755 schreibe? Offenbar hast Du nicht die Zeit gehabt, in meinen ersten Post reinzuschauen, in dem es im ersten Zitat am Ende heißt:

„The settlement was situated somewhere near the present day campus of Virginia Tech.”

Im zweiten heißt es:

“Blacksburg's town limits were slightly northeast of an earlier frontier settlement dating from 1748 called Draper's Meadow, the site of the infamous "Draper's Meadow Massacre" of 1755 [...], which is near the Duck Pond on the Virginia Tech campus.”

Du schreibst weiter: „Einen Zusammenhang mit dem Blacksburg-Morden vom 17.4.2007 kann ich daher auch nicht erkennen. Viele Orte haben viele Massaker erlebt…“

Nun, der Zusammenhang den ich darstelle, hat zunächst nichts mit „astrologischen Schlussfolgerungen“ zu tun. Ich habe mich lediglich gefragt, was ist dieses Blacksburg für ein Ort, wo Menschen jetzt die Katastrophe aushalten müssen, alles weitere hat mir Wiki besorgt. Das nennt man Recherche und ich finde, der Anstand gebietet es, sich für die Menschen, über die man schreibt, auch zu informieren.

Es ist also das „Virginia Tech“ an einem Ort errichtet worden, wo dieses kleine Massaker stattgefunden hat, bei dem vielleicht nicht mehr als vier Siedler den Tod gefunden haben und hältst das grässliche Massaker von Gnadenhütten mit 97 getöteten Indianern ein bisschen dagegen. Es hat nun aber nicht in Gnadenhütten ein Amoklauf stattgefunden sondern auf dem ehemaligen Gelände von Draper’s Meadow im heutigen Blacksburg, und viele oder wenige Opfer – ein gemordeter Mensch ist nun mal ein gemordetes Universum.

Diese Technische Universität mit ihrem vermutlich geschäftigen Treiben, teilt in meinen Augen, das ist meine Schlussfolgerung, den Platz mit den Seelen der damals Ermordeten. Viele solche Orte, sagst Du, gibt es dort. Und viele Orte, an denen, wie in Blacksburg, die Seelen gemordeter Indianer und gemordeter Weißer unerlöst unserem täglichen Treiben und unseren Katastrophen zuschauen.

Ich habe nämlich in Thornton Wilders „Unsere kleine Stadt“ mitgespielt, damals in der zehnten Klasse. Der Blick mit den Augen der Gestorbenen auf das Treiben der Lebenden in der „kleinen Stadt“ ist in der Dichtung nichts ganz Ungewöhnliches. Aber das ist ja nur Literatur, meinst nun wieder Du vielleicht. Wie auch immer, für mich gilt Thornton Wilder immer noch. Und der Eintritt dieser irgendwie „lebenden“ Menschenseelen aus dem achtzehnten Jahrhundert in mein Gemüt bei besagter Recherche, hat mir den Um- und Hintergrund, hat die Tiefen eröffnet – Hans, dafür haben wir ja Seelen.

Ein paar Tage Medienraserei an allen Oberflächen und heute, nach zehn Tagen ist Blacksburg wieder allein mit sich.

Ich denke, an allen Technischen Universitäten der Welt sollten Gedenksteine errichtet werden mit warnenden Worten von Dichtern wie Elias Canetti:


"Das gefährlichste an der Technik ist, daß sie ablenkt, von dem, was den Menschen wirklich ausmacht, von dem, was er wirklich braucht.“

Und in allen Ländern des Planeten - natürlich nicht nur in Blacksburg - sehen uns die Gestorbenen zu, glaube ich, ob wir es denn endlich kapieren und das zerrissene Menschenwesen zusammenfügen, das da so lange schon geteilt ist in Indianer und Zivilisierte, Neger und Weisse, Christen und Juden, Schiiten und Sunniten… auf das sie eine ersehnte Ruhe finden können, auf dass sie endlich ein wenig mehr loskommen von dieser Erde um sich endlich der Ewigkeit widmen zu können. (Wir Fische haben es im Innersten doch so mit der Erlösung, wenn wir nach unseren Herzen hören.) Dass sie nicht loskommen von der Erde und den Orten ihres „normalen“ Menschenmartyriums, liegt es nicht daran, dass ihnen ihr Menschenbruder abhanden gekommen ist - eine alte Geschichte? In den Indianerkriegen war dem Siedler der „Indianer“ in sich abhanden gekommen, den nenne ich astrologisch der „Widder“ - das Wilde, Freie, Noch-Nicht-Assoziierte; dem Indianer aber war der „Siedler“ in sich abhanden gekommen, astrologisch „Stier“ - die Wahrheit des Sich-Setzens, Verwurzelns und die Wildnis-zum-Park- Umwandelns.

Und ich sehe das Unerlöst-Sein der Toten darin begründet, dass, so wie wir ins Leben gekommen sind, als vollständige, runde Wesen, wir so an der Ausgangspforte auch wieder erwartet werden. Krüppel werden an der Pforte nicht durchgelassen, dessen bin ich sicher, und - - das ist nicht körperlich gemeint. Für Körper, ahne ich, interessiert sich das Jenseits nicht.

Also – Schlussfolgerung: Amok-Lauf eines koreanischen Studenten hat – vordergründig– nichts mit dem Ort zu tun, an dem er stattfand. Da der Student aber ein menschliches Wesen ist, das Funktionen hat, die sich des Vordergründigen annehmen und solche, die in die Weiten und Tiefen der Psyche reichen, darum hat er teil an der kollektiven Psyche, am gemeinsamen psychischen Klima, und ist, vielleicht aus einer Million Gründen, einem darin enthaltenen Blutgeist erlegen. Mehr kann ich nicht schlussfolgern.

Das Gefährliche aber an der Technik, von dem Canetti sprach, wenn es nun ihr Geist ist, welcher ausschließt, was nicht Technik, was nicht rational ist – der bestimmende Geist der letzten 400 Jahre – wenn doch vielleicht der Koreaner und seine Opfer letztlich, wie schon so viele, diesem Geist zum Opfer gefallen sind, weil dieser Geist, zumindest in seiner reinen Willenshaltung, ausschließt die Heilung der Seele – sich führen und rühren lassen von den Dingen, wie sie geschehen in ihrer geheimen „Absicht“ uns dorthin zu bringen, – den fehlenden Bruder zum Mindesten in der eigenen Person wieder hinzuzufügen. Das ist mein Glaube und dass war Motiv und leitende Idee meines Beitrags.

Was die astrologischen Bemerkungen angeht: ich sehe meine Aufgabe darin, das Material in Form von Horoskopen zugänglich zu machen, damit jeder astrologisch Gebildete seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Weise ich auf Zusammenhänge hin, ist das natürlich für den astrologischen Analphabeten unverständlich. Daran kann ich nichts ändern. Paradoxerweise werde ich es dennoch immer wieder versuchen. Das einzige, was ich anstrebe: der kommenden Astrologischen Zivilisation, ihrer leisen Annäherung, zu dienen und mich dieser ungeheuerlichen Fracht, die ein astrologischer Esel zu befördern hat, gewachsen zu erweisen.

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Murnau 12. 7. 2024, UTC: 16:56

Dokumentation: