12. - 19. 4. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Die Erde Europas ist mit Blut gedüngt. Eine der unverheilten Wunden in der Nähe von Smolensk ist mit Schmerz und Trauer gesprengt worden. Zur gewollten ist die ungewollte Zeremonie getreten.
Von den Nibelungen her erinnert ein Gleichnis: Ein Königtum geht in den gemeinsamen Untergang.
Der Absturz auf dem Weg nach Katyn wird in der Erinnerung bleiben als unfreiwilliges Opfer der Kazcynskiden nahe dem Grab so vieler Landsleute. „Smolensk, nicht vergessen“, ruft mir ein Geist in die Betrachtung. Ja von westlich von Smolensk reden nun auch die unsterblichen Seelen der am Samstag Abgestürzten unhörbar zu ihren Landsleuten, ihren Liebsten - und der Welt.
Ja, wenn nun ihre Seelen zu denen der polnischen Edel- und Landsleute von Katyn von 1943 hinzugetreten sind, es reden von dieser Erde auch die russischen (und all-europäischen) Seelen, die 1812 leiblich in der großen Schlacht Napoleons mit der russischen Armee in dieser Erde geblieben sind, und es reden von dieser Erde her die russischen (und deutschen) Seelen, die im großen Sommerkessel 1941 der deutschen Heeresgruppe Mitte in der Gefahr leiblicher und psychischer Vernichtung, mit Leib und Leben, für uns heute unbegreifbar, standhielten und auch nicht standhielten. Und, niemals zu vergessen: die Seelen der unzähligen Juden, die im Nebel des Grauens jener drei Jahre von 1941 - 1944 in den Massengräbern verschwunden sind.
Sender Beromünster (Schweiz)
Freitag, 18.Juli 1941:
Es hat nicht den Anschein, dass ein stimmungsmäßiger oder materieller Zerfall der russischen Armeen bereit eingetreten sei. Sie kämpfen trotz dem Geländegewinn und dem gigantischen Einsatz des Gegners mit jenem dem russischen Volk eigenen Gleichmut, der auch durch schwerste Verluste und Niederlagen nicht gebrochen werden kann. Aber auf beiden Seiten wird das Letzte darangesetzt, um eine Entscheidung bzw. eine entscheidende Ermattung des Gegners herbeizuführen“
(Pietkalkiewicz, Die Schlacht um Moskau, S. 52.)
Mittwoch, 30. Juli, 19412. United Press:
Die Schlacht von Smolensk, für die das deutsche Oberkommando bereits einen erfolgreichen Ausgang prophezeite, scheint gegenwärtig von den Sowjets immer noch mit Erbitterung fortgesetzt zu werden. Die Operationen erstrecken sich offensichtlich über ein großes Gebiet, in dem sich auch die Städte Smolensk, Mogilew, Wjasma befinden, doch sind auch jetzt noch keine Einzelheiten darüber zu erhalten. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Schlacht – es handelt sich offensichtlich um eine Reihe von Einzelschlachten – die heftigste ist, die die deutschen Streitkräfte je in einem Feldzuge durchzukämpfen hatten.“
(Ebd. S. 56.)
Montag, 4. August 1941, Kriegsberichter Fritz Lucke:
„Vor dem Wald, wo sie stürmten, siegten und starben, liegen die Gefallenen des I. Bataillons. Vier Offiziere, ein Unterarzt und mehrere Unteroffiziere und Mannschaften. Ihre Kameraden erweisen ihnen den letzten Liebesdienst. Es ist wieder Abend geworden. Wir sind still und ergriffen. Es ist der erste große Friedhof an der Straße des Sieges …“
(ebd. S. 58.)
„Die bis zum 5. August 1941 gut drei Wochen andauernde erbitterte Kesselschlacht von Mogilew-Smolensk ist eigentlich ein Erfolg der sowjetischen Verzögerungstaktik: es gelingt Marschall Timoschenko, bis auf wenige Abschnitte nicht nur die Umfassung der Deutschen einzudämmen, sondern sie sogar in die Defensive zu drücken. 310 000 Gefangene, 3 205 Panzer und 3 120 Geschütze sind hier seit dem 10.7.1941 in deutsche Hand gefallen: ein bedeutender Taktischer Sieg, der aber durch lang anhaltende Bindung der Panzerkräfte in den Kesselkämpfen die Fortführung der Operationen stark beeinträchtigt. Mit jedem solcher taktischen Siege schwindet die Chance eines strategischen Erfolges, denn je weiter sich die Kesselschlachten in die Tiefe des russischen Raumes hineinziehen, desto mehr nehmen sie von der kostbaren Zeit in Anspruch, die noch bis zur Schlammperiode zur Verfügung steht.“
(ebd. S. 94.)
„In der Smolensker Operation vom 10. Juli bis zum 10. September 1941 verlor die Rote Armee 760.000 Mann (486.000 davon Tote, Vermisste und Gefangene).
In unserer Zeit nun, erneut eine Zeit der großen Ver- und Berechnungen, in solch einer Zeit, in der damals die verfluchten Militärs, heute aber die verfluchten Ökonomen die alleinige Schicksalsoptik in der Hand halten – in dieser Zeit ist für unser künftiges Leben entscheidend, dass bei uns die Klarheit darüber einzieht, dass es keine Rechnungen gibt, die nur-ökonomisch sind und dass Saturn im Universum die Rating-Agentur hütet.
Wenn schon derzeit zu Griechenland Bilanz gezogen wird, dann sollte eben das ganze Griechenland - und was es der Welt gegeben hat und immer noch gibt– mit seinen Lebenden und seinen Toten- auf einem Rechenblatt erscheinen.
Und wenn schon Katyn dann auch Smolensk. Europa kann nicht werden, wenn nur die Ökonomen über die Ausgaben der Toten und der Lebenden und die Schulden der Ungeborenen entscheiden, kann nicht werden, wenn wir nicht lernen, über die Toten der Nachbarn zu trauern.
Trauern wir also um die – im Leben z. Teil auch unbeliebten – Menschen, die in der Tupolew-Tu 154 saßen. Wir haben im Leben Fazzetten von ihnen gesehen, wer erfasst das Ganze eines Menschen einschließlich des Kindes, das in ihm lebt und sich fürchtet. Ungewollt, aber im Nachhinein, unverrückbar, sich Opfernde…
Europäische Geschichte als eine Heimatgeschichte des Menschen ist – vor unseren Augen – im entstehen … keiner weiß vorher – wodurch – aber wen sie vereint in der Erinnerung, für den entsteht sie.
Zur Astrologie:
Wissen etwa die Astrologen, anders gefragt: kann ein Astrologe wissen, dass ein Flug – eventuell - ins Opfer führt?`
Und wenn er es können sollte, müsste es nicht verboten sein - etwa vom unsichtbaren Ministerium für Astrologische Prophezeiungen – weil, Astrologie nur im Verstehen eines Geschicks – im Nachhinein – statthaft ist, als himmlisches = geistiges Werkzeug bei der Menschwerdung, nicht aber in der Hybris dessen Verhütung?
Verstehen ist nicht Voraussehen. Verstehen ist höher – weil bescheidener. Es ist das freiwillige Sich-Begnügen mit dem halben Anteil an der Allwissenheit.
So also würde ein Ministerium für astrologische Prognosen nicht Ereignisse präsentieren, sondern Risiken benennen.
Der Einzelseele bleibt es dann immer noch anheimgestellt, Risiko auf sich zu nehmen in Bewusstheit in der Hoffnung, dass tapfere Bewusstheit die Götter versöhnen mag.
Die Seelen der in großem und kleinem Heldentum untergegangenen Menschen sind in uns manchmal hörbar. Nur manchmal gottseidank. Aber doch so, dass wir wissen können. sie sind immer da.
Die großen Gräberfelder sind dadurch die großen kollektiven Eingänge in die kollektive Unterwelt, zu den leiblich gestorbenen aber – nach Auffassung unserer Vorfahren - seelisch anwesenden Verwandten.
Dort im Osten also drei solche Namen die in der Gegenwart des gegenwärtigen Jahrzehnts in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen wieder aufgeflammt sind: 2000: „Kursk“, 2010: „Katyn“, „Smolensk“.
Namen, möge ihr Gedenken dazu Genüge tun, dass alte Wunden am Leib unseres Kontinents sich endlich schließen können.
Der Todesflug und die Sterne
Es folgt nun das Risiko-Fenster für den 10. April, das über Europa von Ost nach West wandert betreffend alle Reisen im allgemeinen und ihre Starts im besonderen (Risikophase) auf dem 52. Breitenrad. Dieses Risiko-Fenster „schwebte“ über Warschau von UTC 5:20 bis 6:44.
10.4.2010, UTC 5:23, Warschau
1. Haus, Erscheinung:
Zwillinge = Wege …entsprechend:
Merkur + Venus = gemeinschaftliche Wege, Merkur+Venus in Quadrat Mars. Dieses Quadrat ist gefährlich, denn es bedeutet: in Resonanz mit einer Entzündung. Venus bedeutet, von Stier her, immer einen brennbaren Bestand.
2. Haus, Bestand:
3. ebenfalls Zwillinge, also s. oben.
4. Haus: Weg,
Krebs = Seele, die Erscheinung bewohnend.
Mond in Konjunktion mit Neptun = Auflösung des Flusses im Meer. Ein Licht/Planet, welche(r)s das dritte Haus, den Weg, in Konjunktion mit Neptun beherrscht, ist immer desorientiert. Daher Fahrverbot nach Alkoholgenuss, striktes Verbot für Flugzeuglandungen geboten.
5. Am MC (was tritt in die Zeit?) die seltene Konstellation Saturn/Uranus:
Was tritt in die Zeit? Der Sturz einer Spitze.
Diese Konstellation, dieses Zeitfenster, in der Länge von 2 Stunden und 4 Minuten wandert von Osten über Mittel - und Westeuropa in der Geschwindigkeit von 4 Minuten = 1 °. Nachdem sie über Warschau eintraf und mit ihrem ersten Grad den Unglücksflug erfasste (… „wären sie nur 6 Minuten früher losgeflogen“ …) hat sie zig Flugzeugstarts West- und Mitteleuropas „überflogen“ ohne dass sie schicksalsmäßig wurde. Wer würde wagen vorher entscheiden ? … Wenn allerdings der Zielflughafen keine Einrichtung für Blindfluglandungen besitzt, wie es bei Smolensk der Fall ist, dann steigt das Risiko bei Mond/Neptun - Nebel ins Ungeheuerliche. Warum bei Neptun? Dieser Gott des Wassers beherrscht die Welt dieses Elements in tausend Erscheinungen. Nebel ist eine seiner häufigen Erscheinungen, und wenn er in einem Luftreich, wie derzeit, im Wassermann, regiert, zumal.
Was tritt in die Zeit? Der Sturz einer Spitze.
Diese Konstellation, dieses Zeitfenster, in der Länge von 2 Stunden und 4 Minuten wandert von Osten über Mittel - und Westeuropa in der Geschwindigkeit von 4 Minuten = 1 °. Nachdem sie über Warschau eintraf und mit ihrem ersten Grad den Unglücksflug erfasste (… „wären sie nur 6 Minuten früher losgeflogen“ …) hat sie zig Flugzeugstarts West- und Mitteleuropas „überflogen“ ohne dass sie schicksalsmäßig wurde. Wer würde wagen vorher entscheiden ? … Wenn allerdings der Zielflughafen keine Einrichtung für Blindfluglandungen besitzt, wie es bei Smolensk der Fall ist, dann steigt das Risiko bei Mond/Neptun - Nebel ins Ungeheuerliche. Warum bei Neptun? Dieser Gott des Wassers beherrscht die Welt dieses Elements in tausend Erscheinungen. Nebel ist eine seiner häufigen Erscheinungen, und wenn er in einem Luftreich, wie derzeit, im Wassermann, regiert, zumal.
Damir wären wir bei der zweite Risiko-Phase eines Fluges: der Landung. Ab 1h 24min. Flugzeit seit dem Start, also einem Kurzstreckenflug fällt die Landung in den Aszendenten Krebs mit seinem gerade so nebligen Mond/Neptun-Milieu.
Die Flugzeit bis zum Absturz dauerte 1h 33min.
Prognose zur Landung
1. Haus: Erscheinung:
Krebs = Leben, Seelen
Mond/Neptun: Seelen verschwindend im Nebel
2. Haus: Bestand:
Krebs = (s. oben)
Mars t Merkur +Venus:
Mars t Merkur +Venus:
Weg, endend in Entzündung.
3. Haus: Sonne unaspektiert, keine Indikation.
Wäre die Reise in den Westen gegangen, dann wäre zwar für die Reise-Gesellschaft diese Konstellation gegeben gewesen, der Ort der geplanten Landung hätte aber nicht den verhängnisvollen Krebs-Aszendenten, sprich keinen Nebel gehabt. Ob stattdessen das Instrumentensystem ausgefallen wäre, um auf diese Weise die Desorientierung herzustellen, weiß keiner.
10.4.2010, UTC 6:56 (10:56 OZ) Crash bei Smolensk
Gespeichert: 14.4.2010, UTC 17:51, gepostet: 18:13.
Lieber Mundanomaniac,
AntwortenLöschenob sich bei diesem traurigen Geschehen
wie sternenschicksalshaft abgespiegelt
das Karma der Unwahrhaftigkeit seinen
Teil eingefordert hat zur Wahrhaftmachung?
Herzlich grüßt
Mythopoet
Lieber Mythopoet,
AntwortenLöschenich unterlasse es in meiner Betrachtung gerne, dem Faktor Karma sonderlich Gewicht beizumessen. Das Böse ist sowieso "immer und überall", aber Du hast natürlich recht. Seine Schwere wiegt auf der Waage des Herzens und die leichte Feder der Nut, der Göttin des Universums, auf der anderen Waagschale, lässt das Schwere im Sterblichen verschwinden, während das Leichte in die Ewigkeit zurückkehrt.
Aber das scheint mir auf Deine Frage nur zum Teil eingegangen: wenn Du verbindest Unfall und Karma, dann fragst Du, hat ein Gott, hat göttliche Macht Grund, für Dich im Falle einer Fälligkeit dem Schicksal gegenüber auf Milde zu plädieren?
Ich glaube, so etwa denkt der orientalische Karma-Realismus.
Ist da ein Richten, ein Zuteilen und Verweigern nach Verdienst?
Zugehörig ist auch dies: warum hat die Schickung das "Gelingen" der Flüge des 9/11 gewollt? Oder zugelassen?
Aber, wie gesagt, um Karma-Fragen im Speziellen sind, wie ich hoffe, andere aufgerufen und bemüht.
Vielleicht geht es mir nie um etwas anderes - aber, auf meinem eigenen Weg.
Herzlich
Mundanomaniac
Lieber Mundanomaniac,
AntwortenLöschenzu dem schwierigen Begriff des Karma
hier vielleicht etwas erhellend eine
Antwort Steiner´s auf die Frage,
ob es denn überhaupt keinen Zufall gäbe,
und ob es denn im Karma eines jeden
einzelnen liege, wenn z.Bp. bei einem
Theaterbrand gleichzeitig 500 Menschen
sterben:
GA 34 / Lucifer-Gnosis
Seite 361: "Gibt es einen Zufall?"
> http://bdn-steiner.ru/cat/ga/034.pdf
Herzliche Grüße
Mythopoet
DER "KATLA" -TEXT
AntwortenLöschenWIRD NICHT ANGEZEIGT
BZW. ES KOMMT DER
"SMOLENSK" -TEXT....!!