Montag, 19. April 2010

Die Katla auch?

19.  - 26. 4. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( anklicken vergrößert)


Im letzten Eintrag erschien dem Chronisten die Gegend um das westrussische Smolensk  als Beispiel  einer symbolischen Verschluckungszone mit ihrer Sammlung schweren Geschicks um die Eingänge in die Unterwelt.
Das Gegenteil der Schwere,  erscheint in der heutigen Betrachtung: Vulkane, die Zone des aus der Erde aufsteigenden Leichten: Gase, Wasserdampf, Schmelze.
Ursprüngliche Entmischung unter Aufsteigen des Leichten aus der sich sammelnden  Schwere, das ist ja die allerelementarste Bewegung der wir im Universum begegnen.
Das Eyjafjalla brodelt.
Feuer und Wasser
Lassen es krachen
Äquinoctium 20.3.2010, UTC 17:33
Vulkane (Eyjafjalla)/Katla, Island
63° 38‘ N, 19°03‘ W
20.3. 2010: Nachbarn, Zwillinge und oft,  wie es heißt, einander nachfolgend: Eyjafjalla nachmittags zum Frühlingsbeginn, zusammen mit Katla, dem „Kessel“, Name eines Vulkans und vieler Frauen auf Island, ca. 20 Km voneinander entfernt.
Und heute, einen Monat später, zum ersten Häuserwechsel: Saturn im Tor ins zweite Haus, von der Erscheinung als  Jungfrau/Merkur- Frühling  zu den Wurzeln der Erscheinung im Zeichen der Waage. Von der Erscheinung sich knotender Wege zum Ort der Verwurzelung des Ausgewogenen.
 Saturn eröffnet heute den Monat des irdischen Ausgleichs, in der Schaukel - Resonanz (= „Opposition“) zu
Uranus – aufsteigend
Sonne – strahlend heiß
Merkur – Weg und Platz
Ich kann das nur so lesen:
Wo die Erde ist, die schwere Erde, zweites Haus, da ist Saturn, unerschütterlich wie der Berg.
Gegenüber im dritten Viertel  toben aufsteigend  Feuer und Wasser und heiße Erdsuppe.
Der dritte Quadrant eines Vulkans – was  kann das sein?
Die Braut des Vulkans?
„Causa efficiens“,  bewirkender Urgrund, nennt Döbereiner den dritten Quadranten.
Was be-wirkt einen Vulkan von außen?
Ein Vakuum? Ein Relatives,  Leichtes, wie es die Luft ist? Ein Nicht - … (Gott?)
Oder ist da nur magmatische Getriebenheit? Und kein Potentialgefälle?
Wonach entscheidet sich, ob genug Getriebenheit für Zwei Vulkane andrängt?
Überhaupt, was ist die Getriebenheit? Offenbar  der Frühlingskessel, der mythische Kessel des Widders mit Sonne, Merkur und Venus „auf dem Feuer.“
Aber: wie auch immer, dass da mit Venus (= Erde/Luft) und Merkur (= Luft/Erde) in Widders Kessel Heißes hochkocht, ist für Islands Erde  grade und derzeit, gemeinsam übrigens mit Westeuropa,  dadurch gewährleistet, weil Merkur und Venus über Jungfrau und Waage – die ersten drei Häuser, die physische Welt, den ganzen ersten Quadranten  „beherrschen“, will sagen: ihr Milieu anzeigen.
Ergo, was verrät der heutige Übergang von Merkur/Jungfrau zu Waage /Venus – unabhängig vom Tor des  Saturns, des engen Tors.
Den Übergang vom heißen, energiereichen  (Widder) Merkur-Gas-Wirbel mit Sonne-  und Uranus zum heißen, energiereichen  (Widder) Sich -  Setzen der Venus, Schweres sammelt sich … und ist nicht verwickelt. Vom Tanz zum Ausruhen. So das zweite Haus dieses Jahres.
Also meine aktuelle Übersetzung: der Eyjafjalla beruhigt sich jetzt,  Katla bleibt ruhig.
Soweit das Jahr.
Im Zeichen seines Äquinoctiums oder Frühlingsbeginns, oder, Astrojargons: „Widderingress der Sonne“.
Was sagen die anderen Zeitströme?
Was sagt der Siebenjahresrhythmus, sagen die Siebenerwellen?
Für Erde zum Beispiel? Element der Schwere, oder für Feuer? Element der Ausdehnung und  Verschwendung?
Oder ist mit der Aussage des Äquinoctiums schon alles Risiko gegessen?
Hier einmal die Erde.
Siebenerrhythmus? Im Zeichen der Sieben, dem Wasserrhythmus, bündeln sich die zeitlichen Dinge. Das drückt sich im natürlichen Rhythmus der Woche aus und des Mondkreises als den vier Vierteln einer jeden Ein - Heit.
30 . Septar der Königskonjunktion Erde
Königskonjunktion im Erdelement vom 17.7.1802
30. Septar, 17.7.1831 UTC 22:37,
für 2005 – 2012 auf Reykjavik
Polare Insel, schräges Licht: Sieben Jahre Erscheinung des  Steinbocks.  Winter.
Erstes Haus ein  großer Kessel: Berg – Himmel – Meer – Feuer: alles, vier,   ein erstes Haus.
Zweites Haus im Stier: Herde im Dorf.
Drittes Haus Zwillinge: Weg ist Weg -
allerdings – in Schaukel-Resonanz mit Neptun, dem überspülenden.
Die Wege des Merkur / Neptun sind überspülte Wege
Und dieses Feuer! Diese immense rot/orange markierte Feuerresonanz von Jupiter-Uranus-Mars-Mond, dieser elementare Geist-und- Energie-Ausbruch in Resonanz mit den Mond-Nestern der Lebendigen!
Nun ist Jupiter-Feuer im Wassermann = Luft/Himmel kaum ein elementares Feuer, das Bergkegel hochtreiben kann? Oder?
Es ist, genau übersetzt: „Geistfeuer“ in der ersten = körperlich/realen Welt;  Geistfeuer, als „Jupiterfeuer“ am physischen Himmel in Verbindung mit Geistwind (C.G.JUNG: Geist ist physikalisch: erhitzte Luft ) als „Uranuswind“. Elementarer Geist sozusagen, physische  Erdpfürze mit erhellender Wirkung.
Und gegenüber:   ein Mars-im Löwen-Feuer ist ein nach außen drängendes Innen-Feuer - sagt der Tierkreis.  Denn: Krebs/Löwe/Jungfrau =  Innen = zweiter Quadrant.
Daher ist Löwen-/Sonnenfeuer  das Feuer, das aus der Mitte kommt,  strahlendes Erbteil vom Mutterstern im inneren des Planeten Erde.
Wir sind ja beim Mars des Vulkanhoroskops,  dieses elementare Tierkreis -Innere „Löwe“ –– ist ja hier dritter Quadrant – ist: Bühne, würde man beim Menschen sagen,  aber bei einem Vulkan?
Ist es gewissermaßen der Sog der Leichtigkeit, mit dem das siebente Haus und  seine Waage/ Luft/Bilder der Erleichterung die Schwere des Aszendenten,  der in Steinbock - lastenden Erde von Island, von ihrer heißen Mitte her quasi ansaugt, denn alles im Universum existiert nur in Polaritäten.
Also:  Steinbockschwere und –unbeweglichkeit, darin,  nach oben gerichtete, in Spiralen gallopierende heiße Ströme …
Und, eben, die oben grünmarkierten, von Neptun überspülten Wege des Merkur - mit heißer Sonnenbeteiligung! Das wäre genau ein Szenario der Katla. Da sind ja förmlich weiße Gletscherspitzen zu Tal schwimmen gesehen worden, als sie zuletzt 1918 ausbrach.
Und was ist ausgelöst? Auf der Zeichnung erkennbar: der grüne und der rote Weg der Monate. Der grüne ist der des Lichts und der („geistigen“) Anordnung, der rote Rhythmus entfaltet das Jahr vom Widderfeuer, vom Trieb und Treibenden her.
Auf dem grünen Weg sieht man die überspülten Zwillingswege des Merkur – bis Dezember 2011. Auf dem roten Weg aber folgen die Ereignisse  genauso lange dem Jupiter/ Schützenweg im Kessel des Steinbocks – das ist elementar die Ausdehnung. „Ausdehnung mit elektrischen Entladungen bis 2012“ heißt die Rede der Erde, soweit ihr Siebenjahresschritt in Betracht kommt.
Schauen wir uns auch das Feuer-Element „persönlich“ an, dieses „erste“ der vier Elemente. 1603, kurz vor Weihnachten  erschien am Himmel die Vereinigung  von Saturn und Jupiter in der Königskonjunktion zum ersten Mal wieder seit 1021. Dieses Ereignis „erzeugt“ das Radix/Geburtshoroskop  für die Schicksale des Feuerelements in den nächsten 7-800 Jahren.
Auch hier marschiert der vereinigende  Siebenmeilenstiefel der Zeit durch die Jahrhunderte indem seit 1603 jeder Geburtstag der Königskonjunktion sieben neue Feuer-Jahre gebärt. Inzwischen sind wir beim 59. Jahrsiebt angelangt, gültig für das Jahrsiebt 2009 – 2016.
Königskonjunktion im Feuerelement
59. Septar, 17.12.1661, UTC 8:45,
für 2009 – 2016 auf den Vulkan Katla / Island
Welch ein Spiel des Zufalls: Am Aszendenten – jetzt nicht Steinbock, sondern: Saturn. In Rykjavik noch auf dem  Aszendenten, bei Katla 2° vor dem Aszendenten im zwölften Haus, Saturn:  die Erscheinung des väterlich Unerschütterlichen, das Ende des Weges.
Reykjavik noch mit Aszendenten im Skorpion, aber ein Stückchen südöstlich, bei Eyjafjalla und Katla zeigt der dynamisch in Spiralen sich ausdehnende Schütze sich.
Und nun zur Feuerwelt? Was kennzeichnet Jupiter?
Zehntes Haus = Ruhe, Höhe, Bestimmung, noch vor den Toren der Zeit.
Jupiter /Mond in Konjunktion, elementar: Ausdehnung und Fluss, im Skorpion: unter Eis.
Und dies nun in  Resonanz zum zweiten und achten Haus, zu Venus/Uranus: die Sammlung des Leichten und zu Mars: dem Ausbruch des Treibenden.
Wieder eine Addition des Feuers, Mars von Innen (Löwe), Jupiter unter Eis (Skorpion), die, wenn man so will: unangenehm,  gut zur Katla passt.
Wenn das Bild des begleitet von Explosionen schmelzenden Gletschers entstehen soll, dann bedarf es des Gletschereises im Zeichen Skorpions oder des Pluto und einer Zentralhitze im Zeichen der Sonne. Sind Sonne und Pluto in Resonanz verbunden, dann ist diese explosive Mischung von strahlender Hitze und Wasser angezeigt, die in vielfältigen Gleichnissen, (1. Weltkrieg, 2. Weltwirtschaftskise) die kollektiven Schicksalsfäden verknüpft hat (und die im gegenwärtigen Äquinoctium noch einmal mitwirkt). Im elementaren Streit der Elemente aber erscheint mir die gemeinsame Resonanz von Sonne und Pluto wie ein Treibsatz.
Und zwischen Dezember 2009 und Juli 2010 haben die Siebenmonatsstiefel des Zeit-Rhythmus um den 7. Mai die Sonne erreicht in ihrer Resonanz auf Pluto …
Zusammenfassung:
Der aktuelle Moment im Zeichen des Äquinoctiums deutet auf Beruhigung hin.
Die Potenz dieses Jahres aber vereinigt generell: Sonne - Pluto – Uranus – Merkur; mit Sonne/Pluto also den Treibsatz und mit Uranus die nach Oben gerichtete Dynamik.
Also Ruhe im Moment, Entspannung aber keine Entwarnung.
Das Erdseptar zeigt mit Mars/Jupiter-Resonanz die Feuer-Häufung und die überspülten Wege des Mars/Neptun.
Das Feuerseptar zeigt ebenfalls die Mars/Jupiter Feuerhäufung und ein durch Uranus-Resonanz angezeigtes Aufsteigen des Leichten im „Wurzelbereich“ (zweites Haus) eines Berges (Steinbock).
Damit wäre der Chronist am Ende seiner Betrachtung angekommen.  Gedanken, die er noch nie gedacht hat, ergaben sich aus dem heißen Gegenstand. Wie kann man an die Fragen eines Vulkans herangehen?  Ein Versuch eines Herangehens - mehr kann nicht versucht werden. Möge das Tao der Katla und des Eyjafjalla mit dem Gesagten in mildem Einklang dahingehen.
Gespeichert 21.4.2010, UTC 14:42, gepostet: UTC 15:07.

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