Montag, 14. Oktober 2024

Freie Lehrstühle und universelle Blogger

 

 14.- 21. 10. 2024

0:00 UTC
Unter dem Tierkreis über der
 Nördlichen Hemisphäre
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1939
Was der Mensch will, ist Frieden, um leben zu können.
Unsern Nachbarn zu besiegen, verleiht ebenso wenig 
Frieden wie die Behandlung des Krebses Heilung bringt.
 Der Mensch beginnt nicht zu leben, indem er über seinen 
Feind triumphiert, ebenso wenig erlangt er mit endlosen 
Kuren Gesundheit. Lebensfreude entsteht durch Frieden, 
der nicht statisch, sondern dynamisch ist. Kein Mensch
 kann, ehe er den Frieden erlebt hat, behaupten, er wisse
 wirklich, was Freude ist. Und ohne Freude gibt es kein
 Leben, selbst wenn man ein Dutzend Automobile, sechs
 Butler, ein Schloss, eine Privatkapelle und einen bomben-
sicheren Unterstand besitzt. Wir kranken an unseren 
Bindungen, seien es Gewohnheiten, Ideologien, Ideale,
 Prinzipien, Besitztümer, Manien, Götter, Kulte,
 Religionen und so weiter. Hohe Löhne können ebenso
 schädlich sein wie niedere Löhne; Muße kann ebenso
 schlimm sein wie Arbeit. alles, woran wir uns klammern, 
selbst Hoffnung oder Glaube, kann die Krankheit sein,
 die uns zur Strecke bringt. Verzicht, Selbsthingabe ist
 etwas Absolutes: wenn man sich nur an den winzigen
 Krümel klammert, nährt man den Keim, der einen 
verschlingt. Und was das sich an Gott anklammern 
betrifft, so hat uns Gott schon lange verlassen, damit 
wir erkennen mögen, welche Freude es bedeutet, die
 Gottheit durch die eigenen Bemühungen zu erlangen.
 Was soll alles dies Winseln im Dunkeln, dieses ständige,
 klägliche Flehen um Frieden, das mit dem zunehmenden
 Jammer und Elend immer stärker wird? Friede – glauben
 die Menschen wirklich, dass Friede etwas sei, das man 
aufzustapeln vermag wie Mais und Weizen? Etwas, auf 
das man sich stürzt und das man verschlingen kann, wie 
Wölfe es tun, die sich um einen Kadaver balgen? Wenn 
Leute über den Frieden sprechen, erlebe ich häufig, dass
 sich ihre Gesichter vor Wut und Hass oder Verachtung
 und Geringschätzung oder Stolz und Arroganz verzerren.
 Andere Menschen wollen kämpfen, um den Frieden zu
 erringen – verblendete Geschöpfe. Es wird keinen Frieden
 geben, ehe nicht aus Herz und Gemüt jeder Gedanke an 
Mord ausgemerzt ist. Mord ist die Spitze der breiten 
Pyramide, deren Basis der Egoismus ist. Das was steht, 
muss fallen. Alles das, wofür der Mensch gekämpft hat,
 muss aufgegeben werden, ehe er beginnen kann, als 
wahrer Mensch zu leben. Bis jetzt ist er ein krankes Tier 
gewesen, und selbst seine Göttlichkeit stinkt. Er ist nicht
 der Herr vieler Welten, und in seiner eigenen ist er ein
 Sklave. Die Welt wird vom Herzen, nicht vom Hirn regiert.
 Es gibt keinen Bereich, dem unsere Eroberungen nicht 
den Tod bringen. Wir haben dem Reich der Freiheit den
 Rücken gekehrt. In Epidauros, in der Stille, in dem tiefen
 Frieden, der über mich kam, hörte ich das Herz der Welt
 schlagen. Ich weiß, wo das Heil liegt: entsagen muss man,
 verzichten muss man, sich aufopfern, auf dass unsere kleinen
 Herzen im Gleichklang mit dem großen Herzen der Welt schlagen…


42. Week 2024

Diese Woche beginnt, wie die letzte aufgehört hat:

Sonne Quadrat Mars
Uranus Opposition Venus
Pluto Quadrat Merkur


Es sind also Mars in Krebs, Schmerz und Zorn im Milieu  der Familie, privat wie kollektiv, die zugleich mit der Herzens-Offenheit der Waage gegenüber der Welt konstelliert sind. 

Quadrate sind immer die Aufforderung, Elemente, die einander fremd sind, wie hier Wasser und Luft, Fühlen und Denken, oder Privates und Öffentliches, in Formen zu vereinen, in denen beide Seiten sich bewegen können. Auf der rohen Ebene in der Natur aber gibt es diese Formen nicht, da herrscht der Kampf der Elemente miteinander.

 Dem Menschen, der feinsten Ebene, ist es anvertraut, die reife, feine Mischung des Friedens der Elemente miteinander zu finden. Die Konstellationen sind die wichtigsten Lehrmeister dabei. Ihr astrologischer Analphabetismus ist das größte Verhängnis,  das Heil des Himmels ausgeschlagen zu haben für den Frieden, der aus dem Verstehen hervorgeht.

So auch im Quadrat Pluto mit Merkur, wo Verzicht und  Nutzen einander widersprechen. Nun ist Merkur in Skorpion allerdings gehalten, den Nutzen, die Rationalität in den Dienst des höheren kolletiven Gutes, Pluto in Steinbock zu stellen, indem er den Plänen des 'selbstlosen Staates' mit Präzision und Scharfsinn dient. 

Pluto in Steinbock ist im Horoskop Pluto im 10. Haus:


Der 'selbstlose Staat' ist allerdings auch das Ziel der niederen Instinkte der besessenen Herrscher, indem sie vor ihrem Herrscher kuschen, der die 'Selbstlosigkeit' des Kanonenfutters verlangt. Ihnen tritt in diesem Quadrat an diesem Wochenende die reine Selbstlosigkeit scharf entgegen. Siehe Russland und die Schia.

Schließlich beginnt die Woche auch in der Fortsetzung der Opposition der Venus zum Uranus. dem Menschengeist in Stier, dem Herdenkollektiv, wo er sich schlecht halten kann.
Uranus Menschengeist ruft zum  und zum Verzicht auf Gier und Unverbindlichkeit der Venus auf, soweit sie in Skorpion zum Verzicht bereit ist.


Henry

 

"Allenthalben führt der Psychoanalytiker einen hoffnungslosen Kampf. Für jeden Menschen, den er dem Leben geheilt wieder zuführt, „anpasst“, wie sie es nennen, gibt es ein Dutzend Ungeheilter. Es wird nie genügend Psychoanalytiker geben, Ganz gleich, wie rasch wir sie produzieren. Ein kurzer Krieg genügt, um das Werk von Jahrhunderten zu vernichten. Die Chirurgie wird natürlich weitere Fortschritte machen, aber es fällt schwer, zu erkennen, wozu das gut sein soll. Wir müssen unsere ganze Lebensart ändern. Wir brauchen keine besseren chirurgischen Instrumente, wir brauchen ein besseres Leben. Wenn alle Chirurgen, alle Psychoanalytiker, alle Ärzte von ihrer Tätigkeit weggeholt werden könnten und sich für eine Weile im Amphitheater in Epidauros versammelten, wenn sie in Ruhe und Frieden die dringenden Bedürfnisse der Menschheit eingehend erörtern könnten, würde die Antwort sehr rasch erfolgen, sie würde einstimmig lauten: REVOLUTION – eine Weltrevolution von oben bis unten, in allen Ländern, allen Klassen, in jeder Schicht des Bewusstseins. Der Kampf gilt nicht der Krankheit, Krankheit ist ein Nebenprodukt. Der Feind des Menschen sind nicht die Bazillen, sondern der Mensch selbst, seine Eitelkeit, seine Vorurteile, seine Dummheit, seine Arroganz. Keine Klasse ist immun, kein System bietet ein Allheilmittel. Jeder Einzelne müsste sich gegen eine Lebensart auflehnen, die nicht die seine ist. Diese Revolution müsste ununterbrochen und unnachgiebig geführt werden, um wirksam zu sein. Es genügt nicht, Regierungen, Herrscher, Tyrannen zu stürzen, man muß seine eigenen voreingenommenen Ideen von Recht und Unrecht, gut und böse, gerecht und ungerecht über Bord werfen. Wir müssen die hart umkämpften Schützengräben, in die wir uns eingegraben haben, verlassen und hinaus ins Freie stürmen, unsere Waffen übergeben, unsere Besitztümer, unsere Rechte als Individuen, als Klasse, als Nation, als Volk. Eine Milliarde Menschen, die Frieden anstreben, können nicht versklavt werden. Wir haben uns selbst versklavt durch unsere kleinliche, beschränkte Lebensanschauung. Es ist zwar rühmlich, sein Leben für ein Ideal hinzugeben, aber tote Menschen vermögen nichts zu vollbringen. Das Leben heischt, dass man ihm mehr darbietet – Geist, Seele, Intelligenz, guten Willen. Die Natur ist stets bereit, die durch Tod geschaffenen Lücken zu füllen, aber die Natur vermag nicht die Intelligenz, den Willen, die Phantasie zu liefern, um die Macht des Todes zu besiegen. Die Natur ersetzt und erneuert, das ist alles. Es ist die Aufgabe des Menschen, den Mordinstinkt auszurotten, der in seinen Verflechtungen und Äußerungen grenzenlos ist. Es ist nutzlos, Gott anzurufen, so wie es zwecklos ist, Gewalt mit Gewalt zu beantworten. Jede Schlacht ist ein in Blut und Qual ersonnener Bund, jeder Krieg ist eine Niederlage des menschlichen Geistes. Der Krieg ist nichts als eine große Manifestation im dramatischen Stil der betrügerischen lächerlichen Streitigkeiten, die sich täglich und überall abspielen, sogar in den sogenannten Friedenszeiten. Jeder Mensch trägt sein Teilchen dazu bei, die Metzelei im Gange zu halten, selbst jene Menschen, die abseits zu stehen scheinen. Wir alle sind hineinverwickelt, wir alle nehmen daran teil, nolens volens. Die Erde ist unsere Schöpfung, und wir müssen die Früchte unserer Schöpfung hinnehmen. Solange wir uns weigern, in Ausdrücken wie Weltgüte und Weltgüter, Weltordnung und Weltfriede zu denken, werden wir einander verraten und morden. Das kann weitergehen bis zum jüngsten Gericht, wenn wir es so wollen. Nur unser eigener Wunsch kann uns eine neuere und bessere Welt bescheren. Der Mensch tötet aus Furcht, und die Furcht ist eine Hydra. Fangen wir erst an zu morden, gibt es kein ende, eine Ewigkeit würde nicht genügen, die Dämonen zu besiegen, die uns quälen. Wer war es, der die Dämonen einführte? das ist eine Frage, die sich jeder selbst stellen muß. Jeder von uns erforsche sein Gewissen. Weder Gott noch der Teufel sind dafür verantwortlich, und bestimmt nicht so kümmerliche Ungeheuer wie Hitler, Mussolini, Stalin und Kumpane, und auch bestimmt nicht solche Schreckgespenster wie Katholizismus, Kapitalismus, Kommunismus. Wer hat die Dämonen in unser Herz versenkt um uns zu quälen? Eine treffende Frage, und wenn der einzige Weg, die Antwort zu finden, der ist, nach Epidauros zu gehen, dann fordere ich euch alle, einen wie den anderen, dringend auf, alles hinzuwerfen und dorthin zu gehen – sofort! …

Wir im Deutschen haben ein Sprichwort: "Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Wir alle im Westen sind die bösen Nachbarn, wir haben es zugelassen, dass der weise, feste und klare Vladimir Putin , der In Berlin im Bundestag geredet hat, nach seiner Münchner Rede 2007, nur noch mit Dreck geworfen wurde, während im Bundestag, in den Medien Maßnahmen gegen 'Hetze' beschlossen wurde.

Nach den Maidan-Morden, dann das Russki-Morden im Donbass, zeitgleich  hier die Medien- Hetze gegen 'Putin-Versteher'. Es ist der Verstand, der dem Geheul der seelischen Aasfresser zum Fraß vorgeworfen werden soll. Bei der Corona-Kampagne ist das nicht ganz geglückt ...

Uranus 'ist' auch die Elektrizität, der elektrische Geist, Gedanken sind Elektrizität. Das ist die elektrische Macht der Wahrheit. Der Westen hat sich in einen Hexen- Kessel des Scheiterns hineingelogen. Die wahren Weltmächte, Russland, China, Iran, haben sich auf die Seite des Kolonialisieren  Südens begeben, und die anmaßenden direkten und indirekten Mörder  fressen sich in ihrem Hass selbst selber ins Verderben, während in der elektrischen Welt der neue Friede lebt und die Freundschaften wachsen um die 'freien Lehrstühle' der universellen Blogger.

Murnau, 14. 10.2024, UTC: 12:03

 

Dokumentation:







Montag, 7. Oktober 2024

Große Menschen - große Opferer


7. - 14. 10. 2024

0:00 UTC
Unter dem Tierkreis über der
 Nördlichen Hemisphäre
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„Am Beispiel der indischen und chinesischen
Universalreligionen ist zu erkennen, dass 
die Existenz und das Gedeihen von Hochkulturen
 nicht notwendig von der Verehrung der personalen
 Gottheit abhängig, sondern auch mit dem Glauben 
an den nicht personalen, qualitätslosen, aber Qualität
 und Gestalt hervorbringenden Urgrund zu vereinbaren 
ist. Philosophische, ethische und religiöse Kräfte treten
 hier in enge Konstellation. Sie befriedigen dank ihrem
 metaphysischen Rang nicht nur den gebildeten Geist
 in seinen höchsten Ansprüchen, sondern durch ihren 
unerschöpflichen Reichtum an Formen und Symbolen 
auch die naive Anschauung. Sie muss immer genährt werden.

Auch finden wir, wie beim Buddhismus, einen
 Grad der Aufgeschlossenheit und Toleranz, der als
 Vorbild und Voraussetzung einer Weltordnung erscheint, 
die nicht nur Nationen, sondern auch Rassen und 
Konfessionen als vielkammeriges Haus umfasst.

ERNST JÜNGER, An der Zeitmauer, Stuttgart 1959, S. 306


41. Woche 
2024

Am kommenden Sonntag gibt es einen Umzug: Merkur wandert in Skorpion ein und tritt unter die Venus-Konstellation der Vorwoche. Damit wenden sich Intellekt und Vernunft von der Aufgeschlossenheit zur Gebundenheit und treten in den Dienst des Opferers für die gerechte Ordnung, Pluto in Steinbock, in welchem sich auch Venus befindet, wie letzte Woche beschrieben hinsichtlich des Märtyrertums, das in der Religion der Schia so eine zentrale Rolle einnimmt. Vorher aber, am kommenden Wochenende wandert Merkur durch die Quadrat-Resonanz mit Pluto. Das eröffnet den Auftakt für die intelligente Ausführung der skorpionischen Planungen des Kampfes für und gegen die satanische Tyrannei von Selbstsucht, Perversion und Lüge in der Politik.

Es muss immer wieder daran erinnert werden, dass der Sinn des Opfers das Schenken ist. Im extrem das
des eigenen Lebens, aber im Sinnes des 'Hauses mit 12 Kammern' soll der Reichtum verschenkt werden, das ist der Sinn des Verzichts den Skorpion im Dienst des Menschen - Wassermann - der Gier- Stier und der Lust - Löwe - auferlegt. Es ist das mittlere Quadrat der vier Zeichen, die einander im Gleichgewicht zu halten gegeben sind. Und die Macht dieser 'Zeitqualität' bekundet sich in den 15 Jahren, 2008 - 2023, und nochmal 3 Monate in diesem Jahr in den massiven staatlichen 'Schenkungen' an Israel und Ukraine auf der einen und der massiven  Investitionen in die Wehr- und Heerkraft Russlands. So etwas hat es mit Pluto in Krebs im Deutschland er dreißiger Jahre gegeben.

 Es ist dieses welterschütternde Schenken -  Billionen und Aberbillionen die der Westen dem Kiewer Schauspieler schenkt auf ihrer gemeinsamen Schale der Opfer- Waage, die dennoch leichter wiegt als die andere, in der die Söhne Russlands freiwillig Leib und Leben anbieten. Diese Wägung begann am 24. 2.2022 mit der Operation 'Z', die, so das Symbol, das Alphabet der Weltkriege abschließt.

24. 2. 2022, 3:40 Moskau


Damit, mit dem aktuellen Skorpion, soll die aktuelle Opfer-Konstellation erfasst sein, unter der der israelische Einmarsch in den Libanon weiterhin erfolgt. Seit 2006, also 18 Jahre seit der Niederlage Israels in Süd-Libanon hat die libanesische Schia als Hisbollah sich auf dieses Ereignis vorbereitet. Hier treffen religiöse Anmaßung, 'auserwähltes Volk' und religiöse Treue und Todesbereitschaft auf einander.

Am nächsten Dienstag folgt schließlich Sonne  in Skorpion. Das erfüllt nun den Monat der Entsagung, der Treue und der Freigebigkeit auf der Nordhalbkugel der Erde mit der Kraft und Moral,  die dem Herz und Zentrum zu eigen sind.

Vorher aber, am kommenden Wochenende, treffen Mars der 'Zorn des Poseidon' (Döbereiner) und Sonne
das kollektive Herz im Quadrat aufeinander. Mars im Krebs ist der Zorn, bei Schmerz und Zerstörung im Intimen der Lebenswelt, das Wüten der Bomben der 'Auserwählten' in Beirut und der Zorn und die Entschiedenheit der Befreier ihrer Heimat in Gaza, Libanons und Russlands Süden. 

Zur Venus in Skorpion noch einmal: Sie mündet zum Ende der Woche in der Opposition mit Uranus in Stier.  Uranus in Stier weist auf die Idee des Menschen als Sohn der Erde.

"Die Erde hat aus ihrem Urgrund schon oftmals  neue Gestalten hervorgebracht. wenn sie sich dazu nun des Menschen als ihres klügsten Sohnes bedient, ist die Gefahr prometheischer Bildungen und ihres Schicksals groß. Sie wächst im götterleeren Raum, der zu den Voraussetzungen eines großen Gestaltwandels gehört.

Der echte Partner der Erde ist nicht der Vorstand mit seinen titanischen Plänen, sondern der Geist als kosmische Macht. Bei allen Erwägungen des Zeitgeschehens spielt daher eine große Rolle die mehr oder minder ausgesprochene Hoffnung, dass höhere Geisteskräfte die gewaltige Bewegung zügeln und sich ihrer wohltätig bemächtigen.

...

Ein neue Phase des Christentums verkündet auch Schubart, der im letzten Kriege im Osten verschollen ist. In seinem Buche "Europa und die Seele des Ostens" entwickelt er die Ansicht, dass die Ostkirche ein drittes, das johanneische Christentum hervorbringen wird. Ein drittes Testament mit dem Bilde einer neuen Erde deutet sich in der Johannesoffenbarung an. Russland soll eine große Rolle dabei spielen; die Namen von unbekannten Märtyrern werden wie Sterne in der Dunkelheit aufleuchten."

JÜNGER, An der Zeitmauer, ebd. S 312 f.

 

   Happy Birthday Major General Apti Alaudinov

UND

alles Liebe weiterhin für den großen Geist

in den Menschen

Herzlicher Glückwunsch 

Vladimir Vladimirovich

* 7. 10. 1952

23


der große Verschenker unserer Zeit

Murnau, 7. 10. 2024, UTC: 11:53.

Dokumentation:

und
 









Montag, 30. September 2024

Die Lüge und die Angst vor dem Schmerz

 



30. 9. - 7. 10. 2024

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Zürich 1945

Nach der Katastrophe

"Angesichts dieser furchtbaren Dinge will es wahrhaftig
wenig bedeuten, wenn man die Diagnose der Minderwertigkeit 
einmal umdreht und vom Gemordeten auf den Mörder 
anwendet, mit der vollem Mitempfindung, dass man damit 
alle jenen Deutschen, welche ihre nationale Misere mit aller 
Einsicht erlitten haben, verletzt. Ja, es tut einem weh,  dem 
anderen wehzutun. aber wir sind Europäer, zu denen die
Deutschen als Brüder gehören, verletzt, und darum verletzen
 wir, wie gesagt, nicht um zu quälen, sondern um die Wahrheit 
zu finden. Wie die Kollektivschuld, so trifft auch die Diagnose
 des Geisteszustandes das ganze Volk und über dieses hinaus
ganz Europa, dessen Geisteszustand überhaupt schon seit 
längerer Zeit nicht mehr normal ist. Ob es nun angenehm oder
unangenehm klingt, wie steht es denn mit unserer Kunst,
diesem feinsten Registrierinstrument der Volksseele?
Was bedeutet die überall verbreitete Herrschaft des ungeschminkt
Pathologischen in der Malerei? die atonale Musik? die 
weitreichende Wirkung des abgründigen "Ulysses", usw.? 
Das ist es schon in nuce, was in Deutschland auch noch politisch
wahr geworden ist. Der Europäer. der weiße Mensch überhaupt, ist
 allerdings kaum in der Lage, seine eigene Geistesverfassung zu 
beurteilen. Er steht zu sehr darin. Ich habe mir immer gewünscht, 
den Europäer einmal mit anderen Augen ansehen zu können., und
es ist mir auch geglückt, auf vielen Reisen so nahe Verbindungen mit
exotischen Menschen anzuknüpfen, dass ich mittels ihrer Augen
den Europäer anzuschauen vermöchte. 
Der weiße Mensch ist unzweifelhaft nervös, hastig, unruhig, unstabil
und (in den Augen des exotischen Menschen)  von den tollsten Ideen 
besessen, unbeschadet seiner Begabtheit und Energie, vermöge 
welcher er sich allgemein als superior vorkommt. Seine Schandtaten
an exotischen Völkern können nicht gezählt werden, womit auch
wohlgemerkt keine einzige neue Schandtat entschuldigt ist; ebenso 
wenig ist der einzelne besser, wenn er sich in einer unendlich großen 
schlechten Gesellschaft befindet. Die Primitiven fürchten die 
konvergierenden Blickachsen des Europäers, die ihnen als maloccio
erscheinen. Ein Pueblo-Häuptling vertraute mir seine Überzeugung an, 
dass alle Amerikaner (die einzigen Weißen, die er kannte) verrückt seien,
und begründete seine Anschauung so, dass man darin ohne weiteres 
die Beschreibung von Besessenen erkennen konnte."

C.G.JUNG, Nach der Katastrophe, Ges. W. 10, § 430/31

40. Woche
 2024

Eine Woche mit ohne Umzug mit nur einer, allerdings heftigen Kon-Stellation:

Interessant ist es, eingangs dem Weg der Venus zu folgen: Zum einen, weil Venus 1. durch die Herde = Stier auch Uranus, den Menschen- Planeten führt, zu anderen - die gewährende Venus die den Leib zur Zweiheit führt: der Waage.

Nun ist es der Stier/Waage-Venus - Welt für vier Wochen beschieden,  von Pluto regiert zu sein das erscheint gegenwärtig in den 'Kerbala-Wochen' begangen werden Pluto ist der Archetypische Herrscher des Opfers, welches die Nachfolger Hussein's bereit waren auf sich zu nehmen, als sie, 80 Mann bei Kerbala den 3000 der Sunna - sprich Damaskus - entgegentraten, bereit, den Preis für die Wahrheit, dass Hussein der Wahre Erbe des Propheten ist, mit dem eigenen Leben zu bezahlen. Das ist: Schiit Sein, bezeugend, dass die Mehrheit der Lüge folgt in der Bequemlichkeit der Angst.

Das Opfer wird von dem modernen Damasku dieser Schia-Venus in Gaza und Libanon auferlegt und mit ihr den zahllosen Opfern von Uranus, Sonne und Merkur, die alle, durch Venus an der Gewalt der Lüge ihr plutonisches Opfer bringen, welches --- durch Pluto in Steinbock für Saturn besorgt, durch 'Vergeistigung' = Trennung aus dem Zeitlichen im Symbol Saturn in  Fische = der Alte und das Kind, ewig = Kopf und Wahrheit.

Soweit der Schicksals- Fächer der Venus.

Nun zum großen Mars-Quadrat mit Merkurv- diese Woche - und Sonne die nächste. Mars/Merkur zweite Wochenhälfte Richtung Wochenende? Wohlgemerkt: Merkur ist in das ebengezeigte Venus-Geschehen verwickelt, er kann nur dessen Bedingungen erfüllen, so wie Venus es zulässt im Schia-Monat in Skorpion.
 Und wie sehen die Bedingungen aus für Merkurs weiten Raum = Zwillinge? Antwort: Jupiter, Archetypus oder Gott der Strategie und Übersicht, fügt den Geist in die Technik. 

Durch Venus: im Opfer, freiwilliges, für die Wahrheit = Schia und Russland, unfreiwilliges = Ukraine und 'the Soldiers of Fortune' auf deutsch: die Glücks-Ritter mit den Spezial-Kenntnissen die mit ihren Raketen  reisen, soweit die Teufel die Felder der Angst noch  begrasen können.

In Kurzform alle konstellierten Akteure:

Merkur in Waage wandert zum Ende der Woche durch das Quadrat mit Mars in Krebs, während Sonne sich diesem Quadrat symptomatisch nähert um es zum nächsten Wochenende voll zu durchfahren. Ferner überholt Merkur Mittwoch/Donnerstag Sonne in einer Konjunktion Leben und Vernunft und zum Wochenende Mars Quadrat Merkur, das heißt intensiviert  Merkur gleichzeitig mit  Mars- (Geburts-)Schmerz im Raum: im Wochenbett einer neuen Welt.

Soweit das 'Technische', und -was nun bedeutet Mars in Krebs? Mars = die Aggression, der Schmerz, der Schnitt, der Stich, der Aufstand, der Anfang, die Spitze, das Einzelne =  somit der Geburtsplanet, der blutig neues Dasein in die Welt treibt, im Guten, wie im Schlimmen, oder im Göttlichen wie im Satanischen. Er bedeutet in Krebs: der Schnitt, der Stich,  die Explosion, im lebenden Gewebe. Die Quadrat=Gleichzeitigkeit mit Merkur verweist auf die Herrschaft von Scharfsinn, Absicht, Berechnung, zufällig die Kennzeichen des jüdischen Ingeniums, das das Herz des Menschsein auf seinen Stamm beschränkt.
Dazu nächste Woche Sonne, das kollektive Herz und die kollektive Herzlosigkeit,  Sonne - die Flamme der Seele - der Geburtsschmerz der Wahrheit, welche die Slaven Gottes in der Muslimischen Welt = "Hisbollah"  auf sich nehmen um der Wahrheit willen.

Noch mal:

In der Waage sind die archetypischen Herrscher nach Maßgabe der Venus gerichtet, und weil sie in Skorpion wand und Skorpion, kurz gesagt, das Opfer-Zeichen ist, dem es um den Bestand einer sozialen Gemeinschaft geht, ist seine Orientierung - auch- die Basis für Fanatismen aller Art, die Gewährung im Zeichen der Venus leugnen. wie für die legitime Opferbereitschaft,  zum Beispiel aller Mütter für ihre Kinder, aller Väter für ihre persönliche und überpersönliche Familie. Skorpion ist der 4. seelische Zustand nach Löwe, Jungfrau und Waage.

Zitat:  W. Döbereiner: 'nach der Begegnung = Waage, Skorpion die Bindung an die Begegnung.', Symbol: der Ring. Daher von Skorpion her: der Tierkreis, die Astro-logie.

Der völkisch/eschatologische Fanatismus der israelischen Zionisten und die Bereitschaft zum Martyrium der schiitischen Muslime für eine gerechte Welt unter Allah treffen in dieser Konstellation aufeinander.

Die Venus in Skorpion herrscht freilich nicht nur über Sonne = das Leben und Merkur = die Vernunft, 
sondern auch über Uranus in Stier, ihren ersten Zeichen im Element der Erde, Uranus in Stier der die unter der menschheitlichen Fahne aufbrechenden Völker versammelt.

Und Merkur in der Waage, in der es um die Harmonie durch Ergänzung und Begegnung geht, hat mit Jupiter in Zwillinge, seinem ersten Zeichen im Element der Luft einen weiten und umfassenden Blick auf die Dinge der Gegenwart, der zur BRICS-Tagung im Oktober im Zeichen des Skorpions auskristallisiert sein wird, denn, Skorpion ist das zweite der drei Wasser-Zeichen das dem Festwerden des Flüssigen im Universum entspricht.

Entwurf: 29. 9. 2024, UTC: 15:07.

Murnau, 30. 9. 2024, UTC: 11:03.

Dokumentation:










Montag, 23. September 2024

"So Ihr nicht werdet wie die Kinder"... werdet Ihr am Symbolischen Leben, das köstlich ist, nicht teilhaben können

 23. - 30. 9. 2024

0:00 UTC
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1942

"Erschreckend, wie stark die Blindheit selbst
junger Menschen gegenüber dem Leid der
Schutzlosen geworden ist; es fehlt der Sinn 
dafür. Zum ritterlichen Leben sind sie zu 
schwach, ja sie verloren auch den schlichten
 Anstand, der verbietet, dass man den 
Schwachen stößt. Im Gegenteil, sie sehen
 darin noch ihren Ruhm."

ERNST JÜNGER, Strahlungen, 
28. 7. 1942, S. 357

das Zusammentreten des am Boden Liegenden

das in den Medien und nicht nur da

zur Selbstverständlichkeit

geworden ist


39. Woche 
2024

Große Umzugswoche. Sonne und Merkur in die Waage
Venus in den Skorpion

In der Astrologie entspricht die Sonne dem Herzen. Das ist auf die Person bezogen nicht weiter schwer vorzustellen. Das zweite Drittel des Tierkreises - Löwe bis Skorpion - deutet auf die seelischen Tatbestände. Schwieriger wird es in der Mundanastrologie. Was ist ein mundanes, ein Welt- Herz? Es ist das kollektive Herz. Etwas greifbarer wird es, wenn man  Herz und die Herzlosigkeit unterscheidet, wie sie im kollektiven Rahmen in der Geschichte und der Gegenwart erscheinen.

Da ist der Sündenfall des Katholischen Christentums: Geschichte der Kreuzzüge, eine Geschichte der Herzlosigkeit, gipfelnd in der gnadenlosen Abschlachtung der gesamten Bevölkerung von Jerusalem, Muslime wie Juden, nach der Eroberung durch das Kreuzfahrerheer:

„Schauerlich war es anzusehen, wie überall Erschlagene umherlagen und Teile von menschlichen Gliedern, und wie der Boden mit dem vergossenen Blut ganz überdeckt war. Und nicht nur die verstümmelten Leichname und die abgeschnittenen Köpfe waren ein furchtbarer Anblick, den größten Schauder mußte das erregen, daß die Sieger selbst von Kopf bis Fuß mit Blut bedeckt waren. Im Umfang des Tempels sollen an die zehntausend Feinde umgekommen sein, wobei also die, welche da und dort in der Stadt niedergemacht wurden und deren Leichen in den Straßen und auf den Plätzen umherlagen, noch nicht mitgerechnet sind, denn die Zahl dieser soll nicht geringer gewesen sein. Der übrige Teil des Heeres zerstreute sich in der Stadt und zog die, welche sich in engen und verborgenen Gassen, um dem Tode zu entkommen, verborgen hatten, wie das Vieh hervor und stieß sie nieder. Andere taten sich in Scharen zusammen und gingen in die Häuser, wo sie die Familienväter mit Weibern und Kindern und dem ganzen Gesinde herausrissen und entweder mit den Schwertern durchbohrten oder von den Dächern hinabstürzten, dass sie sich den Hals brachen.[6]

 Sodann die Geschichte der Entdeckungen und Inbesitznahmen der 'Neuen Welt' durch das kolonial-begeisterte West-Europa. Eine Geschichte der furchtbarsten Herzlosigkeit, die bis in in jüngste Gegenwart andauet.


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Aktuell im kolonialistischen Westen der Russen-Hass, der die Gier der internationalen Fürsten des Geldes nach den Weiten und Reichtümern des letzten, niemals unterworfenen Volkes anfeuert. Ganz Europa und Nord-Amerika, unter ihren satanischen Medien, unterliegen permanent dem Hass-Gift der Herzlosigkeit. Die Russische Seele und Moral aber hat es nie zugelassen, dass Städte massen-bombardiert wurden, wie von den Anglo-Amerikanern, zuletzt mit Atom-Bomben. Israel zeigt gegenwärtig die furchtbare Herzlosigkeit seiner kollektiven Psyche. In der Ukraine werden gefangen genommene Ukrainer von Russland ernährt und medizinisch versorgt, wie es auch den deutschen Eroberern im II.Weltkrieg geschah, und den besiegten Deutschen nach dem Fall Berlins.





Diese Woche beginnt mit der Opposition = Gleichzeitigkeit von Neptun in Fische und Sonne in Waage. Zur Wochenmitte löst Merkur Sonne in dieser Opposition ab. Hier suchen das Wollen = Sonne und Scharfsinn und Berechnung = Merkur sowie das kindlich unschuldige Geschehen- und Gewähren lassen (müssen) in der Gewissheit, getragen zu sein = Neptun - alle diese 3 Haupt-Konstellationen, Konjunktion, Opposition, Quadrat - zeigen Gleichzeitigkeiten an. Die 'Götter' die gleichzeitig 'getriggert' sind können wir neutral auch als Archetypen der Zeit bezeichnen, die das Jahr und den Tag bewohnen, jeweils für ihr Zwölftel, wann immer.

Es sind immer gleichberechtigte Archetypen, denen vorübergehend eine Bühne in den Fluss der Zeit gestellt wird - eine schwimmende Bühne die den Fluss abwärts treibt bis zur Lösung. Das Spiel geht darum, sie zu erkennen, die gemeinsame Form, in der beide Seiten, drei Seiten, (usw.) sich bewegen können, die der Harmonie der Waage-Venus genüge tut, die archetypisch stets den einsamen Widder Mars im Liebesspiel stillt. Die Form, 'präsentiert' auf der Bühne der Zeit, unterliegt nicht dem Willen, sie unterliegt dem Wachstum aus dem Unbewussten, das wir als 'Zufälle'= Wachstumsschübe zu erkennen können,  dann ist es möglich,  die Lösung der Fische anzunehmen, die Neptun in jedem Horoskop anbietet.

Der Mensch kann aber den Menschen verfehlen, besser - verlieren, der im Kind archetypisch angelegt ist, daher dieses "So ihr nicht werdet, wie diese Kinder ..." - so verfehlt ihr den Menschen.

Was bleibt? Es bleiben die Hetzer in der Herde der mehr oder weniger verfehlten, daher schwachen, Menschen, über welchen in den hohen Türmen der Bürokratie den Söhnen Satans des Geldes gefügige Gestalten herrschen, die sich im Menschen/Archetypen- aufeinander - Hetzen üben, um des Raubs des Vorteils willen , milliardenfach , Satan kennt sie nur zu genau, die niedrigen Blindheiten des Triebwesens Mensch. 

Es bleibt so in jeder stummen Sekunde die Frage: Herz oder Herzlos? 

Eine zweite Dominante dieser Woche,  wie schon letzte Woche, ist das Quadrat Pluto/Venus.

Venus, auch  Beherrscherin der Städte und Ansiedlungen: jetzt in Skorpion, unterliegt sie nun in doppelter Hinsicht den einstrickenden  Plänen des Archetyps der Spinnen und Spinner: die Verteidigung des Zentrums, um die das Ganze kreist: Gott oder Satan. Hitler oder Putin?



 Venus, nun doppelt beherrscht durch Pluto: einmal in Plutos Heimatmilieu Skorpion, zum anderen durch die Gleichzeitigkeit der Intensivierung von Pluto und Venus,  dass beide gleichzeitig 'getriggert'  sind im Würgen oder gewürgt werden, Schlange oder Held? Gott oder Satan. Verzicht oder Raub.

Pluto in Steinbock ist am besten zu verstehen als die Rüstung eines Staates. Sie basiert darauf, dass mächtige Ressourcen, im plutonisch/skorpionischen Verzicht auf privaten Konsum, beizeiten in die Rüstung geleitet werden, um den Bestand der Seelen-Gemeinschaft, das 'Spinnen-Netz' das ein Volk darstellt, zu erhalten. Russland hat dieses bei der 'Kriegserklärung' der USA mittels des Maidan-Putsches sofort erkannt und sofort die Krim 'rückannektiert'.

Soweit das  archetypische Theater der Woche.

Zuletzt hier noch ein Rückblick auf die heimtückischen Angriffe der zionistischen Menschenfreunde in Jerusalem/Tel Aviv auf den Libanon, die die Inhaber der verteilten neuen Pager- Apparate im Libanon  anriefen um im Moment darauf diese mit eingebautem Sprengstoff am Kopf hochzugehen zu lassen, um zu verletzen, um  zu töten. Viele die nicht starben wurden taub oder erblindeten. Einen Tag später explodierten die Walky-Talkies von Ärzten, Schwestern, Pflegern und vielen anderen dienenden Menschen.

Die Konstellation, die Teufel in Menschengestalt dafür nutzten zeigt, dass auch der Teufel grundsätzlich mit den Archetypen des Tierkreis-Himmels zu arbeiten versteht: 

Saturn zeigt  in einer Verknüpfung allgemein Höhe an, bezogen auf die menschliche Gestalt markiert Saturn den Kopf. Diesen in  Fische: die Auslöschung. Die Konstellation mit Merkurs Scharfsinn in der Opposition verweist auf merkurisches Geschehen: Kommunikation, Telefonieren. Der im Quadrat beteiligte Jupiter im Kommunikations-Zeichen Zwillinge verweist auf einen 'gut' gefügten weiträumigen Vorgang. 

38. Woche 2024

Entwurf,: 22. 9. 2024, UTC: 15:04.


Murnau, 23. 9. 2024, UTC: 11:07.

Dokumentation:











Montag, 16. September 2024

Hochwasser und Einschließung

 

16. - 23. 9. 2024

0:00 UTC
Unter dem Tierkreis über der
 Nördlichen Hemisphäre

(klicken) 




Symbol

„Das Kriterium der „göttlichen“ Wirkung ist die
unwiderstehliche Kraft des unbewußten Impulses. 
Der Held ist immer die mit magischer Kraft
 ausgerüstete Figur, die das Unmögliche möglich
 macht. Das Symbol ist der mittlere Weg, auf dem
 sich die Gegensätze einen zu neuer Bewegung, 
ein Wasserlauf, der nach langer Dürre Fruchtbarkeit
 ergießt. Die Spannung vor der Lösung wird einer
 Schwangerschaft verglichen.“
 C.G.Jung, 


„Das erlösende Symbol ist eine Bahn, ein Weg,
 auf dem sich das Leben vorwärts bewegen kann,
 ohne Qual und Angst.“
 C.G.Jung, 



Verbannt, was Angst macht nicht ganz aus der Stadt!
Denn wer, den nichts mehr ängstet, bleibt im Recht?

(Äschylos, Eumeniden)

38. Woche

Hochwasser

Saturns Stellung ist immer ein Hinweis aus die Höhe einer Lage. Wenn er sich durch Fische bewegt , dann bezieht er sich halt auf Wasser, viel Wasser. Davon hat dieser Sommer reichlich Kunde gebracht.
Letzte Woche nun mit der Saturn/Sonne-Opposition und Jupiter/Sonne-Quadrat, wobei Jupiter immer,
zumal in Zwillinge geographisch, die Ausdehnung anzeigt.

"Hinterher ist man immer schlauer". Ganz recht, es sei denn man bleibt dumm, weil man überhaupt nicht reflektiert. Wo man sich speziell auf Wetter-Astrologie 'einschießt' da kann auch erwartet werden, dass Lagen, wie die gegenwärtige, prognostiziert werden. Wenn allerdings, wie hier, eine Art Welt-Astrologie versucht wird, dann ist zwangsläufig die Führung ein Stück weit dem Unbewussten überlassen hinsichtlich der Auswahl der Betrachtung der Konstellationen, sei sie nun auf politische, wirtschaftliche, militärische, verkehrsmäßige, meteorologische, kurz, auf die ganze Bandbreite der kollektiven Gegebenheiten gerichtet.

Letzte Woche also die Opposition Saturn und das Quadrat Jupiter bezogen auf Sonne in der Jungfrau.
Es war auch die Woche der großen Offensiv-Aktion der Russischen Arme im Grenzgebiet vom Kursk Oblast, und der  Flanken-Operationen im Bereich der Donbass-Front mit dem Ziel der Einschließung der
seit 10 Jahren befestigten großen Ortschaften. Saturn/Jupiter/Sonne.

Diese Woche nun haben wir Sonne/Jupiter/ Opposition/Quadrat/Merkur.  Während Sonne immer auf eine Lebenswelt hinweist, handelt sich es bei Merkur im Sinne von Zwillinge um ein Geschehen im Raum zwischen den Ansiedlungen, also Straßen, Brücken, Verkehrswege, und in der Jungfrau geht es um die Bedingungen des Lebens und der Lebenswelten. Hier ist durch Jupiter in weiträumigen Ausmaße
der Saturn, der begrenzend, einschränkende, aus der Zeitlichkeit heraustrennende Aspekt bestimmend.

Dann, in der zweiten Hälfte der Woche wandert Sonne in den obengenannten Bedingungen der  Jungfrau direkt betroffen von Neptun aus der Opposition mit Neptun in Fische. Die Lebenswelten unter den Bedingungen der Oppositionen aus Fische: hier zeichnet sich das Drama der Woche an den Flussläufen von Elbe und Oder ab.

Es bietet sich nun an, hier eine Arbeit einzufügen, die anlässlich der 'Jahrhundertflut' im selben Einzugsgebiet im August 2002 ereignete:

Sterne über der Stadt – Wasser in den Straßen

16.8.2002

 Seltsam, als das zweite Genua - Tief dieses Augusts   das Zentrum von Mitteleuropa unter sich ertränkte, saß ich am Computer und stellte einen Stammbaum meiner Familie zusammen. Ein  Fragment, einen genetischen Splitter gewissermaßen, beruhend auf dem, was mein Onkel in den Jahren der Arier - Nachweise in der Gegend südlich von Dresden zusammengeforscht hatte,  ergänzt durch einige Geburtsurkunden, die ich selber über den mütterlichen Zweig meiner Sippe zwischen Naumburg und Leipzig erkundet habe.

 Zeitgleich verfolgte ich die Wetterprognose über www.wetteronline.de, tief bewegt von der heraufziehenden Gewißheit, daß die geschundenen Ober- und Niederösterreicher, die seit zwei,  drei Tagen dabei  waren,  die Schäden der Jahrhundertflut vom Donnerstag den 8. August -  was heißt zu beseitigen ? -  das Chaos abzutragen , daß denen also eine zweite Heimsuchung sich näherte. Die Wetterkarte zeigte im Niederschlagsbild die gefürchtete mittelviolette Färbung (über 50 Liter) mit dunkelvioletten Zentren (über 100 Liter pro m2), wie sie sich von Württenberg übers Allgäu bis zu einem Zentrum um Salzburg erstreckte und meine  an sich träge Phantasie mit tiefer teilnahmsvoller Sorge erfüllte. Die weitere Wanderung der violetten Katastrophen - Flecken nach Norden über die Tschechei nach Ostdeutschland, die angezeigt wurde, nahm ich seltsamerweise wahr aber realisierte sie  kaum, vielleicht, weil sie  nicht , wie in Nord - Österreich die Doppelkatastrophe ankündigten.

Zurück zu meinem kleinen Stammbaum - Ast: der väterliche Zweig, der bis ins späte siebzehnte Jahrhundert zurückreicht, und an dem nichts besonders ist: kleine Leute, Bauern, Arbeiter, Steinbrecher, Schiffsleute , schließlich mein Großvater, Kapitän auf kleiner Fahrt, dann, vielleicht degradiert, jedenfalls als Schauermann im Hamburger Hafen im Alter von 33 Jahren eines Morgens um sieben Uhr verunglückt. Er war geboren in Königstein, zwischen dem Elbsandsteingebirge und Dresden. Und all die andern sind geboren in jenen kleinen Dörfern bei und nahe Pirna, auf die in diesen Tagen die Welt anteilnehmend blickt: Naundorf, Struppen, Thürendorf, Gottleuba, Oelsen. Und die väterliche Großmutter, geboren in Groß Ottersleben bei Magdeburg, auch ihr Geburtsort liegt nahe den Zonen aktueller tragischer Heimsuchung.




 


72 Stunden: Niederschläge vom 11. – 13. 8.

 

Niederschläge erstes Genua-Tief 

zweites Genua-Tief 

Wir sind also  in väterlicher Linie eine Elbsippe, während der mütterliche Zweig sich weiter ins innere von Sachsen und Sachsen- Anhalt nach Leipzig und Naumburg hinzieht. Nie bin ich, außer in Säuglingstagen in dieser,  der Heimat meiner Sippe gewesen. Statt dessen haben meine Frau und ich, Pfingsten 1999 in unserer heutigen Heimat am Rande der Oberbayerischen Alpen,  unsere Erfahrungen mit den neuerlich alljährlichen Jahrhundert-Hochwassern machen müssen. Wir waren selber nicht betroffen, weil wir auf einem Molasse-Rücken wohnen, der sich nördlich des  Murnauer Mooses parallel zu den Erhebungen der Voralpen hinzieht. Aber unsere Freundin, die mit  Mann und Tochter, ein Stück ammerabwärts im kleinen Häuschen mit Garten wohnt: als aus den Kanälen und Kellerwänden das Grundwasser drückte und das Haus rings umgeben von Wasser , aus welchem Apfelbaum und Johannisbeerbüsche ragten als Insel im See stand,  als das Wasser im fast leeren Keller  bis zur obersten Treppenstufe stieg, da wurden wir Zeugen, wie selbst sie mit ihrer vergleichsweise glimpflichen Betroffenheit von einem seelischen Schock erfaßt wurden, von einer Verstörung, die mit jeder zerstörten Heizanlage im Keller, jeder abgesoffenen Kühltruhe, jeder gefluteten Computeranlage bei den Nachbarn noch  zunahm.

Die restlos zerstörten Lebensräume der Opfer dieser neuen Katastrophe aber, der unvorstellbar tiefe Schock, von heute auf morgen von allem, was das Leben mit seinen Gefühlen, Traulichkeiten, Gerüchen und unersetzlichen Erinnerungen geborgen hatte, von allen diesem weggerissen zu werden, Haustiere, Pflanzen, Bilder; das nackte Leben allein gerettet:  Schicksalsschläge, die an die Verheerungen in den Bombennächten erinnern , in die ich hinein geboren wurde. Sind auch die Opfer an leiblicher Existenz nur geringe – aber eine ungeheure seelische Katastrophe ist über den Mitmenschen hereingebrochen.

Schicksal? Verhängnis ?

Warum sind wir auf der Welt? Sind wir da, um da zu sein, wie Eiche und Eber, wie Gras und Kuh,  oder ist  dem Mensch -Sein ein mehr an Möglichem zugemutet? „Menschsein ist uns nicht gegeben, sondern aufgegeben.“ sagt  Heinrich Weinstock in „Die Tragödie des Humanismus.“

Ein anderer dem sich diese Frage auch ein Leben lang stellte, hat die Antwort so gegeben:

„Warum aber“, so wird man gewiß fragen,“ soll der Mensch à tort e à travers zu höherer Bewußtheit gelangen?“ Diese Frage trifft ins Schwarze des Problems...Ich kann ...nur eine Art von Glauben bekennen: Es scheint mir nämlich, als ob in den Tausenden von Jahren endlich jemand hätte wissen müssen, daß diese wundersame Welt der Berge, der Meere, der Sonnen und Monde, der Milchstraße, der Fixsternnebel, der Pflanzen und Tiere e x i s t i e r t. Als ich auf dem Athi Plains in Ost-Afrika auf einem kleinen Hügel stehend die vieltausendköpfigen Wildherden in lautloser Stille weiden sah, wie sie es immer seit unvorstellbaren Zeiträumen getan haben, da hatte ich das Gefühl, der erste Mensch zu sein, das erste Wesen, das allein wußte, daß dies alles i s t . Diese ganze Welt um mich war noch in der Anfangsstille und wußte nicht, daß sie war. Und eben in diesem Moment, da ich wußte, war die Welt geworden, und ohne diesen Moment wäre sie nie gewesen. Diesen Zweck sucht alle Natur und findet ihn erfüllt im Menschen, und zwar immer nur im bewußtesten Menschen. Jeder kleinste Schritt vorwärts auf dem Pfade der Bewusstwerdung schafft Welt.“(C.G. Jung, GW. IX, S.109 f.)

 Auch ich muss an dieser Stelle eine Art Bekenntnis ablegen: auf meiner Suche nach einer Antwort habe ich für mich entdeckt, dass man auch, statt Wildherden zu beobachten, oder Elektronenschwärme, oder die optischen Signale des Universums, den (nicht-sinnlichen) Fahrplänen des „heimatlichen“ Himmels,  seiner Zeichen, seines Sterns, unseres Trabanten , und der Planeten als Beobachter beiwohnen kann, wie es seit Jahrtausenden Menschen getan haben. Meine Grammatik sind die Regeln der Astrologie, mein Orakel ist der Stand oder Lauf der Planeten.  Amt des Astrologen war immer  Warnung und  Führung durch die gefährliche Heimat des Menschen:  Schicksal: eine Landschaft, die den Menschen bekannt sein sollte, aber durch die er heute in heller Bewußtseinsignoranz gefährlich dahinirrt. Und so wie der Mensch den Himmel als Ort der Gottheit, ihrer Macht und Schickungen, und darin die Gestirns Konstellationen als himmlisch-irdische Gleichnisse vergessen hat, so baut er seine Häuser in den Lawinenstrich, seine Siedlungen in die Hochwasserbetten und seine Türme bis über die Wolken. Und er weiß nicht, dass wir Menschen den erhabenen Beruf haben, ins Leben zu kommen um – irgendwie- zu scheitern, und dieses auszuhalten, bis hin zu  Lösungen, für die es keine Gewissheiten gibt,  nur  Brücken aus Glaube und Vertrauen."

Ein anderes Geschehen zeichnet sich zum Ende der Woche durch das Quadrat Pluto/Venus. Pluto in Steinbock, wir hatten ihn von 2008 bis 2023 und nun noch einmal bis 2. Dekade November. Bei Pluto geht es um Opfer, Verzicht, Disziplin, mit denen er im Dienste Skorpions Übertreibungen aus Gier (Stier), Lust (Löwe) und Unverbindlichkeit (Uranus) unsererseits gewollt (oder ungewollt!) entgegentritt. Eine Opferwoche nun also,  die die Herrscherin von Stier (Besitz) und Waage (Balance) erfasst. An den Fronten zwischen Ukraine und Russland findet diese Konstellation ihr reichliches Angriffsfeld. Im Zeichen von Skorpion geschehen die fatalen Einschließungen.


Murnau, 16. 9. 2024, UTC: 13:25.

Dokumentation: