Donnerstag, 7. Juni 2007

Heiligendamm an Fronleichnam

„Ich bin seit Wochen ganz wild auf Heiligendamm“ - - - „es geht mir am Arsch vorbei“ - - - ich zitiere niemand, ich stecke nur die Extreme ab.

Was ist es wirklich, weil wirkend? Ein Blick auf die Uhren:

1. Königkonjunktion Feuer (1603) Erneuerung

Transit 7.6.2007
















Nur eins will neu auf die Welt, nur für eins geht die Tür der Feuerkonjunktion auf: das Opfer der Opferers, das Gebet.

Das Bramahnen – Werk der Menschheit steht an:


Aus dem Viçvakarman –Lied


Was ist das Holz, was ist der Baum gewesen,

Aus dem sie Erd und Himmel ausgehaun?

Ihr Weisen, forscht im Geiste diesem nach, worauf

Er sich gestützt hat, wenn er trägt das Weltenall!


Das Brahman ist das Holz, der Baum gewesen,

Aus dem sie Erd’ und Himmel ausgehaun!

Ihr Weise, euch, im Geiste-forschend, meld ich:

Auf Brahman stützt er sich und trägt das Weltenall.


Dazu Deussen:

„Das heißt: der Stoff, aus dem die Welt besteht, und zugleich der Grund, auf dem ihr Träger selbst wieder ruht, - ist Brahman – ist das Gebet. – Wer begreift, dass das Gebet im Grunde nichts anderes ist als eine vorübergehende Abstreifung der Individualität, eine Rückkehr des im Beter verkörperten individuellen Willens zu Gott, als seinem eigenen, raumlosen zeitlosen, individualitätslosen SELBST, - dem wird die Thesis des indischen Weisen: „das Gebet ist der Urgrund aller Dinge“ nicht allzu paradox erscheinen. Ihm fehlt zur vollen Erkenntnis nur noch ein Kleines: dieses nämlich, zu begreifen, dass das Wesen des Gebets, dass das, was er an ihm so über alles andere schätzt, eben jene Rückkehr von der Verirrung ins individuelle Sein zu unserem wahren, metaphysischen, göttlichem Selbst, - mit anderen Worten, dass das Brahman der Âtman ist.“

(Paul Deussen, 1915)




2. Königskonjunktion Erde (1802) Herrschaft

Transit 7.6.2007















Kindwerdung des Vaters, Erneuerung der Herrschaft ganz und gar aus dem Unvermuteten.

Das Königtum des unbewussten lebendigen Kindes in einem jeden von uns.

Neptuns Reich der Fische, Chaos der das Unbewusste erfüllenden göttlich/weltlichen Paradoxien, kurz, der erste Spiegel des Tierkreises, kennt noch keine Zeit für Verträge.




3. Königskonjunktion Luft ( 1980) Geist

Transit 7.6.2007




Ohne Zweifel – ein „Geist von Heiligendamm“ – wandert in unser Denken. Geist, - Wehen, das dem Wurzeln immer vorangehen muss.

Das Werk ist umfassend und schwer. Ohne den psychischen Auftrieb, den heiliger Geist heimlich verleiht, kann seinesgleichen nie glücken, denn die Rettung ist das Unwahrscheinliche.

Die Brust jedes Einzelnen ist das Weltforum …

(an Fronleichnam 13:39)



4. Königskonjunktion Wasser, (1305) Religion

Transit 5.6.2007





Auch wenn das äußere Bewusstsein es nicht mitbekommt, die Seele ist von Natur religiös. Das kommt ihr aus ihrer Wassernatur = Belebtheit mit Flüssen des Inneren – es kommt ihr aus der Nähe des Kindes = Fische (/Widder) zu Gott Weltenschöpfer am Aszendenten des Lebens.

Gespeichert: 7.6.2007, 13:46, gepostet 14:06 MESZ.

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