Wenig Neues ist unterwegs. Gestern am Montag hat die Sonne Neptun erreicht und dürfte damit alle latenten Bereinigungsvorgänge in Gang gebracht haben, siehe Mundanes Tagebuch vom letzten Montag. Am kommenden Samstag erreicht die Sonne dann den grünen Pluto der Wasserkonjunktion.
Und Mars nähert sich wieder dem roten Mond der Feuerkonjunktion von 1603 und dessen Opposition zur roten Sonne/Merkur – Konjunktion im Schützen, in welcher Stellung er sich in der dritten Septemberwoche zur Zeit der roten Mönchsdemonstrationen in Burma befand. (Allerdings hatte Mars zu der Zeit die dramatische Opposition zum laufenden Pluto im Schützen und das Quadrat zur laufenden Sonne Ende Jungfrau.)
Die Wirkungen dieser Transite der laufenden Lichter und Planeten auf die Uralt-Konstellationen der letzten Königskonjunktionen sind schwer einzuschätzen. Das Mundane Tagebuch ist ja die erste öffentliche Darstellung dieser Gegebenheiten und meine Erfahrungen mit ihnen reichen kaum zwei Jahre zurück. Lediglich Transite auf die Erdkonjunktionen habe ich ein wenig gründlicher und länger beobachtet.
Die Burma-Ereignisse vom letzten Herbst lassen auch keine Aussagen zu, weil die Wirkung der Transite zur Feuerkonjunktion nicht von der Wirkung der erwähnten Mars/Pluto/Sonne –Konstellation zu trennen ist.
Immerhin ist davon auszugehen, dass Transit - Wirkungen der Feuer-Konjunktion, weil sie sich in der Außenwelt manifestieren, leichter zu beobachten sind als die verborgenen innenwändigen Wirkungen der Transite zur „grünen“ Wasserkonjunktion.
Es folgen zwei Beispiele außergewöhnlicher Feuer-Ereignisse mit ihren Resonanzen zur Feuerkonjunktion:
1. die Explosion des Dampfers „Mont Blanc“ im Hafen von Halifax, am 6. 12. 1917 eine der größten nichtnuklearen Explosionen der Geschichte. Der Munitionsdampfer explodierte, nachdem er mit einem anderen Schiff kollidiert war und in Brand geriet. Mindestens 1635 Personen fanden den Tod, viele Tausende wurden verletzt.
2. Die Explosion der ersten Atombombe „Little Boy“ über Hiroshima.
Zum Vergleich: Die Fracht der „Mont Blanc“ bestand aus: 35 t Benzol, 63 t Schießbaumwolle, 2.300 t explosive Pikrinsäure, 200 t TNT. Die Sprengkraft der Hiroshima-Bombe betrug 13.000 t. TNT
Oben: 6.12.1917, Halifax, UTC 13:05 : Explosion der „Mont Blanc“. Transite der Königskonjunktion Feuerelement von 1603
Unten: Königskonjunktion Feuerelement von 1603, Transite Halifax Explosion
Bemerkenswert der Aszendent der Katastrophe: Steinbock mit Saturn im achten Haus (= Verneinung des Bestandes) und dort die Resonanz des roten Uranus. Das ergibt das Zusammenziehende des Steinbock/Saturn plus das Zentrifugale des Uranus … ich erinnere mich an die ersten Stunden im Lehrkurs bei Döbereiner in München 1981: „Saturn/Uranus, das ist die Basismischung für Sprengstoff“.
Und wo ist die Zündung? Ich sehe sie in der Mars-Pluto- Resonanz. Pluto, auf seinem langsamen Weg durch Krebs (1913 – 1939), bewegt sich von Sommer 1916 bis Mai 1918 immer in der Nähe zur Quadratresonanz zum roten Mars auf 4,1° Waage. Die fürchterlichsten Schlachten des Ersten Weltkriegs, die von Verdun und an der Somme, beide 1916, ereigneten sich im Zeitraum und in der Nähe dieser Konstellation. Ihnen entstammt das schreckliche Wort „Trommelfeuer“.
Oben: 6.8.1945 Hiroshima, Zündung der Atombombe, Transite der Königskonjunktion Feuerelement (1603)
Unten: Königskonjunktion Feuer, Zündung Hiroshima
Im Falle Hiroshima findet der völlige Neubeginn, die sprichwörtliche, entsetzliche neue Seite in den Chronik der Menschheit, die am 6.8.1945 über Japan aufgeschlagen wurde, ihre Entsprechung in der exakten Konjunktion Neptuns mit dem roten Mars auf 4,1° Waage.
Der Opposition des laufenden Mars zur roten Königskonjunktion von Saturn/Jupiter auf 8,3° Schütze entspricht die reale Zündung des überaus komplexen geistigen Produktes „Little Boy“. Das Zeichen des Schützen in dem die Konjunktion steht, spricht für die große geistige Helle (Schütze + Jupiter), der es sich verdankt, der Saturn für den staatlichen Rahmen in dem es unter nie dagewesenem Aufwand realisiert worden war. In der Jupiter –Quadratresonanz zur roten Sonne/Merkur-Konjunktion zeigt sich ebenfalls die große geistige Potenz, zeigen sich die Scharen von Spitzen-Wissenschaftlern, die an den „runden Tischen“ (= Schütze) des Manhattan-Projekts seit 1942 zusammengewirkt hatten.
In der Merkur – Merkur –Resonanz erscheint die intellektuell -technisch – funktionelle Realisierung dieses reisenden Verhängnisses Atombombe, und in der Resonanz der Sonne (=Ich-Wille) zum roten Uranus auf 14,1° Stier bezieht sich jener Wille auf die seit 1603 angelegte „schöpferische“ Tat, das Zusammengehörige, Masse, (= Stier) zu spalten.
Es ist freilich typisch für eine Astrologie, die ich nicht so schätze, dass sie auf der Suche nach Beispielen in Katastrophen herumwühlt. Immerhin sind diese in der Regel, was Datum oder gar Uhrzeit betrifft, am besten dokumentiert. Aber es führt nur zu oft dazu, dass diese Astrologie dann bei Deutungen des unbekannten Kommenden den verengten Blick auf kommende Katastrophen richtet.
C.G.Jung hat es immer wieder unterstrichen:
„Jeder Archetypus enthält Tiefstes und Höchstes, Böses und Gutes, und ist darum der gegensätzlichsten Wirkungen fähig. Es ist darum nie von vornherein auszumachen, ob er sich positiv oder negativ auswirken wird.“ Ges. Werke 10, S. 266.
Daher dient mir als Richtschnur für die Wirkungen der Feuerzeichen immer die Metapher des Tür-Öffnens; im Widder die Türen zur Energie, im Löwen die Türen zur Emotion des Herzens (=Ich-Wille) und im Schützen die Türen des Geistes. Und wenn sich im Widder von 1603 der rote Pluto befindet, und er in die Resonanz zur Sonne eines Ereignisses oder einer Geburt gerät, dann spricht das für die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses oder Charakters, bei dem ein Ich eine archetypische Tür öffnet, wodurch die Vorstellung von Energie revolutioniert wird.
„Archetypen sind typische Verhaltensformen, die, wenn sie bewusst werden, als Vorstellungen erscheinen, wie alles, was Bewusstseinsinhalt wird.“ (Jung, Ges.Werke 8, S. 435.)
Königskonjunktion Feuer
Transit19.10.1900 Max Planck stellt auf einer Sitzung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft das von ihm entdeckte Plancksche Strahlungsgesetz vor.
Nun bewegt sich die Sonne ja viermal jedes Jahr durch die (Haupt-)Resonanzen des roten Pluto. Die extreme Besonderheit der obigen Konstellation zeigt sich in der Resonanz der roten Sonne/Merkur- Konjunktion zu Neptun (=Neuanfang), des Uranus (=Ursprung) und Jupiter (=Einsicht) zur roten Königskonjunktion (= etwa oberstes "Energiegesetz") und des Mars(= Tür auf) zum roten Uranus (= Ursprung der Spaltung). So in solchen Häufungen von Erstmaligkeiten begibt sich das Außergewöhnliche. Aber mit einer Merkur- oder Sonnenresonanz zum roten Pluto wird sich noch wiederholt und lange ein guter Aufsatz zu Grundfragen des Energieverständnisses schreiben lassen - vorausgesetzt, man hat selber in seinem Horoskop eine Resonanz zu diesen 25,3° Widder/Krebs/Waage oder Steinbock .
Gespeichert UTC 11:30, gepostet:12:27.
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