(vor der Woche wo Mars ihn besucht)
Was kann man sich nun unter einem „roten Mond“ vorstellen und was unter der Konjunktion des laufenden Mars mit diesem auf den späten Graden der Zwillinge, die sich im Augenblick vollzieht?
Das ist die prometheische Frage dieser Woche.
Mond, lateinisch Luna, ist Herrscherin des Krebs. Im Mittelalter sprachen die Astrologen von der Sublunaren Welt, der dunklen Welt unter dem Mond, der belebten Welt, der durchflossenen Welt im wechselnden Licht Lunas, der kreisenden Herrscherin der Nacht.
Mars, wo immer er „steht“ verspricht einen Lichtstoß, einen ersten, einen Geburtsschmerz, einen Moment Gottesnähe, einen Aszendenten, Morgenröte …
Roter Mond, Feuermond bedeutet Deutlichkeit, Erkennbarkeit, Aufscheinen der „sublunaren“ Welt. Aufscheinen des empfangenden Königreichs der Nacht und des Lebens, ihrer reisenden Königin Luna in der Weißheit des gestirnten Himmels, von dem das Licht des Tages nichts weiß …
Auf diese Welt fällt - das kündet „Mars“ – nun das Licht des Anfangs -
willkommen – endlich … damit Ruhe einkehrt auf den Straßen.
Mond Luna Krebs
Schoß
Wasser
Introversion
Die inneren Flüsse
Der untere Weg
Die Schleimhäute
Die Wertfunktion
Das Gefühl
Die Familie
Die Empfängnis
Die Farbe
Die Lebendigkeit
Die Sehnsucht
Der Traum
Die Tropen
Der Süden
Die Nacht
Die Frau
Die Gefährtin
Die Quelle
Der Bach
Der Fluss
Alle „doppelten Zeichen“ sind Geburten des Morgens
vor oder nach dem Aufstieg der Sonne über den Horizont
vor dem Sonnenaufgang
Im dämmernden Licht und Zorn Gottes
nach dem Sonnenaufgang
in gottgegebener Einnistung
des Menschen
in Sinn
und Unsinn
Gottes
Morgen
Himmel und Erde und Sonne
Erster Spiegel des Tages
1. Spiegel des Horoskops
(die Doppelten)
Das Heil
Das Unbewusste
Das Geschehenlassen
Das Kind
Das Unversuchte
Das Verworfene
Das Künftige
Das Allgegenwärtige
Das Vertrauen
Die Gewissheit
Die Güte
Die Gottesnähe
Geborene dieser Stunde müssen nichts
Sie sind für uns alle
zum Heil da
wie jedes Kind
in seiner Unschuld
die von Moral nichts weiß
Zum uns Beobachten
unsere Welt
dass wir an ihnen genesen
das heißt an uns
Krebsmenschen sind wie Kaninchen und Hasen und – eben - Krebse. Bei Konfrontation ausweichend, beweglich in jeder Richtung, wie das Wasser, bewohnen sie die dunklen Höhlen des Fühlens - den psychischen Bau mit seinen Gängen im Inneren – sind nicht Welt– sondern Lokalmenschen – Reisen ist etwas Sinnloses für sie - so sind „doppelte“ Krebsmenschen beides zusammen: Beobachtende „Kinder“ und unterwegs in „Höhlen und inneren Flüssen“, lokale Beobachter der allgemeinen Fühlerei.
Und als solche beim Auftauchen in der Außenwelt - und heutigentags besonders - oftmals tief bekümmert.
Es ist nicht leicht für „doppelte“, das gilt nicht nur für Krebs, sonden für alle Zeichen, einen Platz in der Welt, zumal der Erwerbswelt zu finden, sind sie doch nicht für das begabt, was die „Weltkinder“ können, anders gesagt: sie sind nicht Fortsetzer, sondern Erneuerer. Zumeist werden sie erst einmal einen oder mehrere Versuche unternehmen zu tun, was "alle" tun: über Teilbegabungen ihrer Gesamtpersönlichkeit Fuß zu fassen. Wenn ihnen das gelingt, dann haben sie in der Regel nicht mehr die Zeit und die Energie, ihre Essenz, ihr schöpferisches Potential zu entwickeln. Das führt letztlich in gesundheitliche Krisen und unbewusst herbeigeführte Versuche der Selbstsabotage, in Mobbing - Situationen, Unfälle usw, all den Versuchen , aus der Entfremdung herauszukommen, weil das unsichbare innere Peilsignal seit Anbeginn und ohne Unterlass zur eigenen einmaligen Ganzheit führt.
"Doppelte" sind erst dann in ihrem Element, wenn sie in der mehr oder weniger gesicherten Armut des „Künstler-Lebens“ angekommen sind, welche allein alle Freiheiten des inneren Verarbeitens und des immer wieder Neu-Beginnens gewährt. Sie sind „die stille Reserve, auf die keiner zu hoffen wagte“, aber es kann lange dauern bis ihre Stunde kommt.
Gespeichert UTC: 11:39 (Der Mars ist aufgegangen … )
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