Mittwoch, 13. Februar 2008

Versuch zum Roten Mond

(vor der Woche wo Mars ihn besucht)



Was kann man sich nun unter einem „roten Mond“ vorstellen und was unter der Konjunktion des laufenden Mars mit diesem auf den späten Graden der Zwillinge, die sich im Augenblick vollzieht?

Das ist die prometheische Frage dieser Woche.

Mond, lateinisch Luna, ist Herrscherin des Krebs. Im Mittelalter sprachen die Astrologen von der Sublunaren Welt, der dunklen Welt unter dem Mond, der belebten Welt, der durchflossenen Welt im wechselnden Licht Lunas, der kreisenden Herrscherin der Nacht.

Mars, wo immer er „steht“ verspricht einen Lichtstoß, einen ersten, einen Geburtsschmerz, einen Moment Gottesnähe, einen Aszendenten, Morgenröte …

Roter Mond, Feuermond bedeutet Deutlichkeit, Erkennbarkeit, Aufscheinen der „sublunaren“ Welt. Aufscheinen des empfangenden Königreichs der Nacht und des Lebens, ihrer reisenden Königin Luna in der Weißheit des gestirnten Himmels, von dem das Licht des Tages nichts weiß …

Auf diese Welt fällt - das kündet „Mars“ – nun das Licht des Anfangs -

willkommen – endlich … damit Ruhe einkehrt auf den Straßen.

Mond Luna Krebs

Schoß

Wasser

Introversion

Die inneren Flüsse

Der untere Weg

Die Schleimhäute

Die Wertfunktion

Das Gefühl

Die Familie

Die Empfängnis

Die Farbe

Die Lebendigkeit

Die Sehnsucht

Der Traum

Die Tropen

Der Süden

Die Nacht

Die Frau

Die Gefährtin

Die Quelle

Der Bach

Der Fluss


Alle „doppelten Zeichen“ sind Geburten des Morgens

vor oder nach dem Aufstieg der Sonne über den Horizont

vor dem Sonnenaufgang

Im dämmernden Licht und Zorn Gottes

nach dem Sonnenaufgang

in gottgegebener Einnistung

des Menschen

in Sinn

und Unsinn

Gottes


Morgen

Himmel und Erde und Sonne



Erster Spiegel des Tages

1. Spiegel des Horoskops

(die Doppelten)


Das Heil

Das Unbewusste

Das Geschehenlassen

Das Kind

Das Unversuchte

Das Verworfene

Das Künftige

Das Allgegenwärtige

Das Vertrauen

Die Gewissheit

Die Güte

Die Gottesnähe

Geborene dieser Stunde müssen nichts

Sie sind für uns alle

zum Heil da

wie jedes Kind

in seiner Unschuld

die von Moral nichts weiß

Zum uns Beobachten

unsere Welt

dass wir an ihnen genesen

das heißt an uns

Krebsmenschen sind wie Kaninchen und Hasen und – eben - Krebse. Bei Konfrontation ausweichend, beweglich in jeder Richtung, wie das Wasser, bewohnen sie die dunklen Höhlen des Fühlens - den psychischen Bau mit seinen Gängen im Inneren – sind nicht Welt– sondern Lokalmenschen – Reisen ist etwas Sinnloses für sie - so sind „doppelte“ Krebsmenschen beides zusammen: Beobachtende „Kinder“ und unterwegs in „Höhlen und inneren Flüssen“, lokale Beobachter der allgemeinen Fühlerei.

Und als solche beim Auftauchen in der Außenwelt - und heutigentags besonders - oftmals tief bekümmert.

Es ist nicht leicht für „doppelte“, das gilt nicht nur für Krebs, sonden für alle Zeichen, einen Platz in der Welt, zumal der Erwerbswelt zu finden, sind sie doch nicht für das begabt, was die „Weltkinder“ können, anders gesagt: sie sind nicht Fortsetzer, sondern Erneuerer. Zumeist werden sie erst einmal einen oder mehrere Versuche unternehmen zu tun, was "alle" tun: über Teilbegabungen ihrer Gesamtpersönlichkeit Fuß zu fassen. Wenn ihnen das gelingt, dann haben sie in der Regel nicht mehr die Zeit und die Energie, ihre Essenz, ihr schöpferisches Potential zu entwickeln. Das führt letztlich in gesundheitliche Krisen und unbewusst herbeigeführte Versuche der Selbstsabotage, in Mobbing - Situationen, Unfälle usw, all den Versuchen , aus der Entfremdung herauszukommen, weil das unsichbare innere Peilsignal seit Anbeginn und ohne Unterlass zur eigenen einmaligen Ganzheit führt.

"Doppelte" sind erst dann in ihrem Element, wenn sie in der mehr oder weniger gesicherten Armut des „Künstler-Lebens“ angekommen sind, welche allein alle Freiheiten des inneren Verarbeitens und des immer wieder Neu-Beginnens gewährt. Sie sind „die stille Reserve, auf die keiner zu hoffen wagte“, aber es kann lange dauern bis ihre Stunde kommt.

Gespeichert UTC: 11:39 (Der Mars ist aufgegangen … )

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen