Freitag, 7. März 2008

Beute für die Himmlischen




7.3.2008, UTC 11:00


Ich darf mich zitieren, Blog vom Sonntag:

"In dieser Woche nun seit 248 Jahren die erste Begegnung unseres Pluto im Steinbock in der Gegensatzpartnerschaft mit unserem Mars im Krebs. Zum ersten Mal in der Geschichte des solaren Universums von Menschen gewusst …"

und seit Anbeginn der Welt unbewusst abgelaufen.

Wir haben ja keine speziellen, meta-physischen Sinne, um die Nähe eines Gottes festzustellen, der physisch ein Nichts ist. Das Einzige was wir in dieser Hinsicht haben, ist die Eigenart unserer Seele uns Geschichten zu erzählen in Trance und Träumen, Geschichten von Menschen und Göttern zu erzählen, uns mit Ahnungen so zu erfüllen dass wir den Mythos aussagen müssen.

Der Tierkreis aber ist die Krone des Mythos. Im Aufglänzen der wandernden Archetypen in den Projektionen des inneren Menschen am gestirnsklaren Nachthimmel unseres Bewußtseins erscheint der unwandelbare Kranz der Stunden und Jahre, kreisend um die unbegreifliche Einmaligkeit unserer Menschen – Ichs.

Tägliche Betrachtung der Wandlungen unter der Tierkreisordnung und ihrer Widerspiegelungen in der Alchemie der (Unter-)Scheidungen und Vereinigungen des in Elemente und Geschlechter Getrennten scheinen mir die rechte und Menschengerechte Weise der Übung eines Menschenmöglichen religiösen Denkens zu sein.

Eine Weise des täglichen Umgangs mit den ewig göttlichen Verwandten und eine Weise der Wiederverbindung mit den Seelen unserer zeitlich sterblichen prähistorischen und historischen Verwandten und ihren Wanderungen unter den Sternenhimmeln der Jahrtausende.

Die Stille und Erfülltheit mit den Geheimnissen der und des Kommenden, die unseren Steinzeitfernen Vorfahren eigen war, hat uns verlassen. Im Lärm der Maschinen und täglichen Kampagnen, wie im Nachdröhnen in die Feierabende hinein ist die leise, verlässliche innere Stimme des Ich kaum zu hören.

Zwischen den Tag und unsere Träume hat sich die Tyrannin Vernunft gedrängt, soweit sie nichts anderes war, als die Vernunft derjenigen Sterblichen, vor denen wir auf dem Bauch liegen, mögen sie Wallstreet oder das Zentralkomitee, den heiligen Stuhl oder das Rektorat anbeten.

Entfremdet und aus uns vertrieben haben sie uns gern. Nicht aus Bosheit, sondern weil wir ihre Beute sind.

Die wir doch Beute der Götter sein sollten, um uns an ihnen sättigen zu können.

Gespeichert: UTC 12:12, gepostet:12:26.

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