Dienstag, 7. April 2009

Erdstöße und Hyperinflation




6. 4. – 13.4. 2009 in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionender vier Elemente
Feuer
, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(Anklicken vergrößert)

Der Montag begann mit einem Erdbeben der Stärke 6,3 in den Abruzzen. Die Orts- und Zeitdaten bei Erdbeben sind die genauesten, die Astrologen überhaupt zur Verfügung stehen:

6.4.2009, UTC 1:32:42, 42.42.°N, 13.39.°E.

Dieses Mal ist es ein Mars/Saturn/Erdbeben. Energiestrom gegen beharrende Massen. Mars in den Fischen, dem Reich von Neptun/Poseidon, den die Griechen des Altertums den „Erderschütterer“ nannten. Fische/Neptun als „Unterlage“ von Mars verweist auf Wasser. Tiefenwasser? Es sind Erdbebenzonen bekannt, in denen Tiefenwasser als quasi Schmiermittel wirken, z.B. Nordamerikanische Westküste. Sie bewirken das Phänomen eines „Stillen Bebens“. Davon konnte heute allerdings keine Rede sein, oder hat teilweise ein „geschmierter“ Spannungsabbau ein stärkeres Beben verhindert? Ein Astrologe, „eingebaut“ in ein wissenschaftliches Team, kann aus seiner Sicht manchmal Fragen aufwerfen, auf die ein Fachmann aus seiner Sicht machmal nicht kommt. Sokönnte es sein, wenn einmal …

Übrigens, wie oben auf der Zeichnung dieser Woche ersichtlich, hat Neptun die Konjunktion des Wasser-Pluto erreicht. In der ersten Juli-Woche wandert Mars durch die Quadratresonanz zu diesem unseren Neptun. Sollte man im Auge behalten hinsichtlich geologischer Plattenbewegungen.

Verwerfungen in den Währungen ?

Etwas ganz anderes sollte auch im Auge behalten werden. Derzeit fluten die Zentralbanken der reichen Länder, allen voran aber die FED der USA die Finanzmärkte mit Liquidität, dem Schmiermittel der Wirtschaft. Wann immer die Geldmenge steigt, nicht aber das Warenangebot, dann entsteht Inflation. Nur aufgrund der Tatsache, dass die Banken das Geld horten, statt es in den Wirtschaftskreislauf zu verleihen, bleibt die Inflation bisher aus. Sollte die Wirtschaft sich irgendwann erholen, das heißt, die obengenannte Liquidität in den Markt fließen in Form von Krediten von massenhaft billigem Geld, dann ist nach allgemeiner Befürchtung von Ökonomen mit einer inflationären Springflut zu rechen, es sei den es gelänge den Zentralbanken, die Geldmassen „blitzartig“ zu absorbieren.

Dieses Szenario bildet den Hintergrund zu einer Reihe von Untersuchungen zum Thema Inflation, deren Ergebnisse Mundanomaniac hier in einem ersten Teil darstellen möchte.

Zum Beginn: d i e Hyperinflation in Deutschland 1918 – 1923.

Den Verfall des Wertes der deutschen Währung stellt die folgende tabellarische Übersicht dar: aus Wiki: Deutsche Inflation 1914 bis 1923 de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Inflation_1914_bis_1923#cite_note-2

Jeweilige Verzehnfachung des Dollarkurses seit Kriegsausbruch[3]

1 Goldmark = Papiermark (nominal)

Datum

Dollarkurs in Mark

Zeitraum

1

Juli 1914

4,20

k. W.

10

Januar 1920

41,98

5 1/2 Jahre

100

3. Juli 1922

420,00

2 1/2 Jahre

1.000

21. Oktober 1922

4.430,00

110 Tage

10.000

31. Januar 1923

49.000,00

102 Tage

100.000

26. Juli 1923

760.000,00

174 Tage

1.000.000

8. August 1923

4.860.000,00

15 Tage

10.000.000

7. September 1923

53.000.000,00

30 Tage

100.000.000

3. Oktober 1923

440.000.000,00

26 Tage

1.000.000.000

11. Oktober 1923

5.060.000.000,00

8 Tage

10.000.000.000

22. Oktober 1923

42.000.000.000,00

11 Tage

100.000.000.000

3. November 1923

420.000.000.000,00

12 Tage

1.000.000.000.000

20. November 1923

4.200.000.000.000,00

17 Tage

Das Deutschland der Weimarer Republik hatte bekanntlich mit dem Problem zu kämpfen, nicht nur die enormen Staatsschulden der Kriegsfinanzierung abtragen zu müssen, sondern es wurde herangezogen, die Zerstörungen, die es angerichtet hatte, zu bezahlen. Winston Churchill schreibt in „Der Zweite Weltkrieg“ über den Friedensvertrag von Versailles:

Die wirtschaftlichen Bestimmungen des Vertrages waren so bösartig und töricht, dass sie offensichtlich jede Wirkung verloren. Deutschland wurde dazu verurteilt, unsinnig hohe Reparationen zu leisten. Diese Diktate drückten sowohl die Wut der Sieger aus wie den Irrtum ihrer Völker, die nicht begriffen, dass keine besiegte Nation oder Gemeinschaft die Kosten des modernen Krieges ersetzen kann.

(Bern 1954, S. 13).

Die Inflation und damit der Untergang der deutschen Währung samt allen noch vorhandenen Ersparnissen der Deutschen wurde von der Regierung als Ausweg gewählt.

Seit dem 1.1.1910 waren Reichsbanknoten in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel.

Im Geburtsbild der Reichsbanknoten als gesetzlichem Zahlungsmittel ist gleich der erste Weltkrieg mit eingefangen. Im äußeren Ring zeigen die roten/grünen Zahlen die Siebenmonats Abschnitte die Dominanz des auflösenden Neptuns ab dem 1. Februar 1914. Man ist ja geneigt, zu fragen, warum nicht der Abschnitt unter der Widder-Dominanz die Kriegsauslösung anzeigt, aber angesichts des Beginns des Vormarsches, der in der Tat in den Bereich des Mars fällt, soll man nicht vergessen, dass mit der Kriegsauslösung weltweit eine ungeheure Auflösung einhergeht, denn es werden mit dem Datum des Kriegsbeginns sämtliche Regeln des Verkehrs unter den Nationen außer Kraft gesetzt. Zu diesen Regeln gehörte auch die Pflicht, Banknoten in Gold einzutauschen, die mit dem Ausbruch des Krieges aufgehoben wurde. Damit war die Essenz des Wertes der Banknote vernichtet, die auf dem Versprechen der jederzeitigen Einlösung in Gold beruhte, es war damit der Startschuss für die Inflation gefallen.


1.1.1910, 0:00 MEZ, Berlin


Die „Geschichte“, die das astrologische Geburtsbild der Reichsbanknote von 1910 erzählt, beginnt mit ihrem Aszendenten im Zeichen der Waage. Damit ist ein Gleichgewicht angezeigt: Grundidee allen Geldes, dass es nämlich Äquivalent von allen anderen am Markt tauschbaren Gütern einer bestimmten wertmäßigen Größenordnung sei.

Die Venus im Wassermann im fünften Haus als Herrscherin des Aszendenten verspricht nun nicht das Ideale für eine Währung, denn:

1. Ist das fünfte Haus eine Analogie zu Löwe/Sonne und damit zu Risiko und Verschwendung. Verschwendung i s t das Prinzip der Sonne. Die größte Verschwendung im Wirtschaftsgeschehen aber ist der Krieg.

2. Ist der Wassermann der Aufheber der Legitimität, anders gesagt: der Wassermann hebt die Gültigkeit des Steinbocks auf. Steinbock aber umfasst das Prinzip des staatlich Hoheitlichen, womit man es beim Geld zu tun hat, was sich ausdrückt darin dass Münzen/Banknoten das Hoheitszeichen des ausgebenden Staates tragen, sein Wappen, Köpfe gegenwärtiger oder vergangener Herrscher usw.



Ist also die Reichsbanknote vom Geburtsmoment an schon verdächtig, so zeigt die extrem außergewöhnliche Häufung von schicksalhaften kollektiven Resonanzen, dass ihr ein außergewöhnliches Schicksal bevorsteht:


1. Der „hoheitliche" Planet Saturn steht nicht nur in Konjunktion mit Mars, was soviel besagt wie Staat + Angriff, welche dem Gleichgewicht im Zeichen des Aszendenten aus dem siebten Haus, der aggressiven Vorstellung, entgegen kommen.

2. hat Saturn Resonanz zu Uranus (= Aufhebung) und zu Neptun (= Auflösung). Resonanz bedeutet: einander ausschließendes gleichzeitig. Also zugleich:


Bewahren

Aufheben

Auflösen


3. Die Sonne ist das Potential, das man als Überschuß einer Nation, als „Risikokapital“ betrachten kann, oder als Einsatz im Gewinnspiel und diese unsere Sonne steht zusammen mit Merkur, dem Herren der Märkte, im vierten Haus Steinbock/Saturn zur Disposition. Warum?

4. Steinbock gehört das vierte Haus: das Daheimsein in der Ordnung, und dadurch teilt dieses Daheimsein Lauf und 'Schicksal des Saturns, verbunden mit Mars.

5. Mit Sonne und Merkur daheim: Weltgeist Uranus, der umstürzende Herr des Wassermanns.

Wenn man im Geburtsbild vom 1.1.1910 die Häuser sstatt sieben Monate sieben Jahre dauern lässt, dann zeigt der Großen Rhythmus des Jahrsiebts …

… wie er am 1.1.1917 in die Jungfrau und in den Skorpion eintritt, und das ist die Geschichte dieser sieben Jahre:

Im elften Haus ist Mond, dem Volk, in Geist und Idee zugemutet, was einer Mutter zugemutet ist: auf den Markt zum Einkaufen zu gehen und – Uranus im Steinbock – es ist nichts da, Versorgung ausgefallen, das Volk erlebt das Hineinverwickeltwerden in die geistigen Turbulenzen - Uranus – und den Einsturz der Türme – Saturn - der Ordnung. Die Köpfe der Nation stürzen, mit ihnen die Gewebe von Macht und Routine.

Arbeiter- und Soldatenräte müssen 1918 die Brotversorgung „neu erfinden“ so, wie heute in den Zeltstädten Kaliforniens die Müllbeseitigung usw. von Wohnungslosen aus der Mittelklasse neu erfunden wird.

Im zweiten Haus ist zum 1.1.1917 das Jahrsiebt der Ideologen, der Idee in den Ansiedlungen und Herden ausgebrochen, skorpionisch selbstverleugnend wie nur jeh. Aber auch Pluto im neunten Haus, (dem Haus „der Weltanschauung“, erfährt man von den Lehrern) auch Pluto ist unterwegs auf den Wegen des Merkur, nämlich in Zwillinge: auf den Straßen und Plätzen des Merkur, in dessem „Daheim“ in den Turbulenzen des vierten Hauses. Und es geschieht, dass die Sonne, dass die Alphas, dass die Offiziere - die Mütze vom Kopf gehauen bekommen …

Eine mächtige Geschichte, die die Reichsbanknote von 1910 erzählt.

Als nächstes muss sich erweisen, ob die Methode der Septare, also der siebenfachen Vergrößerung eines jeden Geburtstags, ob diese Methode sich bewährt. Denn wir wollen den ersten Geburtstag, damit das zweite Jahrsiebt der Reichsbanknote anschauen.

1.1.1911, UTC 4:45, Berlin,
Banknote als Zahlungsmittel.
2. Septar gültig für 1917 - 1924

Hier zeigt sich: ab Juni 1923 ist im rechtsdrehenden Rhythmus mit der Sonne Steinbock herrschend, und umgekehrt linksdrehend im Rhythmus der Erde ist Skorpion der Herrscher. Damit stabilisiert Saturn im Daheim des vierten Hauses und Pluto präsentiert ein zweites mal sieben Monate einen Vorstellungsinhalt, einen Plan Merkur betreffend, der nur - Merkur/Uranus - schöpferisch sein kann. Schöpfung eines neuen hoheitlich garantierten Tauschmediums: die Rentenmark, die mit dem Grund und Boden des Reiches besichert war. Der Saturn aber steht in Herrschaft von Widder, dessen Mars im ersten Haus in Schütze einen verheißungsvollen Neustart verspricht.

Am 15. November 1923 war die Inflation durch die Einführung der Rentenmark zum alten Kurs von 4,2 Mark für einen Dollar beendet.

Die Rentenmark aber, die später durch die Reichsmark ergänzt wurde und dihre Gültigkeit behielt, die muss ja auch nun wieder die Katastrophe von 1939 und die Auflösung von 1948 in sich getragen haben. Das aber soll an anderer Stelle dargestellt werden.

In einem weiteren Versuch wird die Einschätzung der Konstellationen des Dollars folgen und – natürlich – die Einschätzung des Schicksals des Euro.

Gespeichert: 6.4.2009, UTC 16:45, gepostet: 18:36.

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