Donnerstag, 13. Januar 2011

Von Helden, Saaten und vom Gelingen 3.0

Das Attentat von Sonntag dem 9ten  in Tucson Arizona
als Schaum auf den höchsten Wellen der Welt …
mächtige Quadrate:

Sonne /Saturn
Merkur/Jupiter +Uranus
 
10. - 17.  1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)
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Und heute am Donnerstag ein Pfeil aus der Zukunft,  ein amerikanischer ABSPALTUNGS-Blitz,  der Abspaltung von was?  Abspaltung von der existentiellen Versklavung  der ganzen Demokratischen Partei an die finanzielle Aristokratie innerhalb und ausserhalb der Partei, wo die Republikaner mehr vor dem  „Militärindustriellen Komplex“ auf den Knien sind, vor dem ein Eisenhower noch gewarnt hatte.
 Die Abspaltung eines Teils von der Partei der Demokraten ergibt sich, wie es scheint als zwingende Konsequenz aus der folgenden Analyse von Matt Stoller,  mit der heute Ives Smith’s naced capitalism eröffnet.
Matt  Stoller war „senioradviser“ von Alan Grayson, dem väterlichen  Rebellen aus Florida.
Hinzu kommt der Kommentar des in seiner Klarheit immer gesegneten naked capitalism Kommentators Richard Kline

Richard Kline says:
January 13, 2011 at 6:19 am
I agree with Stoller completely, and could have written his comment. The Democratic ‘Party’ died in 1982 when they lost the House and sold out the New Deal to cut ‘non-partisan’ (read anti-citizen) deals with Reaganites. And as Stoller points out, this slipslidey way started under Jimmy Carter. Who declared the Near East American territory? Jimmy, that’s who. He as a Navy man also, and liked Big Military Science. Carter’s spent the rest of his life atoning for that four-year posture, but the Party’s never come back. Obama knows exactly what he’s doing, who he’s doing it for, and who he’s doing it to. Feckless bastard goes to Arizona and doesn’t say, ‘this will not stand’ but ‘let’s kiss and make up and forget alllllll about this troubling assassination.’ Right . . . . Don’t get mad, be happy; and quiet. ‘Serious’ people have work to do.
 So what is to be done? Pretty obvious: Grayson and the one-third of genuine Democrats need to leave that Party and start another. Liberal aristocrats so firmly have their hold on the Demos that they won’t be shaken, so get out from under their thumb and walk your principles folks. Seriously, genuine progressives and those of conscience have _less than zero influence_ inside the Democratic Party; they’re completely neutered by a bought and paid for ’sellership’ cabal who vote for everything that counts of those ‘Republican’ initiatives, wanting only a different frosting on their cake. Do progressives have the gonads to get out of their co-dependency and stand for what they believe? Not this election cycle. But they should; and not tomorrow: today.

Das ist reiner Merkur, unterscheidender Verstand. Klassenanalyse sagte man früher. Noch früher: Aufklärung. Die Amerikaner haben in ihrer Verfassung und mit den Schriften der gründenden Väter ein Vermächtnis, weise genug, das hat Hannah Arend  in „Über Revolution“ erwiesen, um die Denkenden des Jetzt beginnen in Amerika zu einem im Geist gemeinsamen Entwurf zu inspirieren.

Merkur, gemeiner Verstand also dieser Tage,  und derzeit strahlend,  weil in Schütze,  standhaltend der mächtigen Resonanz aus dem Schoß Gottes, (Fische),  der Resonanz "höherer" glücklicher Irrtümer…
Denn nur  diese,  die  Konjunktion Jupiters mit Uranus,  erlaubt, kindliches Vertrauen in das Unerwartete zu installieren in Teilen des Universums, indem allein der rettende Irrtum die irrationale Güte Gottes zur Erfahrung werden lässt ...

Heute also, am Donnerstag: Ursprung und Fügung von Gelingen:

“The 20 Most Influential Blogs in Financial Media”

 



DIE NEUEN BILDER

Der neue Sinn:
die - inneren - Bilder -auf – einanderzu – bauen

Daher
das Sichtbarwerden von neuen Sternen

Alan Grayson,
Gabriele "Gabby" Giffords,
Ives Smith, 
Richard Kline,  
und Woman rising ,
die, obwohl getroffen, 
dem Schützen beim Nachladen
  die Pistole entriss 
diese  neuen Sterne erblicke ich auf meinem täglichen politisch/ökonomischen Rundgängen über meinem virtuelles persönlichen Königreich, neue Sterne und ihre Aussaat.
Soll das heißen, wir hätten alles von neuen "Stars" zu erwarten? Die Antwort kann nur ein klares "Jein" sein. Denn das Ich ist so viel mehr als das Wir, und wenn im Ich  des Einzelnen kein Neubeginnen sich ereignet, dann sind die Sterne am Himmel umsonst aufgegangen.

Aber umgekehrt gilt ebenso, was Friedrich Hebbel 1851 in seinem Tagebuch notierte:

"Sowenig die Erde, als Erde, die Äpfel und Trauben erzeugen kann, sondern erst Bäume u.s.w. treiben muss, ebensowenig die Völker, als Völker, große Leistungen, sondern nur Individuen. Darum, ihr Herren Nivellisten, Respekt für Könige, Propheten, Dichter."


Die Wurzeln

Dass wir einfach,
Also so, wie wir sind, jeder
In seiner eigenen Welt
Nah beieinander
Jeder mit der eigenen
Neuen, alten, ewigen
Gegenwart
täglich
jetzt und morgen wie gestern
selbst beginnt.

Was beginnen? Neue Tage,
neue Frage.

Jeder seinem Gott 
Selbst anheim,
Des Gottes Liebe
zu seinem Geschöpf 
unverlierbar teilhaftig
als Kind
Im Universum
Und als Narr
Und als Vater
In den Ordnungen der Tierkreise.
Jeder seinen
Wie ich meinen
Toten nahe,
Wie meiner
Emmi-Närrin,
Grete-Närrin.
Zärtliche Närrinnen
Zärtliche nette.

Und,  
Wie man soll,
Dem untergehenden Himmel folgend, 
Haben etwa Krebsaszendenten
vom späten Februar '42
Den Narren zu treffen und den Vater
Zum Wecklied des Frühlingsvogels
Über unauffälliger heiliger Erde.

Und noch einen neuen Stern habe ich heute, zum zweiten Mal,  diesmal einen deutschen, gesehen: Folker Hellmeyer

Warum nicht, wie Hellmeyer, nomen est omen,  an das bevorstehende „Wunder“ glauben, das durch den extremen Schmerz möglich geworden sein könnte, mit dem das 20. Jahrhundert unsere näheren Vorfahren geläutert hat; zu glauben also an ein besser- als- zu- hoffen-gewagt?
Hellmeyer ist vielleicht ein Beatle der Börse wie Paul ein Beatle der Musikanten- in- der- Nachbarschaft war und ist und Gerry ein liebevoller Gerry der Wasserschotten ist und bleibt, die ihre Kinder so zärtlich wiegen …
Sie alle,  die etwas älteren und die neuen Sterne, sie säen, sie säen die "neue Musik" seit weit mehr als fünfzig Jahren  in die  Seelen der Welt … Gottessaaten, Liebesprogramme von zeitensäenden Zeigern Gottes ... sollte da nicht gerade jetzt eine saftige „Liebesdividende“ bereitstehen für uns, abzuholen von jedem an seinem Frühlingspunkt, aber auch, in anderer Weise, beim standhaften Saturn in der Waage?
Musik hat Verfassungsrang sagt F.G.Jünger:

Zum Gott Apollon:

"Vor allem ist es die Kenntnis des Maßes, die ihn auszeichnet. Er kennt die Maße des Schönen und zeigt sie dem Staatsmann, dem Künstler, dem Handwerker, und  Hirten. Das Geheimnis und die Kraft des Saitenspiels ist, dass es Harmonien gibt, Grundfiguren, welche Maßstäbe des Schönen sind. Es ist nicht allein der hohe Wohllaut, durch welchen sein Spiel und das Spiel seiner Schüler entzückt; hier wird auch die Erkenntnis vermittelt, dass der Wohllaut die Folge einer Maßordnung ist und dass es durch den Beistand des Gottes gelingt, diese Ordnung überall in Erscheinung treten zu lassen, in der Staatsverfassung, der Gesetzgebung, dem Tempelbau und der einzelnen plastischen Figur. Vom apollinischen Nomos der Musik her wird aller Nomos gewonnen. Die unmittelbare politische Bedeutung der Musik hängt hiermit zusammen; der gutgeordnete Staat zeigt sich in der Tonkunst und die Neuerungen in ihr wirken auf den Staat zurück. Die Einführung einer neuen Tonart, eines neuen Instruments kann zum Streit führen, welcher den Staat in Mitleidenschaft zieht, Verwirrung stiftet und ein Eingreifen notwendig macht.
Die musisch ordnende Kraft Apollons, der ein Staatsgott ist, erstreckt sich vor allem auf die Musik.  Der Äolier Terpandros, der Sieger im Agon der Hymnen zu Delphi, schlichtet, wie das Orakel verheißen hat, den Zwiespalt, der den spartanischen Staat zerrüttet. Durch seinen Vortrag auf der Kithara stimmt dieser Äolier den Geist der Hörer zur Ordnung und versöhnt die unversöhnlich scheinenden Parteien. "
 Friedrich Georg Jünger, Griechische Mythen, 1994, S. 134.
Die ausgesprochene Wahrheit spart immer ihren Sprecher aus.
So kann der Gott sich nicht selber loben … wir darum,  sollten wir es den bunten und den schwarzen Vögeln nicht nachtun, wenn endlich die Dankbarkeit uns im Herzen aufjubelt und, wie sie, ihn loben, der auf unbegreiflich leise Weise löst?

Gespeichert: 13.1.2011, UTC 18:17, gepostet: UTC 20:14.

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