Dienstag, 14. April 2015

Dicht am Jenseits - Astrologe im Schlaganfall



27.3.2015, UTC 14:34, Murnau

Es war einer dieser exakten Zufälle, welche die Astrologie immer wieder feststellt. Zur selben Zeit, als der Verschluss wirksam wurde, stieg der 4° – 5° Grad Jungfrau am Aszendenten auf , d.h. in die Sichtbarkeit der Erscheinung.
Die rhythmische Eigenschaft der Lichter und Planeten im Tierkreis hat zur Folge dass jeder ihrer Standorte mit dem Ort des möglichen Gegensatzpartners (Opposition) und dem der beiden möglichen Quadrat-Partner in ständiger Resonanz schwingt.
Sand, aufgebracht auf einer Stahlplatte, die in Schwingungen versetzt wurde, sammelt sich dergestalt dass er eine Erscheinung analog dieser vier Hauptresonanzen sichtbar werden lässt, auf welche sich Mundanomaniac in seinen Betrachtungen stets bewusst beschränkt, wohl wissend dass weitere Resonanzen zur Deutung einladen. (Dieser „Winkelastrologie“ ausschließlich hat sich vor allem Keppler gewidmet.)



Der Aszendent des Geschehens von 4-5° Jungfrau schwingt also in Resonanz zu 4-5° Zwillinge, Fische und Schütze. Auf 4,8° Schütze aber steht Saturn. Daher sind  diese 4-5° der engste, strengste und saturnischste Grad im ganzen derzeitigen Tierkreis und der Aszendent zeigt in der Minute des Geschehens  dieses exaktes Quadrat zu Saturn, also den Resonanz-Moment der Engstellung.

26.2.1942 Transit 27.3.2015, UTC 14:34

Der Transit auf mein Horoskop zeigt

1.Saturn mit seiner Resonanz dicht bei meiner Sonne, im Abstand von nur 2,4° vom exakten Quadrat. Neben der Sonne, im Abstand von 1,1°, steht Neptun, der Herr des Fließenden, der Teil und Mitinhalt dieser Konstellation ist.

Da die Sonne das Herz anzeigt, stellt sich die Frage: warum das Hirn und nicht das Herz?
Eine Erklärung könnte sein, dass das 10. Haus in dem Sonne steht, den Kopf anzeigt.

2. Sonne und Mond im Quadrat bzw. Konjunktion zum Aszendenten zeigt, dass es um Leben und Existenz geht.

3.Im Merkur: in dem ich, wie bekannt, den Herrn der Wege erkenne, zeigt sich ein wichtiger Transit-Aspekt:
1. ein exaktes Quadrat von Venus welche allgemein als für die Gefäße zuständig betrachtet wird und
2.  eine exakte Opposition von Jupiter, in dessen Zeichen nun ausgerechnet stets Ausdehnungen und Erweiterungen erkannt werden.

Traditionell ist überliefert dass sich, angezeigt durch Jupiter das „große Glück“ zeigt. Wie nötig ich ein solches brauchte wird deutlich aus der Diagnose:
„Basilaristhrombose und Kleinhirninfarkt“.
Die arteria basilaris, die das Kleinhirn mit Blut versorgt, ist, im Nackenbereich liegend, die einzige Arterie überhaupt, die es nur einmal gibt, alle anderen sind doppelt vorhanden. Daher ist eine Basilaristhrombose absolut lebensbedrohlich, weil sie das Kleinhirn von der Sauerstoffversorgung abschneidet. Kein Körperteil ist aber so wenig infarkt-tolerant wie das Gehirn. Es stirbt nach kurzer Zeit ab.
Nun trug es sich aber zu, dass der Krankenwagen, vom Hausarzt bestellt, erst nach 2 Stunden eintraf.
Was mich gerettet hat, liest sich im klinischen Bericht so:
„Multisegmentaler Verschluss der Arteria basilaris […]wobei die midbasiläre Stromstrecke über einen Umgehungskreislauf PICA/AICA aufgefüllt wird, die distale A. basilaris über eine fetale Versorgung von vorne.“
Das erste ärztliche Konsilium um mein Bett herum war denn auch voll des Staunens („außergewöhnlich positiv“), über den Verlauf der Sache. Die Ärzte wussten natürlich, wann die Trombose eingetreten war und wann sie den Patienten in Behandlung haben nehmen können.







Inzwischen bin ich, wie gestriger Blog gezeigt hat, genesen und auch die Kräfte kommen langsam zurück.

Allerdings – damit muss ich noch  fertigwerden: Ende November trift sich Neptun rückläufig mit meiner Sonne auf 7° Fische wieder und Saturn ist auch wieder zur Stelle zum Quadrat, diesmal aber exakt auf 7° Schütze. Ein Todesurteil? Schmarrn, oder? Immerhin bin ich für die nächsten 6 Monate mit 2 Blutverdünnern medikamentiert. Man wird sehen, ein Arzt meinte: „Ihre Chance ist jetzt besser.“
Ich meine, solange die Bestimmung, für die man lebt,  noch nicht erfüllt ist, bleibt man da. Ausserdem kann in Würdigung meines alten Lehrers Wolfgang Döbereiner die Einnahme homöopathischen Calcium oxids sicher nicht schaden.

Geschrieben 14.4.2015 Murnau UTC 15:41, gepostet: UTC 16:11









2 Kommentare:

  1. Ich bin froh - daß es Dich noch hier gibt.
    Und das ist purer Egoismus - wie alles auf Erden.
    Hätte es Dich wirklich rübergenommen - hätte ich mir ehrlich gesagt - keine Sorgen gemacht - im Gegenteil.
    Ich hätte Dich dort wohl gewußt.
    Darf ch sowas sagen?
    Ich hoffe - schon, lieber Bruder.
    Und - ich sag´s ja auch für mich so.

    Nur - was ich Dir von Herzen hier wünsche - also hierseits - ist: Ein wohliges und glückliches Sein.

    Hier noch - ein "Radschlag" - kein Ratschlag - zu einem anderen Thema - nennt sich "OPC" - und soll sehr hilfreich sein - zur Blutverdünnung u.v.m. - wenn Du mir das bitte auch verzeihst - meinen puren Egoismus, der Dich wohlauf wissen will.

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  2. Danke vom Herzen. War mir im Kankenhaus auch etwas Besonders, an Dich und die Leser zu denken, die sich fragen, was wohl ist.
    Jetzt bin ich dabei, mich in dem "Leben danach" einzusortieren, in der Nach-Schlag-Zeit.
    Möglicherweise bin ich jetzt ein Altmensch.

    Dir und Deinen zweifüßigen und vierfüßigen Nachbarn wünsche ich auch wohlige Frühlingszeiten.

    Mundanomaniac

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