Montag, 6. August 2007

Spalten und Heizen




6.8. – 13.8.2007 in der Matrix der Königskonjunktionen der vier Elemente
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Dies ist nun eine Darstellung, die ein Maximum an Information mit einem Maximum an Transparenz vereinigt. Am heutigen Tag macht die Sonne jedes Jahr den letzten Schritt auf das Quadrat zum Feuer - Uranus zu, der auf 14,1° im Stier wirkt. Und, immerhin schon verdächtig nahe, 2,8°,  ist sie dem Erd – Mars auf 16,9° Stier. Kein anderes Zeichen aber, als Stier, vermag die Essenz der Stadt zu bergen. Stier,  Sammlerin der Herden mit dem Heizer Mars und dem Spalter Uranus ("Ursprung") in ihren Mauern.

Ein furchtbares Horoskop zeigt die Sonne in nächster Nähe, Abstand 1°, zur perfekten Quadratresonanz  zum Feuer-Uranus im Stier.
5.8.1945, 23:16 UTC Hiroshima 6.8. 8:16 Ortszeit
Wenn nichts geschehen kann, es sei denn, die himmlischen Kalender hätten es verzeichnet, dann muss das prophetische Äquinoctium für das schauerliche Jahr 1945 die Auslöschung zweier Städte enthalten. Wenn aber nichts dergleichen zu erkennen ist, wie sollen wir dann jemals …?




Äquinoctium 20.3.1945, 23:26 UTC Hiroshima

Dieses zu lobende und zu preisende Werkzeug „Äquinoctium“ zeigt den Aszendenten für die Stadt auf 16,5° Stier an, im letzten Schritt auf den Erd – Mars auf 16,9° Stier zu. Dieser Ort in Japan mithin, ist in diesem Jahr 1945/46 auf dem  "ganzen" Planeten (Nordhalbkugel ) der Ort der Erscheinung (Aszendent) des Mars der Erde, der brennbaren.
Wann aber ist das Verhängnis bereit?
Die Zeitwelle durchläuft rechtsdrehend, also oben herum wie die Sonne, und linksdrehend, wie die Erde, ausgehend vom Aszendenten, je ein Haus  in 365,25: 12= 30,7 Tagen.

Wenn man wüßte, dass in diesen 12 Monaten sich das Schicksal dieser Stadt erfüllt, aber man wüßte nicht wann, wo zeigt die Konstellation  das Verhängnis?

Ist es die Sonne, die Ende April unter der Herrschaft des Widders angetroffen ist? Ist es der Mars, der am 20. Mai unter der Uranus-Herrschaft des Wassermann angetroffen ist? Ist es, wenn Ende Juni Saturn und Mond als aktivierte Herrscher des fünften und neunten Hauses im 2. Haus, dem Haus der Stadt, ausgelöst sind?
Die Antwort kann nirgendwo anders als im zweiten Haus liegen, dort allein ist die astrologische „Schnittstelle“ Stadt.
Am 20.Juli erreicht die Zeitwelle den fünften Spiegel (5. / 8. Haus) des Äquinoctiums und damit im oberen Weg den Steinbock, auf dem unteren Weg den Löwen. Da der MC auf 29,9° Steinbock liegt, hat schon der 20. Juni den Eintritt in dieses Zeichen gebracht, dem unten der zweite Monatsabschnitt im Krebs parallel lief. Die Wirkung von Saturn und Mond war mithin vereint. Sie sind als Herrscher komplementär oder kompensatorisch. Rein elementar betrachtet versucht Steinbock Krebs aufzuheben – das Hohe füllt das Tiefe auf – es bleibt eine Ebene. Man kann das übersetzen: Saturn / Steinbock sagt: „außerhalb der Zeit“. Ernst Jünger veröffentlichte Essais unter dem Titel: „An der Zeitmauer“. Im Volksmund ist die Saturngestalt Petrus (der „Fels“) der Wächter am jenem Tor, welches auf die andere Seite der Mauer führt, heraus aus der Zeit zurück in die Ewigkeit.
Mit Mond/Krebs aber ist immer der Ort bezeichnet, an dem in Stier = Lager, die Wohnung des Lebenden sich befindet: Bett, Bad und Feuerstelle. Auf diesen Ort bezieht sich das saturnische Heraus- aus -der- Zeit.

Die Betrachtung des Äquinoctiums zeigt noch Zusätzliches, dass nämlich die Stätten der Erzeugung und des Lebens = Sonne/Löwe ebenfalls Resonanz von Saturn/Mond empfangen..
So beginnt nun für das letzte Juli- und die ersten beiden Augustdrittel die die Konstellation vervollständigende und damit Schlüsselrolle der Sonne, ausgelöst durch den Löwen.
Und nicht nur die Jenseits-Resonanz von Saturn, auch die Jenseits- Resonanz des Neptun wirkt (aus-) löschend ins zweite Haus hinunter und ins elfte hinauf zur Sonne. Neptun/Fische, Chaos und Kindwerdung, völlig neues Aufsteigen von vergessenen, bzw. noch nie bewusst gewesenem, ewigen Sinn. Im elften, dem Ursprungs- Haus dieser Stadt strahlt eine Sonne der Erkenntnis ewigen Lebens - Sinns, ein Ursprung, der gleichzeitig in der Physik des Lebens im ersten Quadranten, dort im zweiten Haus alles vorher Gewesene beendet und auslöscht.
Gedenken wir derer, die der Weltbrand auf die andere Seite der „Zeitmauer“ schleuderte. Sie alle tragen mit ihrem Opfer das Siegel, das unwiederbringlich die strategische Idee des Weltkrieges ausgelöscht hat, welche seit Hiroshima und Nagasaki "undenkbar" geworden ist.

Welche Opfer, so müssen wir uns zugleich fragen, werden nötig sein, damit ein neues schauerliches Siegel unser blindes Heizen im blinden Vollzug des Mars auf 16,9° Stier für immer auslöscht, samt den damit verbundenen blinden 14,1° Stier Feuer – Uranus – Zerspaltungen?
Ernst Jünger, „An der Zeitmauer“, (1959):
Das Universum hat stets die gleiche Kapazität. Jede Entwicklung ist nicht mehr, als eine Verlegung von Schwerpunkten. (S. 91f.).
Zur Überwindung des toten Punktes müssen Kräfte mitwirken, die außerhalb der Erfahrung liegen, auch wenn man das Wort nicht nur historisch, sondern im weitesten Umfange nimmt. Es müssen Rückgriffe auf die ungesonderte Substanz und ihre unerschöpflichen Reserven stattfinden, Erinnerungen, die vor die Zeit greifen. (S. 245).

Gespeichert: UTC 13:00, gepostet: 13:42

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