Samstag, 6. September 2008

Mitteleuropäisches Oberland und das Jahr 2008

Äquinoctium, 20.3.2008, UTC 5:48, Bayerisches Oberland


Wir zum Beispiel im Oberland mit dieser Partitur: ein Jahr des Frühlings, Neuaufbruchs, der Neugeburt – Mars in der Tür zum Marienkircher’l. Daheim im Intimen, im vierten Haus des Himmels und des Tierkreises gibt’s Einbruch, frisches Strömen, kurz, die Wildnis des Neubeginns.

Davon haben nun alle die nichts, die par tout nicht zu Hause sein können. Nur – auch das ist normal. Können sie dieses Mal ausruhen vom Erneuern, die Extravertierten, nie sind alle zugleich aufgerufen. Fakt ist: Energie ist dieses Jahr introvertiert orientiert: 7 – 8 ° Umkreis um 6° Krebs herum, sowie, als Resonanz um 6° Steinbock und Widder und Waage.

Heißt auch, den Extravertierten ist unternormal Energie zugeteilt, dieses Jahr.

Diejenigen aber, die dieses Jahr können, die dominant zu Hause und introvertiert sind, die erfreuen sich nicht nur ungewohnter Energie und Helligkeit, die bekommen auch grade jetzt im Moment Resonanz aus dem verstehenden Haus Neun vom 1. Grad Steinbock. Hier sendet und empfängt Pluto, der gefürchtete Planet der geistigen Macht in der Seele, die wir Skorpion nennen. Pluto regiert, indem er als „Geist, in dem einer lebt“ den Leidenschaften der Seele, und ihrem leicht zu allem bereiten Feuer des Abenteuers entgegentritt. Skorpion spiegelt Löwe, Löwe spiegelt Skorpion und gegenseitig lassen sie einander an einander wachsen.

Also Mars, lonesome woolf, feeling blue, meets mastermind, und: ein neues Spiel - Sonne im Osten - samt seinen Regeln, steigt auf aus der Tiefe der Nacht des Unbewussten, einen ersten Schritt dem Bewusstsein entgegengehend, den Erkenntnisschritt, der, im Zeichen Uranus/Wassermanns im zwölften Haus – ja, im Traum, muss man sagen, sich kundgibt.

Dieses Jahr, mit anderen Worten, ist voller ungeahnter Zukunft, das will besagen: "Herbst", zu ernten, gibt es wenig. Über Ernte belehrt der sechste Spiegel des Tier- und Häuserkreises: Herrscher vom sechsten Haus sind Sonne/Löwe und Merkur/Jungfrau, beide in zwölf, mithin im Stadium „Saat“ und nicht „Ernte“. Und von oben liefert Skorpion Licht und Sinn ins siebte Haus, Pluto in Neun in Einsicht + Versöhnung. Das heißt: Verzicht auf alles, was über den individuellen Anteil hinausgeht, zugunsten der Gesamtheit.

Dazu kommt, wie erwähnt, Sonne im zwölften Haus, wo nichts greifbar ist außer im Gottvertrauen. Ist selbiges gegeben, so ist – auch im Zeichen der vier anderen Planeten im zwölften Haus, die umfassendste Erneuerung von Sinn erhältlich in diesem Jahr, soweit man/frau mitmachen kann.

Nur im Meer der Fische und im zwölften Haus sind die Wasser der Wahrheit, unauflöslicher Sinn, zu schöpfen, Schöpfer ist Uranus, Himmel oder elftes Haus, und Ankunftsort oder Bestimmungsort ist Saturn, der der hochragende Vater aller Güsse oder das zehnte Haus.

Bestimmungsort für die Zukunft der West- und Mitteleuropäer ist mithin dort, wo Saturn ,der Vater der Güsse ,von drei Grad Jungfrau aus im sechsten Haus die künftigen Lebensumstände und –Bedingungen einschränkt. Das ist nicht schön, aber es ist so. Und für uns ist es Sinn und Zukunft, für Ostindien bis Westchina und hinunter bis zum Äquator ist es Realität und Gegenwart. Damit ist auch gesagt: die Vorbereitung auf die uns bevorstehende Zukunft kann an niemand anders geübt werden, als an denen, für die sie schon jetzt Gegenwart ist.

Uns im bayerischen Oberland kann natürlicherweise eine Zukunft im Zeichen eines Saturn, der Venus, Merkur und Mond, mit anderen Worten die Zivilisation mit Wasser versorgt, nicht gleichgültig sein. Aus dem Grund sind die Ahnungslosigkeit und der Solidaritätsmangel gegenüber den Biharis und Nepalesen durch deren Küchen und Wohnzimmern heute ein Fluss fließt, der sein Bett verlassen hat, um sich in alten, heute dichtbesiedelten Flusstälern Flusstälern von vor 200, 300 Jahren zu wälzen, schon gespenstisch.

Gespeichert UTC 15:47, gepostet: 16:00.

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