Dienstag, 23. Juni 2009

Gemischter Salat

22. 6. – 29. 6. 2009
in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen
der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(anklicken vergrößert)


22. 6. – 29. 6. 2009
in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen
der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Die Neugeborenen seit Sonntag Krebse.

Heute (Montag) vor 68 Jahren Feldzug in den Untergang.

Heute (Montag) vor 197 Jahren: Feldzug in den Untergang.


Was soll die Menschheit davon halten:

·Kommunismus, ruiniert durch die Partei,

·Christentum, ruiniert durch die Kirche,

·Islam, ruiniert durch die Wächter,

·Kapitalismus, ruiniert durch die Banker?

Was bleibt einem übrig als sich im Inneren als Kommunist, Christ, Muslim, Kapitalist zu erweisen, es aber um Himmelswillen nicht zu plakatieren.

Und wie ist es mit der Astrologie? Genauso.

Und ist das leicht? Ja und Nein. Denn es ist etwas in uns, das möchte dazugehören. Ich nenne es Venus und denke an den Herdentrieb.

Und es ist etwas in uns, das möchte bewundert sein. Ich denke an Jupiter und nenne es Eitelkeit.

Aber es ist auch etwas in uns, das ist unschuldig und "nicht verflucht ans eigene Werk": das Sich -Wundern des in uns lebendigen Kindes, das ich Neptun nenne.


Vor einigen Tagen hatte das mundane tagebuch den zehntausendsten Besucher – nicht seit es besteht, sondern seit StatCounter die Besuche zählt. Das begann am 19. November 2007 während das mundane tagebuch am 20.4.2007 das Licht der Welt erblickt hat. Zehntausend ist ein kleines Licht, "Naked Capitalism" hat mit 10 Millionen. tausendmal mehr. Zehntausend für den Himmel, zehn Millionen für die economy. Vor neunhundert Jahren war es umgekehrt, aber nicht besser. Wann hätte der lebendige Gott vor dem 20. Jahrhundert mehr unter dem Menschen gelitten, als zur Zeit der Kreuzzüge welche begannen mit der Ausrottung der rheinischen Juden.


Seit Beginn ist das mundane tagebuch ein Monolog. 295 Beiträge umfasst das Archiv. Aber nicht einmal ein Dutzend Kommentare. Liegt das an mir? Aszendent/Herrscher von 1 in 1? Man ist sich selbst genug? Wohl, aber nicht nur. Ein mir verborgener Sinn.


Der große Willem Buiter schrieb Sonntag:

Furchtsame bärtige alte Männer werden verlieren, doch mag es eine Weile dauern.

"Wann immer die Gesamtwirkung dessen, was ich täglich sehe, wenn ich aus dem Fenster oder in den Spiegel schaue, die menschliche Ungerechtigkeit und Erbärmlichkeit, mich an den Punkt der Überzeugung bringen, dass die menschliche Rasse eine Sackgasse der Evolution ist, dann geschieht etwas Unglaubliches, das meinen Glauben erneuert, dass ein Hunger nach Freiheit und ein unstillbarer Durst nach Gerechtigkeit und Fairness Teil unseres genetischen Codes sind. Massen werden oft zum Mob und der Mob ist zumeist widerlich und zerstörerisch. Der Anblick unbewaffneter Leute in großer Zahl, die meisten von ihnen jung, angesichts schwer bewaffneter Polizei, regulärer Armee, Miliz oder anderer bewaffneter Strolche ist Ehrfurcht gebietend." (Weiter im Original: )


Und die Götter der Wall Street?

Seit Freitag den 12. Juni sind DAX und DOW auf Talfahrt. Goldman hat die grüne Fahne eingerollt, die „Erholung“ ist Geschichte, nun auch an den Aktien- und Rohstoffbörsen. Die Großbanken haben ihre Kapitalerhöhungen durchgezogen. Die Aktien müssen fallen, das ist der Fluch der Wirklichkeit, denn wenn die Kurse weiter von den Banken künstlich hochgetrieben werden, verkaufen zu viele Anleger ihre Langzeit-Bonds, deren Preis dadurch sinkt, was – selbstmörderisch für die USA – die Zinsen für „Langläufer“ hinauftreibt und den Schuldendienst unbezahlbar für den Staat und die Hauseigentümern mit ihren Hypotheken macht.

Am 8.6.schrieb ich:

Nun aber endlich
Venus wieder daheim im
Zeichen der eigenen Stiere
was nun wohl dem
ungeliebten hungrigen Gast
für ein Mal auf den Teller
serviert wird?


Mars, der hungrige Gast im Stier, erfuhr, seit Herrscherin Venus im eigenen Zeichen auf drei Grad an ihn herangerückt war, wie ungemütlich sie ihm im Nacken sitzt. Venus‘ Devise heißt zwar „Vereinnahmen“, wer immer an den grünen Wiesen dieses Frühsommers vorbeiradelt oder –geht, kann den Wiederkäuern dabei zusehen. An der Börse sagen die Bullen zwar: „Buy“ und die Bären: „Sell“, aber die astrologischen Stiere und Kühe sind auch groß darin, den Geldbeutel zuzuhalten, anders gesagt: das Vereinnahmte zu sichern durch Vermeidung von Ausgaben.

Und schließlich heute, 23.6. bei der Auktion der zweijährigen US-Schatzverschreibungen, dem „safe heaven“ der Anleger:

„Kaum rückt die reale Lage wieder stärker ins Bewusstsein, reißt man sich um Staatsanleihen.“ (weiter, 19:30)


Gespeichert: 23.6.2009, UTC 18:17, gepostet: UTC 18:46.

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