Sonntag, 3. Februar 2013

Stalingrad - vom Offensivplan zur Einspinnung Teil 1



2.2.2013
Die große Schlacht, deren Ende am 2.2.1943 die Menschheit heute zum siebzigsten Mal Veranlassung hat, zu gedenken, die von Stalingrad, sie begann unter dem Decknamen „FallBlauam 28. Juni aus dem Raum östlich der Ukraine den Donezk hinab bis vor Rostow am Don.

Der gescheiterte Ansturm von 1941 gegen Moskau hatte die Deutsche Nazi-Armee ein Drittel ihrer Stärke gekostet. Dafür hatten sie im Sommer 1942 im Süden, einem Drittel der Gesamtfront, alle verfügbaren Kräfte massiert.

Das Horoskop des 28. Juni 1942 – Fragen:
Ist das Ende vom 2.2.1943 zumindest im Nachhinein im Juni schon erkennbar zu folgern gewesen?
Worin ist die Rote Seite zu erkennen, worin die Blaue?
Anders gefragt: welche Seite greift an – im Horoskop, welche verteidigt?
Hier das Tagesbild:

 28.6.1948 mittags am Don

 

Beginnen wir mit der letzten Frage: Wer greift an?
Die Antwort zeigt sich verblüffend einfach, weil die Zuständigkeiten im Tierkreis genau geregelt sind: Mars, der Angreifer und sein Beutesprung und Pluto mit dem Hirnnetzen der deutschen Offensivpläne - beide in Konjunktion im Löwenreich der räuberischen Fleischfresser. Und Sonne – welch ein Bild – als unumschränkte  Herrscherin des Löwen im Gleichtakt mit Jupiter. Der Reisegott gemeinsam mit Sonne in feuriger Ausdehnung.

Luna nun aber, wechselhafte Herrscherin des Krebs, bewegt sich gerade überhaupt nicht  in Welten, die die Hingabe ans Eigene und die Verdrängung des Fremden gerne sehen: Luna wechselt um die Mittagstunde aus dem Versöhnungszeichen Schütze in das Richterzeichen Steinbock über, welches , wie der Polwinter und das Hochgebirge, keinerlei Gnade mit Maßlosen, welcher Richtung auch immer, kennt.

Folgerung: Supertag für eine ausgedehnte Offensive … aber: die Basis des Ganzen von der Herrscherin des Krebs her: Mond ist nicht daheim, sondern weit weg, auf Schützenwegen … und noch vor dem Abend im Steinbock ausgesetzt unter Gottes Himmel um alles zu verlieren.
Ist dieser Gedanke haltbar? Hat Mond als Herrscherin des Krebs diese Gewalt – oder Ohnmacht, die Entkleidung von allem hinzunehmen? Der Schritt aus Schütze in Steinbock ist immer der ins Jenseits der Zeitmauer unter Abstreifung alles Zeitlichen.

Gehen wir zur zweiten Frage, wer verteidigt?

Hier ist immer die Venus gefragt mit ihren Strategien der Massierung der Pflanzenfresser. Venus hat soeben die Befestigungen des Stier verlassen und bewegt sich jetzt im Zeichen der Zwillinge in den  freien Räumen.
Das stimmt deutlich überein damit, dass die Rote Armee im Wesentlichen in die Rück-Räume auswich, so ihre Kampfkraft bewahrend, bis schließlich, mit dem Rücken zur Wolga - dahinter die Steppe – ein weiteres Zurückweichen nicht mehr möglich war – das Zentrum dieser Lage  hieß:  Stalingrad.

Der Venus zur Seite steht Uranus. Was heißt das? 
Etwa nicht dieses? Alles Geflügelte, Engel, Ideen, Flugzeuge – letztere hatten in Überzahl das Hakenkreuz auf dem Leitwerk. 'Uranus hebt Venus auf' bedeutete das und entsprechend waren es über den Schlachtfeldern die metallenen Raubvögel mit dem Hakenkreuz, , die in Schwärmen von Hundert und mehr den Verteidigern hohe Verluste beibrachten, als sie Anfang  September die deutsche Armee daran hindern konnten, Stalingrad „aus der Bewegung“ zu nehmen.
Führten die deutschen „ihren“ Uranus in Gestalt von geflügeltem Aluminium und Stahl ins Gefecht so verhalf Uranus der russischen Seite zu einer genialen strategischen Idee, deren Deckname, man glaubt es kaum, „Uranus“ lautete.
Am 12. September kam es im Kreml zu einer Besprechung über die Lage in Stalingrad, das sich mittlerweile im Würgegriff der 6. Armee befand, zwischen Stalin, Shukow und Wassilewski.

„Was braucht die Stalingrader Front, um den Korridor zu liquidieren und sich mit der Südfront zu vereinigen?“ fragte Stalin.
„Dazu braucht sie mindestens noch eine komplette Armee, ein Panzerkorps, drei Panzerbrigaden und mindestens vierhundert Haubitzen. Außerdem muss dort während der Operation zusätzlich mindestens eine Luftarmee konzentriert werden“.
Wassilewski schloss sich meinen Berechnungen vorbehaltlos an.
Stalin zog seine Karte mit den Reserven des Hauptquartiers hervor und betrachtete sie lange. Wassilewski und ich entfernten uns von seinem Tisch und sprachen leise darüber, dass man offenbar eine ganz andere Lösung suchen müsse.
„Was für eine ‚andere‘ Lösung?“ fragte Stalin und hob den Kopf.
Ich hätte nie geglaubt, dass er so hellhörig sei. Wir traten wieder an seinen Tisch.
Fahren sie in den Generalstab und denken sie gründlich darüber nach, was man im Raum Stalingrad tun muss. Was für Truppen und woher man sie zur Verstärkung der Stalingrader Gruppierung nehmen soll. Denken sie zugleich darüber nach, was wir an der Kaukasusfront unternehmen können. Morgen um 24 Uhr wollen wir uns wieder hier versammeln.“
G. K. Shukow, Erinnerungen und Gedanken Bd. 2, Berlin 1987, S. 84.


„Uranus“, die ‚andere Lösung‘, wurde dann zwei Monate und eine Woche später um 7:30 (Shukow , S. 111) am 19. November Wirklichkeit.

19.11.1942, 7:30 Stalingrad, Operation „Uranus“,
Einschließung der deutschen 6. Armee



Sonne Konjunktion Venus, im Skorpion, in der Spinnenwelt Einschließung, Einspinnung.
Hier übernimmt Venus, die Verteidigung, die Initiative und im 1. Haus  setzt sie sich mit massierten Kräften, vereint im Rahmen eines Plans = Skorpion durch.
Pluto = Plan / Quadrat Mars = Angriff. Da haben wir es wieder, das Paar. Am 28. Juni in Konjunktion im Löwen, am 19.11. im Quadrat von Löwe zu Skorpion.
Und die Deutschen in dem Horoskop?
Beide Seiten teilen ja den Ort. Beide Seiten haben die Feuerkraft des Mars, die Intelligenz des Merkur, die Führung und die Ressourcen im Zeichen von Sonne und Venus am selben Ort versammelt.
Wem „hilft“ der Himmel? Die Antwort kann nur sein: der Seite, die den Plan der Einschließung, der Einspinnung hat, aus welchem „Uranus“, die Befreiung,  hervorgeht, so,  wie ihn das Horoskop im 7. Haus, als Begegnung, zeigt.
Welche Resonanzen welcher Weltelemente in dieser Aktion mit bewegt haben, zeigt das folgende Bild:

19.11.1942, Weltresonanzen in der wichtigsten Land-Schlacht
des 2. Weltkrieges



Fortsetzung folgt.


Gespeichert 2.2.2013, UTC 19:13. Gepostet: UTC 23:55.






















3 Kommentare:

  1. Hallo Mundomaniac,

    toller Beitrag, leider scheint der Link zum früheren Beitrag im Moment nicht zu funktionieren...

    sg
    malu

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  2. Danke malu, hab's repariert.

    Freundlicher Gruß
    Mundanomaniac

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  3. super!

    wolte nicht aufdringlich sein, aber solche inhalte sind es wert nachzufragen!

    sg

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