Montag, 16. Januar 2012

Sonne, Held und Vater vormTanz

16. - 23. 1. 2012
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( Anklicken vergrößert)



 Himmlische Wasserstände über der Murnauer Boje


Saturn und Jupiter im Wechselgesang der Opposition
Vatergott  und Sohngott
noch bis in den Februar hinein

Der Mythos belehrt uns, dass der Sohn - Archetypus oder Gott als Sohn die Neigung hat, sich in Zwei aufzuteilen: Kain und Abel, Jakob und Esau … auch, wenn wir sagen: „das ist nur eine Weise des Erzählens“, so ist es eben doch diese Variante, die im Mythos immer wiederkehrt…
Im Märchen sind es typischerweise Drei Söhne in deren Charakter die Spaltung greifbar wird …
Der griechische Mythos nun kennt die Zwillinge, Bruderpaar, das einander lieb hat, von dem der eine sterblich und der andere unsterblich war. Diese Zwillinge, Götter der Bruderliebe, teilen ihr Los durch zwei.
Jeder reicht dem anderen ein halbes Los herüber
Zwillinge ist ein Luftzeichen daher Geistzeichen


Mundanomaniac versteht diesen Montag:


Saturn in der Waage
ernste Bilanz
Urteil
Liebe
Leichtigkeit

Jupiter im Stier
In der Herde des Vaters bleibender
und
in die Herde des Vaters zurückkommender
verlorener Sohn



Diese Opposition schaut uns bis in den Februar an ... wohl denen, die diesem Zwiegespräch beiwohnen und wohl denen die solche kennen

Held über den Parteien,
Jupiter im Stier

Weiteres dazu unten.




Hier weiter in die Woche hinein

mit Merkur, der in der Außenwelt  die Urteile des höchstväterlichen  Rats des Steinbocks ausmisst  und protokolliert
sowie in selbiger Gestalt  Merkuria mit ihren Steinbock-Protokollen von den Urteilen über die inneren Werte und Waren

Venus
Wurzel und Bilanz in den Tiefen der Psyche
wo sie schwebend über den Tiefen
die Fische das Grasen lehrt

Mars in der Jungfrau der Strom im Stau der Scheiße
in den Gedärmen des Lebens
Uranus im Widder,  daher die aufsteigende Idee im Stau des Mars
der seiner Natur nach
dringend der fälligen Reflexion auf dem Rückzug bedarf

Pluto vielleicht erholen sich die Ahnen mal jetzt von dem herbst-winterlichen Vorbeimarsch der lebendigen Götter. Pluto ist nicht angefunkt.

Bliebe noch zu bemerken, da Venus zum Wochenende bei Neptun zu Gast war: sie winken einander noch einmal zu …

Und Sonne? Sonst die erste, diese Woche am Schluß, vor der Mondin:
Sonne im Steinbock heißt: Urteil des Herzens
so wie
Sonne im Wassermann: Idee des Herzens heißt
und
Sonne in den Fischen: Philosophie des Herzens


Und  zur Fortsetzung von oben:
Saturn und Jupiter:

Sonne wandert auf den Tanzplatz
in der Mitte der Welt zu
wo Saturn und Jupiter in Herzensfreude
die Rückkehr des verlorenen Sohns
feiern …

und, um gleich mit Sonne weiterzumachen bei den
Transiten auf die
Königskonjunktionen der Elemente

Sonne ab Samstag im himmelblauen LUFTelement
Denklust des Wassermanns
und auf den Tag genau am Samstag
beim virtuellen Frühlingsgott des LUFTelements
bei auf der wilden Schar des blauen Mars und ihrer Suche nach freier Wildnis des Geists
Zeit für Einträge ins Äonenbuch der LUFT

Und hier mehr von den Elementen

ERDE
Venus besucht Pluto des Elements ERDE
seit 1802  anzeigend die seelischen Bereitschaften der ERDE ...
im Zeichen von Stier – Jungfrau – Steinbock
- Gesellschaft – Privathaushalt - Gewissenh
... hinsichtlich der Treue zu den Ahnen und den Nachkommen

WASSER

Jetzt  und heute Merkur
himmlischer Bote und Schreiber der Urteile
in der jahrhundertealten Lust an den Höhen in den Tiefen der Zeit
seit 1305,  als Sonne und Merkur der Königskonjunktion im Wasserelement an dieser Stelle lagerten
„väterliche Urteile des Herzens und der Vernunft“
der Königskonjunktion im Wasserelement von 1305
im ewigen Jenseits
des hellen Mittags
genannt Steinbock


Und schließlich die himmlische Schleimspur  der eiligen  Schneckin Mond in dieser Woche

Resonanz im Inneren
aus den Weiten der Anschauung
Waage - Skorpion - Schütze
  und zuletzt
aus den Gefielden der lebendigen Ewigkeit
erste Dimension:
Mitte
Steinbock



Passend zum Tanz in der Mitte

http://blogs.aljazeera.net/africa/2012/01/13/libyan-art-heart

und zu den zwei hohen Tänzern

Natur und Kunst
oder Saturn und Jupiter

Du waltest hoch am Tag' und es blühet dein
Gesetz, du hältst die  Waage, Saturnus Sohn!
Und theilst die Loos' und ruhest froh im
Ruhm der unsterblichen Herrscherkünste

Doch in den Abgrund, sagen die Sänger sich,
Habst du den alten Vater, den eignen, einst
Verwiesen und es jammre drunten,
Da, wo die Wilden vor Dir mit Recht sind,

Schuldlos der Gott der goldenen Zeit schon längst:
Einst mühelos und größer, wie du, wenn schon
Er kein Gebot aussprach und ihn der
Sterblichen keiner mit Namen nannte.

Herab denn oder schäme des Danks dich nicht!
Und willst du bleiben, diene dem Aelteren,
Und gönn' es ihm, dass ihn vor Allen,
Göttern und Menschen, der Sänger nenne!

Und hab' ich erst am Herzen Lebendiges
Gefühlt und dämmert, was du gestaltetest
Und was in ihrer Wiege mir, in
Wonne die wandelnde Zeit entschlafen,

Dann hör' ich dich, Kronion! und kenne dich,
Den weisen Meister, welcher, wie wir, ein Sohn
Der Zeit, Gesetze giebt und, was die
Heilige Dämmerung birgt, verkündet.

Friedrich Hölderlin, 1800



Gespeichert 16.1.2012  UTC 14:21, gepostet: UTC 15:39

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