20.3.2008,UTC 5:48
Äquinoctium 2008 Tagundnachtgleiche
in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren
1603, 1802, 1980 und 1305
Heute ist Frühlingsanfang und damit (Tierkreis -)Jahresanfang und morgen Karfreitag.
Frühlingsanfang, Beginn des Tierkreisjahrs an Gründonnerstag, an dem Tag, wo Christus Abschied nahm von der Welt. Für mich bedeutet das, dass ein Karjahr anfängt, ein Jahr des Kreuzes und der Bitternis. Das ist zunächst keine astrologische Aussage sondern eine symbolische, und? War das Menschenleben nicht von Anbeginn aufgehoben in Märchen und Dichtungen, die seiner Seele Heimat gaben?
Hierzu Wiki:
Karwoche (althochdeutsch kara: Klage, Kummer, Trauer), auch Stille Woche) ist die Trauerwoche vor Ostern, also die letzten Woche der Fasten- oder Passionszeit. Die Bezeichnung „Karwoche“ ist ein traditioneller Begriff aus dem deutschsprachigen Raum. In anderen Sprachen und in der katholischen Liturgie spricht man von der „Großen“ oder „Heiligen Woche“ (lat. hebdomada sancta), die (anders als die Karwoche im deutschen Verständnis) das Osterfest selbst (also den mit der Osternacht beginnenden Ostersonntag) einschließt.
Die Karwoche umfasst die stillen Tage Montag bis Mittwoch und die eigentlichen Kartage Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag. Sie beginnt am Palmsonntag mit dem Gedächtnis des Einzugs Jesu in Jerusalem und erreicht über den Gründonnerstagabend, an dem die Einsetzung der Eucharistie bzw. des Abendmahls gefeiert wird, ihren Höhepunkt im Gedächtnis des Kreuzestodes Jesu am Karfreitag. Sie mündet am Ende des Karsamstags in die Feier der Osternacht.
Die Karwoche war noch bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts in weiten Teilen Deutschlands eine „geschlossene“ Zeit, in der öffentliche Festlichkeiten und Vergnügungen nicht stattfanden. Heute ist allein in Deutschland der Karfreitag ein gesetzlich geschützter „stiller Tag“. Neuheidnische Feiern können mit Rücksicht auf den gesetzlich besonders geregelten Schutz des Karfreitags nicht stattfinden.
Ein Kar – Jahr, ein Kreuz - Jahr vom Symbol her.
Astrologisch müssen das Kreuz erleiden: Venus, Merkur und Mond, durch den Kreuzplaneten Saturn. So ist 2008/9 auch astrologisch ein Kreuz – Jahr.
Aber nicht nur, wenn sie in Resonanz zu im stehen, legt Saturn Planeten oder Lichtern das Kreuz auf. Er herrscht darüber hinaus über die, welche sich in seiner himmlischen (und irdischen) Herrschaft befinden: im Steinbock.
Und das sind Jupiter und Pluto.
Das ist so etwas, wie eine gute und eine schlechte Nachricht. Für Jupiter bedeutet das, besser gesagt für uns, dass das Beschnitten - Werden durch das Schicksal mit Einsicht, mit Geist und daher versöhnlich geschieht; mit Pluto aber ist über 16 Jahre ein Aspekt von Zwang und Verblendung am Wandern durch die Grade des Steinbocks, der in diesem bitteren Jahr mit der Sonne am Frühlingspunkt und Mars im Anfang Krebs zur Resonanzgemeinschaft verbunden ist.
Das ist eine schlimme Konstellation, denn Mars ist der Zorn, das Rasen, der Ausbruch und Durchbruch. Pluto aber ist das Opfer und die Zwangsvorstellung vom Opfer, Sonne aber symbolisiert das Leben und die Kraft. Sie also - diese Resonanzgemeinschaft erhält durch den Pluto - weil er im Steinbock steht - das Kreuz aufgelegt.
Da sind also 2008/9 im Zeichen des Kreuzes:
Widder durch Mars, Stier durch Venus, Zwillinge durch Merkur, Krebs durch Mond, Löwe durch Sonne, Jungfrau durch Merkur, Waage durch Venus, Skorpion durch Pluto, Schütze durch Jupiter, und natürlich Golgatha selbst, sprich Steinbock.
Lediglich Wassermann und Fische haben Freilauf. Uranus und Neptun unterliegen keiner Hauptresonanz.
Nach einigen Wochen in 2007 wird 2008 das erste (minus einige Wochen Rückläufigkeit) der sechzehn schweren Jahre Pluto im Steinbock. 2024 beginnt er dann , sich von der leichten, der Wassermann - Seite zu zeigen.
Diese sechzehn nun angebrochenen Jahre des Opfergottes im Steinbock zeigen seine Macht nach den zwölf Jahren der Ausdehnung im Schützen, nun im Steinbock in Jahren der Einschränkung, die sich nun anschicken, die mageren Jahre zu werden. Der Zusammenbruch namens „Globalisierung“, wütet das letzte Jahrzehnt im unteren und im Bereich der Mittelschichten , hat nun infolge der Hypothekenkrise auch die obere Etage erfasst. Ungeheure Summen werden im Moment verloren, die Rute des Fortschritts, der Konkurs, ist auf Bankenebene so gut wie außer Betrieb gesetzt – der Patient ist als Schlafwandler erkannt worden, der um Himmelswillen (!) nicht erschreckt werden darf, the Show must go on ..., nur, unendliche Summen von Privatkapital von Aktionären sind dahin, und unendliche Summen an Steuergeldern aber auch.
Der nationale Staat, Steinbock/Saturn, wird von Moneymakern jetzt um Rettung angefleht. Ihnen graust vor den Bankern.
Und die Habenden = Venus, und Managenden =Merkur, ein ganzes Jahr sind ihre Götter in den Fischen – völlig am Schwimmen - da winkt nur Land gegenüber bei Vater Saturn in der vorsorglichen Jungfrau. Das Volk im Zeichen Lunas, der Bauch, die Familie, ist mit anwesend in dieser Konfrontation und hat eine richtige Stinkwut – Mars, der Hunger, im Krebs – weil es die Zeche zu zahlen haben wird …
Unser aller Ich aber, der Sonnenball, morgen am Karfreitag wandert er also durch die innerste Resonanz die von Opfergott Pluto im väterlichen Zeichen Steinbock ausgeht und zugleich noch in Resonanz zu Mars, dem Zorn des hungrigen Elements im Voks-, Heim- und Magenzeichen Krebs.
Aber eben nicht nur morgen gilt dies, sondern alle Tage dieses Jahres gleichsam als Welle den Planeten umreisend. Mit anderen Worten: das ‚Äquinoctium 2008’ trägt diese Resonanz als wanderndes Kennzeichen seiner Sonne 365 Tage um die ganze Nordhalbkugel. Und indem dieses so gut wie uns allen unbewusst ist, zeigt sich ein eklatanter Mangel in unserer psychischen Einstellung. Sonne als Symbol des Ich zeigt einen hellen, beleuchtenden Zustand, der, psychologisch gesprochen, bewusst zu sein h ä t t e, unsere Unbewusstheit in dieser Hinsicht aber erfüllt eben genau den angesprochenen Tatbestand der rein dem Instinkt ausgelieferten Schlafwandelei.
Aber unseren Toten und unseren noch Ungeborenen und denen, die mit einiger Bewusstheit ihre Dinge so zu ordnen suchen in dieser Welt, dass sie ihnen nicht den Weg in die Seligkeit verstellen, oder in die Ewigkeit, oder wie man das nennen mag, das ‚danach’ anfängt indem es im Jenseits weitergeht, diesen wird dieses Jahr 2008 ein tröstliches sein, in dem Einhalt geboten wurde der Raserei der planenden Automaten.
Gespeichert 20.3.2009, UTC 20:42, gepostet 21:03, 14.5.2008, UTC 10:51.