22.2. vor zwei Tagen ist der Rhythmus des Jahres in den letzten Monat des nördlichen Äquinoctiums eingezogen.
Bei der Gelegenheit noch einmal nachlesend, was er
vor elf Monaten geschrieben hat, wundert Mundanomaniac sich, wie viel da vom Saturn geschrieben steht, vom Pluto auch und wie Uranus in diesem Äquinoctium der Revolution – wie wir jetzt wissen - grade nur einmal erwähnt, aber nicht einmal gedeutet wird.
Wieder einmal die Blindheit jedes Propheten, der, ergriffen von seiner Vision, an auf der Hand Liegendem sicher vorbei schaut.
Natürlich beschämt erkennt er rückblickend, dass in einem Jahr in welchem Saturn und Pluto sich die Resonanz der in Konjunktion vereinigten Sonne/Uranus/Merkur gefallen zu lassen haben, „Königen“ und „Priestern“ wirklich nichts anderes übrig bleibt, als die Uranus-Revolution gewähren zu lassen. Soweit sie das nicht können, ist ihre Zeit gekommen.
Dabei hätten die Jahre 1949, 1968 und 1989 - also jene, welche im Äquinoctium Uranus-Resonanz zur Sonne aufweisen, Analogie-Schlüsse mehr als nahegelegt.
Wenn es hier um Mundanomaniac ginge, dann hätte seine Selbsterkenntnis einmal mehr Gelegenheit, Notiz zu nehmen von seiner Beschränkung die dem Krebsaszendenten nicht neu ist. Es ist die Beschränkung, dass das Wasserelement das Element der Tiefe ist. Das „sich-Versenken – in“ ist sein Modus.
Der Blick in die Breite oder in den gesamten Umkreis – das ist einem anderen Element anheimgegeben, Weite schließt Tiefe aus, Weite erfasst allein Oberflächen, Weite ist Weise der Luft.
Allein, wenn der Abstieg den Chronisten in die Seele des Jahres hin zu Steinbock führt, zu Vater, Beständigkeit, Gelingen - dann ist das der „eingebaute“ Schicksalsweg eines jeden Krebs-Aszendenten – dann wird für besagten Krebsaszendenten der Spur des Saturn weiter zu folgen sein, andere mögen anderes künden.
Und der Schatten des Unbewussten wird auch auf weiteren Prognosen liegen.
Welches Feld bei ihm vom Unbewussten beschattet ist, wird deutlich aus der Folge: Ausschließung des Uranus, aus dem bewusst vorgesehenem Jahr, Ausschluss des Uranus, der aus der Zukunft her stets für die jungen Köpfe für den Steinbock sorgt.
Und das ist es denn auch allein, was entsteht in der Zeitkapsel Revolution 2011, in der Raumkapsel Madison Wisconsin und der Raumkapsel Kairo oder Tripolis: nicht zu verhindern von irgendjemand entstehen neue Köpfe über neuen Herzen bei allen Teilnehmern.
Es sind die „Autoritäten der Revolution“, die in der Revolution entstehen: normale Menschen die plötzlich den großen … Gott im Zeichen des „Menschen“ – durch die Wunder der Zeit begleiten,
das ist der Gott aus den Fischen, der aus dem „so du nicht wirst, wie die Kinder …“ schöpfende Christus Uranus –
der die Glücksgefühle und die vor Gott demütige Schönheit der Revolution begleitet sehen möchte von so vielen schöngewordenen Menschen wie die Welle nur immer erfassen kann,
auf dass die Rose des Universums in der Zeit erblühe
die blutige Rose der lybischen Revolution und die weiße Rose des Februar-Aufstands in Madison Wisconsin
und darüber brütet der Weltgeist: wie die
NEUEN FRAGEN aussehen werden, die „neuen“ Fragen, die zu Lösungen führen, Lösungen, die dem unbekannten Wunder erlauben, in die Welt zu kommen, „Kairoer Fragen“ sozusagen … Menschenfragen
denn es will ja
auch die
Rose von Madison von Schönheit und Glück aus der Alltagsdepression erwachter Bürger in amerikanischen Gesichtern künden
Äquinoctium, 20.3.2010, UTC 17:37
Madison / Ws
Noch ein heißer Monat …
Äquinoctium, 20.3.2010, 17:37 UTC
Tripolis
Montag 21.2., gegen 21:00 MEZ aus twitter.com/SultanAlQassemi
"Al Qaradawi: O lord save the Libyans from this pharaoh." Al Jazeera anchor said 'Amen' when he finished. vor ungefähr 18 Stunden via web
und
hier der Rundblick.
Die sich aufdrängende Parallele zwischen Kairo und Madison Wisconsin beschäftigt kleine und größere Geister im Netz. Hier zwei Beispiele:
1. Aus dem
Gelben Forum:
Schwachsinn
verfasst von Francisco d'Anconia E-Mail, München, 22.02.2011, 17:23
Also einen größeren Schwachsin in dem verlinkten Artikel habe ich wohl kaum gelesen:
ZITATANFANG:
". . . ziehen sowohl die Demonstranten in Madison, wie auch prominente Aktivisten und Medien immer öfter Parallelen zwischen den Protesten in Wisconsin und dem erfolgreichen Aufstand in Ägypten. Protestteilnehmer tragen Plakate mit sich, die Gouverneur Walker mit dem gestürzten ägyptischen Staatschef Mubarak gleichsetzen, oder die alle US-Bürger auffordern, aufrecht "wie die Ägypter zu gehen"." ZITATENDE
Da wird also ein Diktator mit einem frei und vermutlich ohne Wahlfälschungen gewählten Gouverneur verglichen.
Sparpakete sind das Gebot unserer Zeit. Wenn man vorher über seine Verhältnisse gelebt, hat kommt eben irgendwann die schmerzliche Abrechnung. Den Protestierenden ist wohl nicht bewußt, dass ihre Forderungen von den anderen Mitbürgern/Steuerzahlern erfüllt werden müßten. Oder woher soll es der Fiskus denn nehmen, wenn die Kasse leer ist und Kredit kaum noch zu bekommen ist und für die bisherigen weitestgehend sinnlos verbratenen Kredite horrende Zinsen bezahlt werden müssen."
2. Richars Kline aus
naked capitalism vom 21.2.
"Ich sagte schon früher und will es wiederholen, Gewerkschaften sind die See-Deiche, welche die Bürger-Rechte gegen die Tyrannei der Oligarchen schützen. Ohne Gewerkschaften finden die korrupten Reichen jederzeit einen Scott Walker, einen Hosni Mubarak, einen Benito Mussolini, sie über euch einzusetzen und den Wohlstand (für ein paar) zu fördern.
Denn Gewerkschaften bestehen aus Menschen und Menschen sind unvollkommen, Gewerkschaften sind oft unvollkommen. Ihre strukturelle Rolle ist für ihre Gesellschaften wichtiger als ihre unmittelbaren Aktionen. Jeder mit ein bißchen politischer Bildung weiß das, aber offenbar hat dieses bis vor kurzem eine große Zahl von Amerikanern nicht eingeschlossen. Aber sie lernen gerade.
Ich zögere Voraussagen über irgendwas abzugeben, aber ich will hier eine Feststellung über amerikanische Innenpolitik äußern: Ich denke, wir hatten gerade das gegenwärtige Äquivalent der Hearings Armee gegen Mc. Carthy. Wir haben Gewerkschaftler und Demokraten mit kleinem "d", die im Nahen Osten und im Mittlern Westen handeln. 80% der Bevölkerung unterstützen die ersteren und 65% und mehr in Wisconsin unterstützen die letzteren. Auf der anderen Seite haben wir die Tee-Kessel Ausverkäufer, plärrend, dass ihre Mitbürger zu viele Rechte haben und brutale Folterer und Spezl-Milliardäre, die behaupten, ihre Bevölkerung sein nicht reif oder fähig für die Demokratie. Auf welcher Seite stehst du? Wir haben die Lieblinge von Vox (News) mit ihrem Geschrei, wie man Mubarak entschiedener hätte unterstützen sollen, während wir lesen und sehen wie ihre Streikbrecher und ihre Geheimpolizei schießen, Leute zu Krüppeln hauen und entführen. Die Bürger hier sind in großer Mehrzahl auf der einen Seite und das korrupte, heuchlerische Geld ist auf der anderen. Wir haben es im lebendigen farbigen Nachrichtenstrom live."
(Übersetzung Mundanomaniac)
Gespeichert 22.2.2011, UTC 14:31, gepostet: UTC 15:00.