Montag, 25. Januar 2010

Weiter den "stinkenden Fischkopf?"

25.1. - 1.2. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(Anklicken vergrößert)


Es ist dieser Beitrag in der Chronik der Versuch, gedankliche Fäden vom vorangehenden Beitrag, die in der Luft hängen geblieben sind, noch einmal aufzunehmen und zu Ende zu denken.


Bis Freitag, frühestens morgen, entscheidet sich die Nachfolge des FED-Gottes. Der Gott der amerikanischen Schulden, der Zentralbanker der in der Verhütung der größten  Finanzkrise aller Zeiten alles falsch gemacht hat, der bislang auf den zeitlichen Namen ‚Bernanke‘ hörte, bekommt einen Nachfolger, denn seine Amtszeit ist erfüllt. Bislang  galt als ausgemacht, dass er selbst sein Nachfolger werden würde.
Seit ‚Massachusetts‘ ist nun das ‚Undenkbare‘ einen Schritt näher gerückt in unser aller Gegenwart.
Wenn das ‚Undenkbare‘ sich in Reichweite nieder lässt auf den Gartenzäunen des Alltags, dann … ist es vielleicht der Geier, der Aas wittert …
Es war der Geier der Venus, der in Massachusetts die ‚Demokraten‘ geholt hat.
Sonne war zwar noch Ende Steinbock, das hieß:  „Halten!“
Aber Venus war in die Wassermann-Welt der geflügelten Bereinigungen eingewandert. Und ihre Macht,  der Luft-Gott des unerwarteten Wandels, Uranus, Auge und Schnabel der Geier, räumt die Bühne der Zeit ab, Raum schaffend für neue Zeit.
Merkur, die Märkte, werden erst im Februar  der Venus in den Wassermann nachfolgen.
Nun aber ist die  Sonne seit Donnerstag im Wassermann.  Die Spiele und Wetten der Welt, wandern durch die Grade des ‚Undenkbaren‘ … Senatoren müssen plötzlich politisches Leben oder politischen Tod erwägen.
Unser aller ‚Wetterbeobachtung‘ ist anheim gestellt, wohin der Geier fliegt, welchen Player er als nächsten holen wird.

Noch einmal zum amtierenden Präsidenten:
Das Ereignis Massachusetts war, das bedarf keiner Worte, wenn man die astrologische Betroffenheit sieht, ein Großtag für ihn:

4.8.1961, Barack Obama mit Transit des
19.1.2010, Senatoren-Wahl in Massachusetts

Wir sehen Sonne im Halten-Modus auf 29° Steinbock,
aber Venus auf 1° Wassermann …  beim Jupiter des Präsidenten,
seinem unbewussten (=12. Haus) Herrscher und Anordner von Bestimmungen und Namen (=Haus 10), … etwa von Namen, die der Geier holt … unter den Spielern, um „dem  Glücks-Kind“ (Jupiter in 12) Platz zu schaffen für eine neue Zeit? Wenn alles mit rechten Dingen zugehen würde, dann wäre es so …
Des weiteren  sehen wir noch im Horoskop Obamas: Transit-Uranus, der Geier,  ergänzt sich mit  Mars, dem Wolf und  der Transit-Wolf Mars frisst Sonne, den Spieler, astrologisch: Uranus /Opposition/ Mars und Mars/ Konjunktion/ Sonne.
Das ist in der Tier- und Sternensprache das Verhängnis, das Obama jetzt durchschreitet verhängt vom Schicksal, welches  uns die Archetypen anbieten.
Wobei sich letztlich und endlich die allein entscheidende Frage stellt, was die Angelegenheiten der „Top-Dogs“ in Washington oder in den Bundesstaaten ernstlich mit „uns allen“, oder "Main Street" zu schaffen haben.
Denn es ist unbestreitbar, dass der Westen inzwischen die „Demokratur der Finanz-Füchse“ darstellt,  in Amerika mit der Prägestätte der Elite-Füchse namens Harvard. Es ist die Herrschaft der Füchse über die ihre Brut schützenden „ Enten“, also, über die  Menschen in Donald Ducks sympathischem Heimatkontinent, wo die Medienfüchse täglich die Enten in hoffnungslose Idioten verwandeln, damit die Regierungs-Füchse ungestört ihre „Komödie der Umzäunung“ aufführen zu können. Umzäunung?
„Die Umzäunung der ‚Main-Street‘ zum Schutz gegen die Finanz-Räuber“ ist das Dauerthema das  täglich gegeben wird.
Dabei halten die Füchse das Monopol im Zäune-Bauen  und sie erlauben sich dabei für Laien nicht erkennbare  Schlupflöcher (loopholes) einzubauen. Sie sind nur etwas raffiniert, aber schon viel zu raffiniert für uns Normal(tal)ente.
Und so haben die  vorgeschlagenen Regulative Schlupflöcher, durch welche „Supertanker“ fahren können, wie Yves Smith geschrieben  hat
Dass das Volk die fuchsschlauen Tricks seiner Abgeordneten (größtenteils Millionäre, vor allem im Senat) durchschaut, das ist undenkbare Utopie. Fortschritt, wenn überhaupt,  auf der politischen Bühne, eröffnete sich allein dann, wenn die Fraktionen der Füchse unter einander in Streit geraten sind. Dann allein konnte das Volk im günstigen Fall einen weniger gierigen, weniger skrupellosen Typ wählen. So das amerikanische Volk 1932, F. D. Roosevelt.
Die größte Gefahr beim Kampf der Füchse untereinander liegt für das Volk darin, dem gefährlichsten Fuchs-Typ, dem ‚Volksfreund‘ zu verfallen. Dieser Typ, der notorische Lügner, kann mit seiner Gier und Grausamkeit die Welt anzünden, oder in seinem Wahn einen größeren Teil seines Volkes gleich selbst liquidieren.
30.1.1882, Franklin D. Roosevelt
20.4.1889, Adolf Hitler (Transite 1.9.1939)

Dem aktuellen amerikanischen Präsidenten, der immerhin ein Hoffen und  Wünschen der amerikanischen und der Welt-Enten verkörpert, darf unter keinen Umständen mehr zugetraut werden, als dass er uns das Gezerre unter den Füchsen unterhaltsam und möglichst ‚selber betroffen‘ verkauft.
Alles was darüber hinausgeht,  sind Träume, die aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
In diesem Sinne  äußert sich im Blog der ‚Gegenfüchsin‘ Yves Smith der Leser Richard Kline in einen bitter-saftigen Kommentar  (Übersetzung mundanomaniac):
„Leute, Emanuel und Summers unterhalten diesen Politik-Laden; glaubt doch nicht, Obama denkt selber. Ich hoffe, wir können die Vorstellung hinter uns lassen, dass Paul Volcker erlaubt werden wird, auch nur auf Schattenwurf -Nähe an die aktuelle politische Leitung heran zu kommen. Das wird niemals geschehen, im Umkreis dieser zwei gigantischen Egos, Paul ist grade mal auf dem Photo-Aufmacher



 wegen des politischen Kapitals, das sie ihm während der Wahlkampagne aus der Tasche ziehen können, während erster Antäuschungen für den Kongress, jetzt, wo die Wahlkampfbühnen schwarz und teerig werden. Oh, ich erwarte nicht, dass Emanuel, Summers, Geithner und ihres gleichen herumhängen werden, bis zum bitteren Ende. Irgendwo in der zweiten Hälfte 2011 werden einige oder alle ihren Hut nehmen um „anderen Verantwortlichkeiten nachzukommen“ im Sprung vom sinkenden Schiff nach der Zerstörung aller Reformchancen, bevor ihre nominelle Position in der einen Seite der „einen Partei über alles“ (deutsch im Original) nur noch ein Krater ist. Ich bezweifle, dass sie zu irgendeiner Zeit gefeuert werden, wo es noch etwas zum Guten wenden kann, oder dass sie überhaupt gefeuert werden: das würde ja bedeuten, dass ihre Amtszeit eine von Versagern und mithin ihre Berufung ein Fehler gewesen wäre. Obama klammert sich genau aus diesem Grund an der faulenden Fischkopf, der Ben Bernanke heißt, um nicht zugeben zu müssen, dass ihn zu unterstützen ein Fehler war. Das Versagen zählt weniger auf dem Gebiet der politischen Einschätzungen als auf dem, einen Fehler einzuräumen – weshalb sich in dieser und der letzten Administration das Versagen ausbreitet wie Öl auf dem Wasser: Verdrängung  wirkt wie ein Quadrierer  aller Probleme, auf die sie angewandt wird.
Diese Art von Quadratscheisse ist alles, was wir jemals von „Bo Prez“ (Obama) und seinen Handlangern zu sehen bekommen werden in den drei Jahren bevor er seinen traurigen Hintern aus dem Regierungsviertel bewegen wird mit Endnoten in der Nähe seines Vorgängers; was die nationalen Umfragen betrifft, international wird er sich allein dafür halten, dass er nicht Georg Idiot ist. Aber an dem Punkt werden die beiden Gesichter des Ein-Parteien-Systems reichlich ihre Unfähigkeit demonstriert haben ehrlich und kompetent zu regieren, keine beneidenswerte Lage für das Land. Die Republikaner sind widerwärtig, die Demobilikraten sind verächtlich, die Grünen sind unsichtbar; der Rest ist  risierbar. Was soll man machen? Ans Werk gehen, sich selbst zu ändern, mit seinen Nachbarn und Freunden und anderen Ähnlich-Gesinnten. Das Vertrauen darin dass gekaufte und bezahlte Fraktionen dieses für uns tun, das ist es was uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt sind:  aufschauend zu einer Kloschüssel die zum andern Ende eines Rohrs im Boden verschwindet.[1]
Es ist mithin nur zusätzlich zum uns-selbst-ändern, was sich in dieser Woche in Washington beobachten lassen wird: das vorzüglich persönliche Interesse eines Drittels der  Senatoren, selber im Herbst bestätigt werden zu wollen,  daran, eine weitere Amtsperiode in dem schönen und einträglichen Spiel mitspielen zu können, welches in dieser Woche den Ausschlag geben wird über den alten ( und neuen?)  Zentralbanker, der einmal versprochen hat, zur Not Dollars aus Helikoptern über dem Land abzuwerfen, dessen Helikopter dann aber nur über einigen Türmen der Wall Street kreisten.

Gespeichert: 26.1.2010, UTC 15:24, gepostet: UTC 15:51.

Freitag, 22. Januar 2010

Obama - Zeit für den langen Zwischenspurt

Vor zwei Tagen, am Dienstag, den 19.1., ist es geschehen, was Präsident Obama den Jahrestag seiner Amtseinführung zum Alptraum hat werden lassen: ein sportlicher smarter Immobilien-Anwalt hat bei der Nachwahl für den Senatssitz des verstorbenen „Teddy“ Kennedy die notwendige 60. Stimme im Senat entführt, jene 60. Stimme, die notwendig ist für die Demokratische Partei, um ungeachtet der Gegenstimmen der Republikaner, Gesetze beschließen zu können.
Das ist als politische Katastrophe schon groß genug für die Demokraten. Zum Menetekel aber ist der Wahlausgang geworden in Hinblick auf die „Halbzeit“-Wahlen im Herbst, wo ein neuer Kongress („Unterhaus“) gewählt und ein Drittel des Senats vom Wähler ausgetauscht wird – oder bestätigt – zu Menetekel, zur „schrift an der Wand“ ist die Tatsache geworden, dass in Massachusetts, einer Stamm- und Hochburg der Liberalen dieser Absturz geschehen konnte.
Das ist die deutlichst mögliche Sprache:
Umfragen haben ergeben:
Praktisch jeder (95 %) findet, oder kreuzt an: Wirtschaft = wichtig/sehr wichtig.
Da aber offenbar nicht so viele Bewohner von Massachusetts am Steigen der Kurse für Rohstoffe, Aktien, Nahrungsmittel und Öl Freude haben, haben Ärger und Zorn und Enttäuschung ein Ventil gesucht, und eine Adresse …
Und damit hat  der Präsident und Nobelpreisträger ein Problem, größer aber ist das Problem des Senats, vom Kongress gar nicht zu reden. Das war  Volksabstimmung in einem Herzland der Demokraten.

Jetzt ist die Situation da, die Variante B. ist klar: so weitermachen ist politischer Selbstmord.
Und damit hat jetzt die Wallstreet ein Problem … es ist offenbar, sie wird gehasst … im Herzland des Kapitalismus … die Arroganz der Goldmacher und Alchemisten, genannt "Herren des Universums".
Jetzt erst ist Obama in der Zeit – das zu wagen, wofür er gewählt worden ist „Change, You can believe in“ … denn dafür ist der junge Pharao gewählt worden: für die Kunst des 6. Hauses, für das Moderatorentum, für die Dämpfung der Selbstherrlichkeit des fünften Hause, für die Züchtigung der Zocker.



4.8.1961, UTC (5.8.) 5:42, Honolulu,
Barack Hussein Obama

Den Moderater wählt der Urwähler, wählen die Archetypen, die unter unseren psychischen Fundamenten die Pläne der Zeit kennen …, wenn es auf den Übergang von einer herrschenden Konfiguration zu einer anderen zugeht. Das ist eine der Moderation bedürfende Lage – im unmoderierten, spontanen Zustand ist das Krieg, Lynchen, Vertreibung.
Eine große Zeit. Aus dem Unbewussten des Wahlvolks heraus hat  der unbewusste Urwähler einen „Rückgratlosen“ gewählt, einen Händler, einen Händler-Löwen gar, einen König der Händler, solch einen hat der Urwähler im Wähler mit Barak Obama gefunden, wie sein Horoskop zeigt.
Solange bis die Fronten klar sind, solange Preise und Konsequenzen der Lage verschleiert sind – das war bisher die Lage für den Moderator - solange – mit einem Wort - „dasselbe wie immer“ gegeben wird von den regierenden „Topdogs“ und ihrem Machtgeflecht, solange gilt für den "Kaufmann" und Präsidenten: du bist Gast im Amt, störe nicht, was Du nicht ändern kannst. Solange dir nichts zum Tauschen angeboten wird, hast Du peinlicher Weise nicht einmal etwas zum Handeln …

In dieser jetzigen Zeit nun aber, wo Saturn/Pluto: „ Opfer für das Überleben unserer Art durch Einschränkung“ auf die Tagesordnung stellen, wo die Toten und die Ungeborenen die Rechnungslegung um der Bewusstheit Willen fordern,  denn bei
Saturn-Merkur-Pluto
geht es um – Pluto - die Jenseitigen im Diesseits – und dazu um Saturn – der väterliche Bestimmer des Rechten und um Merkur – göttlicher Reisender und Händlerin, so geht es also jetzt um unsere Anpassung an das Maß, das uns die Gewesenen und die Nachgeborenen vorhalten.

18. – 25. 1. 2010


1939, am 1. September, lag ebenfalls eine Saturn – Pluto Situation (von Stier zu Löwe) vor, allerdings ohne Merkur, ohne Kaufmann und Moderator. An diesem Tag begann somit der brutalste – unmoderierte – kollektive Anpassungsprozess, den unsere Erinnerung bisher kennt …

Schrumpfen also nicht nur die Banken, schrumpfen Schuldner und Konsumenten, schrumpfen wir zurück zu einem Kettenglied in der Kette der Generationen in der wir als Glieder das Empfangene weiter zu reichen haben, wie es die Toten bislang taten – sonst gäbe es uns nicht …
Es ist die Zeit des Schumpfens, Saturn, in die uns zustehenden Nischen –– was für Dinosaurier tragisch ist und jeden vor die Wahl stellt, mit den Dinosauriern und Titanan unterzugehen, oder ...
Es ist eben darum die Zeit von „Move your Money“ weg von den Dinosaurier-Banken hin zu den Nischen-Banken.

Alle fragenden Blicke richten sich auf Barack Obama. Als er am 4.11.2008 gewählt wurde und am 20. 1. 2009 ins Amt kam, hat das Mundane Tagebuch in der unvermeidlichen Blindheit der Nähe die Bedingungen und Chancen erwogen, welche von den himmlischen Konstellationen angezeigt wurden.
Inzwischen ist die Zustimmung zu seiner Präsidentschaft auf unter 50% gesunken, er hatte einmal 67 %. Nur 37% der Amerikaner sehen ihr Land auf dem richtigen Weg.

Und es war ein Jahr lang Zeit, das „Phänomen Obama“ astrologisch kritisch zu betrachten.
 Was es war, das diesen Präsidenten zu solch einer großen Enttäuschung hat werden lassen, dass sich schon Stimmen meldeten, die ihm eine gute Chance einräumten, im Wettbewerb um die „worst presidency“ in der amerikanischen Geschichte zu George W. Bush aufzuschließen, das hing, wie oben bemerkt, entscheidend mit der Lage zusammen, die ihm keine Rolle zu wies.
Was ist sie also die Lage, die ihm die Rolle auf den Leib schneidet? „Sea change“ nennen die Amerikaner die Zeitenwende, wie sie sich bei Kongress- oder Senatswahlen ereignet
Wenn sich also zeigt, dass es im Wähler kocht, erst dann kann die Mannschaft für „Plan B.“ aus der Deckung treten, wenn sie Substanz hat und Klugheit.
Was den Change - Aszendenten den Wassermann mit Uranus im 7. Haus betrifft, ist die Wahl treffend gewesen für das, was bevorsteht.
Dadurch. dass das Volk oder Mittelklasse und Unterschicht, sich entschlossen zeigt, die klugen Maßregeln die sie den gründenden Vätern verdanken, nämlich die o.a. Kongress- und Senatswahl nach 2 Jahren, folglich im Herbst, zu nutzen, dadurch ist die Arschkarte soeben vom Weißen Haus zur Wall Street gewandert.

Hier könnte ich für Heute abspeichern, aber ein Detail ist noch interessant:
Obama wird im August 49 Jahre alt. Das bedeutet, er hat dann sein siebtes Jahrsiebt erlebt und gestaltet, oder versucht es zu gestalten, ein neues beginnt am 5. August mit neuer Bühne und neuem Programm.
Jetzt aber, am 5. Januar, hat er seinen letzten Siebenmonatsabschnitt betreten. Schauen wir, was jetzt, nach 77 Monaten dieses einmaligen Jahrsiebts, im letzten Akt zu vollenden ist, anders gefragt:
Was als einziges war noch nicht dran? Welche Karte lag noch nicht auf dem Tisch?

5.8.1967, 7. Septar, Barack Obama,
gültig von 2003 – 2010


Hier zeigt sich:

1’10  grün führt ins 12. Haus zu Merkur, also Wirtschaft, Heil im Unbewussten, im "Urwähler", wie wir ihn nannten;
1’10  rot führt auch ins 12. Haus und – abgesehen vom Ursprung 2004 – war dieses Krebs/Volk/Mitgefühl – Motiv  im Unbewussten des 12. Hauses, als Mond - Mitgefühl, namenlos „auf Schlafstation“, eines Volkes, das sich bei Sonne im Krebs zu sich Selbst befreit hat.

Nun also, auf den Bahnen des kollektiven Miteinander-Gefühls zeichnet sich zum Sommer der Höhepunkt dieses ganzen Jahrsiebts,  die Fügung dessen, was mehr als "Change" ist:

Lösung, 12. Haus, Heilung
Sonne –Jupiter im Löwen werden am Aszendenten
zur Erscheinung der Lösung
Der „Runde Tisch“ der „Könige“

Der amtierende US-Präsident stammt väterlicherseits aus einem Land mit großen, legendären Langstreckenläufern, wünschen wir ihm einen endlich souveränen, langen Zwischenspurt.


4.7.1776
Amen

Gespeichert: 22.1.2010, UTC 14:59, gepostet: UTC 15:36.

Dienstag, 19. Januar 2010

Schulden und Träume



18. 1. - 25.1. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Schulden
Auch Schulden auf Jahrhunderte sind kein Problem, sagt mundanomaniac, wenn das "Erwachsenwerden" den Menschen zu väterlich charakterlicher Haltung und ethischer Klarheit  geführt hat.
Nicht die Höhe der Schulden entscheidet, sondern das charakterfeste Ausschließen, sie illegitim loszuwerden.
Charakter bedeutet das der allfälligen Verführung Gewachsen - Sein.
Bedeutet so entschieden gefestigt Sein, wie im Ausschließen dessen, Menschen zu essen.
Da, bezogen auf das Erwachsenwerden, „das Material“, wir sind und  im Kern, soviel wir wissen, nicht eigentlich zu „verbessern“ sind, hilft, wenn etwas, nur Bewusstheit,  nämlich, dass wir anders werden, wenn wir wissen.
„Tsunami“ …, „Haiti“ … Menschen, von denen wir nichts wussten, sind auf dem Weg unseres allgemeinen TV-Glotzens  zu Nachbarn geworden, letzten Endes.
Das Alte Testament hält für immer die Unentschuldbarkeit des Menschen aus eigener Kraft fest, und kennt daher alle 50 Jahre das „Jubeljahr“, die allgemeinen Schuldenvergebung.
 Daher: „und vergib uns unsere Schulden …“ – und, jetzt kommts - „wie wir unsern Schuldigern vergeben “ (Luther Matth. 6, 9-13)
Der Mensch muss viel lernen, um Mensch zu werden. Alles Wesentliche hat er urlange geahnt und in religiöser Klarheit begangen in Fest und Ritual über Jahrtausende und -  seit ein paar Jahrhunderten aufgeklärt - vergessen.
Nun aber, nach diesen Jahrhunderten der Korruption und des Vergessens der christlichen „Ahnung“,  kann nur noch erfahrenes Wissen helfen.
In die Nähe aber erfahrenen Wissens bringt das Studium beider Naturen: der Physik und der Psyche, Körper und Seele, im Leben, verstanden als Studium und Experiment …
Denn,  weil es erfahrenes Wissen nicht aus dem Buch gibt sondern nur auf den Reisewegen des eignen Herzens, darum das Herz das vergebende, wie der Vergebung bedürftige,  Organ ist, darum hat der alchemistische Meisterspruch gelautet:
“Rumpite libros ne corda vestra rumpantur”.
Jung sagt dazu:
Nicht vergebens bezeichnet sich die Alchemie als „Kunst“, im richtigen Gefühl, dass es sich um Gestaltungsvorgänge handelt, die nur im Erleben wirklich erfasst, intellektuell  aber nur bezeichnet werden können. Die Alchemisten selber sagten:  „ Rumpite …[„zerreißt die Bücher, damit eure Herzen nicht zerbrochen werden“]“ obschon sie andrerseits grade auf dem Studium der Bücher insistierten. Es ist wohl eher das Erlebnis, welches in die Nähe des Verstehens führt.“
JUNG, Psychologie und Alchemie, GW. 12, S. 549f.

Gespeichert  19.1.UTC 15:29

Träume
Vor annähernd 14 Tagen träumte ich einen Traum, in dem die autoritative Stimme aus dem Hintergrund zu den „Knechten“ sagte:
„Und beim dritten Mal tut ihr das Todeswasser dazu“.
„Das ist ja dann ein feierlicher Moment“,
dachte ich,
„dein Todestag“,
und vernahm diese Musik im Hintergrund … und wunderte mich, über meine ruhige Gefasstheit und - wachte, zu meiner Erleichterung dann doch, auf.
Dieser Traum hat mich sehr tief  angefasst. Er hat mich durch Momente des Schauderns geführt, hat mich zwei Wochen  mit unbestimmtem Grauen erfüllt. Immer mehr drängte sich die Drei in meine Gedanken, drei Jahre, sagt Jung an einer Stelle, bedeutet die drei im Traum oft, …
Bis am Nachmittag des 12. Januar das Todeswasser die fand, die bestimmt waren …
Im Vorfeld des Bebens hatte ich mich, schließlich ein wenig von meiner eigenen Person wegdenken könnend  gefragt, welch ein Tod mir denn jetzt so quälend nahe gerückt sein mag?
Denn wiederholt hatten sich Momente eines  Grauens, wie im Garten Gethsemane, das die eigene Seele bis an den Moment führt, wo das zu Tode erschrockene  Herz sagt:
„Vater, wenn es denn möglich ist, lass diesen Kelch …“
So nahe, war mir der Tod schon lange nicht, und so intim noch nie.
Der Esel Mundanomaniac gehört zu den empfangenden und sprechenden Seelen, die von großen Katastrophen im Vorfeld „angefasst“ werden.
So 70 Tage und Nächte vor Tschernobyl:
Ich träume von Fernsehnachrichten, dass von Osten her Richtung Skandinavien, Schleswig-Holstein entlang dem 131. (!) Breitengrad[1] eine Luftströmung herrscht, die sich als viel ernster herausgestellt hat als ursprünglich angenommen … ich denke: „Gottseidank bist du im Süden“, da fällt mir ein, wir sind ja auf Besuch in Hamburg. Alle Ausfallstraßen sind verstopft, wir sind in der Falle … Wie es heißt seien schon 7 Personen gestorben, denen der Gaumen entfernt worden war …
So einige Wochen vor dem 11. September nach einigen Zusammensturz-Träumen:
Es nähert sich stampfend ein Geräusch, grunderschütternd immer näher kommend, so gewaltig dass ich nur noch denken kann: jetzt werden wir pulverisiert.
Und im Herbst 2004 zweimal:
Der Strand ist völlig leergelaufen, das Wasser hat sich weit zurückgezogen wie bei Ebbe am Wattenmeer, aber der Stand ist felsig und fällt steiler ab.  Neugierige Strandgäste sind dem Wasser weit gefolgt, um zu sehen … „Sie sind alle verloren“, denke ich.

Man kann sich seine Träume nicht aussuchen. Große Träume, wie diese,  sind vielleicht so kollektiv und allverbreitet , wie die Archetypen überhaupt und bestimmte Seelen  müssen sie träumen, und manche "übrig Gebliebene" begreifen  sie noch, wie jene Chiefs auf den Andamanen Inseln, die ihre Dörfer vor dem Tsunami geräumt haben oder folgen ihnen ins Landesinnere, wie die Leitkühe mit ihren Herden in den Naturparks an den Küsten Sri Lankas oder Indiens.

Der europäische Mensch aber , ja der Mensch überhaupt,
"ist zu erstenmal in seiner Geschichte aus der ursprünglichen Ordnung der Dinge herausgefallen und ist daran, in einer Welt aufzuwachen, welche er jeglichen Einflusses auf seine seelische Existenz beraubt hat und die nun ihn mit erdrückender Verantwortung belastet…
Dieser Situation gegenüber findet im Unbewussten natürlich eine kompensierende Reaktion  statt, deren Auswirkungen, vom Standpunkt der Unfähigkeit unseres Bewusstseins aus begriffen, gar nichts anderes sein konnten als eine Katastrophe. In Wirklichkeit aber wäre eine gewaltige Revolution des Christentums fällig gewesen, denn unsere bisherigen religiösen Anschauungen sind durch die Entwicklung überholt und bedürfen deshalb einer neuen Gestaltung. Vor 400 Jahren ist es Deutschland gewesen, das der Welt diesen Dienst geleistet hat. Das Unbewusste ist reine Natur, infolgedessen das, was hinter dem schlimmen Vordergrund steht, eine Naturtatsache jenseits von Gut und Böse ist. Es hängt immer vom menschlichen Begreifen ab, ob der archetypische Gehalt des Unbewussten eine günstige oder nefaste Wendung annimmt.  Das Unbewusste ist Zukunft in der Gestalt oder Verkleidung des Vergangenen. Es ist weniger ein Wünschen als Müssen." C.G.JUNG, Briefe II, S. 12 f.
Für mich aber persönlich, ich kann es nur abwarten, bestehe, nach mundanomaniac, nie endgültig die Garantie, dass der Kelch vorübergeht. Damit aber leben wir alle.
Gespeichert 19.1.2010, UTC 17:32, gepostet: UTC 17:56.





[1] 70 Tage später wussten wir alle von Jod 131.

Sonntag, 17. Januar 2010

Bauen und Warnen

Es heißt, das Beben vom 12. Januar sei das schwerste gewesen seit 1770. Erinnerungen von 240 Jahren heben den damaligen Schock überlagert. Man wird im Laufe der kommenden Zeit erfahren, ob überhaupt ein erdbebensicheres Bauen in dieser schon seit Jahrhunderten ausgeraubten Zivilisation denkbar war.
Das letzte schwere Beben liegt auch schon 150 Jahre zurück, www.sueddeutsche.de/wissen/919/500189/text/ der Großteil der zerstörten Häuser dürfte viel jüngeren Datums sein.
Wie menschliche Erfahrung und Respekt vor den Riesengewalten der Natur zu einer Kultur des Bauens geführt haben, die selbst schweren Beben standhält, zeigen die traditionellen Gebäude in Nias, einer Insel vor Sumatra, die im Jahr nach dem Weihnachts-Tsunami im Mai und im Juli von drei Folge-Beben heimgesucht wurde, das am 19.Mai hatte die Stärke von 6,9, die anderen waren wenig schwächer.


Nias, Indonesien, Erdbebengerechte traditionelle Bauten

Das Bauen von Häusern, die standhalten, ist das eine. Das Gewarnt-Sein, wenn es denn möglich werden sollte, am Schnittpunkt zwischen Geologie und Astrologie ist das andere.
Vor zweieinhalb Jahren hat Mundanomaniac einen Versuch unternommen, einige Istanbulern über die Risiken einer Erdbebenkatastrophe in naher Zukunft zu unterrichten. Er sprach von „Schicksalsrastern“ die sich als

1. Siebenjahreswelle
2. Jahreswelle
3. Tageswelle
unterscheiden ließen.

Über die Tageskonstellation des 12. Januar berichtete der letzte Blog. Hier nun als erstes zur Jahreswelle:

Äquinoctium, 20.3.2009, UTC 11:50 Port au Prince

Es gilt im Moment, seit dem 20.12.2009 die „Baustelle" Mond und die "Baustelle" Saturn, ausgelöst von den Herrschern Krebs und Steinbock.
Dieses gilt nun für die gesamte Ostküste der USA bis hinunter in die Karibik, ist also ein grober Raster, der aber immerhin für die Gebiete, die plattentektonisch in Frage kommen, also die Karibik eine Warnung gerechtfertigt hätte?

Was sind Häuser astrologisch? Antwort: Stier/Venus, im Sinne von Gebäuden, allgemeiner, Siedlungen und Krebs/Mond im engeren Sinne von Behausungen, Wohnungen.
Dadurch rechtfertigt sich die allgemeine Hypothese: Krebsmonate in Äquinoctien: Achtung!

Weiter, die Stellung des Mondes ist auf 19° im Steinbock, im festen, beharrenden „unwandelbaren“ Steinbock. Sicher wie in Abrahams Schoß, außer in Jahren, wo Saturn in Uranus-Resonanz steht. Leider ist dieses Jahr ein solches. Und Mond steht auf der „falschen“ Seite des Steinbocks: stünde er im 9. Haus, wäre er sicherer, hier aber im 10. wird er erreicht vom Uranus, der, ausgelöst durch die Resonanz des Saturns in Opposition, Wassermann, sein Zeichen aktiviert, was einer Wandlung im Sinne des Uranus, nämlich einer Aufhebung des "Unwandelbaren" im 10. Haus entspricht.
Frage: Wann ist der Mond erreicht vom ins 10. Haus „transportierenden“ Uranus? Er steht 20 Grad hinter der Grenze des 10. zum 11. Haus.
Das 10. Haus umfasst 26°. Geteilt durch 31 Tage vom 20. Dezember bis zum 20. Januar ergibt ein Schrittmaß von 0,84° pro Tag. 20° geteilt durch 0,84 heißt: knapp 24 Tage nach dem 20. Dezember mithin am13. Januar ist der Mond, die Wohnungen der Menschen, erreicht.


Erreicht von wem? Antwort: von den Potenzen, die im 11. Haus stehen und aus dem 11. Haus durch den aktivierten Wassermann ins 10 Haus „transportiert werden: Mars, Neptun Jupiter. Und wer ist seit dem Altertum bekannt als der „Erderschütterer“? Neptun, alias griechisch Poseidon, der auflösende Herr der Wellen.
Wieso messe ich von links nach rechts im Uhrzeigersinn? Antwort: der Mond ist betroffen im Sinne seines Herrschers Krebs. Dieser aber ist im Uhrzeigersinn ausgelöst als Herrscher, also ist Mond zwar unter der Herrschaft des Saturns gegen den Uhrzeigersinn angetroffen, die Gefahr aber kommt im Uhrzeigersinn aus dem Wassermann und  dem darin  wartenden Neptun.


Und das Jahrsiebt, der dritte Raster?

Es sind in meiner Betrachtung drei Raster, die uns Hinweise geben. Hier nun der dritte weitmaschigste, der ein Jahrsiebt umfasst.

Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar vom 17.7.1831 für 2005 – 2012
auf Port au Prince

Der laufende ist der siebte Siebenmonatsabschnitt, gültig vom 17.8.2009 bis zum 17.3.2010. Mithin beherrschen die „Baustelle“ der Zeit: Sonne durch Löwe und Merkur durch die Zwillinge. Da beide in Konjunktion stehen und in Opposition zu Neptun, ist auch der Erderschütterer wieder ausgelöst, derselbe, der in der ersten Auslösung zwischen Juni/08 und Januar/09 das Weltbeben der Finanzmärkte, ausgehend von der amerikanischen Ostküste, angezeigt hat.
Nun sind Sonne und Merkur, wie oben zu sehen, im Krebs, es sind mithin von der Erschütterung welche die auflösende Kraft des Neptun mit sich führt, wieder Krebs = die Behausungen, betroffen. Das sind zum einen die Behausungen von Millionen US-Bürgern, also Lebens-Zusammenbrüche finanzieller Natur, und zum anderen, jetzt eben die Behausungen, unter denen die Haitianer liegen.
Es sind nämlich durch Mars, der im Löwen rhythmisch überlaufen und damit ausgelöst wurde, die orange markierten im Quadrat stehenden Mond(!), Uranus und Jupiter aktiviert. Dadurch, dass Uranus (zusätzlich noch zu Neptun) im von Saturn beherrschten ersten Haus (physikalischer Energiezustand) wirksam wird, dadurch ist nicht nur die Erdbeben-Konstellation Saturn/ Neptun = Beharrung + Auflösung, sondern auch die Erdbebenkonstellation Saturn/Uranus = Beharrung + Aufhebung gegeben.

Nachdem im Falle der Erdbeben-Risiko-Zone Karibik, wie hier dargestellt, nicht nur die weiteren Raster, sondern auch, wie im letzten Beitrag dargestellt werden konnte, das enge Tagesraster einen Alarm gerechtfertigt hätten, bleibt nur anzumerken, dass natürlich die Analyse nach dem Unglück die vergleichsweise leichteste Übung ist.

Dennoch sollte, wie immer, der Weg vom leichteren zum Schwereren nicht ausgeschlagen werden, damit das Unglück aus Unbewusstheit einen Stein beitragen kann zu dem Gebäude, das schließlich aus begriffenen Katastrophen zu bauen möglich wird.
Gespeichert: 17.1.2010, UTC 16:56, Gepostet: UTC 17:24.

Freitag, 15. Januar 2010

Haitis Hauptstadt - Gutteil einer Generation erschlagen?


Es ist die Qual der verschütteten und erdrückten Menschen die keinen raschen Tod gefunden haben, welche kaum zu verdrängen ist. In jedem Astrologen träumt die kleine Heldenseele davon, ein Erdbeben rechtzeitig vorhersagen zu können und auch vom Heil das dem Überbringer zuteil würde.
Aber, bevor eine astrologische Zivilisation mit einem dichten Netz von ortsbezogenen Prognosen experimentieren kann, sind erst einmal über eine unbekannte Zeit  hinweg saubere Aufzeichnungen des ereignismäßig Gegebenen geboten. Die Lächerlichkeit schnell mal „abschließender“ Schlussfolgerungen ist geeignet, die astrologischen Athleten auch weiterhin von den olympischen Wettbewerben der Wissenschaftler auszuschließen und – recht so!
Das 7,0 – Erdbeben vom Dienstagnachmittag nahe der Hauptstadt von Haiti hat in typischer  Saturn-Manier gerüttelt und zum Einsturz gebracht, was nicht standfest und naturgerecht war, naturgerecht in einem Gebiet mit hoher seismischer Aktivität. Saturn hat gerüttelt und zum Einsturz gebracht, was aus Pfusch, krimineller Materialverschlechterung Ignoranz und Erbärmlichkeit errichtet wurde. Freigelegt hat Saturn auch die historisch tiefere Schicht der Armut der Haitianer und ihre Ursachen seit der Unabhängigkeit 1804, nämlich den  Tribut, welchen Frankreich den armen Bauern der Insel auferlegte, womit diese sich frei kaufen mussten, von dem sie sich nie erholt haben an dem sie bis 1947 gezahlt haben, grausame Erpressung und unbeglichene Schuld Frankreichs.


Die Natur ist keine Freundin des Menschen – aber auch keine Feindin. Es erscheint als innerster Sinn des Menschseins, die Bedingungen des Seins auf der Erde verstehen zu lernen und, individuell vorangehend,  ihnen schließlich im kollektiven Handeln gerecht zu werden. Eine Selbstverständlichkeit im Meinen. Dennoch redet sich der mainstream der Wissenschaftler bezüglich möglicher astrologischer Risiko-Hinweise genauso heraus, wie die „Herren des Universums“ an der Wallstreet, indem sie den Fast-Zusammenbruch des Ökonomie mit Hurricans und Erdbeben vergleichen: „Wer hätte das voraussehen können?“

Das natürliche Geschehen,  zäh fließende Erdkrustenriesen, die, unter Kontinente gezwängt, abtauchen,  und dabei Alpen, Himalaya und Anden zuckend vor Wut aufschieben, auch das Bergland von Haiti …in unaufhörlichen Ketten lokaler Kataklysmen.
Die natürlichen und symbolischen Orte dieser Akteure und Kräfte im Tierkreis müssen ausfindig gemacht werden können, wenn C.G.Jungs Annahme seit 1951 gilt, dass Archetypen, lebende "psychoide" sind, sowohl Psyche, wie Physis, sowohl Symbole wie stoffliche Träger. Im Steinbock heißen die "psychoide": Namen, die immer mit Zwillinge, „ihren“ Orten,  verbunden sind auf der Erde und im Universum, sowie im Kreis die helle, obere Hälfte,  Sinn und Namen, sich immer vereint



mit der unteren Hälfte -  Schatten und Schwere -
im Geburtsmoment wo das Horoskop  ungeteilt entspringt.

Geist und Schwere
Tag und Nacht
Mann und Frau
Immer in Eins





12.1.2010, UTC 21:56, 16:56 am Ort, nahe Port au Prince


In dieser Geburt ist Uranus, die aufstrebende Kraft des Leichten, Ort der Gase, im Quadrat verbunden in (orangener) Resonanz mit Mond, Herrscherin des Geburtsmoments, in welchem  es – Krebs -  um die Geborgenheit im Fließenden geht.
Mond selber ist in höchstmöglicher Resonanz mit dem  Moment höchster Feuerkraft im Tierkreis, mit Sonne/Venus der Königskonjunktion von 1603 im Feuerelement
 



und Mond läuft durch den Moment höchstmöglicher Resonanz mit dem  „schwarzen Loch“ dem Zentrum der  Schwere unserer Galaxis, das bei 26° 59‘ im Schützen liegt ...





 „Zerrt“ in diesem Moment das Leichte am Schweren? Und das Fließende gibt nach? „Zerrt“ Uranus an der  Schwere hinter dem Mond? (Eine Woche nach der ich aus gegebenem Anlass von der „Galaktischen Astrologie“ schreiben musste?)
Die Verbindung des Leichten (Uranus, orange) mit dem Fließenden, mit Mond  und also den Herbergen der Menschen.
Und im Ereignismoment ist Mond in der Schwere der dunklen Hälfte des Tageskreises, ist unter dem Horizont, im sechsten Himmelshaus wo die Dinge am Ende der Handelswege landen und umgeschlagen werden. Astrologisch kurz: Mond ist im sechsten Haus in Haushalt und  Märkten … im Schützen des Tierkreises, in welchem das Schicksal eintritt im Zeichen eines Namens, der auf diesen Tag gewartet hat seit Anbeginn der Tage.
Doch bei aller zufälligen Komplexität dieses Moments – er kommt doch in ähnlicher Gestalt zwei Mal, wenn nämlich Mond, an 27 Schütze die Resonanz des langsam wandernden Uranus um 27° Fische durchreist. In dieser Zeit, nämlich im vergangenen Dezember und in diesem Januar herrscht im Schützen beim Durchwandert werden durch Mond folgendes Regiment: umfassende (Jupiter) Lösung (Neptun); im Dezember vor der Lösung,  im Januar nach der Lösung.

... und nun  zugleich ein Generationen-Ereignis:

Pluto der Freund der Ungeborenen und Feind der  gegenwärtigen Generation




Merkur Herr/Herrin der  Wege, Märkte und Haushalte



in Resonanz (90°) mit
Saturn dem Herrn der Kreuze


 

auf dass eine Welt ende und
eine neue Welt sich füge über den Trümmern der alten
welche sich dieser Stunde verdankt
und Heil bringt für die Nachgeborenen

So und nicht anders ist es an diesem Tag bestellt, wo Sonne und Venus, das Leben und die Stadt, gemeinsam diesem Saturn unterworfen sind in dieser Schicksalsstunde auf der Bühne der Welt. Und wenn es wahr ist, dass die Kinder draußen sind am Nachmittag und die Erwachsenen im Haus, dann gibt es jetzt viele Waisen in Port au Prince.

So und nicht anders sehen die Hinweise aus, die das Ereignishoroskop bereit stellt, für die oberste “Schicht“ des Tages und der Stunde.
Eine weitere Betrachtung ist geboten, die „großen Wellen“ des Schicksals betreffend, die als „jede siebte Welle“, jeder siebte Monat, jedes siebte Jahr, Schlüsselgewalt zu haben scheinen zum Betreten neuer Zeiten und Räume.
Diese Betrachtung einer tieferen Schicht soll sich zum Wochenende anschließen.

Gespeichert: 15.1.2010, UTC 13:24, gepostet:UTC 14:29.













Montag, 11. Januar 2010

Humane Astrologie oder galaktische Astrologie?


11. - 18. 1. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(Anklicken vergrößert)


Zur Nord-Süd – Frage aus der Verbannung.

In Oberlandlers heimischen Stall kaut mundanomaniac seine  braungrünen Rüben und spricht zu Oberlandler rauf,
wer ihm einige Zeit schon  durchs Herz zieht …
die, endlich doch geschätzten, Bestreiter dessen, dass Widder den Frühling bringt… und keiner sonst.
„Doch“, sagen sie, „gegenüber im Süden  bringt die Waage den Frühling“.
Und begreifen nicht, können (konnten?) offenbar nicht begreifen, dass sie das gar nicht dürfen. Einen Archetypus umkehren im Sinn – das lächerlichste Unterfangen das denkbar ist.
Als ob wir gefragt wären.
Aber gut – am Äquator wird Widder zu Waage. Fragt sich nur wann?
Dass ihnen eine Umkehr im Archetypen - Sinn - als Erdenbewohner - nicht zusteht, das müssen meine Bestreiter,  „übersehen“, solange sie die Paradoxie nicht bewältigen können im Denken. Paradoxie am Äquator ist keine Sinn-Umkehrung, sondern der Übergang in den  komplementären Kalender.
Niemand außer Gott, der unbekannte himmlische Urmacher hat es gefügt, dass der Frühling die Lämmer bringt, den Reichtum der Menschensippen, so, sagt Mundanomaniac, würden die Tiere sprechen, wenn sie Menschen wären.
Und dass dem Frühling der Sommer folgt, diesem aber der Herbst und nicht der Winter …
Oder, - ohne „Gott“ : das haben Sonne und Erde so unter sich ausgemacht, da sind wir Erdlinge gar nicht gefragt – mit Verlaub.
Tierkreis bleibt Tierkreis, Zeichen bleibt Zeichen in komplementärer
Voll Ständig Keit
Niemals  kann Sinn sich ändern
Wandeln kann der Strom kreisend – von Sinn zu Sinn

Folglich muss unser Denken mit einer Spaltung der Astrologie fertig werden.
Man kann diese Spaltung vor sich herschieben, wie die Zentralbank die Schulden eines Landes,  aber irgendwann muss und wird sie geschehen müssen, die Spaltung: und mit dieser Spaltung zwischen passend und nicht-passend,  ist es, wie mit der Liebe: wer sie im Leben nicht zustande gebracht hat, dem wird sie auch im Tode nicht geschenkt, sondern fehlen im Jenseits.
Es ist der Kalenderbetrug am Äquator der Kalenderbetrug der Nordwestlichen Welt am Süden , und es ist die Charakterlosigkeit des Südens, leider, der seinen eigenen Kalender nicht reklamiert.
Folge: die lückenlose Lüge mit der Sprache.  George Orwell, „New  Speak“: Schlecht ist gut, Frühling ist Herbst, Sommer ist Winter, das Südhalbkugel-Jahr beginnt am 1. Januar.
Behalten die heiligen Tierkreis-Zeichen  ihren Sinn unbeschadet, so beginnt der 20./21. März auf der Südhalbkugel am 22./23. September.
des Nordkalenders. Das hat Gott geschaffen: jeder Hälfte ihren Kalender. Das kann auch eine Astrologenkonferenz in Kapstadt nicht ändern. Sie kann sich nur zum Narren machen, der die Weisheit des Königs herausfordert –.
Nur auf diese Weise,  nur abwechselnd, kann der Widder den Frühling auf der ganzen Erdkugel regieren.
Nun gab es zuerst nur die  von der menschlichen Seele gefundenen Stern-Bilder des Himmelsjahres unter den strahlen klaren Nächten des nichttropischen Südens …
In diesen Bildern „erkannte“ der Mensch der subtropischen nördlichen Breiten mit ihren strahlend klaren Wüstennächten. Er „erkannte“ ohne zu wissen, er registrierte und notierte am Himmel das Spiegelbild der Welt …

„Die Wissenschaft fing bekanntlich bei den Sternen an, in welchen die Menschheit ihre Dominanten des Unbewussten, die sogenannten „Götter“, entdeckte; ebenso die seltsamen psychologischen Qualitäten des Zodiakus: eine ganze projizierte Charakterlehre. Astrologie ist ein ähnliches Urerlebnis wie Alchemie. Solche Projektionen wiederholen sich überall dort, wo der Mensch ein leeres Dunkel zu erforschen versucht und unwillkürlich mit lebendiger Gestalt erfüllt.“
C.G.JUNG, Psychologie und Alchemie, GW XII, S. 286



Es ist nun ein Irrtum, zu glauben, daß die Alten am Himmel tatsächlich Bären und Schlangen erblickt hätten; das ist Mythologie, die uns allen innewohnt und die darum ein jeder von uns wieder an den Himmel projizieren kann. So hat auch unsere Wissenschaft bei den Sternen angefangen. Dort entstand unser Weltbewusstsein und von dort haben wir die Wissenschaft geholt. In den Sternen liegt zugleich das Allertiefste unseres Inneren verborgen.
C.G.JUNG, Kinderträume, S. 379.



Die Astrologie hat nämlich in Wirklichkeit mit den Sternen nichts zu tun, sondern ist die 5000 Jahre alte Psychologie des Altertums und des Mittelalters…
Sie haben ganz recht mit ihrer Auffassung, dass die Menschen, die sich einer dieser Richtungen mit Haut und Haar verschreiben, die eigentliche Erfahrung ausschließen zugunsten geglaubter Annahmen, von denen sie aber nicht wissen, dass es bloße Annahmen sind, sondern von denen sie glauben, dass es Erkenntnisse seien.
Aber auf allen diesen fragwürdigen Gebieten gibt es wenigstens Etwas, das wissenswert ist, und das unser heutiger Rationalismus etwas zu rasch verworfen hat. Dieses Etwas ist projizierte Psychologie.“
C.G.JUNG, Briefe I, S. 81f.




Die Astrologie hat nur insofern mit den Sternen zu tun, als an den Sternen der Geschehensablauf gemessen wird ...
C.G.JUNG
... hat sie aber gemessen, so muss sie Psychologie sein, denn sie sortiert nach den allgemeinen, kollektiven, universellen uns innewohnenden Bildern.
Mundanomaniac



Orientalisches Messen vereinte sich mit griechischem Geist …
Gesehene Sternbilder wurden zu gedachten Zeichen wurden zum Tierkreis des menschlichen Denkens,
 der beständig, ein kreiselndes göttliches Urwerk, durch die Jahrtausende rückwärts durch den Kreis der Sternbilder wandert – in 26 000 …  Jahren einmal im Kreis.

Der Tierkreis ist die vom Menschen gedanklich übernommene Zeitschlange,   
  eine gedachte Schlange im Rund der gleichnamigen Sternbilder langsam rückwärts
kreisend mit ihrer gespaltener Zunge züngelnd aus
 0° Widder:  
den zuckenden Flammen des Widders.

Erstaunlich, einen Esel so reden zu hören:

Vergesst was war – im Herzen - nicht im Hirn.
Es ist alles neu – wo Gott ein Menschenherz (wieder) findet.
Es wird alles Heil - Jahrweise.

Und noch etwas, brummt es aus dem Stall,
es waren unzählige Male das Maul der Sternbilder und das Maul des Tierkreises, an derselben Stelle, alle 26 000 Jahre wieder ... Frühling des Erd Halb Jahres mit Sonne im Tierkreiszeichen Widder  und im Sternbild des Widders
Bemerkenswert: diese Zeit wird „Zeitenwende“ genannt.
Der „Frühling“  der „siderischen“, (ich nenne sie die abergläubischen) Astrologen, kommt, wie  sie sagen, auf der Erde mal im Widder und mal in der Waage.
Aber ihr Frühling beginnt in Wahrheit mit der Sonne anfangs des Sternbilds des Wassermanns, des  Hochwinters (andere Siderische sagen: 6° Fische, beginnender Spätwinter). Wenn wir neuntausend Jahre warten, ist bei „den Siderischen“ in der Tat Frühling, wenn die Sonne ins Herbstbild am Himmel, ins Sternbild der Waage eintritt.   
Das nennt  sich also siderische Astrologie, muss alle zweitausend (...) Jahre umgestellt werden und die Inder sollen brillant darin sein …
Nochmal zurück von den sidera, den Sternen,  zum irdischen Himmel: Frühling ist, wenn die Sonne zur Tag- und-Nachgleichen in die Himmelshälfte über der Nord(Süd)halbkugel wechselt,  das heißt, sie ist dann auf
0° im Zeichen Widder im gedachten Tierkreis …
oder
anfangs des erblickten  Sternbilds Wassermann

Die Siderischen dürfen sich daher im Denken und Deuten nicht auf die irdische Natur beziehen, sonst stimmen alle zweitausend Jahre ihre Bedeutungen nicht mehr. Daher produziert das menschliche Denken zur Abwehr an dieser Stelle den pro-siderischen-Einwand gegen die Tierkreis-Astrologie: „Jahreszeitendogma“. Soll sagen: die Jahreszeiten haben mit dem Himmel nichts zu tun.
Wenn sie die natürliche Wirklichkeit wie sie die Erde hat, aus der Astrologie ausklammern  - im Container der Vorstellung eine leichte Übung  – brauchen die Siderischen sich um die Übereinstimmung der Astrologie mit irdischen Maßen nicht mehr zu kümmern. Nur, sie verlassen dann  das uralte „wie oben so unten“, dafür sind sie dann galaktisch.
Galaktisch, wahrlich in der Größenordnung,  sind die Zeiträume der indischen Mythologie wo Zeitreisen in  Zeitkreisen  zwischen 1.200 und 360.000 Menschenjahre dauern. Und … es gibt noch Götterjahre.
Es gibt vielleicht keinen Grund, dass diese stehengebliebene Denktradition nicht irgendwo reif und fruchtreich sein könnte, im Zusammenhang mit Träumen und Gesichten usw. und – in Indien.
Es gibt aber allen Grund bei der Vermischung beider  Astrologien,  der Zeichenastrologie und der Bilderastrologie  kräftig zu schnauben und zu prusten. Denn sie  ist unbekömmlich.
Man sollte sich entscheiden und man sollte sich unterscheiden. Sonst kann einen Gott vielleicht nicht finden.
Zu alldem kommt, im  tropischen Indien, wie in allen tropischen Ländern, gibt es keinen Frühling, sondern Regen und Trockenzeiten. Die können nun eher auf den Tierkreis der gemäßigten und subtropischen Breiten verzichten. Aber:
Allein an der Kalenderlüge entzünden sich alle Sinnlügen
Stets gilt: der Kalender der Eroberer ist die Wurzel aller Entartungen.
Immer ist die Rettung der einsame Weg, denn allein auf ihm kann das verirrte Schaf Mensch von Gott wiedergefunden werden: auf dem  einsamen Weg des kindlichen Herzens – so, wie Gott es gemacht hat – das schuldlose Herz des einsamen Menschenkindes im Menschen.

Gespeichert: 11.1.2010, UTC 16:02, gepostet:UTC 16:35.