Montag, 31. Januar 2011

31. 1. - 7. 2. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)

Die Konstellation der Woche

10,7 – 17,8 Sonne Wassermann, Das Herz der (Halbkugel-) Welt schon im Narrenstand der Freiheit.

24° - 4,8° Merkur von Steinbock in Wassermann, das Hirn verlässt am Donnerstag den Staat und tritt zu Sonne Mars und Neptun in den Narrenstand des unbekannten Neuen.

25,2° - 3,1° Venus Dienstag am Ende Schütze Reichtum und Ladung versöhnt mit dem Feuer des Äons – die Söhne erkennen den roten runden Tisch und besetzen am Freitag mit Steinbock den Staat.

11.8° - 17,3° Mars im Wassermann, Aufstand zur Freiheit.

1,4° - 2,9° Jupiter im Widder, Söhne im Aufbruch.

17,2 –17,1° Saturn in der Waage, die Hochzeit des „Vaters“ in paradoxer Liebe.

 -28,3° Uranus in den Fischen, die verborgene unschuldige Narrheit des Menschen.

-27,7 Neptun im Wassermann, Lösung und Neubeginn im Freien.

- 6,4° Pluto im Steinbock, die ewigen Abgeschiedenen beim Vater

Königsresonanzen

Nach der einen in der letzten Woche jetzt zwei in dieser:

Venus morgen in Feuer und Gold bei der Sonne des Feuerelements und der Venus des Feuerelements, ein Dienstag für ein ganzes Äon.

Merkur am Donnerstag im Ausbruch der befreiten Geister.

Kommentar

Aus Aegypten hört man von einer ungeheuren Massen – Euphorie.
Euphorie bedeutet Gesundung.
Offenbar hilft  gegen Depression  Revolution.

Gepostet: 31.1.2011, UTC 14:00.

Sonntag, 30. Januar 2011

Vom Nächsten und Fernsten der hellen Nacht

30. Januar

Welch ein Datum.
1933 Hitler
1945  "Wilhelm Gustloff"

„Schiffe nennt man nach Sternen oder Landschaften …“
Aber nach einem politischen Aktivisten?
"Das geht nicht."
(Aus dem Gustloff - Film)

In welch einen beständigen Zwiespalt wirft  eine Geburt
dich hinaus?

Dein Horoskop?

Es sind das tägliche Allernächste, Allererste
Und das letzte, fernste, Erste, der
Schoß Gottes
der Anfangszwiespalt

Ein Erstes und ein
Zwölftes im Spiegel
des Seins
zugleich

Anfang gespiegelt in Ende
Durchkreist von
Zeiten
Und umgekehrt

Zeiten
In ständiger Oszillation
Zwischen Wüsten und Meer
zwischen Nacht und Tag

Und das Volk Gottes
In der Schuld des
Barabas

Als der Vater
Den Freikauf des
Sohns
Anbot im Fest und sein Volk
Ihn höhnte


Daher …
„komm ins Offene, Freund“
Träumt auf unsere Enkel zu
Werdet Menschen

Söhne und Bräute
Der Ewigkeit
In Ewigkeit



Gezeichnet:
mein Mond  mein
Alles
14° Krebs


Idee dazu
Bild
Was suche ich? Ich
Will zeichnen
Wo ?
Im Zeichenprogramm
Was brauche ich?
Strukturen, Stundenzeichen
Krebs

Denn wir haben jetzt Krebs
am Aszendenten
im Morgenfenster

zur Gottesstunde der
"cognitio matutina"

und mit der uralten
Nacht
stieg jetzt unsichtbar Mond auf
zum wärmenden
Ruf ans
Sprachfeuer.

Gespeichert: 30.1.2011, UTC 13:49, gepostet: UTC 15:08.


Jetzt eben …
30.1.2011, UTC 13:49 im Oberland
und immer  …
Mundanomaniac
26.2.1942 ...


Zur cognitio matutina :
„ Die cognitio matutina ist die Selbsterkenntnis, die cognitio vespertina dagegen die cognitio hominis (des Menschen). So schildert AUGUSTINUS, wie die cognitio matutina allmählich altert, indem sie immer weiter und mehr sich in die „zehntausend Dinge“ verliert und zum Schlusse endlich beim Menschen anlangt, wo man doch hätte erwarten können, daß dies schon bei der Selbsterkenntnis der Fall gewesen wäre. Wäre dem aber wirklich so, so hätte das Augustinische Gleichnis seinen Sinn verloren, indem es sich selbst widersprochen hätte. Einen solchen offenkundigen Lapsus darf man einem so genialen Manne nicht zutrauen. Er hat wirklich gemeint, daß Selbsterkenntnis „scientia Creatoris“ (Kenntnis des Schöpfers) […]ist, ein geoffenbartes Morgenlicht nach der Nacht, in welcher das Bewusstsein, eingehüllt im Dunkel des Unbewussten, schlief. Die ursprünglich aus dem ersten Lichte hervorgegangene Erkenntnis wird schließlich und unvermeidlich zur scientia hominis, also des Menschen, der sich fragt: „Wer weiß und erkennt den alles? Das bin doch ich.“ Und das ist die anbrechende Dunkelheit, aus welcher der siebente Tag hervorgeht, der Tag der Ruhe:   „Sed requies Die requiem significat eorum qui  requiescunt in Deo .“[1] Der Sabbat ist
also der Tag, an welchem der Mensch wiederum in Gott einkehrt und von neuem das Licht der cognitio matutina empfängt. Dieser Tag hat keinen Abend."[2]


[1] „Die Ruhe Gottes aber bedeutet die Ruhe derer, die in Gott ruhen“. AUGUSTINUS, Der Gottesstaat.
[2] C.G.JUNG, Der Geist Mercurius, G.W. 13, S.



Donnerstag, 27. Januar 2011

Tunesien – mächtige Wellen aus der Tiefe der Zeit

Am 17. Dezember 2010 setzte sich der junge Tunesier
 Mohamed Bouazizi in Sidi Bouzid (Tunesien) in Brand.
Dies löste eine Welle sozialer Unruhen aus die schließlich
 zum Sturz von Zine el-Abidine Ben Ali führten.
 Er starb am 4. Januar 2011.

Hier noch einmal, wie jede Woche, der Tierkreis, mit den Konstellationen der Woche und mit den roten, oliven, blauen und grünen Konstellationen der Königskonjunktionen der 4 Elemente im Ring unterhalb der Tierkreiszeichen.
Und wo Gegenwart aufgeführt ist in „Person“ eines der laufenden Lichter und Planeten, wenn ein Moment der Gegenwart elementar für Jahrhunderte wird, da geschieht bedeutsames. Bedeutsames kommt von Deuten, und Deuten tun die Götter. Sie haben die Bildmacht der Tiefe …
Zwei Wochen nach dem Tod von Mohamed Bouazizi ist der Diktator geflohen.
Ein Märtyrer – nicht gegen einen fremden – nein, gegen einen eigenen Unterdrücker. Ein neuer Stil der Verzweiflung in der arabischen Zivilisation.
Die entscheidende Woche, in welcher der Präsident-Diktator floh begann am Sonntag den 16. Januar.
Ich habe mir natürlich, wie alle Zeitgenossen, angewöhnt, mit dem Montag die Woche beginnen zu lassen. Also beginnt meine Woche mit der Arbeit und nicht, wie bei den Juden, im Licht und in der Stille des Sonntags.
Spricht man nicht von Sonntagskindern?
Sind das die, die schon am Sonntag im „es werde Licht“ die Woche beginnen lassen in der Menschenseele – in einem gefühlten Sinn, in einer  Emotion, der dann die Arbeit der Woche dient.


 17. – 24. 1.20

Also die Transitmarkierungen, diese mich ein wenig an Lionel Feiningers kristalline Bruchlinien erinnern, die  Himmel,  Städte und Gebäude  durchziehen.



Diese Resonanzbänder in den Wochenhoroskopen , diese Resonanzkreuze, ausgehend von Gegenwartstransiten von Sonne, Mond und Planeten auf die Herrscher des Äons (für 800 Jahre), diese Transit- Bänder auf die 4 Königskonstellationen gleichen einer Folge von im Kreis wandernden Kristallgittern , wo im Winkel von vier mal 90° ihre Achsen  im Kreis durch die die mehr oder weniger gesättigte Lauge des Schicksals gleiten.

Die Transitmarkierungen beziehen sich ausschließlich auf die Momente, wo eins der  Gegenwartslichter des Tages  in direkte Vereinigung mit einem "Licht der Äonen" (Königskonjunktionen) kommt.

 Bei genauem Hinblick ist zu erkennen, dass sich von den vier Transiten dieser Woche einer in der Mitte und zwei am Ende der Woche ereignen. Nur einer ereignet sich am Montag, aber dieser ist deutlich genug in seiner Aussage:

• Mars ist am Sonntag (16.1.) in den Wassermann eingetreten und hat auf 0,3° sich       gleich    mit dem Licht des blauen Mars (der Königskonjunktion im Luftelement) vereint
• wobei zeitgleich der Diktator mit seiner Familie am Montag das Land verließ.
• Diese Konstellation verband zornige Gegenwart (Mars) mit dem Zorn des Geistes  (blauer Mars) um der Freiheit des Menschen (Wassermann) Willen.



*


Deutliches aber zeigt auch das Transitbild, welches in der Vorwoche die alle überraschende Massierung des Volkszorns gebracht hatte und in der – wie mir scheint - offenbar wurde, dass die Armee sich nicht für den Diktator einsetzen würde:


10. – 17. 1.2011

Das Feuer, es sind wunderbar und glücklich ins Feueräon ( 1603) - gebunden:  folgende Gegenwarten:

•    Venus,  die Streitkräfte, und Parteien an neue (rote) Dynastien und Gesetze
•    Merkur, die Märkte an neue Sippen (Venus) und Helden (Sonne)  für’s laufende Äon.

Anders gesagt:
In dieser Woche vor dem Präsidentensturz dominiert die äonische Dynamik der Feuer-Konjunktion, indem sie Venus- und Merkur-Gegenwarten  archetypisch auflädt.
Am Sonntag den 16. 1. wandert auch Mond = die Frauen,  auf seiner (ihrer)Wanderung durch Zwillinge = die Öffentlichkeit,  als Mond = das Volk, Resonierend  mitten durch die Resonanzen, der Erneuerung des Lebens, dieses Hervortreibens einer mächtigen Versöhnung gemäß dem adventlichen Schützen. Venus, als Stier- Prinzip der Abwehr und Verteidigung deutet darauf hin, dass am Wochenende auf den 17. die Militärführung ihre Weigerung, zugunsten des Diktators einzugreifen, festgelegt haben dürfte.
 Ebenso „der Basar“, der im Übergang Merkurs über die Archetypen des neuen Anfangs (Sonne/Venus) von Führung und Gesellschaft zusätzlich das Quadrat von Jupiter und Uranus aus Ende Fische empfängt. Letztere Konstellation, das lehrt Döbereiner seit 40 Jahren, zeigt die „unerwartet gute Fügung“ an, die hier aus Fische, aus der Tiefe der Zeit, aus all der kindlichen Souveränität in den Herzen der Tunesier aus Twittern und Bloggern hervorzitterte und ein helles Jupiterlicht zur Erhellung des Geschehens verbreitete.

Soweit die Parallelen des Geschehens mit den Transiten der laufenden Lichter und Planeten auf die Konstellationen der Königskonjunktionen die vier Elemente. Diese – so das Modell – sind es, die im Untergrund unserer Psyche in Abständen von jeweils rund 800 Jahren die wirkenden Archetypen stets neu zu konfigurieren.
Dieses Modell der wartenden und wirkenden Ladungen im Hintergrund oder in der Tiefe der Zeit, die sich in psychischen Kontaminierungen bemerkbar machen, dieses Modell steht im Mundanen Tagebuch jede Woche zur Überprüfung zur Verfügung.

*
*
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Eine ebenfalls wirksame Verzweigung, aber näher zur Oberfläche des Modells hin sind die Septare auf die vier Königskonjunktionen.
Septare sind Siebenjahreshoroskope, welche die mächtigen „Siebener-Wellen“ erfassen, die von den ursprünglichen Königskonjunktionen ausgehen. Es geht dabei um eine Analogie zu einer Erscheinung, ich habe es anderenorts schon ausgeführt, die den Küstenbewohnern vertraut ist: es ist jede siebente Welle größer als die anderen sechs. Fassen wir also mittels der Septare die Folge der „besonders wirksamen“, der Siebener-Wellen, so fassen wir einen besonders wirksamen Rhythmus der Zeit.
Wie Selbiges dann aussieht,  soll im Folgenden betrachtet werden.

Das Septar der Königskonjunktion im Erdelement habe ich schon gezeigt.   Es zeigt die Betroffenheit der Welt-Bereiche Stier/Jungfrau/Steinbock, und damit von Gesellschaft, Märkten und Staat.  Die archetypischen Wirkungen auf diese Bereiche sind für die Betrachtung einer Revolution erstrangig. In keinem Element ist die gemeinsame Schnittmenge mit der politeia so groß.

Die Septare der anderen drei Elemente zeigen die Dynamiken, die auf das Erdelement wirken, Dynamiken, wie sie gesellschaftlich vom Hunger ausgehen (Feuerelement), wie sie von einem neuen Denken ausgehen (Luftelement), welches in einen naiven Volksboden einschlagen (Karl Marx), denn das Denken bahnt Wege und wie sie von der gefühlten Stimmung ausgehen (Wasserelement), wobei in diesem Element sich besonders die enorme revolutionäre Kraft der Frauen und Mütter regt.
So möge denn aus dem Hintergrund das, was die Psychen auf der Nordhalbkugel der Erde erfasst,  die archetypischen Dynamismen mögen sich zeigen, wie sie aktuell in Tunis und anderswo den tunesischen Staat und das tunesische Volk, die  Gegenwärtigen erschüttern und aus dem Laufrad entlassen zur Besichtigung der ganzen Anlage.


Königskonjunktion im Feuerelement von 1603
59. Septar vom 17.12.1661, UTC 8:45 auf Tunis
Gültig für 2009 - 2016

Eine große Volkswut ist wie ein Fluss, der, über die Ufer getreten durch das Land braust. Er speist sich aus Abermillionen täglichen Vorkommnissen,  unzählbaren  Rinnsalen des Zorns in der Zeit. So zeigt dieses Septar sehr gut den zeitlichen Unterbau des Massenzorns im Staat (Aszendent Steinbock), wie er zusammen mit einem brennenden Freiheitsdurst (Uranus/Wassermann) seit Dezember 2009 die Männer (Mars), die Frauen (Mond), die gesellschaftlichen Verbände (Venus), ja selbst die Geistlichen (Jupiter) alles was,  orange markiert, auf 90° gespiegelt ist, erfasst hat.
Seit Juli 2010 scheint „der Basar“ (Merkur) vom Neptun der Weltfinanzkrise und der grenzenlosen Gier des Clans der Präsidentenfrau in die Verzweiflung getrieben worden zu sein. Das ergibt sich aus der Auflösung (Neptun) der Bereiche des Merkur und des 2. Hauses.
Ebenfalls seit Juli 2010 ist die Opposition Sonne/Pluto, das sind  der Stolz des Herzens und die Bereitschaft zum Selbst-Opfer,  aktuell,  und nach ca. fünf Monaten ist Pluto, der Archetypus des Opfers rhythmisch erreicht, ausgelöst und bereit die Psyche dieses Volkes zu ergreifen.
Allgemein ist festzuhalten, dass dieses Septar noch sechs Jahre für die ganze Nordhalbkugel wirksam ist, und dass seine Rhythmen, um den ganzen Planeten von Ost nach West wandernd, keinen Standort auslassen werden: eine Warnung an Unterdrücker und Potentaten und eine Ermutigung für die Unterdrückten.


Königskonjunktion im Luftelement von 1980
5. Septar vom 31.12.1984 UTC 20:36 auf Tunis
Gültig für 2008 - 2015

Hier erweist sich Tunis als exakt der Ort, dem die Begegnung mit dem Zorn und dem Aufstand der Männer (Mars) zum Schicksal wird. Dabei ist Mars bislang noch gar nicht direkt aktiviert, das geschieht ja erst, wenn Ende April 2011 im oberen (rechtsdrehenden) „grünen“ Rhythmus der Widder ausgelöst ist. Dann sind, so scheint es,  wieder die Frauen im Aufstand.
Derzeit aber, seit September 2011, ist durch Zwillinge Merkur ausgelöst in den Häusern und Wohnungen und Familien und mit ihm Uranus. Hier entsteht ein freier freundlicher Geist und ein neues  Mann/Frau-Bewusstsein, das die Frauen in der muslimischen Welt (und nicht nur da) so lange schon erwarten.
Das Saturn/Venus-Quadrat, das, gleichfalls Ende April auf dem unteren (roten) Weg ausgelöst wird, deutet auf einen konservativen Versuch hin, das orthodoxe Menschenbild des Islam gegen den geistigen Aufbruch abzudichten. Das, gleichzeitig mit dem obenerwähnten Mond im Widder, deutet auf einen geistigen Kampf darum, wohin sich die Waagschalen des Bewusstseins des tunesischen Volkes neigen, vorwärts oder zurück. Ab November hat die Richtung auf Freiheit im Zeichen Wassermanns wieder Oberwasser und die saturnblaue Venus und mit ihr die konservativen Elemente der Gesellschaft müssen sich dem freieren Denken beugen. So spricht der Himmel des dritten Elements, der Luft.
Soviel mithin zum Geist dieses revolutionären Jahres in Tunesien.


Königskonjunktion im Wasserelement von 1305
101. Septar vom 24.12.1405, UTC 19:03 auf Tunis
Gültig für 2006 - 2013

Welch eine Welle befreiender Konstellationen aus der Tiefe der Elemente: auch das vierte Element, Wasser,  das andere weibliche Element, auch das Seelenwesen ist erfasst vom Aufheber und Umstürzer Uranus. Und hier die schicksalhafte Begegnung mit den Frauen (Mond) im Ursprung der Freiheit des Wassermanns, wie sie seit Juni-Ende 2010  zur seelischen Begegnung geworden ist. Welch ein Land, wo die Himmelskönigin der Nacht und ihr starker Sohn in der Fahne rufen.




Seit drei Tagen, ab dem 24. Januar 2011 der Versuch des Steinbocks sich Sonne/Uranus unter zu ordnen, die Zeit zurückzudrehen. Dieses  erscheint wenig aussichtsreich, weil Saturn auf 2° Fische über keinen festen Grund verfügt und, nach den Grad-Charakteristika von Döbereiners „Münchner Rhythmenlehre“, gerade Konkurs erleidet.
In der („roten“) rhythmischen Gegenbewegung sind die Fische jetzt ausgelöst und mit Merkur und Jupiter sind die Herrscher des 2. und 5.  Hauses, also die Clans- und Familien-Herrscher einer Auflösung durch Neptun und damit, nach völliger Auflösung einem voraussetzungslosen Neubeginn ausgesetzt.

Allgemein schließlich sei gesagt, dass die vier Elemente auf beiden Halbkugeln der Erde derzeit unerwarteten himmlischen Segen entlassen, in je komplementär vertauschten Zuständigkeiten.
Und Ägypten, Jemen …?  Mundanomaniac ist froh, wenn er mit Tunesien einigermaßen auf Stand ist.

Chronik aus der Tiefe der Zeit geht langsam.

Gespeichert: 27.1.2011, UTC 13:30 und 17:13,
gepostet: UTC 17:46.

Montag, 24. Januar 2011

24. - 31. 1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Die Konstellation der Woche, Nordhalbkugel:

3,6-10,7° Sonne Wassermann, Das Herz der (Halbkugel-) Welt schon im Narrenstand der Freiheit
13,8-24° Merkur Steinbock, Das Hirn noch im Staat verharrend
17,4-25,2° Venus Schütze, Reichtum und Liebe versöhnend
6,3-11.8° Mars im Wassermann, Aufstand zur Freiheit
0,2-1,4° Jupiter im Widder, Söhne im Aufbruch
17,2° Saturn in der Waage, die Hochzeit des Vaters
 -28° Uranus in den Fischen, die verborgene Narrheit des Menschen
-27,7 Neptun im Wassermann, Lösung und Neubeginn im Freien
- 6,4° Pluto im Steinbock, die ewigen Abgeschiedenen beim Vater

Königsresonanzen

nach der letzten Woche voller Fülle jetzt nur eine:

23° Schütze Venus in der gedanklichen Lösung des Geschehen- Lassens am Samstag

Montag, 17. Januar 2011

Schulden und Konstellation

17. - 24.  1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Septar


Königskonjunktion im Erdelement
30. Septar, 17.7.1831, UTC 22:37
Für Tunis 2005 - 2012


Es ist schon bemerkenswert, dass die Tunesische Revolution sowohl im Erdseptar in einem
Siebenmonat
wie im Äquinoctium in einem Monat


stattfindet, in welchem synchron  Steinbock regiert im Saturn
und  Krebs im Mond

der Häuptling und seine Frau

 Steinbock, Weg nach oben,   das höchst gelegene Lager hat Saturn als des Vaters im Tierkreis inne, dessen Scheitel er mit  Schütze,
dem Weg von oben,  zur Mittagsstunde teilt. Folgerichtig teilen sich ihre Herrscher, Saturn und Jupiter auch – als Vater und als Sohn - symbolisch den höchsten Standort in der Welt: den Thron, den erhabenen Gipfel, das „hohe Haus“. Bei den Naturvölkern spricht man vom Häuptling und seinem Sohn.
In der persischen Mundanastrologie teilt Abu Ma’shar, der große Meister,  dem Steinbock und seinem Herrscher Saturn und Jupiter die Zuständigkeit für das Schicksal der Dynastien zu, Saturn als Begründer und Jupiter als der, in dessen Zeichen die Dynastie ihren Höhepunkt erreicht:
„Bezogen auf den höchsten/obersten Planeten in der größten Entfernung zur Welt der Auf- und Untergänge, d.h. auf Saturn sind die Hinweise auf die Gegenstände des Anfangs, wie Religionen und Dynastien und was sonst noch lange Zeiten überdauert, ist er doch wie ein Anfang für die anderen Himmelskörper in Begriffen der Höhe. Bezogen auf den nächstfolgenden Planeten in der Ordnung, den Jupiter, sind die Hinweise für Gesetze und dergleichen, die wiederum die Höhepunkte der Vollendung sind für die anderen Gegenstände, welche vorbereitende und einleitende sind.“

(Abu Ma’shar (787 – 886) Kitab al-milal wa-d-duwal, The Book of Religions and Dynasties. (Übers.: Burnet, Yamamoto) Leiden 2000.)
  
Dieses also vorausgesetzt ist es einfach,  abzulesen, was sich zwischen dem 17.10. 2010 und dem 17.5.2011 als  Schicksal des „Häuptlings“ oder „Throns“ irgendwo erfüllt, nämlich in der Weise, die Neptun im Steinbock anzeigt:

Auflösung und Erneuerung
"von Dynastie"  und ihrer Religion 

Einen Vorläufer des aktuellen Aufstandes gab es 2008 in der südtunesischen Stadt Gafsa, als, von November 2007 an,  durch Sonne und Merkur – die Opposition zu Neptun im Steinbock mit ausgelöst war.

 *

Und jetzt der Schritt vom Siebenmonats-Monat des Septars zum Einmonats-Monat des Äquinoctiums:
Er erfordert natürlich und notwendig Neptuns Hilfe: Vergessen, des grade eben Angeschauten,
bewusstes Vergessen, hilfreich zur Öffnung für das Neue
(das im Kreis immer das älteste ist)
dass man das Eine stehenlassen kann und sich dem  Anderen
zuwenden kann ohne  Hirnkrampf.
Äquinoctium 2010/2011
20.3.2010, UTC 17:33, Tunis

 
Des Frühling versorgt die astrologische Anschauung des Menschen auf seiner Halbkugel mit einem

Horoskop des Äquinoctiums für seinen Ort.

Der Frühling beginnt darin im Spiegel des heranrollenden Jahres in den zwölf Bildern der mit Pflanzen und Tieren  träumenden Vorfahren , Bilder des himmlische Schicksal  der gemeinsamen großen und kleinen Verwandten im ewigen Tierkreis.


Und was sehen wir?
Im Äquinoctium 2010/2011 ist  es in synchroner Gegendrehung
gleichzeitig
 ebenfalls Steinbock /Saturn, und Krebs/Mond deren Schicksal sich zwischen dem 20. Dezember und dem 20. Januar erfüllt.
 Septar und  Äquinoctium sind also diesen Monat synchron.

Hier weilt, wie man sieht, Saturn selber, zur Tagundnachtgleichen auf dem Aszendenten von Tunis; er der, förmlich Belagerte, belagert von der Resonanz aus Uranus, dem Aufheber und Käfigöffner, dazu die Kraft von der widder-frühlings-aufständischen Sonne Lebenslust und von Merkur Lebensvernunft im aufständischen Widder und von Pluto, der im vierten Haus die Opferbereitschaft daheim im Volk Volkes anzeigt.


In Deutschland war und ist es, wie erinnerlich, Stuttgart, dem sein Frühling auf  0,4° Waage stattfindet wo Saturn auf 1,4° Waage den Standort aller „Häuptlings“-Nöte bis zum nächsten Frühlingsbeginn verkörpert. Noch näher an den gemeinsamen Aszendenten mit Tunis heran ist das bayerische Oberland von Mundanomaniac, aber wenn  dort grad keiner den „Gessler“ aufführt, dann hat die Konstellation auch nichts wegzuräumen … also, es muß immer beides zusammenkommen

Schulden und Konstellation

 Wutbürger in  Stuttgart wittern
 große Verschuldungsprojekte im Stil der ersten blöden Jahre des 21. Jahrhunderts nach dem Dotcom Crash der Internetblase und, vor dem Lehman-Crash der Hypotheken- und Rohstoffblase.
Die Bundesbahn, ist deutlich und leider noch immer vor der Kurve, das kotzt den Stuttgarter in uns an:

 Großkotz mit anderer Leute Geld 

unser Tunis?
Welchen Häuptling verjagen wir?
Sie für uns?


Aber, was macht das ich mit dem Wir? Wo es doch keine
Schlaglöcher geben kann im Schöngeordneten
Wie es immerhin die Bilder unserer Väter aus unseren Müttern namenlos in die Welt
uns setzt im Strom der Gebärenden
Uns Kinder in den ewigen Märchen unter dem Himmel
In schöner Folge dem ewigen  Strom der Bilder folgend und zugleich im Spiegel der Leidenschaft unter dem Himmel getragen von lebender Kraft
Und hineingesetzt in eine Welt voller Schlaglöcher
Für Gott und die Väter gerettet
Lebenskräftiges Ruhen
Von Rad im Rad
Gespiegelt in schöner Musik


Wurzelerde
Und kiffende Väter
Traf ich an
Rat im Rat

Gespeichert
Ebendaselbst, Dienstags
Am 18.1.2011 UTC 12:25

und gepostet

UTC 13:33 bis 13:50









Donnerstag, 13. Januar 2011

Von Helden, Saaten und vom Gelingen 3.0

Das Attentat von Sonntag dem 9ten  in Tucson Arizona
als Schaum auf den höchsten Wellen der Welt …
mächtige Quadrate:

Sonne /Saturn
Merkur/Jupiter +Uranus
 
10. - 17.  1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Und heute am Donnerstag ein Pfeil aus der Zukunft,  ein amerikanischer ABSPALTUNGS-Blitz,  der Abspaltung von was?  Abspaltung von der existentiellen Versklavung  der ganzen Demokratischen Partei an die finanzielle Aristokratie innerhalb und ausserhalb der Partei, wo die Republikaner mehr vor dem  „Militärindustriellen Komplex“ auf den Knien sind, vor dem ein Eisenhower noch gewarnt hatte.
 Die Abspaltung eines Teils von der Partei der Demokraten ergibt sich, wie es scheint als zwingende Konsequenz aus der folgenden Analyse von Matt Stoller,  mit der heute Ives Smith’s naced capitalism eröffnet.
Matt  Stoller war „senioradviser“ von Alan Grayson, dem väterlichen  Rebellen aus Florida.
Hinzu kommt der Kommentar des in seiner Klarheit immer gesegneten naked capitalism Kommentators Richard Kline

Richard Kline says:
January 13, 2011 at 6:19 am
I agree with Stoller completely, and could have written his comment. The Democratic ‘Party’ died in 1982 when they lost the House and sold out the New Deal to cut ‘non-partisan’ (read anti-citizen) deals with Reaganites. And as Stoller points out, this slipslidey way started under Jimmy Carter. Who declared the Near East American territory? Jimmy, that’s who. He as a Navy man also, and liked Big Military Science. Carter’s spent the rest of his life atoning for that four-year posture, but the Party’s never come back. Obama knows exactly what he’s doing, who he’s doing it for, and who he’s doing it to. Feckless bastard goes to Arizona and doesn’t say, ‘this will not stand’ but ‘let’s kiss and make up and forget alllllll about this troubling assassination.’ Right . . . . Don’t get mad, be happy; and quiet. ‘Serious’ people have work to do.
 So what is to be done? Pretty obvious: Grayson and the one-third of genuine Democrats need to leave that Party and start another. Liberal aristocrats so firmly have their hold on the Demos that they won’t be shaken, so get out from under their thumb and walk your principles folks. Seriously, genuine progressives and those of conscience have _less than zero influence_ inside the Democratic Party; they’re completely neutered by a bought and paid for ’sellership’ cabal who vote for everything that counts of those ‘Republican’ initiatives, wanting only a different frosting on their cake. Do progressives have the gonads to get out of their co-dependency and stand for what they believe? Not this election cycle. But they should; and not tomorrow: today.

Das ist reiner Merkur, unterscheidender Verstand. Klassenanalyse sagte man früher. Noch früher: Aufklärung. Die Amerikaner haben in ihrer Verfassung und mit den Schriften der gründenden Väter ein Vermächtnis, weise genug, das hat Hannah Arend  in „Über Revolution“ erwiesen, um die Denkenden des Jetzt beginnen in Amerika zu einem im Geist gemeinsamen Entwurf zu inspirieren.

Merkur, gemeiner Verstand also dieser Tage,  und derzeit strahlend,  weil in Schütze,  standhaltend der mächtigen Resonanz aus dem Schoß Gottes, (Fische),  der Resonanz "höherer" glücklicher Irrtümer…
Denn nur  diese,  die  Konjunktion Jupiters mit Uranus,  erlaubt, kindliches Vertrauen in das Unerwartete zu installieren in Teilen des Universums, indem allein der rettende Irrtum die irrationale Güte Gottes zur Erfahrung werden lässt ...

Heute also, am Donnerstag: Ursprung und Fügung von Gelingen:

“The 20 Most Influential Blogs in Financial Media”

 



DIE NEUEN BILDER

Der neue Sinn:
die - inneren - Bilder -auf – einanderzu – bauen

Daher
das Sichtbarwerden von neuen Sternen

Alan Grayson,
Gabriele "Gabby" Giffords,
Ives Smith, 
Richard Kline,  
und Woman rising ,
die, obwohl getroffen, 
dem Schützen beim Nachladen
  die Pistole entriss 
diese  neuen Sterne erblicke ich auf meinem täglichen politisch/ökonomischen Rundgängen über meinem virtuelles persönlichen Königreich, neue Sterne und ihre Aussaat.
Soll das heißen, wir hätten alles von neuen "Stars" zu erwarten? Die Antwort kann nur ein klares "Jein" sein. Denn das Ich ist so viel mehr als das Wir, und wenn im Ich  des Einzelnen kein Neubeginnen sich ereignet, dann sind die Sterne am Himmel umsonst aufgegangen.

Aber umgekehrt gilt ebenso, was Friedrich Hebbel 1851 in seinem Tagebuch notierte:

"Sowenig die Erde, als Erde, die Äpfel und Trauben erzeugen kann, sondern erst Bäume u.s.w. treiben muss, ebensowenig die Völker, als Völker, große Leistungen, sondern nur Individuen. Darum, ihr Herren Nivellisten, Respekt für Könige, Propheten, Dichter."


Die Wurzeln

Dass wir einfach,
Also so, wie wir sind, jeder
In seiner eigenen Welt
Nah beieinander
Jeder mit der eigenen
Neuen, alten, ewigen
Gegenwart
täglich
jetzt und morgen wie gestern
selbst beginnt.

Was beginnen? Neue Tage,
neue Frage.

Jeder seinem Gott 
Selbst anheim,
Des Gottes Liebe
zu seinem Geschöpf 
unverlierbar teilhaftig
als Kind
Im Universum
Und als Narr
Und als Vater
In den Ordnungen der Tierkreise.
Jeder seinen
Wie ich meinen
Toten nahe,
Wie meiner
Emmi-Närrin,
Grete-Närrin.
Zärtliche Närrinnen
Zärtliche nette.

Und,  
Wie man soll,
Dem untergehenden Himmel folgend, 
Haben etwa Krebsaszendenten
vom späten Februar '42
Den Narren zu treffen und den Vater
Zum Wecklied des Frühlingsvogels
Über unauffälliger heiliger Erde.

Und noch einen neuen Stern habe ich heute, zum zweiten Mal,  diesmal einen deutschen, gesehen: Folker Hellmeyer

Warum nicht, wie Hellmeyer, nomen est omen,  an das bevorstehende „Wunder“ glauben, das durch den extremen Schmerz möglich geworden sein könnte, mit dem das 20. Jahrhundert unsere näheren Vorfahren geläutert hat; zu glauben also an ein besser- als- zu- hoffen-gewagt?
Hellmeyer ist vielleicht ein Beatle der Börse wie Paul ein Beatle der Musikanten- in- der- Nachbarschaft war und ist und Gerry ein liebevoller Gerry der Wasserschotten ist und bleibt, die ihre Kinder so zärtlich wiegen …
Sie alle,  die etwas älteren und die neuen Sterne, sie säen, sie säen die "neue Musik" seit weit mehr als fünfzig Jahren  in die  Seelen der Welt … Gottessaaten, Liebesprogramme von zeitensäenden Zeigern Gottes ... sollte da nicht gerade jetzt eine saftige „Liebesdividende“ bereitstehen für uns, abzuholen von jedem an seinem Frühlingspunkt, aber auch, in anderer Weise, beim standhaften Saturn in der Waage?
Musik hat Verfassungsrang sagt F.G.Jünger:

Zum Gott Apollon:

"Vor allem ist es die Kenntnis des Maßes, die ihn auszeichnet. Er kennt die Maße des Schönen und zeigt sie dem Staatsmann, dem Künstler, dem Handwerker, und  Hirten. Das Geheimnis und die Kraft des Saitenspiels ist, dass es Harmonien gibt, Grundfiguren, welche Maßstäbe des Schönen sind. Es ist nicht allein der hohe Wohllaut, durch welchen sein Spiel und das Spiel seiner Schüler entzückt; hier wird auch die Erkenntnis vermittelt, dass der Wohllaut die Folge einer Maßordnung ist und dass es durch den Beistand des Gottes gelingt, diese Ordnung überall in Erscheinung treten zu lassen, in der Staatsverfassung, der Gesetzgebung, dem Tempelbau und der einzelnen plastischen Figur. Vom apollinischen Nomos der Musik her wird aller Nomos gewonnen. Die unmittelbare politische Bedeutung der Musik hängt hiermit zusammen; der gutgeordnete Staat zeigt sich in der Tonkunst und die Neuerungen in ihr wirken auf den Staat zurück. Die Einführung einer neuen Tonart, eines neuen Instruments kann zum Streit führen, welcher den Staat in Mitleidenschaft zieht, Verwirrung stiftet und ein Eingreifen notwendig macht.
Die musisch ordnende Kraft Apollons, der ein Staatsgott ist, erstreckt sich vor allem auf die Musik.  Der Äolier Terpandros, der Sieger im Agon der Hymnen zu Delphi, schlichtet, wie das Orakel verheißen hat, den Zwiespalt, der den spartanischen Staat zerrüttet. Durch seinen Vortrag auf der Kithara stimmt dieser Äolier den Geist der Hörer zur Ordnung und versöhnt die unversöhnlich scheinenden Parteien. "
 Friedrich Georg Jünger, Griechische Mythen, 1994, S. 134.
Die ausgesprochene Wahrheit spart immer ihren Sprecher aus.
So kann der Gott sich nicht selber loben … wir darum,  sollten wir es den bunten und den schwarzen Vögeln nicht nachtun, wenn endlich die Dankbarkeit uns im Herzen aufjubelt und, wie sie, ihn loben, der auf unbegreiflich leise Weise löst?

Gespeichert: 13.1.2011, UTC 18:17, gepostet: UTC 20:14.

Montag, 10. Januar 2011


10. - 17.  1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Mittwoch, 5. Januar 2011

Farewell Gerry 3.0

16.4.1947, 10:55 WET/DS, 8:55 UTC, Paisley Schottland
4.1.2011
Gerry (Gerald) Rafferty



Moonlight and Gold 


Moonlight and gold
Midsummer magic when the night turns to day
And songbirds greet the dawn
You lie awake
You watch and wonder while the moon fades away
And one more day is born.

Tides keep on turning, while hearts keep on yearning
To be where they know they belong
All on a new day, you see in a new way
The things you've been leaning upon.

Moonlight and gold
I will awaken to a love that runs deeper
Than the need in me.

While you are sleeping, the new day comes creeping
And life keeps on passing you by
Magic unfolds when the blue meets the gold
And the sun comes to open your eyes.

Moonlight and gold
Midsummer magic when the night turns to day
And songbirds greet the dawn
You lie awake
You watch and wonder while the moon fades away
And one more day is born.

Oh yeah

Gerry Rafferty, geboren in Schottland, Vater Ire, Mutter Schottin, keltischer Tröster, einer von den „Mädchen“, wie mein Freund Groover, selber eines,  sie nennt, einer von den Männer, wie sie zu allen Zeiten als Weicheier auf den  Schulhöfen der Welt gerne fertig gemacht werden ...  eine von den wunden Seelen, die uns trösten, wo wir nun schon einmal da sind auf dieser wunderbaren, schrecklichen Welt, weil sie die Musik, die in uns allen summt,  hören können  und zu Liedern machen, auf dass auch wir sie auch hören und tanzen können ...
Und einer von diesen kostbaren schottischen Melancholikern, in denen das Mondlicht auf den Wellen sich direkt in Gesang und Töne verwandelt.


Mark Knopfler haben wir noch, aber Gerry hat diese Welt gestern verlassen
-  willkommen Gerry unter unseren Toten dieser  „ hell of a band"  im Himmel.


Zum Abschied einige Perlen, heraufgeholt von Gerry Rafferty aus den Gründen des gemeinsamen Seelenmeeres und einige der vielen Kommentare an diesem Tag:






You know I need your love, you got that hold over me
As long as I got your love, you know that I’ll never leave
When I wanted you to share my life, I had no doubt in my mind
And it’s been you, woman, right down the line.

I know how much I lean on you, only you can see
The changes that I’ve been through have left their mark on me
You’ve been as constant as the Northern Star, the brightest light that shines
It’s been you, woman, right down the line.

I just wanna say this is my way
Of telling you everything I could never say before
Yeah this is my way of telling you that everyday I’m loving you (so much more)

‘Cause you believed in me through my darkest night
Put something better inside of me, you brought me into the light
Threw away all those crazy dreams, I put them all behind
And it was you, woman, right down the line.

I just wanna say this is my way
Of telling you everything I could never say before
Yeah this is my way of telling you that everyday I’m loving you (so much more)

If I should doubt myself, if I’m losing ground
I won’t turn to someone else, they’d only let me down
When I wanted you to share my life, I had no doubt in my mind
And it’s been you, woman, right down the line.


… einige Kommentare:

When my parents were dating... the first record my dad bought my mom was this.. and he wrote on it, "To my Princess, because he says it so much better than I ever could." As a child, my mom and I home alone... she would play this for us on full blast... it was so much more than a great song, it was their song, and represented a love that was in turn responsible for me.... the world lost a great spark today...
dasphunk1 10 hours ago 88


  Whatever's Written in Your Heart





(Yeah, night and day and day)

Wakin’ up here on a rainy day
I swore last time that I would stay away
I came down here to talk to you
I said this time I might get through.

I heard us speak but all the words were dead
We talked all night and left it all unsaid
So we agree to disagree
At least we got our memory.

Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
You’ll find a way to say it all someday (yeah)
Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
Yeah, night and day, night and day.

You’ve got your secrets yeah and I’ve got mine
We’ve played this game now for a long long time
You don’t lean on anyone
You never had no place to run.

You never wanted me to get too close
We love and hate the ones we need the most
I tried to find a way to you
One thing I could say to you.

Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
You’ll find a way to say it all someday (yeah)
Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
Yeah, night and day, night and day.

Maybe I’ve always set my sights too high
You take the easy way and still get by
I know there ain’t no special way
We all get there anyway.

I heard us speak but all the words were dead
Talked all night and left it all unsaid
So we agree to disagree
At least we got our memory.

Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
You’ll find a way to say it all someday (yeah)
Whatever’s written in your heart, that’s all that
matters
Yeah, night and day, night and day.

(fade)
Yeah, Night and day and day
Yeah, Night and day and day
(whatever’s written in your heart)
This fantastic song said everything for me when I was going thru a heartbreakingly painful relationship 22 years ago. Poignant lyrics, beautiful vocal. What a talent. Sad that his last few years weren't happier. Comments here so touching. Goodnight Gerry, bless you & thank you for the music you left us.
MissJensk1 10 hours ago

                                                                           The Ark






See the dark night has come down on us
The world is livin’ in its dream
But now we know that we can wake up from this sleep
And set out on the journey
Find a ship to take us on the way.

The time has come to trust that guiding light
And leavin’ all the rest behind
We’ll take the road that leads down to the waterside
And set out on the journey
Find a ship to take us on the way.

And we’ll sail out on the water
Yes we’ll feel the sea grow
Yes we’ll meet out on the water
Where are all strangers are known.

If you travel blindly, if you fall
The truth is there to set you free
And when your heart can see just one thing in this life
We’ll set out on the journey
Find a ship to take us on the way.

And we’ll sail out on the water
Yes we’ll feel the sea grow
Yes we’ll meet out on the water
Where are all strangers are known.

See the dark night has come down on us
The world is livin’ in its dream
But now we know that we can wake up from this sleep
And set out on the journey
Find a ship to take us on the way.

And we’ll sail out on the water
Yes we’ll feel the sea grow
Yes we’ll meet out on the water
Where are all strangers are known.
 This song heals my soul! It gives me comfort so that I can sleep at night! As a former paratrooper, i've seen things that have scarred my soul. Right after I got married....there were nights where my wife would have to pin me down, sitting on my chest. She hated having music playing at bed time...well after a few of my episodes...she learned to deal with it! The Good Lord blessed us with Gerry Rafferty! And I am blessed with one incredible wife....my best friend!
EricBBrandon1 1 month ago 5 





In a dance hall by the river, I was singing in a travelling band
Just another small town night, with a silver moon shining
I remember when I saw you, that first moment when it all began
You looked across a crowded room, and stole my heart away.

And we stood out in the moonlight, in the shadow of a factory wall
Music playing soft and low, and a gentle breeze sighing
And the light on the river was magic, yes a magic that I still recall
Moments come and moments go, but these moments still remain.

Remember how we met, down by the waterside
How easily we forget, all the love that we knew.

So we married our fortunes together, and we sealed it with a golden band
But somewhere down along the road, we could see the flame dying
Now an exiled heart gets weary, like two strangers in a foreign land
We reached the point of no return, a long long time ago.

Remember how we met, down by the waterside
How easily we forget, all the love that we knew.


Dieses ist ein Tag zum hören, zum lesen und zum weinen und zum danken - wunderbares menschliches Internet.




































Night comes down and finds you alone
In a space and time of your own
Lost in dreams in a world full of shadows.

Down the street the neon light shines
Offering refuge and hope to the blind
You stumble in with no thought of tomorrow.

Yes, I get a little lonely when the sun gets low
And I end up looking for somewhere to go
Yes, I should know better but I can’t say no.

Oh no no no
No no no no

The lights are low and the Muzak is loud
You watch yourself as you play to the crowd
One more face in a palace of mirrors.

One more drink, you’re sailing away
One more dream but it’s looking ok
One more time to watch the flow of the river.

Yes, I get a little lonely when the sun gets low
And I end up looking for somewhere to go
Yes, I should know better but I can’t say no.

Oh no no no
No no no no no no no oooooooh

Yes, I get a little lonely when the sun gets low
And I end up looking for somewhere to go
Yes, I should know better but I can’t say no.

Oh no no no
No no no no

You’ve seen it all yeah you’ve seen it before
Like a fool you always come back for more
You live your life like there was no more tomorrow.

Night comes down and finds you alone
In a space and time of your own
Lost in dreams in a world full of shadows.

Yes, I get a little lonely when the sun gets low
And I end up looking for somewhere to go
Yes, I should know better but I can’t say no.

Oh no no no
Oh no no no
No no no no
No no no no
No no
No no
Oooooooooooh




Gespeichert 5.1.2011, UTC 14:06, gepostet: UTC 14:24

Montag, 3. Januar 2011

Fluten auf dem Südkontinent


3. - 10. 1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Ich kann den Eintrag kurz halten, vielleicht.
Es geht um Australien.
Nun ist es  ein halbes Jahr her, dass sich die komplizierte und unheilschwangere Konstellation zusammenschob, unter welcher die drei Sommerkatastrophen des Jahres  sich ereigneten, Stichworte: Duisburg, brennendes Russland und die Pakistan-Flut. Zur Erinnerung:
Hier noch einmal die Konstellation zum damaligen Monatsende:





Jetzt schlägt fast dieselbe Konstellation zu als Äquinoctium:


Äquinoctium 23.9.2010, UTC 3:09
Bundaberg, Queensland, AUS

Sicher fällt Euch auf, wenn Ihr's bedenkt, dass im Süden der Himmel und die Sonne sich linksrum drehen. Dem trägt das Mundane Tagebuch Rechnung, indem sich in ihm der Tierkreis gegenläufig zur uns gewohnten Folge, entsprechend der Himmelsdrehung im Süden,  entwickelt.

Nicht gegenläufig, sondern genauso verletzlich wie auf der Nordhalbkugel wandern die Südseelen derzeit durch den Sommer. Und es ist die Zeit der Sonderlage Jupiter (= weiteste Ausdehnung) plus Uranus (= himmlischer Schöpfer und Ausgiesser),  die mit Mond und Sonne,   Saturn und Pluto  Seelen, Lebenswelten, Staat und die Toten und Ungeborenen der betroffenen Erdflecken miteinander verrühren in einem Mars/Venus- elementaren Geschehen also in ein Geschehen wo  Mars, das Treibende auf Venus, das Gesammelte, trifft.

Als Astrologe so etwas zu sehen heißt zu wissen:Hunderttausende,  Millionen, stoßen in den kommenden Tagen oder Monaten mit dem Schicksal zusammen, mit den kollektiven Dramaturgen, Feuer, Erde, Luft,  Wasser … da wird so viel Schmerz durch die empfindsamen Menschenseelen bewegt, vor allem -  wenn in solchen Verwicklungen der Mond einbezogen ist, die weiche Unterseite des Gemüts - dann tut es besonders weh in der Seele.  Was eine Flut an Erinnerungen im Wasser auflöst … Generationen von Vorfahren müssen erleben, was nun der Test des Wassers erbringt, die Bilder der Verwandten und Freunden schwinden dahin und, oder,  - - -  es erweist sich, was im Unzerstörbaren weiter hält.
Damit will ich sagen, dass für mich die biblische Flut in Pakistan 2010  und die „epische‘“ Flut von Quensland 2011,  (bislang), gleichtief die Betroffenen traumatisieren, wenn auch der Menschenverlust in Australien nochmal geringer ist, gemessen an der Bevölkerungsdichte, als in Pakistan, eben auch dort war die dortige Flut keine Menschenfresserin … Katastrophen im Zeichen des Jupiter ...

Zentral- und Süd-Afrika wie auch Latein-Amerika erwartet die gleiche Konstellation mit ihren  jeweiligen Zeitplänen ...

 Die Australier jedenfalls haben  jetzt Gelegenheit,   inne zu werden, wer sie eigentlich sind, miteinander,  – unendliche Kostbarkeiten des Daheimseins im Leben vieler müssen gerade preisgegeben werden … von  Menschen - Brüdern und Schwestern in Queensland, von Tieren und Pflanzen.
Wir auf der Nordhalbkugel, unsere Eltern und Großeltern kennen das verschärft. Die Königskonjunktionen der dreißiger bis fünfziger Jahre, wenn man sie sich zu Gemüte führt – kann einem nur schlecht werden,  zum Beispiel das 49.  Septar der Königskonjunktion im Feuerelement:



Königskonjunktion im Feuerelement von 1603
49. Septar von 1939 – 1946 auf Hiroshima

oder auf Hamburg:



Königskonjunktion im Feuerelement von 1603
49. Septar, 1939 – 1946
auf Hamburg

… auch die für die Zeit  fraglichen Septare der drei anderen Elemente, alle schon im Mundanen Tagebuch aufgetaucht, zeigen  nichts besseres als die große Schicksalsprüfung der vierziger Jahre, ab dem Elend des letzten dreißiger Jahres - - - dem ist gar nichts an die Seite zu stellen … aber, ein Abschied vom Leben bisher … ein Abschied in einer Flut des  21. Jahrhundert - - - ist immer noch ein unerwartetes Hereinbrechen und Verschlingen, so in Queensland, von dem, was einem traut war.

Anmerkung:

Auf der Südhalbkugel mit der Tagundnachtgleichen vom 23. September hatte der Frühling vor drei Monaten begonnen und das Horoskop des Äquinoctiums der Südhalbkugel, wie oben gezeigt,  enthält unheilverkündend die sehr ähnliche Konstellation wie der Transit zum Juli-Ende auf der Nordhalbkugel, aber im Süden ist es nicht nur ein  Transit für drei Wochen, wie im Sommer auf der Nordhalbkugel,  sondern, nach und nach um die Südhalbkugel wandernd, Siebenmonatsabschnitte besetzend, für das ganze Südjahr,  ein Kummer- und Sorgenjahr.

Und, ganz allgemein gesagt:
Das Allgemeine, die Umkehrung der Jahreszeiten und des Himmelslaufs auf der Südhalbkugel, gemessen an der Nordhalbkugel,  sind seit Jahren Thema des Mundanen Tagebuchs. Zur Auswahl: hier  und hier Mundanes Tagebuch.

Gepostet: UTC 3.1.2011, UTC 1: 03 .