Dienstag, 31. August 2010

Schwaben gehen voran ...

30. 8.  - 6.9.  2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Studgart
 ...

Mündig und hell vor euch steht ein gemütliches Volk.
...

Und was uns der himmlische Tag zu sagen geboten, 
Das zu nennen, mein Schmidt! reichen wir beide nicht aus.

Hölderlin




Ein unerwartetes und erstaunliches Phänomen verlangt eine Erklärung: es ist der „Volksaufstand“ von Teilen der Stuttgarter Bevölkerung gegen ein Mega-Projekt im Zentrum der Stadt, den geplanten neuen Bahnhof.
Am vergangenen Mittwoch haben die Abrissarbeiten begonnen. Sie wurden unterbrochen von Projektgegnern, die das Dach des Gebäudes besetzt hatten. Am Freitag kam es zu einer Großdemonstration von 30.000 bis 40.000 Teilnehmern, die mit einer Menschenkette um den Landtag ihren symbolischen Höhepunkt erreichte.

In der Geschichte ist mir kein Beispiel bekannt, dass ein kommunales Projekt auch nur annähernd so viel Ablehnung, Unbehagen  Zorn und Bewegung  ausgelöst hätte, wie dieses, das den Namen Stuttgart 21 trägt und ein Investitionsvolumen von derzeit 4,1 Milliarden Euro umfasst. Es werden Schätzungen laut, nach denen schon jetzt von einer Verdoppelung des Ansatzes ausgegangen werden könne und Zahlen bis zu 11 Milliarden werden genannt.

Nach den Erfahrungen der Hamburger Elbphilharmonie klingt das nicht unrealistisch. Dort haben sich die Baukosten entgegen dem geplanten Ansatz fast verdoppelt, die Steigerung beträgt bislang anscheinend 86% und manches dürfte dafür sprechen, das solches zum normalen "Preismanagement" gehört.
Die Parallele zu dem Hamburger Prestige-Projekt ist nicht nur der Kosten wegen ein sinnvoller Gesichtsapunkt.

Die Planungen in Stuttgart stammen aus den neunziger Jahren. Der Aufsichtsrat der DB beschloß das Projekt Anfang 2001,  zu selben Zeit, als der Schwindel-Boom der „new technology“ an den internationalen Märkten und Börsen grade geplatzt war und der neue Schwindel-Boom des Weltmarktführers USA nach dem Schema: „ein Eigenheim für jeden“,  sich in der Vorbereitung befand,   wo dann folglich 2002 die US-Zentralbank FED das neue billige Geld, Leitzins 2%,  einführte.
Die Kasperle-Vorstellung von den „unendlich weiter steigenden Hauspreisen"  und vom hohen Wert und Rendite der in alle Welt verkauften  USA-Hypotheken,   und mithin vom automatischen Immer-Reicher-Werden - Aller auf der ganzen Welt, die US-Hypotheken kaufen, diese Show ist im Herbst 2008 geplatzt.

Seit dem ist weltweit nur noch der Berg an Schuldentrümmern übrig, die man im Vorgriff auf den künftigen Reichtum seit 30 Jahren angehäuft hat. Über diesen Berg hat man unerhörte Mengen von Geldschaum ausgebreitet, so dass die bankrotten Riesen-Banken und Fonds immer noch den retilientypischen Glitzerlook vorführen können.

Was hat das jetzt mit Stuttgart zu tun?
Es ist der Gedanke, das jetzt, im „New Normal“ den Menschen zu grauen beginnt, vor den glitzernden Plänen der Titanen aus der Zeit der großen Billionen-Illusionen mit ihren Milliarden-Beschlüssen. Es dämmert den Bürgern und Steuerzahlern, dass weder die Politiker der „Leitkultur“ USA noch die europäischen Kollegen in dieser weltweiten Krise wissen, wie die Probleme gelöst werden können.

Das ist meine Hypothese: dass der konservative Volksaufstand in Stuttgart sich entzündet an einem Projekt, das ganz im Geist des spekulativen Denkens der letzten zwanzig Jahre konzipiert wurde, welches  uns nun seit,   zwei Jahren bankrott gegangen, in eine veränderte Welt befördert hat.


Nachdem von den verantwortlichen Eliten in keiner Weise ein Umdenken, kein neuer Horizont zu erkennen ist, gleichzeitig  in den Medien nach bekannten Mustern die Stammtische aufgehetzt werden, stellt sich die Frage, ob das erneuerte Denken abermals, wie zuletzt vor mehr als 30 Jahren (AKW nee!) aus der Bevölkerung entsteht und ob abermals, wie damals, („Wehrt Euch, leistet Widerstand“) die hellen Dickköpfe der Schwaben vorangehen? Gut,  beim verwehrten AKW  Wyhl waren es natürlich genau genommen Badenser, keine Schwaben im engeren Sinne, aber  was solls? Im weiteren Sinne betrachtet ...

Es geht beim neuem Denken, neuem Begreifen, neuem Urteilen,  um neue Werkzeuge zum Überleben, unser aller Werkzeuge,  universale Werkzeuge, Worte, Verse, Lieder, egal, wo sie herkommen, sie können nur dort zur Welt kommen wo menschliches Handel neuen Anfang setzt. Diese Geburtsstation - für uns alle - ist jetzt Stuttgart, das "Kind" ist die anonyme Kommunion der teilnehmenden Gehorsamsverweigerer.


Wenn nun an dieser Stelle die Frage nach einem neuen Denken astrologisch betrachtet werden soll, dann ist die Welt des Luftelements ins Auge zu fassen. Wieso? Die astrologische Betrachtung des Tierkreises unterscheidet bekanntlich  zwölf Zustandsformen, die sich zeitlich als Monate im Jahreskreis darstellen. 

Die  Astrologen müssen  meines Erachten deshalb die bewussten Denker sein, weil sie die meisten Regale haben zum sortieren. So nehmen sie die erste Grobsortierung vor, indem sie nach den vier Elementen  unterscheiden ...

Im Zeichen des Feuers erscheinen die Energieformen bewegter Materie, im Zeichen der Erde die Formen ruhender Materie, im Zeichen der Luft erscheinen die Räume, die von bewegter Materie durcheilt werden und im Zeichen des Wassers die Tiefen und Innenräume, in welchen letzteres sich sammelt und fließt.
Diese Aufzählung beschreibt die Analogien in Bilden der physischen Natur. Da aber aller physischen Natur ihr Spiegelbild als Psyche, als Klang, Bild und Wort gegenübersteht, sonst könnte es kein Sprechen, kein Denken, kein Träumen geben, darum haben die vier Elemente alle ihre Spiegelbilder in der psychischen Welt.

Hier ist psychisches „Feuer“ die energetische Ladung, welche die Bilder der Vorstellung in sich tragen, ist psychische „Erde“ die Schwerkraft und Trägheit in allen Vorstellungen, welche vom Feuer bewegt werden oder ihm Grenzen setzen; ist die psychische „Luft“ das Denken, welches die Räume der Vorstellungen über die Welt durcheilt und ist psychisches „Wasser“ die Wärme, der Gefühlston, der die Vorstellung des Lebendigen begleitet.


Wenn es nun um das neue Denken geht, so sind mithin die Tierkreiszeichen des Luftelements: Zwillinge, Waage und Wassermann, zuständig.

Alles neue Denken, so meine Hypothese, geht auf die neue Königskonjunktion im Luftelement  von 1980 zurück, die sich spät abends an Sylvester ereignete. Sie löste die alte Königskonjunktion im Luftelement von 1186 ab. Was es mit ihr auf sich hat, habe ich 2007 in einem ersten Versuch dargestellt:
Wenn das Geschehen der vergangenen Woche in Stuttgart astrologisch erfassbares Symptom eines neuen Denkens sein sollte, dann müssten sich die große Demonstration vom Freitagabend und diese Woche insgesamt als Transit auf die Luft-Konjunktion von 1980 wiederfinden lassen. Schauen wir also:



27.8.2010, 19:00 MESZ, Stuttgart, Beginn der Demonstration

Es zeigt sich zunächst ein fast enttäuschendes Bild: kein Licht/Planet der blauen Luftkonjunktion (erkennbar im vierfarbigen Ring) ist von direkt vom Transit dieses Tages betroffen. Eine, allerdings wichtige, Einschränkung ist zu machen: der laufende Merkur, als Herr der Zwillinge für das reale Denken (Intellekt) zuständig, steht auf 16,8° Jungfrau in maximaler Quadrat-Resonanz zur blauen Venus auf 17° Schütze.
Diese ist nicht nur als Herrin der Waage zuständig für den Gedanken des schönen Arrangements realer Massen, beruhend auf dem Ebenmaß, sondern als Herrin des Stiers ist sie die Adresse, bei der die Gedanken und Vorstellungen über das sich Sichern durch Siedeln und Wohnen, anders gesagt, über den Städtebau, veranlagt sind.
Soweit die „blauen“ Analogien im engeren Sinne.

Nun hat aber die Königskonjunktion eines jeden der vier Elemente jeweils den vollen Satz an Lichtern und Planeten aufzuweisen. Folglich erscheinen mit den Luftplaneten Merkur, Venus und Uranus, die „Denkplaneten“ eines jeden der vier Elemente und sind im obigen Bild im Königsring unterhalb der Tierkreiszeichen als rote, erdfarbene, blaue und grüne Königsplaneten kenntlich.
Hier nun hat Sonne ein exaktes Resonanz-Quadrat zum roten Merkur des Feuerelements und seiner Analogie zu neuem funktionellen Denken über Energie, Bewegung und Verkehr.


Am wichtigsten ist in meinen Augen aber der Saturn auf der „Grandola-Konstellation“. Er hat exakten Transit auf den Uranus des Erdelements und einen halben Grad Abstand vom Feuer-Mars. Daraus ergibt sich: Saturn/Uranus/Mars = die konservative Revolte, der Aufstand zur Erhaltung von Maß und Mitte. Und hier sind – das große „T-Quadrat“ des Jahres 2010 – Uranus, Jupiter und Pluto – beteiligt. Das ist das Bild einer „einmalig“ breiten Bewegung, die die Elemente der Versöhnung (Jupiter) des neuen Denkens (Uranus) und der Sorge um Tradition und die Kindeskinder (Pluto) beinhaltet.

Und zum Schluss den Anfang: den Treffpunkt zur Demonstration: 19:00. Er fällt in den Aufstieg von  Zeit und Zeichen  des Wassermanns. Sein Gott und Held Uranus, der Umwerfer, in den Fischen der Unbewusstheit in der Tür ins 2. Haus, in die bürgerliche Herde. Dazu hat MARX bleibendes gesagt, er sprach „vom Blitz des Gedankens", der unwiderstehlich "in den naiven Volksboden“ einschlägt. MARX hatte den Aszendent Wassermann (wie JUNG) aber MARX‘ Sonne stand im Stier, Jungs im Löwen. „Vom naiven Volksboden“ spricht nur ein Stier, denn seine HerrscherinVenus ist die Gottheit der Herde, die sie analog als (Ver-)Sammelnde und Speichernde ist, denn bei ihr winkt Sicherheit. Und die ist das Grundanliegen der „unteren Welt“.
Ein Löwe wie JUNG spricht anstatt von der Herde von der Einzelperson von ihrer Individuation (Einmaligkeit) die sie im "inneren Menschen" im Gottes-Erlebnis  empfängt.

Also WASSERMANN - ASZENDENT = URSPRUNG, eine neue Idee tritt in dieser Stadt in diesem Moment körperlich konkret in Erscheinung, ein Umsturz im anonymen (Fische!) Geist, und sein Einmarsch ins Zentrum der Landeshauptstadt Stuttgart.
Wassermann ist nie national, lokal, Geschlecht, Wassermann ist Gefilde vom MENSCHENGOTT am Himmel, Uranus ist sein Wanderer. Der Marsch in Stuttgart ist Menschenereignis, mithin Weltereignis. Noch in keiner Stadt währen dieser Weltkrise, hat ein Volkskörper gegen ein Projekt von Big Money diese starke Allergie hervorgebracht. Es ist alles vertreten, es ist Lachen da, es ist weinen, es ist Liebe, es ist vor allem ein Nicht-Mehr-Ertragen-Können, wie die eitel planenden Buchhalter renditesüchtiger Investoren mit Steuermilliarden die Reste unserer Lebens - Welt kaputt planen.
So erzählt das Horoskop von  einer Demonstration, dass diese Weltbedeutung hat. In dieser Zeit nämlich, in der BIG MONEY regiert und die Regierungen für sie  das Management und die PR zu übernehmen haben, in dieser Zeit ist eins entscheidend:
Goldman-Sachs hat keinen Plan. Ackermann hat keinen Plan. Sie haben keinen Plan für die Arbeitslosen, keinen für die kleinen Händler, keinen für die Alternden.
Sie haben nur einen Plan, den für die Eigenfinanzierung von sich selbst, der Banken und Hedgefonds mit neu“gedrucktem“ Festplatten-Geld der Zentralbanken. Nur einen Plan und der heißt: weiter so, wie bisher.
Und in dieser ungeheuerlichen Antwortlosigkeit in allen Ländern angesichts der Weltkrise,
in dieser absonderliche Situation: das Geld hat keinen Plan, keine Antwort auf die Krise der Zeit, aber es hat vor Jahren den Staat gekauft … diese Situation bringt es mit sich,  dass in unserer kollektiven Psyche die ANTWORT als neues Denken instnktiv, das heißt leider unbewußt, konstelliert ist, als neues Sprechen, in neuen Worten, als Pfingst--Erlebnis.
Und weil dieses so ist, darum jetzt die universale Bedeutung von "Stuttgart."

Das Geld kauft aber nicht nur den antwortlosen Staat, es kauft auch die Medien und es bezahlt die Hetzer, die die Stammtische in den USA und Europa mobil machen. Haben die USA ihre gefühllosen Reptilien in Gestalt von Sarah Palin oder  Glen Beck, so haben wir unseren Moslem- und Hartz IV-Fresser Thilo Sarrazin.

In dieser Situation interessiert es, was die Königskonjunktion Luft -  eine Bewegung der uns regierenden Archetypen eines Elements von uns  - in uns konstelliert  … das begreift in dieser Abstraktheit keiner, also anders gesagt: Eine Königskonjunktion ist ein Treffen von Saturn=Vater und Jupiter=Sohn am Himmel in einer Gelegenheit, die ca. alle 800 Jahre sich einmal ergibt. So eine Königskonjunktion ist, wie der Name in der persischen Tradition sagt, irgendwie ausschlaggebend, für das Aufkommen neuer Könige oder „Könige“.

Die KÖNIGSKONJUNKTION ist ein lebendiges archetypisches, psychisches Lebewesen, das in uns wohnt. Und deshalb hat sie eine Entwicklung, sie hat Geburtstage. Jedes Jahr zum Geburtstag erhält sie einen neuen Siebenjahresring um ihren Stamm. Sie bekommt zwar immer den ganzen rhythmischen Geburtstagstisch gedeckt, aber der Siebenjahresring des Mond/Krebs-Rhythmus‘ der ist so grundlegend für das Maß aller Tage, wie die Woche.
Seit 2008 leben wir alle auf dem Planeten im Jahrsiebt des fünften Geburtstags, dieser Königskonjunktion von 1980 im Luftelement (auf der Südhalbkugel im Feuerelement).
Hier ist nun das laufende 5. Jahrsiebt der königsmachenden Konjunktion im Luftelement auf Stuttgart.


Königskonjunktion im Luftelement von 1980
5. Septar vom 31.12.1984, UTC 20:36 auf Stuttgart
für 2008 - 2015


Welch schöne Hoffnung: der Aszendent, die Anlage dieser sieben Jahre, Jungfrau= die Klugheit der Erde,  in enger Gemeinschaft mit dem Umwerfer Uranus als Merkur/Uranus – Paar in unserem „Wohnzimmer“, im 4. Haus, dem Gehäuse der Seele.


In diesem 4. Haus, im Fühlen ist in der Psyche nach C.G.JUNG die Wertfunktion zu Hause.
Uranus-Merkur, neues Denken über die Werte, aus Schütze=Einsicht.

Und, Terminplan: Mit dem 30. September sind die Stuttgarter rhythmisch, d.h. vom Seelengrund her, in diesem 4. Haus. Da wird sich die Welt erst richtig wundern.
Zur Zeit aber ist noch einen  Monat lang was? Vom Sinn her, oben: Krebs, Mond im Widder, Volk in Wut, …
Vom Dasein, von unten her: Waage und Skorpion, Venus im Wassermann (wieder: neues Denken) im sechsten Haus: in geschmeidiger Anpassung an die Bedingungen des eigenen Handelns, …
Und beide, Mond und Venus in kräftiger Resonanz seitens Saturns, der das Verändern des Maßgebenden, Stimmigen, ausschließt.

Und Pluto im Skorpion im eignen Zeichen:  das zeigt die Analogie zur realen Lage wo Pluto=die Treue, beherrscht von der saturnschwangeren Venus, die Analogie auf den aktiven bewussten Verzicht zugunsten der kommenden Generationen anzeigt und zugunsten der Seelen der Vorbewohner dieser Stadt , mit denen die Seelen der Lebenden kommunizieren. Ausdruck dieses Plutos scheint der Gegenplan zur Erhaltung des Kopfbahnhofs zu sein.
Also, zusammengefasst: Sinn und Sein, obere Hälfte und untere Hälfte der Welt zeigen sich inm derzeitigen Abschnitt in Gestalt einer blau unterstrichenen Götterversammlung. Das Blau der Unterstreichung ist hier allerdings das Blau des Königsmantels des behütenden Vater Königs SATURN mit welchem die zornigen Seelen des Monds und der revolutionäre Gemeinsinn der Venus Gemeinschaft haben.
Da im dritten Haus befindlich, erscheint der Vater König Saturn folglich: auf der Straße. Diesen Monat noch.
Ab nächsten Monat jedoch wandert der Aufstand zur Selbstbesinnung in unsere Küchen und Stuben und Schlafzimmer. Und darauf warten wir, unsere bessere Hälfte jedenfalls , alle, denn: überall in Mitteleuropa ist „Stuttgart“.

Gespeichert 31.8.2010, UTC 15:01, gepostet:UTC 16:15.

PS: 1.9.2010: DER  SPIEGEL

1 Kommentare:














sternenstaub hat gesagt…
Lieber Mundanomaniac lieben Dank fuer deine netten Worte . Du bist wirklich eine Ausnahme im Sternenhimmel. Entgegen anderer ,die komplett ausrasten . Auf der einen Seite erlebe ich gerade aeusserst positive Dinge ,auf der anderen Seite fallen mir manchmal die Augen aus dem Kopf : Ich geb es mal an Jupiter : Die Masken fallen . Biblisch : der Abfall hat begonnen . Ich erlebe eine rasende Spaltung in Dummheit und Bewusstwerdung . Wobei ich der Dummheit unterstelle ,das sie meinen bewusst zu werden :-) Meiner Definition von Bewusstwerdung sehe ich am traffic und auch an die Weiterleitung an deinen Blog. Mensch erwacht ,waehrend andere viele sich nun outen . Bleib so wie Du bist ,Du bist mittlerweile zu einem WellnessBlog geworden , ob der Trivialitaet im Internet . Wir leben in einer Zeit der Entscheidung . Und was sich offenbart laesst einen nur noch mit den Kopf schuetteln . Du bist einer der wenigen ,die der Astrologie noch Niveau geben . Astrologie auf den Weg in das 12. Haus , nur noch wenigen zugaenglich ,und vielleicht ist das auch besser so . Von den Pseudo Astrologen auf Bild Niveau graut es mir . lieben Gruss Helga

Sonntag, 29. August 2010

"Summer Rerun" im Mundanen Tagebuch

Es wird ab und zu vorkommen, dass ich einen "rerun" von solchen Artikeln veranstalte, die ich für bekömmlich halte. Bekömmlich, vorausgesetzt,  Leser oder Leserin haben Muße und Lust, sich kurz, lehrreich und unterhaltsam mitnehmen zu lassen auf einen kleinen Rundgang unter Zeichen und Zeiten.

Seit bald einem Vierteljahrhundert hat Mundanomaniac an seinem Heimatort seine durch Gefühl und Intuition erweiterten Rundgänge veranstaltet. Diese lehrreichen und unterhaltsamen Rundgänge haben ihren Teilnehmern wöchentlich, quasi eine AUSZEIT,  einen außerhalb des Gewohnten liegenden Blick auf die Welt und ihre unsichtbaren Zusammenhänge, ermöglicht - eine Erholung für den regelmäßig nur-rational überanstrengten Verstand.

Eine Ein - Übung ins Begreifen von Wundern und Katastrophen, das ist es, was der Mensch von der Astrologie füglich erwarten darf. Auf den einen oder anderen seit dem 19. 4. 2007  gegangenen Weg - um der Ein-Übung willen - seien Leserinnen und Leser eingeladen, im Zeichen der derzeitigen weltwichtigen Resonanzen,  unter dem bei Ives Smith geklauten Motto:

"Summer Rerun" 

Aufs Auge ... das Wunder von  Mazar i Sharif (30.4.2007)

„Was man mit Hilfe der Astrologie feststellen kann, ist die Analogie der [irdischen] Ereignisse [und der Gestirnskonstellationen], aber nicht die Ursache oder Wirkung der einen Ereignisserie in Bezug auf die andere (die gleiche Konstellation bedeutet z.B. bei derselben Person einmal eine Katastrophe und ein andermal einen Schnupfen…).“(Hervorhebung von mir).
(C.G.JUNG, Brief an André Barbault, Briefe II, S. 401.)
Das ist es, was die Antwort an alle Nur-Zweifler auf die Frage: „Kann man ein Ereignis voraussehen?“ nahezu aussichtslos macht. Nur die Erfahrung in eigener astrologischer Recherche, nur das selbst erlebte Staunen über die Präzision gewisser Zufälle, mit welcher der Auch-Zweifler in der eigenen Brust (Hirn?)des Recherchierenden verblüfft wird, nährt die Unverdrossenheit der Astromanie.
So ist eine Katastrophe von Jahresformat im Bereich des Geflügelten (s. Blog vom 24.4.) bis zur Stunde ausgeblieben. Ein dort ebenfalls in Aussicht gesehenes ‚Glück im Unglück’ hat sich nun am Samstagmorgen ereignet – Ereignis im Schnupfen-Format vergleichsweise: einem Aufklärer – Tornado der Bundeswehr brach bei der Landung in Mazar i Sharif das Bug-Rad weg und die sich nach vorn neigende Maschine wurde von der, wie es heißt, torpedoförmigen, Kameravorrichtung aufgefangen.


In der Projektion der Ereignis-Konstellation auf das Äquinoctium zeigt sich die Analogie klar. Die Reuter-Meldung von 9:11 Uhr gab als Ereignis-Zeit „am Morgen“ an. Um 9:37 Ortszeit (5:07 UTC) liegt der Himmelsmittelpunkt = MC über Mazar i Sharif genau auf der Äquinoctiums-Sonne von 0° Widder, ergo = ein Neuanfang tritt in die Zeit. Der Aszendent liegt auf 16,1° Krebs. Herr des Moments ist mithin Mond. Mond ist in Resonanz mit Jupiter = Glück gehabt Mond.






Äquinoctium
21.3.2007, 0:07 UTC
auf Mazar i Sharif
36°24’N, 67°12’ E.
Transit 28.4.2007 Stand 9:30 Ortszeit

Das Äquinoctium zeigt den „Jahresplan“ der Archetypen. Die rot eingetragenen Transite zeigen die Arbeit des Tages darin; genauso die Arbeit des Jahres im Tag.

"Tag" meint Transit an diesem Tag: Mond = Familie + Venus = Bestände und Beziehungen + Jupiter = Versöhnung.

 "Tag" meint auch,  und sogar vor allem:  Wassermann-Aszendent  mit Uranus im ersten Haus , das heißt Uranus physisch real= ein Energiezustand, bewegte Materie, am Himmel.  Das Wort Himmel, beschreibt real das Luftreich dann, wenn  Uranus (gr. Himmel") im 1., 2., oder 3. Haus (=1. Quadrant) steht. Dann ist Himmel, kein Gefühl (2. Quadrant), kein Bild (3. Quadrant) und keine lebendige Gottheit (4. Quadrant). Und Transit an diesem Tag, 28.4. : Uranus der Vogel hat Besuch von Mars, dem blinden Impuls.

Die ganze Ereignisserie, die in diesem Moment ihr glückliches Ende fand, und deren himmlische Parallele den Besuch des dreifachen  Transits beim „Glücksplaneten“ zeigt,  sie ist  als Erscheinung von Hitze durch Reibung , welch ein Bild für Mars,  ungesteuert (= 1. Haus) man sagt in solchen Fällen: „wie im Traum“, abgelaufen, also im Unbewussten =Fischewelt,  in  welcher baut, was da ist: Gottes lichte und Gottes dunkle Seite
zwischen welchen beiden Seiten die Flüsse der Schöpfung sich hin und her-wälzen.

Als als Schema der ganzen Welt,  des Bewussten und des Unbewussten zugleich - ist ein Horoskop nun das, was man im Altertum ein Symbol nannte: das war eine in zwei Hälften zerbrochene Münze, deren Hälften von Personen als Erkennungszeichen für Zusammengehörigkeit benutzt wurde. 

Die untere  dunkle Hälfte des Symbols „Horoskop“ zeigt also, das sei für Laien der astrologischen Betrachtung  unterstrichen,  die physische Erscheinung und ihre Vermögen. Die obere Hälfte zeigt, metaphysisch gesprochen, die Heimat der Götter,  psychologisch gesagt: die Heimat des immateriellen Sinns. Diese Zweiteilung teilt vor jeder Besonderung den Tierkreis in die oberen Zeichen/Planeten und die unteren. Und sie lässt vorstellbar werden, dass der Leib ebenso im "Exil" sein kann, nämlich oben im Geist, wie die Götter unten in der Materie. 


Eine der großen psychischen Wahrheiten, welche die Gnostiker im 2. Jahrhundert n. Chr. gelehrt haben, ist ihr Mythos von der  in die Dunkelheit der Materie hinabgestiegenen Gottheit, und ihr Versunkensein und ihr Glimmen in der Dunkelheit des Unbewussten und ihre Sehnsucht nach Wiederaufstieg.

Logischerweise sind analog, dem "Tag"   entsprechend,  Tier- oder Urkreis  geteilt durch den  natürlichen und zugleich symbolischen "Horizont".
Die Trennungslinie in der Mitte - der Horizont des Horoskops - ist als Spiegelachse der sechs Archetypen aufzufassen:
„Das Charakteristische, das den Archetypen eigentümlich ist, besteht darin, daß es sich nicht nur psychisch-subjektiv sondern auch physisch-objektiv manifestiert; mit anderen Worten, es kann in beiden, in psychischen inneren und ebenso in äußeren physischen Vorgängen nachgewiesen werden. Ich betrachte dieses Phänomen als einen Hinweis auf die Tatsache, daß die physische und die psychische Matrix identisch sind.“ (C.G.JUNG am 24.10.1953 an Wolfgang Pauli, (Atom and Archetype, Princeton, 2001, S. 126)
Was erzählt uns das kleine Wunder von Mazar i Scharif , was sagt dem Symbolisten Mensch –– was sagt dem Astrologen die in die obere Hälfte und die untere Hälfte gespaltene Ganzheit des runden Äquinoctiums 2007 an einem Ort in Asien ?

Der regierende, am östlichen Horizont des Äquinoctiums aufsteigende Himmelsabschnitt/Archetypus des Jahres 2007 ist in Mazar i Sharif (und Umgebung) Wassermann, was nun auch erklärt, warum für den Bundeswehrabschnitt des Jahres 2007/08 in Afganistan die Fliegerei so konstelliert ist, denn des Wassermanns „untere“ reale Verkörperung ist Vogel, Ballon, Flugzeug usw., ist Geflügeltes mit seinem Überblick aus der Distanz , von oben. Wassermann -Symbol für  "Uranus"="Himmel"  ist ein Pfeil nach oben, der sich vom Kreis  entfernt. 
Der Verkörperer des Uranus im obigen Moment im ersten Haus ist also als Oberer im Jahr 2007 unten, das heißt unten bei "uns" in Ost-Afganistan.
Wassermanns obere Bedeutung ist die mythische Gestalt des „Sehenden“ - Engel, Adler des Zeus, als menschliche Gestalt der Prophet Elia –
„… Elia in Gestalt des Adlers stellt das Auge Jahwes dar, das alles sieht “ (JUNG) „Das sind die sieben Augen des Herrn, die über die ganze Erde schweifen“ (Sach. 4,10)

Wassermann, das möchte ich in Erinnerung rufen,  ist in der Astrologie die Gestalt des Wasserausgießers. Wasser aber hat die Bedeutung = "unbewusst (gewordener) Geist"(C.G.JUNG).
Unbewusster Geist aber,  „am Himmel ausgegossen“, bedeutet = Unbewusstes ans Licht aufgestiegen. Licht = Bewußtsein. Wassermann = Aufstieg vom meerestiefen Unbewußten an Licht und helle Taghälfte oder: als Idee aufgegangen am inneren  Himmel des Bewußtseins. Also Wassermann/Uranus: das Bild des Schöpfers (und Ausgiessers) von (heilem =heiligen) Geist.
Das Wasser-Schöpfrad ist Symbol, Elia aber ist Gestalt des Sehens, des an- den –Tag- kommend erblickt- Werdens von etwas.
Die Verbindung von Mensch und Gottesauge, ging in der Gestalt des Elias in vielen Zügen Christus vorweg,  hat sie bei den Muslimen in der Gestalt des Ilyas, der von Gott die Verfügung über den Regen erhalten hat, und eine große Dürre veranlasst und er steigt zum Himmel auf einem Feuerross empor.
Diese Gestalt also ist es, die in Afganistan in diesem Jahr im 1., dem  „Haus der Geburt“ zur Tür hereinkommt und durch unsere virtuelle Anwesenheit dort kommen auch wir unters Gottesauge.
Im 10. zehnten Haus (des Richters) herrscht in diesem Jahr über Mazar i Sharif, der Jupiter (Anwalt). Dort "plädiert" Jupiter an diesem 28. April für ein Werk der Versöhnung. 

Versöhnung? Im Sohn erblicke ich  denjenigen  Gott in uns, der uns versöhnen kann. Versöhnen mit was oder wem?  Ich sehe nur eins, das uns frommen kann: die Versöhnung mit dem Vater, mit dem Maß des Vaters der uns zum Gericht ruft alle Tage auf dass wir gerecht werden mögen in den  Wundern seines Sohnes, die die Wunder seiner Tochter spiegeln.

Mit Jupiter ist die Zahl DREI konstelliert, -„aller guten Dinge sind DREI" heißt es" dreidritte Weg= Versöhnung, Sohn= der Dritte  und die Dreiheit = Körper, Seele, Geist, oder Dunkelheit, Schatten, und Licht. Religionen, der
So waren nicht nur Piloten, Angehörige und Kameraden versöhnt an diesem Tag – auch Taliban waren versönlich konstelliert:
„Taliban lassen französische Geisel frei.
Die radikalislamischen Taliban haben nach eigenen Angaben am Samstag eine in ihrer Gewalt befindliche Französin freigelassen. Sie war vor drei Wochen gemeinsam mit einem weiteren Franzosen und drei Afghanen entführt worden. Bei einem Zusammenstoß wurden unterdessen 13 Taliban getötet.
Die Mitarbeiterin der Hilfsorganisation Terre d'enfance sei am Samstag gegen neun Uhr deutscher Zeit im Distrikt Maiwand in der südlichen Provinz Kandahar auf freien Fuß gekommen, sagte der Talibansprecher Jussuf Ahmadi. Die Französin befand sich zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter der französischen Hilfsorganisation und drei afghanischen Helfern seit drei Wochen in der Hand der Taliban. Ihre Freilassung erfolgte etwa zeitgleich mit dem Ablauf eines von den Taliban gesetzten Ultimatums.
Die Taliban hatten die eigentlich bis Freitag gesetzte Frist noch einmal verlängert und damit gedroht, ihre Geiseln zu töten, sollte Frankreich seine Truppen nicht aus Afghanistan abziehen. Am Samstag sagte ein anderer Taliban-Sprecher, für Verhandlungen zur Freilassung der übrigen vier Geiseln habe die Regierung in Paris eine weitere Woche Zeit.
Außenminister Philippe Douste-Blazy hatte am Freitag einen Abzug der französischen Soldaten aus Afghanistan angedeutet. Die Soldaten sollten Afghanistan nicht "langfristig besetzen", sagte er im Radiosender Europe 1.
Am Donnerstagabend hatte bereits der konservative Präsidentschaftskandidat Nicolas Sarkozy die fortgesetzte Anwesenheit der Truppen in Frage gestellt. Ihre Entsendung im Rahmen des Anti-Terror-Kampfes nach dem 11. September 2001 sei "sicher nützlich" gewesen. Die "langfristige Präsenz" französischer Soldaten in Afghanistan scheine ihm jedoch "nicht entscheidend" zu sein.
Unterdessen haben einheimische Sicherheitskräfte und ausländische Truppen mindestens 13 Taliban-Kämpfer getötet. Amtlichen Angaben zufolge stürmten die Aufständischen das Hauptquartier im Distrikt Alishar in der Provinz Chost an der Grenze zu Pakistan. Inmitten heftiger Kämpfe habe die afghanische Polizei Luftunterstützung der Nato angefordert. Ein Sprecher der Provinzpolizei sagte, Nato-Hubschrauber hätten den Aufständischen die größten Verluste zugefügt.
Bei Anschlägen der Taliban und Gefechten starben allein in diesem Jahr mehrere hundert Menschen. Die radikalislamischen Kämpfer waren in Afghanistan von 1996 bis 2001 an der Macht, bis sie durch den US-geführten Truppeneinmarsch gestürzt wurden. Ihre stärksten Stellungen haben sie im Süden des Landes.
cis/AFP
14:26/gepostet 15:32 , wiedergepostet a. 29.8.2010,UTC 13:30

Dienstag, 24. August 2010

Nachmittags am Ende des Lebens

23.  - 30. 8.  2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

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Jeden Morgen, noch vor dem Frühstück, treffe ich die Frauen, mit denen ich, abgesehen von meiner Frau, am meisten zu tun habe. Es sind die frischen und augenscheinlich gut ausgeschlafenen Mitarbeiterinnen an der Kasse meines Zeitungshändlers.
Gestern früh nun, ging eine von ihnen, die liebenswerte,  älteste Tochter unserer ehemaligen langjährigen Nachbarin noch ein paar Schritte, eine Sackkarre schiebend, neben mir die Gasse hoch und auf ihr  „wie geht’s“ und mein  harmloses „und wie geht’s ihnen?“ kam: „Nicht so gut“.
Und damit waren wir bei dem endlosen „tatütata“ der Feuerwehr und anderer Einsatzwagen, das am frühen Sonntagnachmittag durch den Markt geschallt hatte … und sie erzählte, die  beste Freundin ihrer ältesten Tochter sei auf der Bundesstraße, nicht weit vom Ortsende verunglückt. „Und ist sie …?“
„Ja, sie war gleich tot“.
Eine andere junge Frau war, ihr entgegenkommend,  plötzlich und „aus ungeklärter Ursache“ auf die Gegenfahrbahn geraten, es kam zum Frontalzusammenstoß, fünf Tage vor ihrem 22. Geburtstag.
Der Freund der Getöteten und die Unfallverursacherin haben den Unfall schwer verletzt überlebt.

Eine lokale Tragödie, aus gegebenem Anlass hier eingetragen ins Welttagebuch.

‚Oh Gott‘, dachte ich gleich‚ 'die Mars/Venus-Konjunktion‘. Ich hatte sie ja am Montag ins Mundane Tagebuch eingezeichnet und – mir nichts besonderes dabei  gedacht.  Wie oft in den knapp dreißig Jahren, in denen ich Horoskope zeichne, habe ich sie gesehen diese zwei, Mars und Venus,  Ares und Aphrodite, Jäger und Beute  aber auch: das illegitime Paar in wilder Liebe.

Fast jedes Jahr überholt Venus den Mars einmal, wie singt der Schlager? „Tausendmal berührt …“. Und dann schlägt das Geschick plötzlich dicht neben einem, ein paar Kilometer entfernt nur, ein und hinterlässt  - Fragen, Fassungslosigkeit und Schweigen – und berührt nun tief auch die Seele des Mundanomaniacs, auch und nicht zuletzt, weil er mit seinem Mond auf 13,6° Krebs auch in Frage gekommen ist ...

Mars, die blinde Gewalt der Beschleunigung und Venus, zugleich Körper und körperliche Begegnung. Wo das eine ist, sollte das andere nicht sein. Und schon gar nicht, wie geschehen, in der Waage, der Begegnung auf der Straße.
Ist aber. Und „wenn die Kerze abgebrannt ist, dann muss man eben kommen … so ist das Leben“,  sagte meine ehemalige Nachbarin.

Der Moment …  (ohne Stoppuhr):

22.8.2010, UTC 12:00
zwischen Murnau und Spatzenhausen

Hier ist er, der Ereignismoment wo im Osten, am Himmel aufsteigend als Aszendent, das Zeichen des opferheischenden Skorpions anzeigt, was neu ist, grade geboren in Sinn und Erscheinung.
Und  diese Stunde gebärt in der furchteinflößenden Resonanz ihres Skorpion-Herrschers Pluto zu drei anderen Herrschern, welche er selten trifft: Saturn/Uranus/Jupiter. Eine Resonanz,  die diesen ganzen Frühling und Sommer über so denkwürdige und außergewöhnliche Dinge anzeigt in Bergen, Tälern,   Städten, Wäldern und auf dem Meer.
Gegenüber am Horizont im Westen, im Zeichen des unter den Horizont absteigenden Himmels, ist zu sehen, was „gar“ ist, um bewusst zu werden: die Begegnungssituation.  Sie erscheint im Zeichen des Stiers und zwar so, wie dessen „Herr(in) oder Exponentin, Venus, steht. Und Venus steht, besser: wandert  – im Begegnungszeichen Waage! – im elften Haus wo sich Aufhebung und  Ursprung vollziehen, wo sie vom Mars, dem Tobenden, dem Jäger und Räuber,  erwischt wird. Das ist der Inhalt der Begegnung an diesem Tag zu dieser Stunde.

Man kann auch noch hinzufügen die Betrachtung der Himmelshäuser dieses Moments an diesem Ort.: im fünften Haus: der Lebensausdruck im Zeichen Widders = blind und impulsiv, und im sechsten Haus: die Bedingungen, ebenfalls im Zeichen Stiers = der Bestand,  gemäß Venus im elften Haus, aufgehoben durch und in Konjunktion mit Mars.
Zu sehen ist mithin, dass das Schicksal der Betroffenen, gemäß einem im Horoskop erfassten Moment, in Übereinstimmung von Tatsache und Konstellation, von Ort und Zeit schlüssig sind.
Wenn dem nicht so zu sein pflegte, würde keiner Astrologie betreiben.

 Weitere „Gewalttaten“ von Mars an Venus waren gestern der Presse zu entnehmen. Und was hat eine junge Frau fünf Tage vor ihrem Geburtstag mit dieser Todesstunde zu tun? Warum diese und nicht eine andere?
Zu bloßer Trauer und Bestürzung versucht unsere Seele irgendwie Ergebenheit und Einklang hinzuzufügen. Die Seele, unabhängig von jeder Konfession ist unser religiöses Organ und  sie spricht in uns, gerufen oder nicht gerufen, über Anfang und Ende und was dem folgen mag.
Sie bekommt es dabei mit unserem, zumeist lautem  Erd-Realismus zu tun, für den das ein Wahnsinn ist.
Einklang womit also? Einklang mit den (unerforschlichen) Wegen Gottes, so Juden und Christen, … des Allerbarmers,  fügen die Muslime hinzu …

Die astrologische Besinnung nun fügt dem Einklang mit dem Unerforschlichen ein paradoxes „dennoch begreifen“, ein Element von Bewusstheit hinzu.  Aber, ist es nicht so, dass, wenn Gott begriffen ist, „es“ dann nicht Gott ist? Ich glaube, weil Begriffe verstehen wollen, kann der Verstand Gott,  der „All-„ ist, nicht begreifen, nicht fasse. Ich selber, als konfessionell gesehen Nicht-Christ,  glaube nur und allein daher, weil Gott zu erfahren ist, wenn er will.

Das Paradox, Unerfassliches zu erfassen,  wandelt zahm auf den Weiden des Astrologen, wenn er aus der allen drei Konfessionen gemeinsamen heiligen Schrift, die Schöpfung des vierten Tages betreffend,  Gott sagen hört:


Diese Lichter  des Tages und der Nacht gebe ich Euch zu
Zeichen und Zeiten.

Die astrologische Vernunft erkennt die Zeichen und Zeiten Gottes auf tausende von Jahren, vorwärts und zurück. Wenn aber der Blitz Gottes  Sekunde und Zeichen setzt in seinem Allgegebenen, das zu empfangen und zu sortieren  lehrt allein der Himmel uns und der Himmel über uns ist dem Astrologen immer  Spiegel des Himmels in uns.

Und seit hundert Tausenden von Jahren sucht der träumende Mensch instinktiv die "Häuser" des Himmels,  seine Zeichen und Bilder zu sortieren, in denen uns der Blitz Gottes aufsucht.

So ist für  Gemeinden, die um  Tote trauern, das größere Bild der Zeichen und Zeiten gegeben, in welchen sie angetroffen worden sind zusammen mit dem Menschen der in Verlust geraten ist.
Denn dieses bleibt unter den Landschaften der Zeit " im Gedächtnis Gottes" in Ewigkeit unvergänglich bestehen.

In ihm hat ein  kurzes Leben Fluss und Mündung gefunden. Ein Wahnsinn für das Fleisch, das es nicht verstehen kann. In Geist und Sinn aber ein einmaliges Geheimnis.

Für den Astrologen bleibt anzumerken: Die Opferstunde eines jeden Tages ist die Stunde des Skorpions.  Sie war es, die  zur Stunde des Geschehens aufging. Und Skorpions Planet Pluto  ist in diesem Jahr dramatisch vernüpft mit

Saturn dem Allvater am Scheitel der Zeit
Uranus dem menschlichen und  allzumenschlichen  Menschen
Jupiter dem versöhnenden Sohn

Und diese außergewöhnliche Sortierung, die wir als Zeitgestalt derzeit alle „bewohnen“, in dieser Zeitgestalt hat auch die Gestorbene sich bewegt, in ihr ist sie nun übergetreten  auf die andere Seite - des Scheitels der Zeit. Und mit allen Nicht-Gestorbenen ihres Geburtstags und ihrer Geburtsstunde ist die Bewegung, der Wandel dieser Wochen ein Uranus-Weg in die Befreiung zum Mensch-Sein, das, wie der Glaube sagt, über die Lebenszeit hinaus reicht.

Es ist dieses die Uranus-Resonanz (roter Pfeil) auf die Saturn/Uranus Konjunktion des Geburtsjahrs 1988, welche eine Stockung bedeutet, wie das sich- voneinander- Entfernen des Schweren vom Leichten, des Realen vom Geist. 

Wenn wir nun an das Horoskop all derer in Mitteleuropa, herantreten, die am selben Tag 1988, den 27.August nämlich, geboren wurden, dann erhalten wir ein zwar großes und  undeutliches, aber,  wir erhalten ein Bild.
Wie jeden Tag erhalten wir das Bild eines Tages, der noch nie da war und auch nie wieder erscheinen wird, wenn er auch  seinen unmittelbaren  Nachbarn ähnelt.
Wir brauchen die Summe der 1988 in Mitteleuropa an diesem Tag geborenen nur durch 12 teilen und wir haben  die 12 Aszendenten und  in einem von ihnen den unbekannten Geburtsmoment in einem der zwölf Zeichen und Zeiten, aus dem die Geborene und nun Gestorbene gleichsam geschöpft worden ist.

Diesen ihren Eingang kennen nur die Nächststehenden.
Der Ausgang aus dem Leben jedoch erfolgte im Aufstieg des  Zeichens Skorpion = der Ring, welcher, „Leben“ genannt, die Gestorbenen mit den Ungeborenen verbindet.

Der Ring aber entsteht letztlich immer nur dann, wenn von einem Komplex, einem Haufen, der zur Verfügung steht, sowohl innen als auch außen,  etwas geopfert wird.

Was, so fragt etwas in mir, hat eine junge Frau diesem Zeichen anzubieten, wenn nicht Mutterschaft?
Wenn aber nicht Mutterschaft, dann Sinn, antwortet mir ein Echo.
Wenn nicht Geist, dann Leib?
Aber, sagt die Weisheit,  auch das ist  keine Fahrkarte in den schnellen Tod … die Mischung entscheidet.

Hier endet der astrologische Weg. Er endet vor der einzigartigen Mischung der Toten und der unbeantwortbaren Frage, was den Blitz aus heiterem Himmel nahe Waltersberg so angezogen hat,  dass er sie tausenden  ihres Geburtstags im ersten Jahr ihres vierten Jahrsiebts vorzog.



Die weibliche Hälfte der am 27.8.1988 in  Mitteleuropa  Geborenen
im Moment des Todes  einer der ihren am 22.8.2010, UTC 12:00 usw.


Allgemein und als Frauen können die   Geburtstagsgenossinen der gestorbenen jungen Frau sagen:  "Wir haben die  Begegnung mit dem Herausforderer (Mars) als Schicksal , wir begegnen dem Jäger und Geliebten".

Aber, Geburtsmars auf 11,5° Widder, Resonanzkern des Todesmars auf14,8° Widder, 3,3° Grad darüber hinaus  ...
Einen Griff weit nach hinten in der Reihe hat er  getan der Blitz, der so oft auf den Grad genau einschlägt.

Er hat die Nächsten übersprungen, übersprungen die Grade 12, 13, 14, , wo er Mars/Venus exakt hätte treffen können.
Allerdings, allein an diesem Sonntag, wo Mars und Venus,  göttliche Jagd und göttliche Beute einander genau trafen, an diesem Tag traf „der Blitz“ genau in die Mitte, nämlich dort,  wo bei der nun Toten das „ nicht mehr“ und das „noch nicht" ihre Schnittmenge haben. (~15° als Mitte zwischen 11,5 und 18,7).

Allein ein Geheimnis bleibt unbetrachtet. Wer war sie? Kind welcher Stunde, welcher Minute und als solches mit welchem bestimmten, unvergänglichem Sinn ausgestattet in der Liebe Gottes zu den, … seinen Kindern,  Hauch und Aroma ... ?

Aus dieser Liebe, ihrem  unfassbaren Gelingen, als dass sich ein Geschöpf, nicht nur der Mensch, im Zustand seiner Geburt erweist, (jeder Hirte, jeder Bauer weiß das), aus dieser Liebe zu seiner Kreatur ist Gott auch für uns Tote sicherlich „etwas eingefallen“, das ist mein Vertrauen und mein Glaube, obwohl meine Sinne dazu schweigen, zur Nähe der Toten.

Sie darf gern unser Wunder und Sein Geheimnis bleiben.

Amen

PS.
Und hinzu getreten ist am Abend ein Gedanke JUNGs:

"Ich habe nie expressis verbis über ein Leben nach dem Tode geschrieben " ... "vielleicht braucht es die Nähe des Todes, um die Freiheit zu erlangen, die dazu nötig ist. Weder wünsche ich, noch wünsche ich nicht, dass wir ein Leben nach dem Tode hätten, und ich möchte auch dergleichen Gedanken nicht kultivieren,  aber ich muss, um die Wirklichkeit zu Worte kommen zu lassen, feststellen, dass ohne meinen Wunsch und ohne mein Zutun Gedanken solcher Art in mir kreisen. Ich weiß nichts darüber, ob sie wahr oder falsch sind, aber ich weiß, dass sie vorhanden  sind und dass sie geäußert werden können, falls ich sie nicht aus irgendeinem Vorurteil unterdrücke. Voreingenommenheit behindert und beschädigt aber die volle Erscheinung des psychischen Lebens, das ich viel zu wenig kenne,  um es durch Besserwissen korrigieren zu können."
 Erinnerungen, Träume, Gedanken von C.G.JUNG, 1988, S. 302.
Gespeichert: 24.8.2010, UTC 14:19, gepostet: UTC 15:31.

Freitag, 20. August 2010

Kind oben - Herz unten

 Äquinoctium 2010/11, 20.3.2010, 17:33
Bayerisches Oberland


20. August, fünfter Monatswechsel im 2010/11er Jahr. Überall schnacklt’s heut,rund um den Erdball,  gibt ein Gott ab und ein anderer nimmt auf. Das Szepter sozusagen. Jungisch gesprochen: ein (mächtiges) Wortbild, metaphysisch: eine Gottheit eine gottgeschaffene.

Bei uns in Mitteleuropa geht jetzt  Wassermännins Uranus in  Ruhe grasen und Neptun, Bruder der universellen  Undine,  nimmt jetzt, gegen seine Natur, im weiblichen Geist Umriß und Gestalt an.

Das ist in beiderlei Sinn gemeint, als Bild und als Gott.

Wir sind gewohnt, dass "es" geschieht, dass Bild oder Gott ergreift,  seit Anbeginn. Aber  wir "wissen" es aber nie.

SINN, Bild und Schöpfung, heiliger Geist, ist den Sinnen nicht erschlossen.

Allein das ewige „Pfingstwunder“ – das Verstehen der Sprache des Fremden – öffnet den geistigen Weg zum Geist, zum heilenden.

Allein das Herz, die  Trommel Gottes im Kind,  kann das fremde Kind verstehen.

In den physischen Körpern der Sonne – Planeten – Familie
gespiegelt auf den Ort der Wunder, der Erde, spiegeln sich
Bild und Geist in Natur, das ist die ewige Anwesenheit der Göttlichen Fügung
im Spiegel in der liebenden Berührung Gottes mit seinem irdischen Kind …

... Geheimnis des Neptun und seiner Schwester,  der Fließenden ...

Nun also strömt, Ihr Tiefen, im Lob der Lösung.
In den Weiten von Himmel, Schwester, und  Geist  und unserem Herzen heute  auf 27° Löwe, erfreue Dich heute an deiner  ewigen Kindschaft im unendlichen Himmel.

Auf Erden aufscheinend des Jahres 2010 n. Chr. am heutigen 20. August,  gelobt sei an diesem Tag das Gleiche in Ewigkeit in Bild und Gott und Leben.
Amen.
Gepostet: 20.8.2020, UTC:
16:18

Mittwoch, 18. August 2010

Israel vor Militärschlag?

16. - 23. 8  2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)


Im Moment  verdichten sich die Spekulationen über einen Angriff Israels auf den Iran von Tag zu Tag. Heute sagte der amerikanische Botschaften bei den Vereinten Nationen Bolton, es blieben nur noch drei Tage zum Angriff, falls er dem  AKW Bushehr gelten sollte, denn dieses werde am Samstag hochgefahren, und Angriffe nach diesem Termin würden Radioaktivität freisetzen.
Nun ist dieses AKW ein ziviles zur Energie-Erzeugung siehe hier:

Das erste iranische Atomkraftwerk Bushehr, das von russischen Spezialisten am Samstag in Betrieb genommen werden soll, ist nach Ansicht des russischen Außenministers Sergej Lawrow ein wichtiger Beitrag zur Nichtweitergabe von Atomwaffen. „Das ist ein wichtiger Anker, der den Iran im Non-Proliferation-Rahmen hält", sagte Lawrow am Mittwoch. Er trat Äußerungen entgegen, dass Russland mit der Inbetriebnahme des AKW Bushehr ein falsches Signal an Teheran sende. Selbst US-Präsident George W. Bush habe Bushehr als Vorbild einer Atomkooperation mit dem Iran gewürdigt, erinnerte Lawrow.  Dieses Projekt erfolge unter Kontrolle der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA und sei gegen alle Risiken in Bezug auf die Weiterverbreitung von Atomwaffen gefeit, sagte Lawrow. Diese Meinung würde von allen westlichen Staatschefs geteilt.
In der Septemberausgabe der US-Zeitschrift „Atlantic“ spricht der Autor J. Goldberg vom Punkt „of no return“.

 Siehe auch hier.

Uns soll die Untersuchung der zuständigen Horoskope zeigen, wie real die Gefahr eines Luftangriffs seitens Israels auf den Iran ist.
Ein Blick auf das Horoskop von Israel zeigt, dass der laufende Mars am 14. September bei 0° Skorpion den Aszendenten Israels erreicht.
Von den Auslösungen her gesehen: Israel ist im grünen Rhythmus des Sinns unterwegs in den 7 Jahren der Fische, das deutet auf Auflösung und Neubeginn, die als Möglichkeit bestehen aber im 12. Haus nicht im Bereich des Bewusstseins wahrgenommen werden; im roten Rhythmus der Erscheinung und des Vermögens zeigt sich das Jahrsiebt im Zeichen der Zwillinge und des mit eingeschlossenen „Untermieters“ (Döbereiner) Krebs. Eine definitiv aggressive Konstellation ist nicht zu erkennen. Aber das hat Israel nicht daran gehindert, im Dezember 2008 den Gaza-Streifen zu verwüsten.


 14.5.1948, Tel Aviv, UTC 14:30, Gründung Israels

Betrachten wir das Äquinoctium auf Jerusalem für das Jahr 2010/11, so zeigt sich, dass Israel am 20. September seine Widderstrecke beginnt. Sowohl im Sinne der Gestalt (grün, rechtsdrehend) als auch im Sinne der Erscheinung (rot,  linksdrehend) übernimmt in einem Monat Mars die Herrschaft. Die Position des Mars in Haus 10, dem Haus der Steinbock-Analogie, würde die Aggression als Akt staatlichen Handelns anzeigen. Warum 10. Haus als Hinweis auf staatlich? Antwort: durch seinem Charakter entsprechend Steinbock, dem väterlichen Zeichen. Man spricht bekanntlich vom „Vater“ Staat.
Und der Häuserwechsel am Freitag, wenn der Rhythmus in die Fische geht und Sonne/Uranus/Saturn/Merkur/Pluto ausgelöst sind auf der Basis eines Neptuns im 5. Haus, welches dem Wassermann gehört.
Das fünfte Haus ist der Selbstausdruck. Auf der Basis von Wassermann ist dieser Selbstausdruck ein „geflügelter“, das heißt, sein Medium  ist die Luft.


 Äquinoctium 20.3.2010, 17:33 UTC Jerusalem

Der Uranus aber, der ab Freitag in aktiver, sogar aggressiver Weise ausgelöst ist, nämlich in Konjunktion mit Sonne auf 0° Widder, dieser Uranus hebt den Saturn in Opposition auf. Saturn aber wäre als Anzeiger für das Verfassungssubjekt Iran, welches von Widder-Sonne/Uranus = Luftstreitkräften angegriffen wird. Beunruhigend ist auch Pluto in der Quadratposition in seiner Stellung anfangs Steinbock. Es ist immer Pluto, der Vorstellungen und Pläne anzeigt, hier in Steinbock staatliche Pläne, die sich auf die Aufhebung (Uranus) von Bestimmung (Saturn)  beziehen. Merkur, der in diese ominöse Konstellation mit eingebunden ist, handelt vom Unterwegs-Sein.
Zum Vergleich hier das Äquinoctium von 2002/03 auf Washington, innerhalb dessen letzten Stunden am 20.3.2003 die USA den lange geplanten Angriff auf den Irak auslösten.


 Äquinoctium, 20.3.2002, UTC 19:17 auf Washington

Wie gesagt, in den letzten Stunden vor Frühlingsbeginn, bei einem Sonnenstand von 29,2° Fische,  erfolgte der Angriff. Somit wurde er unter der Ägide von Krebs und Jungfrau geführt. Die Pläne und Vorstellungen im Zeichen des Pluto sind unübersehbar in diesem Äquinoctium. Die Verbindung Saturns mit Pluto verweisen auf das, was die Amerikaner „containment“ nennen: die Eindämmung unabhängiger (wie bizarr sie auch immer sein mag) arabischer Politik.

Schließlich hier noch das zuständige Septar der Königskonjunktion im Feuerelement, welches die Potenziale von Mars, Sonne und Jupiter sichtbar macht.




Königkonjunktion im Feuerelement von 1603
 58. Septar vom 17.12.1661, UTC 8:45 für 2009 – 2016
auf Jerusalem

Hier zeigt sich das am meisten Beunruhigende: seit Juli ist Israel im roten Rhythmus gegen den Uhrzeiger im Widder-Zustand der nationalen Gemeinschaft (2. Haus) mit einem Mars als Selbstausdruck im fünften Haus. Und im Rhythmus des Sinns zeigen sich die „schweren Dienstvögel“ der Venus/Uranus- Konjunktion auf den Bahnen des Himmels=Wassermann, wie sie, in Oppositions-Resonanz mit Mars die Grenzen einer Gemeinschaft = Venus, aufheben.

Was kann man zusammenfassend sagen?
Das Horoskop von Israel ist nicht in einer aggressiven Phase, eher, in einer Phase nationaler Borniertheit, wie sie Krebs hinsichtlich der Gefühle anzeigt. Aber, Gaza hat die Aggression dieser nicht-aggressive Phase erleiden müssen …
Das Äquinoctium, kann man sagen, es wartet noch auf eine große scheußliche Verwicklung? Israel, der nahe Osten generell,  ist jedenfalls ab Freitag unter den potentiellen Akteuren. Das mögliche Ziel eines Angriffs aber, der Iran, ist ab Freitag in den Graden des Widders …
Das Feuer-Septar schließlich, zeigt eine verhängnisvolle Aggressionsbereitschaft.
Was hier nahe liegt, ist das Gebet um ein Wunder.

Gespeichert: 18.8.2010, UTC 20:08, gepostet: UTC 20:28.

Mittwoch, 11. August 2010

Vom nassen Teil der Sommerkatastrophe

9.8. - 16.8. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)


Die Doppelkatastrophe dieses Sommers scheint manchen Astrologen noch nicht zu reichen.
 
Nun gut, lassen wir über uns ergehen, was nicht zu ändern ist.  Mir sagt Freitag der 13. astrologisch nichts.

Der Mond war auch am 16.7 in die Saturn/Jupiter/Uranus/Pluto-Konstellation verwickelt und das gar gemeinsam mit Mars, dem Zünder. Der aber ist am Freitag, genauso, wie Venus um 6° bzw. 4° über die Hauptresonanz der  obigen Konstellation auf 2,5° (Widder) bzw. 3° (Steinbock) hinaus. Das sagt mir: die haben ihr „Pulver“ vermutlich  schon „verschossen“. Denn dies geschieht nach meiner Erfahrung eher beim  Zulauf als im sich Entfernen vom Konstellationsmaximum.

Erleichternd wirkt: dass Merkur, und damit Wege und Märkte, am 21. August auf 19° Jungfrau rückläufig wird und dass er damit die obige Konstellation vorläufig nicht um seine Reiche bereichert; des weiteren: dass Sonne erst Ende September in diese eintritt; und, dass Uranus ab Samstag aus Widder (scheinbar) zurück in die Fische läuft, was bedeutet: aus den Vordergründen zurück in die Hintergründe und schließlich, dass zu dem Zeitpunkt Saturn sich aus der Oppositionsresonanz zu Uranus verabschiedet hat.

Was wirklich zum Himmel schreit, das ist die Not in Pakistan. Wie den Nachrichten zu entnehmen war, benötigen nach UN-Angaben 6 Millionen Menschen Soforthilfe. Eine „biblische“ Katastrophe in diesem Land, das erst vor wenigen Jahren im nördlichen Teil vom Erdbeben verwüstet wurde und in dessen Korruption von religiösen Eiferern seit über einem Jahrzehnt Hass  und Tod gesät wird.
Die aktuelle Flutkatastrophe, die von der UNO als verheerender eingeschätzt wird als der Tsunami von 2004,  ist hier im Mundanen Tagebuch noch nicht im Hinblick auf das laufende Wasserseptar betrachtet worden, das soll hier nachgeholt werden.
Im Jahr 1305 hat sich die letzte Königskonjunktion im Wasserelement ereignet und als Ausgangspunkt für ihre Solare/Septare wird sie erst von der nächsten Königskonjunktion im Wasserelement am 21.12.2159 abgelöst.
So ist das laufende Wasser-Septar dasjenige vom 24.12.1405 (jul) UTC 19:03, und bezogen auf Nordpakistan sieht es so aus:
Königskonjunktion im Element Wasser von 1305
101. Septar vom 24.12.1405, UTC 19:03
auf Islamabad, gültig für 2005 – 2012

Hier sehen wir im rechtsdrehenden grünen (oberen) "Rhythmus des Sinns" die Gestalten, zu welchen die reale "untere" Welt für jeweils 7 Monate angeordnet ist. Deutlich zu erkennen: Anordner vom 24. Januar bis zum 24. August sind die Fische, gemäß ihrem Wandler Neptun. Das besagt noch nicht besonders viel, denn jedes Jahrsiebt enthält eine solche neptunische Siebenmonatsstrecke. Hier aber ist die Resonanz zu beachten, die Neptun von  Jupiter erhält und welche die Wasser auf den Wegen (Neptun in den Zwillingen)als „ausgedehnte Wassern" anzeigen. Und dazu noch die Resonanz zu Merkur, den Herrn der Wege und Märkte (welch letztere sich bekanntlich in Städten befinden). Merkur aber ist im dritten Haus, also in der physisch realen Welt, wo sich Verkehr und Kommunikation abspielen.

Das Fürchterliche, das hier noch hinzu kommt, ist, dass Saturn und Mond von dieser Herrschaft der Fische betroffen sind, denn sie unterliegen, obwohl Mond nicht in den Fischen stehend, in den aktuellen sieben Monaten der Herrschaft  Neptuns, weil er die Gestalt ist,  die durch das Haus das Haus  bis zum 24.8. wandert. Damit sind nun im Zeichen des Mondes die Wohnstätten und im Zeichen Saturns die Berge (Bergrutsche) und allgemein die erhöhten Punkte im Gelände dem Neptun unterworfen.
Diese Lage ist erfüllt am 24. August. Die dann folgende Sonne/Uranus-Lage deutet auf die Aufhebung (Uranus) des (Lebens-)Vermögens (Sonne) hin, die sich im vierten Haus (da, wo man daheim ist) von Pakistan vollzieht. Man denkt an Zeltstädte und lange Schlangen vor den Ausgabestellen der Hungerhilfe.

Dazu kommt, dass der rote Rhythmus der Erscheinungen des Lebens am 24. August in die unter Wasser stehenden Zwillinge =Wege,  eintritt und dass er auf seinem Weg Pluto und Neptun antrifft/auslöst, so dass die Betroffenen nur beten können, dass sie vom Äußersten, Hunger,  Seuchen verschont, bleiben mögen.

Im Zeichen des Pluto wird der Westen mit dem  „Hamas“-Phänomen konfrontiert werden, dass nämlich die jungen radikalen Muslime sich als die aktivste Kraft aus dem Volke präsentieren werden, die in den Lagern einer neuen Generation von Opferbereiten Zukunft weisend vorangeht.

Gespeichert: 11.8.2010, UTC 12:28, gepostet: UTC 13:12

Update

Die grauenhafte Schlammlawine, die die Häuser in der osttibetischen Stadt  Zhouqu bis zum dritten Stock verschüttet  und bislang ca 1.100 Menschen aus dem Leben gerissen hat, sie ist einer Variante der Lage in derselben Konstellation  geschuldet, die die Verwüstung von Nordpakistan und das Kaschmir  angezeigt hat.
Königskonjunktion im Element Wasser von 1305
101. Septar vom 24.12.1405, UTC 19:03
auf Zhouqu
, ca. 34°N, 104°E
gültig für 2005 – 2012

Hier ist Wasser- und Schlammflut durch die Zwillinge, die Merkur auslösen und die Direkt-Auslösung des Neptuns im achten Haus angezeigt. Diese Lage besteht in ganz China bis hinunter ans Südchinesische und in den Osten ans Ostchinesische Meer. Und wenn, wie auf dem Horoskop ersichtlich, am 24. August der "rote" Rhythmus für die nächsten sieben Monate durch Krebsgebiet wandert, so stellt sich beim "grünen" Rhythmus, indem er in die Fische wandert, die "Pakistan-Lage" ein.




Samstag, 7. August 2010

Mit Erd- und Feuersmächten

„Man soll die Zukunft nicht vorhersehen, sondern möglich machen.“

Mit diesen Satz hat Antoine de Saint Exupéry die Aufgabe beschrieben.

Große Katastrophen sind große Unwahrscheinlichkeiten. Es ist unwahrscheinlich, dass vier Riegel gleichzeitig geöffnet sind. Dieser Riegel-Puffer stand der Schöpfung, nach meinem statistischen Glauben, immer zur Verfügung.
Demnach  wäre etwas so Unwahrscheinliches, wie  eine große Überkatastrophe,  immer ein astrologischer Selbstläufer. Exemplarischer Anschauungsunterricht. Wohl der Zeit, in der sich bei vier geöffneten Riegeln  nicht gerade hochgerüstete Armeen gegenüberstehen und ein paranoides Weltenretter - Genie  gerade einen todsicheren Plan hat ...

Und hier nun, und jetzt,  nur  Natur, nur natürliche Brände in Russland ?

Nach dem Äquinoctium 2010/11, untersucht im letzten Blog, erscheinen sie auf eine Zone zwischen Moskau und dem Ural bezogen.
Die Wahrheit aber sieht anders aus:



Das Bild zeigt drei Zonen, die von Rot gesättigt sind. In der Mitte das Gebiet östlich von Moskau:

Und das Gebiet zwischen dem Ural und der südöstlichen Ukraine (ob das Steppenbrände sind oder brennende Weizenfelder?):





Soweit die Tatsachen der letzten 24 Stunden.
Fragen wir also das aktuelle Erdseptar, dieses ominöse Mars/Jupiter – Doppel-Feuer- Exemplar eines Erdseptars, das 30. Septar nämlich:

2005 - 2012

 Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar vom 17.7.1831, UTC 22:37
auf Moskau

Da haben wir sie, diese Jupiter/Mars Feuerresonanz, wie sie zwischen 2005 und 2012 über die Nordhalbkugel wandert, und wie sie Ausdehnung + Entzündung bedeutet.
Und, wie Mond, die Wohnhöhlen, und Uranus, das Unbegrenzte, zum Ort von Ausdehnung und Entzündung werden.
Irgendwann in diesen sieben Jahren ist jeder Ort dran …
Der grüne Erd-Rhythmus nun, der vom Himmel kommende des Sinns (oder Un-Sinns), Rhythmus des Empfangenen oder Verdrängten, Rhythmus des von "oben" kommenden Sinns, dieser grüne, weil von den Fischen herkommende, Rhythmus wandert, erkennbar, im August, über Mars als reale Entzündung an jenen Orten, wo Merkur und Sonne die Zentren des Lebens und ihre Umräume bezeichnen.
Denn: Mars wirkt dort, wo sein Herrscher – von Löwe: Sonne – herrscht.
Nun ist Moskau – Aszendent Zwillinge – Erscheinungsort dieses Zeitplans, und  Gebiete im Osten und im Westen.
Der Ural ist hier mit Aszendent Krebs präsent, aber, weil Mond Teil dieser Konstellation ist, brennt es auch dort und die Siedlungen erscheinen besonders bedroht.

 2005 – 2012:
 Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar vom 17.7.1831, UTC 22:37
auf Perm im Ural

Hier erscheint der grüne Rhythmus nicht problematisch, der rote Rhythmus aber führt, ausgehend von Krebs,  den realen Bestand ins neunte Haus gradenwegs in die Begegnung mit Jupiter/Uranus in ihrer Resonanz zu Mars: sich ausdehnende Entzündungen im Unbegrenzten. Dagegen weist das Horoskop der südöstlichen Ukraine, z.B. Dnepopetrowsk 48‘36°N, /35° E keinen wesentlichen Unterschied zu dem obigen von Moskau auf.

Nun zu den Septaren der Königskonjunktion im Feuerelement:
2009 - 2016
Königskonjunktion im Feuerelement von 1603
59. Septar vom 17.12.1661, UTC: 8:45
auf Moskau

Nicht wahr? Was soll man da sagen? Noch einmal die ausgedehnte Entzündung im Unbegrenzten unter Einbeziehung diesmal nicht nur der Nester des Lebens im Zeichen des Mondes, sondern,  im Zeichen der Venus,  gleich auch der Ansiedlungen überhaupt.
Und wo ist Moskau in der Zeit?
Seit dem 17. Juli 2010 auf dem Roten Zeitweg des Widders, das zweite, das Daseins-Haus betreffend:  die versteckte und unerwartete Entzündung; und auf dem grünen Zeitweg, dem Sinn-Weg der Fische: die Jupiter-heiße Fügung der Grenzen des Zuträglichen ins Gedächtnis des Lebens.

Soweit die Astrologie in Kurzform.

Zu sagen, zu warnen obliegt mir , wenn es dafür noch nicht zu spät ist: die Jupiter/Ausdehnungs - Uranus/Gas - Mars/Transporte des Erd- und Feuerseptars sind nicht nur konventionell schädlich. Die Brände sind, die Rede war vom Oblast Brjansk, in der Lage, ihren Jupiter, sprich den Ferntransport, zu bewerkstelligen und  den seit Tschernobyl strahlenden Waldboden an den Himmel und auf die Reise nach Westen zu schicken. Polen hat schon reagiert, als nächster Adressat, und Feuerwehreinheiten geschickt.
Jetzt aber ist, (wann, wenn nicht jetzt?) die Stunde Europas und seiner Löschflugzeuge.




Die Aufgabe, im Sinne Saint-Exupérys aber, die den Enkeln eine lebbare Welt erschüfe,  wäre, orientiert an den Kanadiern,  eine teils moderne teils "traditionelle" Eurasische Wald- und Feldfeuerwehr zu schaffen, die auch dem Klima-Wandel standzuhalten vermöchte. Sonst droht Verwüstung und Versteppung der Lebensräume.

Gespeichert: 7.8.2010, UTC 16:37, gepostet: UTC 17:07.

Die Karten stammen von:


maps.geog.umd.edu/website/Activefire_HTML/viewer.htm?MAP=RUS-ArcIMSparam&DATALIST=,wc,wco,nb,mafd24,ER,&BANNER=RUS_banner&ele_fire=fireAims&requiredMap=Russia
maps.geog.umd.edu/website/Activefire_HTML/viewer.htm?MAP=RUS-

Für den weiteren Verlauf:   
www.fireworld.at/cms/story.php?id=28880