Montag, 28. Dezember 2009

Die blaue Zukunft, Europa-Suchspiel, 8. und letzter Teil


28. 12.  2009 - 4. 1. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

(Anklicken vergrößert)






Einmal in 700, 800 Jahren ereignet sie sich, die volatile Konstellation der Königskonjunktion im Luftelement. Ich erkläre mir ihre Bedeutung indem ich mich frage, wofür die Luftzeichen/Monate unentbehrlich, zuständig,  letztlich - verantwortlich sind.

Der Tierkreis erteilt die Antwort in der Unschuld der Zeichen Zwillinge, Waage und Wassermann, der Luftzeichen ...


3 Luftzeichen
3 Räume

Wassermann 
Waage
Zwillinge

seltsam, kein einziges Tier - 
drei von zwölf sind sind Menschenlandschaften

Im Bilde der Luftzeichen erscheint  aufsteigend das Menschenjahr
 





Im Licht des Guten 
und im Schatten des versteckten Bösen erscheinen 
Zwillinge, Waage und Wassermann als
Menschenbrüder, Menschenwerk und Menschenweise


Ihre drei Gebieter am Himmel, Merkur, Venus und Uranus, wie sie lagerten zur Königskonjunktion vom 31.12.1980 so  sind in  meiner Tierkreismatrix (s. unten) in blauer Farbe gekennzeichnet .
Diese blauen Resonanzquellen sind erst 29 Jahre alt, heute Sylvester - Abend, haben sie „Jahrestag“. Gemessen an den 705 Jahren in welchen  die Resonanzen der Wasser-Konjunktion fast 25 Generationen (zu je 30 Jahren) begleitet haben, sind die Resonanzen der neuen Luftkonstellation in uns natürlich erst im Kleinkindstadium, anders gesagt:  die bislang unbegangenen "himmelblauen" Menschenpfade eines „neuen Denkens“, „neuen Liebens“ und „neuem Erkennens“, auf denen sich der neue Mensch übt, sie werden uns  durch die neuen Resonanzen aufgeschlossen,   aber der Neuaufbau aus der Tiefe, der ganz von selbst erfolgt ... erst, wenn "etwas" im  Herzraum voranfliegen darf,  bewusst gelassen vom Bewusstsein wird, erst dann kann Gottesresonanz sich im Menschenalltag ansiedeln.

Und da die Jungen ein solches, ein Bewußtsein noch nicht haben können, weil  dieses nur als Frucht aus Lebenserfahrungen entsteht (Verlust macht bewusst), darum müssen in der Luft - Frage der Erneuerung des  Menschen die Alten, zumindest aber die Älteren vorangehen.




In der Verfassung der Europäischen Union erkennt man zwei blaue Resonanzen:


1.1.2009, MEZ 0:00, Brüssel in der Tierkreismatrix


Hier ist nun erkennbar, und formulierbar dass die  Verfassung Europas  Aspekte der neuen Königskonjunktion im Luft-Element enthält. Sie sind es, die sich uns allen zunächst unbewußt, "an den Fundamenten" einwohnen, ohne dass davon jemand bewusst etwas bemerkte – denn bewusst bedeutet immer, dass ein Inhalt dem Ich vorgestellt worden sei.
Dieses  Vorstellen versuche nun gerade ich in Mundanomaniacs Tagebuch. Später werden es mehr sein. Das ist also das, in dem die Älteren vorangehen müssen: bewusst heißt vorgelebt. Ohne Worte. Das ist das Unreife aller Vorträge, weil die reife Weisheit schweigt ...

 „Luft“ ist mehr, als nur all das Gasförmige, das die Sinne wahrnehmen oder nicht wahrnehmen. Was zum Beispiel ist geträumte Luft, gedachter Wind, was ist mit dem Sinn, der nur im Nachhinein erkennbar, durch unser Dasein weht?
Luft physisch und "Luft" psychisch.

  • Das Erkennen, das Ent- und Aufdecken, der Vogelblick, der Tierkreis kennt das himmlische Haus dieses Windes, der von den Göttern      herweht: Wassermann,  der Narr, Wassermann  der Mensch.
  • In der Waage ist die von Bildern durchwehte der Seele mit dem Herzen  im Zentrum, dem Ichgott des Universums.
  • Und die Zwillinge, die kennen wirklich die eigene und die Küche der nahen und fernen Nachbarn und wissen uns welche Winde dort wehen.
So sind der blaue Uranus
die blaue Venus
und der blaue Merkur
(letztere je noch eine zweite Farbe habend)
unsere großen kollektiven Vögel, die 
wie die Winde das Mehrere von uns wissen, und
die aus dem  dritten Elemente nach dem dritten Drehbuch 
uns unmerklich bewegen

Vom neuen Luftdrehbuch also kündet die Königskonjunktion von 31.12.1980, vom neuen Schicksal das auf unsere blauen Menschen-Anteile wartet.

In diesen hat es zur Geburt des verfassten Europas an zwei Stellen geläutet, und es ist unser kollektives Unbewusstes, sprich der ewige heutige Tag, in dem es geläutet hat, es sind  die aktuellen Lichter und Planeten auf ihrem Weg durch die himmlischen und irdischen Bilderhäuser des Schicksals auf neue blaue Räume, auf neue Menschenlager gestoßen.

Schauen wir auf den Tag,  1.12.2009,  und das blaue Drehbuch:

Der blaue Neptun tritt auf als Resonanzgeber
auf 23 ° im Schützen
Es sind  in göttlicher Unschuld, Irrtum und Wahrheit miteinander verbunden, wo wir Neptun dem Kind begegnen, das Kind ist Vater und Mutter des Menschen, denn aus dem Kind allein, wohnhaft im Haus des Unbewussten, schöpft Menschenerkenntnis alle neue (Ge)wahrheit.
Auf dass sie, geschöpft und entdeckt,  im Haus der Namen vom Steinbock einen solchen erhalten kann. Das Erkennen des Uranus also, des geistigen Menschen, ist noch namenlos. Saturn erst, der Vater, der die Namen weiß, der Frauengeber, gibt Adam den Namen: Eva.
Der blaue Neptun also, das blaue Kind, ist der Anfang aus welchem
Sein Narr und Vogel
der blaue Uranus
auf 28,4° im Skorpion
Menschenerkenntnis schöpft

Und diese beiden blauen Wanderer, niedergelassen zur blauen Königskonjunktion von 1980, Neptun und Uranus,  Sinnwind im Aufbruch auf den ewig sich erneuernden Weg hin zum Tagesbewusstsein, sie nun wurden vor vier Wochen in  sinngemäß extrem wunderbarer Weise von drei Tagesplaneten besucht, um blaue Elemente- Resonanz zu – tanken:
Folgende Tagesplaneten der Europäischen Verfassung sind blau:
Uranus des Tages im Quadrat zu Neptun
Merkur in Konjunktion mit Neptun
Venus in Konjunktion mit Uranus
Uranus als Planet des vierten Tierkreisviertels, in welchem die lebendige Ewigkeit als Sinn ewig auf dem Weg in die Zeit, dem dritten Tierkreisviertel und Bilderspiegel des Lebens ist, wo Schütze, Skorpion, Waage die Vereinigungsform für das Getrennte bereit halten, Uranus also und Merkur, der Unterscheider, Erzähler und Sprachkundige, diese beiden, ein Quadrat bildend, tanken den blauen Wind des Anfangs beim blauen Neptun, den Sinn-Wind.

Hier nun also kommt Fluch oder Segen her, die Archetypen und damit die Menschen, bergen beides und der Mensch ist immer vor die Wahl gestellt.
Neuer Sinn aus Schütze und Skorpion, neue Verkündigung und neues Leitbild aus dem blauen Element der Winde und ihrer geflügelten Geschöpfe, der neuen Gedanken in uns und außer uns.
Der blaue Uranus von 1980 und die Venus des Tages vom 1. Dezember die bei ihm im Skorpion blauen Sinn tankt, bilden eine  Leiter die vom Alltagsbewußtsein der Venus des 1. Dezembers 2009 bis hinauf zum höchsten, allerhöchsten menschlichen Erkennen reicht. Keine Leiter in den Himmel, sondern eine Schiene zur höchsten Boje in den psychischen Fluten des Sinnstrom unter den Sternen.
Ich hatte einmal einen Traum, da habe ich mich an dieser Himmels-Boje in Flughöhe festgehalten. Sie wurde getragen von einer viele Kilometer langen Stahlschiene so hoch über der Erde, dass ich die Resonanzwellen hinauf und hinunter durch die Stahlschiene laufen sah.
An diesem blauen Uranus im Skorpion, an dieser blauen Tugend,  dem höchsten Erkennen im Himmelshaus,  inspiriert vom (Skorpion-) Geist der Vorfahren und Nachkommen, haben die Väter und Mütter die Satzung der Europäischen Gemeinschaft (=Venus) die gemeinsame Verfassung festgemacht.
Das will wahrgenommen und erkannt werden, wenn der Sinn dessen, warum wir hier sind, darin liegt, bewusst hier zu sein, damit Gott, der in uns wohnt, Mensch werden kann.

Und wenn von den Resonanzen der psychoiden blauen Urverwandten schon in den letzten 29 Jahren etwas in den Tag gewandert ist, dann soll es hier erscheinen, hervorgeholt aus meinem Hand- und Zufallsarchiv:



11.3.1985, Moskau
Gorbatschow gewählt
 
11.3.1985, Wahl Gorbatschows

zum Generalsekretär der KPdSU
 
 1.1.1999, 0:00 MEZ,  Brüssel,Beginn Handel mit Euro als Verrechnungseinheit






15.2.2003, Internationales Demonstrationswochenende vor dem Irakkrieg

14.12.2004, Erster Vertrag im Rahmen der ALBA
 

1.5.2004, EU-Erweiterung


22.11.2005, Angela Merkel Kanzlerin


13.7.2008, Paris,  Mittelmeerunion

Es scheint so, als wäre dieser Eintrag ins Mundane Tagebuch  nun der letzte in diesem Jahr.
Mit diesem Rückblick auf die Winde, die schon eine hohe Spur in der  Gestalt unserer Welt hinterlassen haben, und mit der Ermutigung, dass an ihren heute betrachteten Wirbeln im Tierkreis noch viele Jahre und Jahrhunderte Früchte eines menschengerechten Denkens abzuholen sind, wünsche ich allen meinen Lesern für das Neujahr nach Wintersonnwend tröstende Einsichten und ein wärmendes Herz.
Gespeichert: 30.12.2009, UTC 14:39, gepostet: UTC 16:44.
Bearbeitet und gepostet: 31.12.2009, UTC 17:23.











Sonntag, 27. Dezember 2009

Irrtum, umkehren, weiterfahren - das Europa-Suchspiel ist noch nicht zu Ende

Grade noch im letzten Monat des alten Jahres hat er mich erwischt der Fehlerteufel. Genau weiß ich auch nicht, wie ich diesen Hund hineingebracht habe ins mundane Tagebuch. Aber es ist nun mal so:Im Europa-Horoskop habe ich mich vertan um 24 Stunden. Wahrscheinlich, weil 0:00 Uhr MEZ halt 23:00 UTC vom Vortag ist.
Das hat Folgen: je schneller die Lichter/Planeten laufen, umso größer die Abweichung. Also:
• Der Mond  steht noch im Stier und nimmt nicht Teil an irgendwelchen Konstellationen.
Venus ist noch im Skorpion und in Konjunktion mit dem blauen Uranus.
• Sonne kommt nun mit ins Spiel, indem sie fast exakt auf der Königskonjunktion im Feuerelement liegt und die Aussagen hinsichtlich des Aszendenten sind um die Sonne zu ergänzen
Ich habe mich entschlossen, die Texte stehen zu lassen, weil die Aussagen, soweit sie die Königs-Lichter und –Planeten betreffen, nicht ungültig geworden sind, lediglich ihr Anteil an der Europa-Verfassung sei hiermit widerrufen.
Das Bild der Venus wird  dadurch nun klarer, denn die Mars-Komponente, die am 9.10.1989  so deutlich und folgerichtig zu Tage trat, die fehlt ja auf dem Weg der europäischen Vereinigung in der Tat. Es war kein Weg der Demonstrationen, Straßenkämpfe, des Muts und der Unerschrockenheiten, sondern, nachdem all diese Feuer ausgebrannt waren, ein Weg, der von oben nach unten beschritten wurde.
Das Gleiche gilt für das Volk im Sinne des Mondes. Es hat in den Katastrophen, die der europäischen Einigung voraus gegangen waren, seine Tragödien erlebt; die darauf folgenden Einigungen auf Regierungsebene aber passiv hinnehmen dürfen. Insofern ist die Nichtbeteiligung des Mondes an der Verfassungs-Konstellation vom Sinn her gerechtfertigt.
Hier nun das korrigierte Bild mit den Transiten zu den Standorten der Königskonjunktionen.


1.12.2009, 0:00 MEZ, Brüssel

Ich hatte einmal einen Traum, wo ich an einem Radrennen teilnahm. Auf dem Heimweg nach  dem vermeintlichen Abschluß des Rennens begegnete ich einem Nachzügler, der mich darüber aufklärte, dass ich ja erst die erste Etappe des Rennens zurück gelegt hätte, dass am Etappenort Zimmer für die Fahrer bereitstünden und dass noch zwei Etappen zu fahren wären ... so komme ich mir jetzt auch ein wenig vor. Es sind also noch zwei Etappen zu fahren im Europa-Suchspiel, nämlich die neuen, die blauen Etappen, in welchen Uranus/Merkur Venus  sich durch Resonanzen zur Königskonjunktion im Luftelement von 1980 bewegen. Ich hoffe, ich brings noch in diesem Jahr zusammen.

Gespeichert 27.12.2009, UTC 12:30, gepostet: UTC 12:56.

Nachwort: Eben schaue ich auf das Horoskop dieses Posts, also UTC 12:56 und wo ist der Aszendent? 26,3° Stier, genau auf meinem Uranus. Für mich wieder eine Bestätigung meiner Ansicht, dass Uranus der Planet des Irrtums ist, ohne den eine Wahrheit nicht zum Ursprung kommen kann, oder, mit anderen Worten: "Die Wahrheit zweigt ab vom Irrtum" (Döbereiner, aus dem Gedächtnis). Dabei ist der eigentliche Irrtum die Unbewußtheit im Zeichen der Fische und Uranus bringt die Aufdeckung des Irrtums. (Danke Helga).

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Total am Ende


 Meine Kollegin Nicola hat in ihrer „Astro Teestunde“ eine statistische Auswertung abgebildet, die so zustande kommt: man fragt bei Google, indem man eine bestimmt Aussage eingibt, etwa:
Ich möchte jetzt am liebsten gleich …“,  und  Google wirft aus, wie oft im deutschsprachigen Netz dieser Wunsch formuliert worden ist.
Ich probier’s mal:
Als erstes melden Unmengen von Seiten Reiseangebote,  aha, der Markt. Aber dann, wenn man auf die Zahl sieht … und dann auf die nächste Zahl:

ich möchte jetzt am liebsten gleich losfliegen                                        120.000
ich möchte jetzt am liebsten gleich ficken                                         10.600.000
ich möchte jetzt am liebsten gleich tot sein                                         8.280.000
ich möchte jetzt am liebsten gleich jemand abstechen                             16.700
ich möchte am liebsten jetzt gleich jemand abstechen                               6.280
ich möchte am liebsten jetzt gleich um mich ballern                                73.800
Ich möchte am liebsten jetzt gleich dich in den Arm nehmen                846.000
Ich möchte am liebsten jetzt gleich dich in die Arme nehmen                347.000
Ich möchte am liebsten jetzt gleich jemand in die Arme nehmen           572.000


Ich möchte am liebsten jetzt einen durchziehen                                    3.330.000                                                                                                                 

Jeder weiss, in uns sprechen verschiedene Stimmen. Heute Nachmittag habe ich doch noch zwei Tannenzweige mit ein paar Kugeln , Zwergen und Stohsternen geschmückt und meinen Frieden dabei gefunden. Eine andere Stimme aber hat dieses gesagt:


... heute feiern wir das kosmische Fest der Heuchelei. Alle lieben das Kind und alle verraten den Sohn, sehr viele … denk ich an meine Schulklasse … sehe ich: wie es da war, so ist es auf der Welt.
Mehr oder weniger. Mit dem 30 jährigen Jesus kann keiner was anfangen, oder fast keiner, damals nicht und heute nicht … der ist in der offiziellen Welt ein Witz.
In dieser Welt, die vor Wallstreet kniet. Vor Kannibalen.
Goldmann tut das Werk des Herren – behauptet Lloyd Blankfein, der Chef – der gleichnamigen amerikanischen Kult-Bank.
Der Jude, die Juden … hieß es früher, seit Hannah Arend wissen wir: Jemand, der sich anmaßt die Entscheidung zu treffen, wer auf diesem Planeten leben darf und wer nicht, mit dem kann die Menschheit nicht zusammen leben. Die fälligen Urteile über die deutschen Kannibalen sprachen und vollstreckten die Alliierten des 2. Weltkrieges und Schöpfer der UNO damals in Nürnberg.
Heute müssen wir hinzusetzen: niemand hat das Recht, zu entscheiden, wer hungern muss!
Was für ein Zyniker...

Agricultural commodities will be a great investment in the next three to five years,” said Oliver Kratz, who manages $10 billion as head of Global Thematic Strategy investments at Deutsche Bank AG’s DB Advisors in New York, including $3 billion in agriculture. For those who can’t afford to pay more for food, there’s the “painful” risk of hunger, he said.

 Mir fehlen die Worte. Die Finanz-Haie gehen buchstäblich über Leichen, und zwar über die der Ärmsten.

Aber was „den“ Juden betrifft: wieso soll „er“ uns vormachen, wie man ein barmherziger Christ ist?
Dabei mag es unter den Juden eine unauslöschliche Schar durch die Generationen geben, die ihr Leben lang nichts anderes getan haben, als dem erwachsenen Jesus unauffällig ähnlich zu sein.
Zurück zu meiner Kollegin in Berlin: hier der Link zu ihrer Seite mit den berührenden Ergebnissen.
Das Grauen, die Qualen derer, die man nicht trifft, weil sie nicht aus dem Haus gehen, Kinder, die den Fluch der Lieblosigkeit erleiden und als Hölle an ihre Kinder weitergeben, Vergrämte, Vernichtete, Hoffnungslose, das beständige Rad der Qualen … hier wird es sichtbar: Millionen an ihrer elektronischen Klagemauer.

Das erwachsene Christkind hat gesagt:
 „Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den anderen lieben oder er wird zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. (Matth. 6,24)

Und wehe über die, die es versuchen ...

Ich bin total am Ende“ ist ein entsetzlicher Zustand und zugleich der einzig hoffnungsvolle.
Wieso? Und sind jetzt so viele am Ende? Oder immer?
Bevor Gott seinen Sohn geschickt hat, lange vorher,  hat er gesprochen (in uns):

„Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre.“
1 Mose, 14 (Luther).
Schauen wir also nach den Zeichen und Zeiten:
Am Himmel haben wir diesen Dezember zwei Götter - wir sagen: Planeten - laufen, die schon mal vom Mai bis August und jetzt nochmal bis Mitte Januar, zusammen eine Sinn-Macht bilden: Jupiter und Neptun, die Herren von Schütze und Fische. Da Fische Ende von Sein und Anfang von Sinn, bedeuten und Schütze: glückliche Fügung, so ergibt die Konotation der beiden Planeten die Aussage:
Ende des Glücks soweit man es als ein Sein verfolgt hat.



Für alle die, die nicht auf ein äußeres Glück gesetzt, gewettet, usw. haben, sondern aufs Hervorbringen von eigenem Wert und Nützlichkeit, für die kann diese Konstellation nichts zu Ende bringen, für die kann diese Konstellation höchstens den Beginn erweiterter sinnerfüllter Fügung bedeuten, denn aller Sinn, aus den Fischen kommend, aus den drei Zeichen der  Ewigkeit (Fische/Wassermann/Steinbock) gelangt über die Fügung des Schützen in die Zeit. Wo unser Glück in der Fügung in die Fügung zu finden ist.
Noch einmal Goldman und die Zauberlehrlinge der Wallstreet:
Der jüngste Beitrag im Bärenthread lautet kurz und bündig:

Den einzigen Denkfehler, den ich sehe, ist, dass Du die Dollars als Spielgeld siehst. Alle bis auf die Amerikaner haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es sich vielleicht doch um echtes Geld handeln könnte.
Der schmerzhafte Ausstieg aus dem Dollar wird solange verschoben, bis die letzte Hoffnung schwindet und der Dollar sein wahres Gesicht zeigt. Andere Währungen haben allerdings am Dollar Gefallen gefunden und fangen schon fest an, ihn nachzuahmen.
Vielleicht ist also gar kein Ausstieg aus dem Dollar nötig, da es keine wirklichen Alternativen geben wird.


Einen Menschen, der so schreibt, hat man im alten Griechenland als Zyniker bezeichnet, als „Hunds“-Philosoph, dessen Auszeichnung darin besteht, dass er sich nichts vormacht.
Nun habe ich die Brücke zum zynischen Evangelium des Walter Benjamin, das mein philosophisch/theologisches Weihnachtgeschenk für dieses Jahr sein soll, ungeachtet dessen, dass ich es vor 14 Monaten schon einmal vorgelegt habe, aber gute Sachen kann man auch dreimal … schenken. Also:
Der Meistergrübler der zwanziger Jahre, Walter Benjamin schrieb Anfang der zwanziger  Jahre ein „Theologisch-Politisches Fragment“ in dem er feststellte:
„Im Kapitalismus ist eine Religion zu erblicken, d.h. der Kapitalismus dient essentiell der Befriedigung derselben Sorgen, Qualen, Unruhen auf die ehemals die sogenannten Religionen Antwort gaben.


Anstelle eines Nachweises der religiösen Struktur des Kapitalismus schrieb er:
Wir können das Netz in dem wir stehen nicht zuziehen. Später wird dies jedoch überblickt werden.

Und er fuhr fort:
Drei Züge jedoch sind schon in der Gegenwart an dieser religiösen Struktur des Kapitalismus erkennbar. Erstens ist der Kapitalismus eine reine Kultreligion, vielleicht die extremste, die es je gegeben hat. Es hat in ihm alles nur unmittelbar mit Beziehung auf den Kultus Bedeutung, er kennt keine spezielle Dogmatik, keine Theologie. Der Utilitarismus („alles fürs Glück der Meisten“) gewinnt unter diesem Gesichtspunkt seine religiöse Färbung.
Mit dieser Konkretion des Kultus hängt ein zweiter Zug des Kapitalismus zusammen: die permanente Dauer des Kultus. […] Es gibt da keinen Wochentag“, keinen Tag der nicht Festtag in dem fürchterlichen Sinne der Entfaltung allen sakralen Pomps, der äußersten Anspannung des Verehrenden wäre.
Dieser Kultus ist zum dritten verschuldend. Der Kapitalismus ist vermutlich der erste Fall eines nicht entsühnenden, sondern verschuldenden Kultus. Hierin steht dieses Religionssystem im Sturz einer ungeheuren Bewegung.
Ein ungeheures Schuldbewusstsein, das sich nicht zu entsühnen weiß, greift zum Kultus, um in ihm diese Schuld nicht zu sühnen, sondern universal zu machen, dem Bewusstsein sie einzuhämmern und endlich und vor allem Gott selbst in diese Schuld einzubegreifen, um endlich ihn selbst an der Entsühnung zu interessieren.
[…]
Es liegt im Wesen dieser religiösen Bewegung, welche der Kapitalismus ist, das Aushalten bis ans Ende, bis an die endliche völlige Verschuldung Gottes, den erreichten Weltzustand der Verzweiflung, auf die gerade noch gehofft wird.
Darin liegt das historisch Unerhörte des Kapitalismus, dass Religion nicht mehr Reform des Seins sondern dessen Zertrümmerung ist. Die Ausweitung der Verzweiflung zum religiösen Weltzustand aus dem die Heilung zu erwarten sei. Gottes Transzendenz (Außerweltlichkeit) ist gefallen. Aber er ist nicht tot, er ist ins Menschenschicksal einbezogen.
Dieser Durchgang des Planeten Mensch durch das Haus der Verzweiflung in der absoluten Einsamkeit seiner Bahn ist das Ethos das Nietzsche bestimmt. Dieser Mensch ist der Übermensch, der erste der die kapitalistische Religion erkennend zu erfüllen beginnt.
Ihr vierter Zug ist, dass ihr Gott verheimlicht werden muss, erst im Zenit seiner Verschuldung ausgesprochen werden darf. Der Kultus wird vor einer ungereiften Gottheit zelebriert, jede Vorstellung, jeder Gedanke an sie verletzt das Geheimnis ihrer Reife. […]
Der Gedanke des Übermenschen verlegt den apokalyptischen „Sprung“ nicht in die Umkehr, Sühne, Reinigung, Buße, sondern in die scheinbar stetige, in der letzten Spanne aber sprengende, diskontinuierliche Steigerung. […] Der Übermensch ist der ohne Umkehr angelangte, der durch den Himmel durchgewachsene, historische Mensch. Diese Sprengung des Himmels durch gesteigerte Menschhaftigkeit, die religiös […] Verschuldung ist und bleibt …
Der Kapitalismus ist eine Religion aus bloßem Kult, ohne Dogma. Der Kapitalismus hat sich […] auf dem Christentum parasitär im Abendland entwickelt, dergestalt, dass zuletzt im Wesentlichen seine Geschichte die seines Parasiten, des Kapitalismus ist." (Ges. Schriften, II/3, S. 203, Frankfurt/M. 1980)

Die Bühne der Religion ist die Seele des Einzelnen. Der Kapitalismus kennt keine Seele, mithin keinen Einzelnen, sondern nur Angebot und Nachfrage. Das macht, dass er prall ist von ungelebter, unbewusster Seele, seine Segel sind unermesslich gebläht von den Winden unbewusster Religion. Unbewusstheit aber ist die größte Sünde, oder sollte man sagen Tragödie,  des Menschen. Hätten sonst unsere Ahnen  die Geburt des Erlösers gefeiert indem sie Lichterbäume angezündet haben in der Dunkelheit?
Gespeichert 24.12.2009, UTC 22:26, gepostet: UTC 22:44.




                    


Dienstag, 22. Dezember 2009

Klimaverfassung noch in Windeln





Mit Aszendenten will ich mich gar nicht aufhalten, nicht einmal mit irgendeinem Tag, ich schaue das Baby an, das im 2009ner Jahr am letzten Freitag in Dänemark hinterlassen wurde.



18.12.2009, UTC 24:00

Hier, auf einer Matrix, wo die implizite Element-Eigenschaft der 12 Zeichen farblich hinterlegt ist, sieht man die Konstellation der Archetypen.
Die Archetypen kann man nicht direkt feststellen. Nur, wenn das Jung/Pauli’sche Axiom stimmt, dann spiegeln die physischen Lichter und Planeten am Himmel zugleich  mit der physischen die nichtphysische psychische Anwesenheit der Archetypen, es lautet:

„Deshalb stimme ich Ihnen völlig zu, wenn Sie sagen, dass „die Psyche und die Materie von gemeinsamen, neutralen usw. anordnenden Prinzipien regiert werden.“ (Ich würde einfach hinzufügen auch der „Geist“.
(Jung-Pauli Briefwechsel, engl. NY 2000, S. 113


Schauen wir nun, was am 18. Dezember geboren werden konnte:
Wenn es ums Klima geht, dann geht es um’s Heizen, geht’s um die Gase und Dämpfe. Der Mensch als kollektiver Alchemist.
Also die Frage: bewusster Alchemist, oder unbewusster.
Der bewusste Alchemist  kann dem Trieb folgen und er kann gegen den Trieb regieren, der unbewusste Alchemist muss dem Trieb folgen. Also der Gier, also dem Spieltrieb …
Der bewusster Alchemist aber bleibt eine politische Fiktion, es sei denn er besteht aus uns, aus millionenfach gelebter Selbstregierung. Nur dann kann in den Versammlungen der Alten Übereinkunft erzielt werden.
Also das Heizen des kollektiven Alchemisten auf der Oberfläche der Erde.
Und was zeigen die Zeichen des heißen strahlenden Elements?
Im Widder      -           nichts
Im Löwen       -           Mars
Im Schützen   -           Sonne und Venus

Deutung: Mars, das Naturfeuer im Löwen. „Jung:
Mars bedeutet astrologisch die Triebnatur und Affektivität des Menschen. Die Zähmung und Umwandlung dieser Natur scheint das Thema des alchemistischen Werkes zu sein.“
(Paracelsus als geistige Erscheinung, Ges. W. 13, S. 159 Anm.)

„Im Löwen“ aber bedeutet immer: im Ich-Feuer,  in der Phase leidenschaftlicher Verfallenheit,  ans  Spiel, ans Risiko, allem was Lust bereitet.
„Im Schützen“ bedeutet: in der Phase der Umkreisung des Zentrums, der Anschauung und des runden Tisches.
Hier nun Sonne und Venus, das Gold und das Kupfer, das private Vermögen und die kollektiven Reserven.
Es ist bemerkenswert, dass diese Konstellation dieses Treffen der Vertreter aller Staaten am runden Tisch zusammengeführt hat.
Die Planeten sind genauso konstelliert: Venus im neunten Zeichen = die Gemeinschaft am runden Tisch; und wen Venus da versammelt zeigt sich darin, wen sie in der Waage beherrscht: Saturn, die Staats-Köpfre, bzw - häupter.
Zusammengeführt meint aber nicht, dass Venus die Versammlung verursacht, also im Sinne der Kausalität, (die Planeten „machen“ etwas), sondern im Sinne der Synchronizität, dem unbewusstem sinnentsprechenden Angeordnet- Sein, der Realität und der Psyche.

Zusammengeführt wurde natürlich das Bestehende: der Zustand unseres Alltags, verwaltet von Beamten, gesteuert von  Regierungen, regiert von den „systemrelevanten“ Banken.

Das Europa- Horoskop der neuen Verfassung zeigt, dass der Reife des Bewusstseins, die ein solches Grundgesetz ermöglicht, lange, lange Irrungen und Wirrungen vorausgehen, aber am Ende hat man schließlich einfach einander besucht und kennengelernt, über Jahrzehnte …

Das Grundgesetz des Erdplaneten, das aktuell gefragt ist, wie nichts zweites, dieses Grundgesetz setzt ebenfalls ein gelebtes gegenseitiges Erforschen und Kennenlernen voraus. Die Rettung der Welt ist keine Kleinigkeit, die mal so eben in 14 Tagen abgeholt werden kann. Dieser Anschein ist eine träge Lüge der trägen Medien, die nun von „Enttäuschung“ weiterreden und die sich stets und immer  zwischen die Wahrheit und die Empfänger schieben.
In Wahrheit müssen wir uns neu erfinden, von Grund auf, nur dann kann das Ergebnis auch in Gesetzesform gegossen werden: die Rettung des Planeten vor uns selbst.
Weiter astrologisch: Wir waren im Schützen bei Sonne und Venus. Mit entscheidend ist, wo steht der Gott des Schützen? Jupiter finden wir auf 23,8° im Wassermann in trauter Nähe zu Neptun.
Diese Lage im Wassermann zeugt von der höchsten Betrachtungsebene, der sogenannten „Vogelperspektive“. Noch und gerade die höchste Ebene im Sinne des Erdelements, Steinbock nämlich, markiert, allerdings zentrale,  Einseitigkeit: den Pol, oder symbolisch: Thron. Der Wassermann aber, Luftelement des Geistes verleiht den noch höheren Blick auf die Einheit: Wassermann erkennt die universale Bi-Polarität.
Jupiter also und Neptun im Blick auf das Ganze der vielen Lokalitäten. Mit Neptun aber sind wir immer in der Kinderstube einer Wahrheit. Noch war und ist daher unvoreingenommenes auf einander Zugehen das Arrangement und Gebot der Archetypen,  noch kann nichts fertig sein, noch müssen Eindrücke verdaut werden um Gedanken werden zu können, Uranus aber, Gott des Wassermanns ist in den Fischen selber noch auf der Kinderstation, genauer gesagt in utero.
Ende kommenden Mai beginnen aber dann die sieben Jahre des Uranus im Widder, oder der Austreibung der Wahrheit aus der himmlischen und irdischen Placenta, in die psychische und „irdische“ Realität. Das wird die Aufhebung bisher gültiger Zentren  und polarer Zuordnungen mit sich bringen.
Uranus ist der Geist, der das Fremde begrüßt, aus der Höhe schaut und aus der Tiefe schöpft.
Im Widder will und wird er ein Anbeginner sein, ein Zueigner, ein individueller Ergreifer … der den Neptun im Wassermann = die kindlich reine  neue Wahrheit über den Wärmeinhalt der Meere,  auf den Entbindungstisch der Menschheit legen wird.
Also, der Weg zum regierenden Klima- Mensch -Bewusstsein ist lang und muss, vom Einzelnen gegangen werden im Herzen und im Bewusstsein.
Nur dann wird es wahr, was Angela Merkel sagt, das Selbstverständliche: „Wir machen weiter.“
Aber jedes „muss“ und „sollte“ ist machtlos, denn,
„Unbekümmert um unsere bewusste Überzeugung ist jeder, ohne Ausnahme, insofern er Massenpartikel ist, irgendwo angenagt, gefärbt oder gar unterminiert durch den Geist, der durch die Massen geht. Die Freiheit reicht ja nur so weit, als sich die Grenzen unseres Bewusstseins erstrecken. Darüber hinaus unterliegen wir unbewussten Einflüssen aus der Umgebung. Wenn wir es uns schon nicht logisch klarmachen, was unser Reden und Handeln bis in alle  Tiefen  hinunter bedeutet, so bestehen diese Bedeutungen aber trotzdem und wirken psychologisch auch als solche. Ob man es nun weiß oder nicht, so besteht doch der ungeheuerliche Gegensatz zwischen dem Menschen, der Gott dient und dem, Menschen, der Gott befiehlt.“
Jung, Paracelsus, ebd. S. 134)

Gespeichert 22.12.2009, UTC 13:48, gepostet:

Montag, 21. Dezember 2009


21. - 28. 12.  2009

unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

(Anklicken vergrößert)

Sonntag, 20. Dezember 2009

Das Europa-Suchspiel Teil 7, Mars.





1.12.2009, MEZ 0:00, Brüssel

Der Mars der Königskonjunktion im Erdelement vom 17.7.1802 steht auf 16,9° im Stier. Der Mars der Europäischen Verfassung auf 17,6° Löwe ist 0,7° vom perfekten Quadrat entfernt, fällt also in unser 1°-Raster.
Mars im Löwen „der größte Übeltäter“, schrieben die Vorväter,  das Übel in gesteigerter, oder erhöhter Verfassung u.s.w., man denkt an Gewalttäter der Renaissance.

Widder, seine Heimat ist auf jeden Fall, der natürliche Spiegel der Fische,  das  heißt, der Wasser, über denen Gottes Geist ewig schwebt.
Damit ist reiner unschuldiger Instinkt des ersten Werdens ausgesprochen, der strahlende Sprung aus dem Dunkel ins Licht. Der als Gott das Universum bewohnt.
Damit ist das Unbewusstsein im Menschen ausgesprochen, in welchem  er dem Vorgang seiner Geburt beiwohnt, welche die Schwangerschaft der werdenden Mutter abschließt.
Die Menschengeburt ist der Sprung in die lebenslange Schwangerschaft des Menschen mit dem ewigen Menschen, deren Vollendung, Paradox der Paradoxe, Tod des endlichen Menschen heißt.
Dieses Paradox fasst das Bewusstsein, oder es fasst es nicht.
Ob das Feuer wohltätig beherbergt ist, oder ob es wild an den Fronten der Parteiungen den Zerfall eines im Ursprung Einheitlichen, eines Kontinents, anzeigt, das ist die Urfrage von Kultur und Zivilisation, von Weisheit und Furcht vor den Mächten der Welt.
Alle Geburt ist unbewusst. Alle Geburt ist Hunger, Gewalt und Mäßigung …
1946 nach der Katastrophe:
„Das Unbewusste ist reine Natur, infolgedessen das, was hinter dem schlimmen Vordergrund steht, eine Naturtatsache jenseits von Gut und Böse ist. Es hängt immer vom menschlichen Begreifen ab, ob der archetypische Gehalt des Unbewussten günstige oder nefaste [Hexe, Sarg] Wendung
annimmt. Das Unbewusste ist Zukunft in der Gestalt oder Verkleidung des Vergangenen. Es ist weniger ein Wünschen als Müssen.“
C. G. Jung, Briefe II. S. 13.
 Der Erd-Mars im Stier, auf den sich der Verfassungs -Mars von Europa bezieht, weil er von ihm höchste Resonanz erfährt seit 1802, er ist es, über welchen schon zweihundertsieben Jahre der Nordhalbkugel unseres Planeten ins Werden gekommen sind. Dieses Werden im Sinne des Stiers ist Werden von Reichtum - ursprünglich von Köpfen -  Schafe, Rinder, Krieger … schließlich, von Zylinderköpfen. Ein Wachstum, das aus sich keine Grenze kennt und das allgegenwärtiger Gegenstand der aktuellen Welt- Krisen-Sitzungs- Ratlosigkeit in Kopenhagen war. Erdmars im Stier heißt: Heizung aufgedreht bis zum Anschlag und weiter,  heißt Energieerzeugung, Verbrennungsprozesse ohne Ende …
Mars im Stier also, das Instinktpotential des Unbewussten im Reich des Brennbaren nun in der eropäischen Verfassung also in Resonanz zu Mars im Löwen.
Da der bewusste, der günstige Mars in Stier der zivilisierte, der gesellschaftliche Mars in der Welt,  ist, so ist der bewusste Mars im Löwen ein Mars der Zivilisation des Herzens.
Der Mars im Löwen ist selber einen Entwicklungsschritt über den hinaus, dem er sich verdankt: dem Mars im Krebs. Mars im Krebs aber ist Geburt im Inneren, im Gemüt, wie man sagt, im Empfangenden.  Und man meint damit jene Instanz, die „Ich“  fühlt, meint, sagt, auf der Bühne der inneren und äußeren Vorgänge. Diese Bühne ist die Bühne des Herzens  und das, was da aktiv auftritt, das einmalige Ich,  wird astrologisch Sonne genannt.
Der Mars des Herzens nun, der Mars im Löwen,  ist ein natürlicher Gegner vom Mars der Herde, weil der sich herdenweise in reiner Gier füllt, während den Löwen-Mars die Ich-Lust des Herzens bewegt.

 So ein Mars des Herzens also ist in der Verfassung Europas enthalten, ein Ich-Licht das die Helligkeit und Kraft hat, dem instinktblinden Heizen im zweiten Haus des Tierkreises auf dem Boden der Ich-Kultur, das heißt dem persönlich verantworteten Verhalten, entgegenzutreten, besser, mit Steiner gesagt: „Fruchtendes entgegenzusetzen“.
Dieses „Fruchtende“ aber ist das Symbol. Wenn ich ein Symbol betrachte, so betrachte  ich die eigentliche Leistung des Menschen -Ich.
C.G.Jung :
„Symbol“ ist für mich der sinnlich wahrnehmbare Ausdruck für ein innerliches Erlebnis“ Briefe I, S. 85.
„Das Symbol entsteht nie im Unbewussten sondern […] ‚in der Selbstgestaltung‘ Es entsteht aus unbewussten Rohstoff und wird bewusst gestaltet und ausgedrückt. Das Symbol brauch den Menschen zu seinem Werden. Es überwächst ihn aber, daher ‚Gott‘ genannt, weil es einen seelischen Tatbestand oder Faktor ausdrückt, der stärker ist, als das Ich, ( ich nenne ihn das Selbst). Dieser Faktor ist präexistent im kollektiven Unbewussten, jedoch machtlos, bis ihn das Ich bewusst erlebt, dann reißt er die Führung an sich. Er ersetzt das Ich in wesentlichen Hinsichten. Daher Erlösung vom Gefühl des Unvermögens etc. („Dein Wille geschehe“)…“
Ebd. S. 88

Das Symbol teilt sich für immer auf zwölffache Weise mit der Natur das Universum. So kann man sagen, wenn man das himmlische Kreisen der Archetypen, gespiegelt in den Lichtern und Planeten, um den Horizont der sechs Erd- und sechs Himmelshäuser betrachtet.
Und dass der aus sich nicht beschränkte Herden-Mars durch einen aus der Selbstgestaltung geborenen Mars beschränkt werde, Feuer beschränkt durch Gegenfeuer, dafür ist Europa, so sagt seine Verfassung, eine Hoffnung für die Erde.
Aus der Geschichte des Erd-Mars im Stier hier ein paar Auszüge:
7. Der erdfarbene Mars von 1802 auf 16,9° Stier

21.2.1916, Verdun: „Operation Waldfest“

14.8.1941, Atlantikcharta
20.3.1945, UTC  23 26 Äquinoctium Hiroshima


23.5.1949, Unterzeichnung GG



24.5.1949 BRD

1.1.1958, EWG

9.11.1989: Öffnung der Mauer

1.11.1993, Brüssel, EU-Vertrag von Maastricht in Kraft





25.1.2006, Wahl der Hamas



7.11.2006, US-Kongress-Wahl


23.11.2006, Fatwa gegen Beschneidung von Mädchen, Kairo

9.8.2007, Ausbruch der Finanzkrise

Soweit die Spur des Mars durch mein Hand- und Zufallsarchiv seit 1802. Auch durch das mundane tagebuch zieht sich seine Spur, wie sich leicht ergoogeln läßt.

Als letztes Puzzle-Teil fehlt nun  noch der Uranus auf den blauen Neptun. Ihm wird der letzte Beitrag zum Europa-Suchspiel gewidmet sein.
Gepostet: 20.12.2009, UTC: 17:02.