Wie immer stellt sich mir zu Beginn dieser Darstellung die Frage: abgesehen von Gott, wer kann als Zeitgenosse etwas mit dem, was sich mir bei der Betrachtung des Himmels und seiner physisch rotierenden Symbole darstellt, anfangen?
In einem Kommentar an
Sati schrieb ich kürzlich:
"Und wie ich am Gemeindekindergarten angekommen war, da war ich parallel angekommen bei dem Gedanken vom göttlichen allwissenden Kind, Schöpfer Himmels und der Erden, und die Glocke von St. Nikolaus schlug dreimal und ging über in ein kräftiges Geläut - eben bei d e m Gedanken, und dem Gedanken, dass es das Menschen-Kind ist, was Gott aus den Menschen-Müttern erschafft und unverlierbar im Menschen liebt ... unter den Erwachsenen liebt er väterlich diejenigen, die Erwachsene zum Kind führen ..".
Also ein kindlicher Gott der Unschuld, der Güte, des Sinns …
Natürlich ist in meiner Religion nicht nur Platz für Gott als Kind, es ist gleichzeitig auch Platz für Gott, den Vater, für den Sohn, für den Bruder und für den Weisen Alten Mann
und das alles seit Anbeginn und alles gleichzeitig, als seit Anbeginn Prägende Hälfte im Universum im Bild des Licht-Rufers "Gott".
Quer durchs Universum ruft Gott in die Dunkelheit nach dem Sonnen-Zeichen seiner Hochzeit ...
- durch Zahl und Zeit –
- in mater natura –
C.G.Jung, Die Psychologie der Übertragung, G.W.16, S. 265
... die gleichzeitig, als schwarze Nacht mit Mond und Sternen, Mutter des lichten Tages ist, auch Tochter, Schwester, Frau , Hure ... kurz, alles Weibliche vereint im Bild der Freundin "Anima"
Anima Mundi
C.G.Jung Psychologie und Alchemie, G.W. 12, S. 223
mit dem Männlichen im Universum vereint in der allheiligen Hochzeit, Schöpfung und Schönheit entbindend im Doppel-Bild des Königs Mensch.
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C.G.Jung, Psychologie und Alchemie, ebd. S. 17 |
Alchemistenpaar vor dem alchymistischen Ofen.
In meiner Betrachtung ist der Ofen das Skorpion/Pluto -Symbol der Liebe in Treue in Fortsetzung des Venus/Waage- Naturfeuer – Verliebtheits - Symbols der das Begehren und Gewähren anzeigt.
So also, mit diesem Glaubenshintergrund stellt Mundanomaniac seine Betrachtungen an, die er wöchentlich oder zu bestimmten Anlässen mitteilt.
Mundanomaniac schert das Verstanden-werden nicht, er macht seine Aussagen so gut er kann; mich aber, der ich ihn - einsam wie so viele einsame Blogger - bewohne, schon daher frage mich, wie gesagt: was geht Euch - aber noch lieber:
uns – das an, was der Mundanomaniac sichtet und meldet?
Nun, „aus bestimmtem Anlass“, die dritte Betrachtung jener
Siebenjahresgestalt, für die Belange des Elementes Erde,oder, modern ausgedrückt, ihrer drei Aggregatzustände des Festen - astrologisch in seinen drei Gestalten Stier-Jungfrau -Steinbock betreffend die Wurzeln, die Mischungen und die Maße - welche am 16. Juli vor zwei Wochen in die Zeit getreten ist.
Dass etwas „in die Zeit treten kann“setzt voraus, dass es etwas gibt, dass unverlierbar
außerhalb der Zeit, oder nicht in der Zeit ist, wenn auch – verschieden weit -
auf dem Weg in die Zeit.
Diese drei Zustände oder Vor - Gestalten unterscheidet die Astrologie: „Fische", "Wassermann" , "Steinbock“.
Zwischen Steinbock und Schütze – gewissermaßen über der Dachluke im Tierkreis – erfolgt der Eintritt von Vorgestalt in Zeitgestalt. In der Astrologie heißt das Zeitfenster in dieser „Dachluke“ MC, medium coeli, Himmelsmitte.
Und – seltsam genug - in
Ereignis-Horoskopen zeigen sich dieser Dachluken - MC so am Himmel, dass nicht zwei Zeichen - Steinbock und Schütze – die Tranformation aus Vorgestalt und Zeitgestalt darstellen.
Sondern?
Im Tierkreis ist der Darsteller der reifen Vorgestalt Saturn/Steinbock.
Im Geburts- oder Ereignishoroskop aber ist es der „Herrscher über den „Eingang“ von Haus 11 zu Haus 10, so entdeckt und beschrieben als "Weg der Aphrodite" seit 1988 von Wolfgang Döbereiner.
Wir werden bald darauf zurückkommen.
Die Vorgestalt nun, die im frisch begonnenen Jahrsiebt – für alle gültig auf der Nordhalbkugel – in die Zeitgestalt Eingang gefunden hat, sie transportiert im Bild des Sohns (Schütze) das Vor-Bild des Vaters (Steinbock) in diese kommenden sieben Jahre, ostwärts wandernd seit dem 16.7. Weltzeit 16:08.
Mit „Vatergott“ Steinbock mit aber wandert der „Kindgott“ Neptun , derzeitiger „göttlicher Gast“ im Steinbock und jüngster Angehöriger der drei Vorgestalten mit der Bedeutung:
Auflösung und Reinigung von aller Zeitgestalt = reiner Sinn, in der väterlichen Vorgestalt schon seit Sommer 1935. Seit 1991 in Resonanz zu Sonne im Krebs, zeigt Neptun im Steinbock die Auflösung des Bestimmenden, Beschränkenden, Regulierenden an. Folge: überpersönliche Instanzen, Staat, Justiz, Zentralbanken verlieren ihre begrenzende Wirkung auf die privaten Vermögen im Zeichen der Krebs-Sonne gegenüber. Einfaches Fazit: Familienmacht ohne stattliche Grenzen = Mafia.
Hier ein aktuelles Beispiel:
Und noch bis 2026 wird Neptun die Opposition zur Erdsonne im wirksamen Abstand von 3,6° behaupten.
Die 45 Jahre ab 1991 um den Wechsel vom 20. zum 21. Jahrhundert erscheinen mithin geprägt von dem Dreierschritt der Krise des Staates im Zeichen des Neptun im Steinbock in Opposition zu Sonne im Krebs: Auflösung der Regulative - manipulativer Amoklauf des unregulierten Reichtums - Neuentstehung staatlicher Regulative nach dem Zusammenbruch. Derzeit sind wir im Zeichen des gerade abgelaufenen Septars in den Höhepunkt dieses Amoklaufes eingetreten.
Erste allererste Keime neuer Instanzen sind zu erkennen.
Und erst ab Juli 2038 wird Neptun in den Erdseptaren den Steinbock verlassen haben und in die Vorgestalt des Wassermanns eingekehrt sein.
Zu den zu deutenden Ereignissen mit denen das neue Erdjahrsiebt gefüllt ist, gehört ebenso auf derzeit 11,7° Gad im Widder die persönliche Erscheinung des „Rächers“. Es ist der Herr der Zeitgestalt Pluto des Skorpions, in dem ich den Anteil sehe, den die Ahnen und Nachkommen an den Gegenwärtigen haben. Der Rächer rächt stets und immer die Toten und Nachkommen an denen, die keinen Platz für sie im Leben haben.
Folglich sind ein Breivik, ein Holmes und ihre Nachfolger - immer Leute, deren Ich, überwältigt von dem psychischen Ansturm, im Symbolwahn des Pluto untergegangen ist - Verkörperer dessen, was die Horoskope der Zeit oder gar des Tages auch immer anzeigen. Heilig nenne ich den Pluto-Wahn, weil er, an sich und nicht-verdrängt, unsere Menschen-Art erhält, weil er das ergriffene Individuum in den Toten bewahrt und umgekehrt, die Toten und Ungeborenen im ergriffenen Lebenden.
Pluto/Skorpion soll, strukturell gesprochen, im Mittel nicht mehr als ein Zwölftel des Tages in Anspruch nehmen.
Zivilisations-Massen aber, mit verdrängtem Pluto, unterliegen mithin schweren psychischen Abweichungen von gesunder psychischer Vollständigkeit und sind allesamt potentielle Opfer von symbolischen Massakern., wobei diese symbolischen Massaker, wie auch der Titanic-Untergang u.ä., immer ein Hinweis auf
auch mögliche, nämlich durch Verdrängung längst verschuldete, reale Massaker, sprich Kriege, sind ...
Hiermit soll der Einleitung ins 31. Septar für heute genug sein. Weitere Betrachtungen dessen, was als Nordhalbugel-Septar in den kommenden 7 Jahren an bestimmter Orten fällig wird, folgen.
Noch einmal zurück zur Frage, was das nun alles für einen Zeitgenossen oder eine Zeitgenossin bedeuten soll? Soweit mir bekannt, gibt es – neben
Sati, die, zugegeben nur fragmentarisch "verstandene" Deutungen, als „Eindrücke auf sich wirken lässt“ - einen freundlichen und liebevollen Mann, der seine Seele auf diese Frage hin befragt hat und der mit ihrer folgender Reflexion geantwortet hat:
Du, unbekannter Kerl,
manisch Liebender, Du,
Buchhalter der Schwingung,
der Wendung – von weit,
von breit holst Du dir
die kleinsten Kreise:
scharf zusammen gezogene
Sprachlosigkeit, präzise
Markierungen in Raum
und Zeit. Wie weit, wie breit
ist deine Freiheit? Wo,
hinter den Worten, warten
die Götter auf dich? Wo
steht der große Tisch, vier-
dimensional, mit Flächen,
die recht krumm lachen?
Hört in den kleinen Kreisen
die wilde Bewegung auf?
Führen sie wie Löcher
ins Innere der Erde, dorthin,
wo Tubal Kain schmiedet,
das Eisen ins Feuer legt, es mit
Hammerschlägen zwingt
ein heiliges Schwert zu sein?
Du, dein Wollen ist sprachlos,
wie meines auch, wir wissen
nicht was wir tun, und wir tun,
was wir wissen wollen. Saturn
zieht uns an aus der Ferne,
der Mond flüstert hautnah,
und die Erde, sie wartet,
wartet dunkel und warm
auf dich, auf mich, auf uns,
auf das Werk der Entzündung.
(Mein Kommentar an Jelle dazu ist unterhalb von Jelles Blog)
Mein Kommentar ist aber, angeregt durch Jelle, auf's dichteste zum Gedicht gedrängt.
Hier wäre mein prosaisches Anliegen: zu sagen, dass dieses „welchen Sinn hat Mundanomaniacs Tagebuch für uns/mich“? davon abhängt, ob es zu eigenen „scharfen“ Betrachtungen anregt, zu – A und O –
eigenen Schlüssen aus dem exakt gesehenen Gegebenen.
Nur
das Denkmaterial erlaubt betretbare symbolische Brücken zu bauen, bzw. überzeitlich oder zeitweilig Gegebenes wahrzunehmen, das sich dem
eigenen Schluss verdankt. Dieses Denkmaterial ist an eigenen oder immer hier eingefügten Zeichnungen zu gewinnen und an Mundanomaniacs Deutungsskizzen zu überprüfen.
Ich glaube, es wird einmal so weit sein, dass zu Mundanomaniacs Zeichnungen auch Deutungsskizzen von Lesern hinzu kommen, kommentierende und auch eigene über Stellen, die Mundanomaniac freigelassen hat.
Nun der nächste Schritt, hin von der Betrachtung des 31. Septars Erdelement auf reiner Tierkreisebene zu ausgesuchten Stätten dieser Erde mit ihren Ereignis - Septaren samt Aszendenten und „MC-Dachluken“.
Beginnen wir mit einem kleinen Rückblick von Beispielen für folgende Schicksalseingriffe:
Mensch/Mensch
2005 - 2012
Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar, 17.7.1832, UTC 22:37 auf New York
Mensch/Natur
2005 - 2012
Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar, 17.7.1832, UTC 22:37 Golf von Mexiko vor Louisiana
Natur/Natur/Mensch
2005 - 2012
Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar, 17.7.1832, UTC 22:37
westlich von Sendai/ Japan
Diese vorstehenden Beispiele des 30. Septars empfiehlt Mundanomaniac als Vorschule für das Erforschen und Verstehen der in den folgenden Blogs darzustellenden Ortshoroskope des neuen, 31. Septars der Königskonjunktion im Erdelement von 1802.
Tip: immer das Ereignisdatum in den roten und grünen Zeitkreisen aufsuchen. Sie zeigen immer eine Sinn -Wandlungsstufe (grün) und ihre zeitliche Entsprechung als Wandlungsstufe des Vermögens einer Erscheinung (rot) an.
Die Ziffern geben immer die Eintrittstermine für den jeweiligen Siebenmonatsabschnitt, auf den 17. des jeweiligen Monats, an.
Gespeichert 29.7.2012, UTC 14:59, gepostet: UTC 17:57.