16. 6. – 23. 6. 2008 in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
Ich muss gestehen, als ich beim Aufstellen des Äquinoctiums 2008/9 sah, dass Neptun und Uranus, Meer und Himmel, weder Konjunktion, noch Quadrat noch Opposition zu irgendeinem anderen der Lichter und Planeten hatten, da dachte ich: Mal kein Flutjahr, wie das 2007er wo Neptun + Saturn + Mars Wildheit, Höhe und Flut vereint hatten.
Inzwischen bin ich belehrt, dass der Himmel auch Kombinationen ohne Neptun und Uranus kennt, mit denen er die Erde ertränken kann. In tausend Jahren nach Jahrhunderten gewissenhafter mundaner Chronik werden dies dann Dinge sein, welche Kinder in der Schule lernen, und welche die Architekten, Baumeister und Planer in ihre Erwägungen von vornherein einbeziehen.
Diesmal also in Opposition vereint: Saturn + Venus + Merkur + Mond.
Die ganzen „weichen Ziele“ also, Stier, die Städte und Dörfer, Zwillinge, die Wege, Jungfrau, die Arbeitstätten und Vorräte, Waage die Schönheit des Gemachten – und natürlich, durch den Mond, die Wohnungen des Lebens, die Heimstätten, besonders die, welche an Flüssen gelegen sind alle in Resonanz vereint.
All diese Orte also sind in 2008/9 konfrontiert mit Saturn. Sein elementarer Charakter ist von den Alten im Erdtier Steinbock, dem großen Bergtier schlechthin, „gesehen“ worden. Das drückt, elementar gesprochen, aus: Erde + Höhe.
(Im Unterschied dazu verweist Uranus/ Wassermann auf : Luft + Höhe.)
Erde und Höhe also, da sind Wege und Wohnstätten konfrontiert mit dem was aus der Höhe kommt, was in den Bergen sich tut – und das tut sich entweder symbolisch, wie in Olympiaden, Internationalen Meisterschaften, oder sonstigen Veranstaltungen , wo enorme, psychische Energien freigesetzt werden, oder es tut sich auf natürlichem Wege, ungesteuert in der enormen Freisetzung physischer Energien, wozu übrigens auch Kriege gehören.
Nur – was ist in Iowa und Wisconsin bergig?
Hier im Mittleren Westen, südwestlich der großen Seen hat das Äquinoctium den Schützen-Aszendenten, so dass der Grundakkord des Jahres im Bild des Kreisenden angeschlagen ist, das – Jupiter im Steinbock – definitionsgemäß in der Höhe kreist, wovon das zweite Haus, Jupiter-Standort, betroffen ist.
Eine alte Analogie zum Schützen/Jupiter ist auch: die Ausdehnung, denn Schütze ist Feuer (Zeichen) ist Dynamis, also kreisende Ausbreitung die - Jupiter befindlich im Steinbock - in dessen Enge, nur nach oben ausweichen kann. Atmosphärisch ist Steinbock die Anwesenheit des Hohen, also der Atmosphäre der hohen Breiten, sowie der hohen Luftschichten, allgemein gesagt: Kaltluft, die nur wenig Dampf aufnehmen kann. Jupiter im Steinbock heißt zum einen: das Hoch im Norden, heißt aber auch: zum Aufsteigen gezwungene Luft kühlt sich ab, kondensiert um von der Luft mitgetragene Staubkörner und die dabei freiwerdende Energie jagt die Tropfen in die Höhe, Ergebnis Wolkentürme, gigantische Gewitter und Tornados, Regenfluten.
Seit 20. Mai herrscht im Gebiet vom oberen Rhythmus her die Waage/Venus und von unten her der Wassermann/Uranus. Beide standen zum Äquinoktium in den Fischen, waren also Neptun anheim gestellt, keine trockene Lage.
Anders in Süd China, hier herrscht der Aszendent Krebs, mithin herrscht in diesem Jahr hier die Lage: „Tal des Universums“, wo, wie das I Ging es ausdrückt, „die Wasser zusammenfließen“. Die Wasser, die im Perlflusses zusammenfließen sind die der drei Hauptzuflüsse Westfluss, Nordfluss und Ostfluss, die zusammen mit kleineren, den Perlfluss zum wasserreichsten Fluss Chinas machen. Durch die Mond/Saturn Konjunktion ist ganz Süd China in die Saturn-Lage versetzt. Da diese aber den sich ausdehnenden Jupiter enthält, unterliegt sie der oben beschriebenen zum Aufsteigen (Und Abregnen) gezwungenen Luftmassen. Mit Saturn und Mond im zweiten Haus des Äquinoctiums ist das Gebiet reales physisches Zentrum der Reaktionen dieser kosmischen Komponenten.
Überhaupt: auffälliger geht’s nicht: Hochwasser dort, wo Saturn als Steinbock herrscht und Hochwasser, wo Saturn direkt herrscht.
Weil die Komponente Jupiter – im – Steinbock von sich her die Beschaffenheit des Saturn für 2008/9 beschreibt, deshalb ist die Frage, ob auch ein Saturn ohne Jupiter im Steinbock, so nasse
Äquinoctium, 20.3.2008, UTC 5:48, Foshan, Guangdong, 23°N, 113°E.
Zeiten, wie zwischen Mai und Juni hervorruft.
Zum anderen muss die Frage offen bleiben, ob Gebiete von in den Fischen gelegenen Planeten, zumal wenn sie im ersten, dem physischen Quadranten, stehen, in jedem Fall das Schicksal der Nässe zu ertragen haben.
Prognose: ab Sommeranfang, 21.6. ist Süd China konstelliert durch Mars/Widder und Waage/Venus mit ihren Quadrat- und Oppositions-Konstellationen. Der Mars ist wegen seiner Beziehung zu Sonne und Pluto nicht geheuer, wenn auch seine Position im 12. Haus … na ja, wenn etwas auf den Zustand vor dem Ursprung (11. Haus) zurückgeführt wird, dann ist das für den Aspekt von Ordnung und Funktion nicht ermutigend.
Für das Gebiet südwestlich der Großen Seen in den USA (s. o.) heißt die Lage Jungfrau/Merkur und Fische/Neptun, beides im realen dritten Haus, d. h. in den realen Räumen, über die in diesem Monat Neptun und Merkur herrschen. Ist das für die Betroffenen tröstlich? Vom Neptun her? Ich weiß es nicht zu sagen. Er konstelliert zumindestens, wie eingangs gesagt, keinen anderen Planeten. Vom Merkur her? Wegen der Saturn-Verbindung deutet dieses Signal immerhin weiter auf Starkregen.
Und die übrige Welt? Lassen wir uns überraschen. Die Monats-/Zeichenwende am Samstag deutet zumindest bei den Fußballspielen einen neuen Akzent an. Sonne im Krebs heißt, nicht mehr der Rand, sondern der Schoß des Kontinents dominiert jetzt das Spiel. Das kann Spaniern und Portugiesen nicht verheißungsvoll klingen, das ist zu spät für die Schweiz und Österreich, zumal letzteres die Schoßlage mit Deutschland teilt. Und Kroatien? Ich lass mich überraschen.
Gespeichert UTC 16:58, gepostet:17:09
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