Montag, 17. Januar 2011

Schulden und Konstellation

17. - 24.  1. 2011
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)


Septar


Königskonjunktion im Erdelement
30. Septar, 17.7.1831, UTC 22:37
Für Tunis 2005 - 2012


Es ist schon bemerkenswert, dass die Tunesische Revolution sowohl im Erdseptar in einem
Siebenmonat
wie im Äquinoctium in einem Monat


stattfindet, in welchem synchron  Steinbock regiert im Saturn
und  Krebs im Mond

der Häuptling und seine Frau

 Steinbock, Weg nach oben,   das höchst gelegene Lager hat Saturn als des Vaters im Tierkreis inne, dessen Scheitel er mit  Schütze,
dem Weg von oben,  zur Mittagsstunde teilt. Folgerichtig teilen sich ihre Herrscher, Saturn und Jupiter auch – als Vater und als Sohn - symbolisch den höchsten Standort in der Welt: den Thron, den erhabenen Gipfel, das „hohe Haus“. Bei den Naturvölkern spricht man vom Häuptling und seinem Sohn.
In der persischen Mundanastrologie teilt Abu Ma’shar, der große Meister,  dem Steinbock und seinem Herrscher Saturn und Jupiter die Zuständigkeit für das Schicksal der Dynastien zu, Saturn als Begründer und Jupiter als der, in dessen Zeichen die Dynastie ihren Höhepunkt erreicht:
„Bezogen auf den höchsten/obersten Planeten in der größten Entfernung zur Welt der Auf- und Untergänge, d.h. auf Saturn sind die Hinweise auf die Gegenstände des Anfangs, wie Religionen und Dynastien und was sonst noch lange Zeiten überdauert, ist er doch wie ein Anfang für die anderen Himmelskörper in Begriffen der Höhe. Bezogen auf den nächstfolgenden Planeten in der Ordnung, den Jupiter, sind die Hinweise für Gesetze und dergleichen, die wiederum die Höhepunkte der Vollendung sind für die anderen Gegenstände, welche vorbereitende und einleitende sind.“

(Abu Ma’shar (787 – 886) Kitab al-milal wa-d-duwal, The Book of Religions and Dynasties. (Übers.: Burnet, Yamamoto) Leiden 2000.)
  
Dieses also vorausgesetzt ist es einfach,  abzulesen, was sich zwischen dem 17.10. 2010 und dem 17.5.2011 als  Schicksal des „Häuptlings“ oder „Throns“ irgendwo erfüllt, nämlich in der Weise, die Neptun im Steinbock anzeigt:

Auflösung und Erneuerung
"von Dynastie"  und ihrer Religion 

Einen Vorläufer des aktuellen Aufstandes gab es 2008 in der südtunesischen Stadt Gafsa, als, von November 2007 an,  durch Sonne und Merkur – die Opposition zu Neptun im Steinbock mit ausgelöst war.

 *

Und jetzt der Schritt vom Siebenmonats-Monat des Septars zum Einmonats-Monat des Äquinoctiums:
Er erfordert natürlich und notwendig Neptuns Hilfe: Vergessen, des grade eben Angeschauten,
bewusstes Vergessen, hilfreich zur Öffnung für das Neue
(das im Kreis immer das älteste ist)
dass man das Eine stehenlassen kann und sich dem  Anderen
zuwenden kann ohne  Hirnkrampf.
Äquinoctium 2010/2011
20.3.2010, UTC 17:33, Tunis

 
Des Frühling versorgt die astrologische Anschauung des Menschen auf seiner Halbkugel mit einem

Horoskop des Äquinoctiums für seinen Ort.

Der Frühling beginnt darin im Spiegel des heranrollenden Jahres in den zwölf Bildern der mit Pflanzen und Tieren  träumenden Vorfahren , Bilder des himmlische Schicksal  der gemeinsamen großen und kleinen Verwandten im ewigen Tierkreis.


Und was sehen wir?
Im Äquinoctium 2010/2011 ist  es in synchroner Gegendrehung
gleichzeitig
 ebenfalls Steinbock /Saturn, und Krebs/Mond deren Schicksal sich zwischen dem 20. Dezember und dem 20. Januar erfüllt.
 Septar und  Äquinoctium sind also diesen Monat synchron.

Hier weilt, wie man sieht, Saturn selber, zur Tagundnachtgleichen auf dem Aszendenten von Tunis; er der, förmlich Belagerte, belagert von der Resonanz aus Uranus, dem Aufheber und Käfigöffner, dazu die Kraft von der widder-frühlings-aufständischen Sonne Lebenslust und von Merkur Lebensvernunft im aufständischen Widder und von Pluto, der im vierten Haus die Opferbereitschaft daheim im Volk Volkes anzeigt.


In Deutschland war und ist es, wie erinnerlich, Stuttgart, dem sein Frühling auf  0,4° Waage stattfindet wo Saturn auf 1,4° Waage den Standort aller „Häuptlings“-Nöte bis zum nächsten Frühlingsbeginn verkörpert. Noch näher an den gemeinsamen Aszendenten mit Tunis heran ist das bayerische Oberland von Mundanomaniac, aber wenn  dort grad keiner den „Gessler“ aufführt, dann hat die Konstellation auch nichts wegzuräumen … also, es muß immer beides zusammenkommen

Schulden und Konstellation

 Wutbürger in  Stuttgart wittern
 große Verschuldungsprojekte im Stil der ersten blöden Jahre des 21. Jahrhunderts nach dem Dotcom Crash der Internetblase und, vor dem Lehman-Crash der Hypotheken- und Rohstoffblase.
Die Bundesbahn, ist deutlich und leider noch immer vor der Kurve, das kotzt den Stuttgarter in uns an:

 Großkotz mit anderer Leute Geld 

unser Tunis?
Welchen Häuptling verjagen wir?
Sie für uns?


Aber, was macht das ich mit dem Wir? Wo es doch keine
Schlaglöcher geben kann im Schöngeordneten
Wie es immerhin die Bilder unserer Väter aus unseren Müttern namenlos in die Welt
uns setzt im Strom der Gebärenden
Uns Kinder in den ewigen Märchen unter dem Himmel
In schöner Folge dem ewigen  Strom der Bilder folgend und zugleich im Spiegel der Leidenschaft unter dem Himmel getragen von lebender Kraft
Und hineingesetzt in eine Welt voller Schlaglöcher
Für Gott und die Väter gerettet
Lebenskräftiges Ruhen
Von Rad im Rad
Gespiegelt in schöner Musik


Wurzelerde
Und kiffende Väter
Traf ich an
Rat im Rat

Gespeichert
Ebendaselbst, Dienstags
Am 18.1.2011 UTC 12:25

und gepostet

UTC 13:33 bis 13:50









3 Kommentare:

  1. Und wo bitte ist Hades. Oder existiert der bei der von Ihnen betriebenen
    Astrologie nicht?
    Lassen Sie von sich lesen. Danke!

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  2. Geschätzte(r)Anon,

    in der Tat, in der von mir betriebenen Astrologie gibt es nur Zeichen, Planeten und die beiden Lichter, eins für den Tag und eins für die Nacht.

    Meine Devise: weniger ist mehr. Ich verspreche mir nichts von der Ausfransung in Projektionen in Kometen, Asteroiden und weitere Kleinplaneten.

    Auch vernachlässige ich Finsternisse und Knoten.

    Es bleiben immer noch genügend Faktoren, Zeichen, Häuser, Lichter und Planeten, Winkel nach, was schwierig genug ist in der Zusammenschau.

    Auch die Naturwissenschaft schließt aus, was nicht vorrangig ist um überhaupt zu einer klaren Fragestellung zu kommen.

    Oder anders: der Herrgott ist in meinen Augen zuständig für Planeten, Monde und Sterne - wer aber für Planetoiden, Asteroiden und Kometen zuständig ist, das lasse ich dahingestellt.

    Mundanomaniac

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  3. ... und jetzt habe ich einen der Artikel wiedergefunden,

    mundanestagebuch.blogspot.com/2009/09/ein-spatsommertag-in-der-feuerwelt.html

    in denen ich dazu argumentiere

    Mundanomaniac

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