Montag, 20. Oktober 2008

Umzugstag in schwerem Wetter




20.– 27. 10. 2008 in der Matrix des Tierkreises und der Königskonjunktionen der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305 mit den Resonanzen der Woche

20.10. , damit wieder ein Wechsel in der Folge der Monatshäuser. Rechtsdrehend vom Aszendenten her verläßt der Rhythmus des Sinns in allen Äquinoctien aller Orte auf der Nordhalbkugel das sechste Haus und wandert ins fünfte. Umgekehrt, oben im Spiegel, verläßt der Rhythmus der Dinge das siebte, das Haus der Bilanz, und wandert ins achte, ins Haus des Opfers.
Äquinoctium 2009/9 New York

In New York, wo der zentrale Tempel des Kapitalismus steht, trifft der wandelnde Wandernde, der Aszendent, Mitte kommenden Monats auf Saturn. Weil es ja der „reisende“ Schütze ist, der auf dem Weg der Wandlungen bei Saturn eintrifft, erwartet ihn eine Maßregelung, die ein deutliches Ereignis zu werden verspricht. EINSCHRÄNKUNG DES AUSGEDEHNTEN.
Man darf sogar sagen, Mitte November wird die QUINTESSENZ DIESES GANZEN JAHRES 2008/9 fällig.
Quintessenz? Was soll das sein? Der Begriff stammt aus der Alchemie und meint wörtlich die „Fünfte“ ja … Essenz, also „Seinsform“; nachdem es das Ziel der Alchemisten war, die Feindschaft der vier Elemente zu wandeln in Freundschaft und Gottesnähe, und das Ergebnis, wenn man so sagen darf, auf Flaschen abzuziehen, eben den „fünften Zustand“, als Essenz.
Jetzt astrologisch: der Ort der Gottesnähe im Häuserkreis ist der Geburtsmoment, der Aszendent. Daher der Aszendent ist heilig. Den berühren im Tierkreis die Zeichen des Anfangs (und Endes) Fische und Widder (im männlichen bzw. Jungfrau und Waage im weiblichen Tierkreis).
Der Aszendent New Yorks im Jahr 2008/9, der Schütze, heiligt diese Stadt in einem Jahr, wo die Planetenmacht des Schützen, das ist Jupiter, nach einem Jahr größtmöglicher Ausdehnung (Jupiters Durchgang durch Schütze 2007) nun im Steinbock in größtmöglicher Weise eingeschränkt wird.

20.10. , damit wieder ein Wechsel in der Folge der Monatshäuser. Rechtsdrehend vom Aszendenten her verläßt der Rhythmus des Sinns in allen Äquinoctien aller Orte auf der Nordhalbkugel das sechste Haus und wandert ins fünfte. Umgekehrt, oben im Spiegel, verläßt der Rhythmus der Dinge das siebte, das Haus der Bilanz, und wandert ins achte, ins Haus des Opfers.



New York Äquinoctium 2008/9

Also, mit Blick auf das Gesamthoroskop oben, wenn jetzt der Schütze im „Rhythmus der Dinge“ („Natur“) durchs achte Haus wandert und am Ende des Hauses auf Saturn trifft, dann erfüllt sich das Heil, das im „Geburtsmoment“ des Jahres angelegt ist. Das verlangt vom Jupiter, dass er all sein Licht, all seine Einsicht mobilisieren muss um, eben gegen seine (etwas eitle) Natur, diesen „Haarschnitt“, wie es in der Börsensprache heißt, annehmen zu können vom Vater des Ganzen, von Saturn.
Ein Wort zu den seit heute aktivierten Zeichen: Im Rhythmus der Dinge sind es Krebs und (eingeschlossen) Löwe. Mit dem Krebs ist Heim und Familie, angesprochen. Mond ist mit Venus und Merkur in der SATURN-SCHRUMPF-KUR, damit sie wieder in die ihnen zugemessenen Schicksalskleider passen. Mit Löwe ist Spiel und Risiko angesprochen, dessen Sonne - Quadrat Pluto, Quadrat Mars – in diesem Jahr der Opfer aufgerufen ist zur EINSCHNEIDENDEN SPENDE.
Im unteren Rhythmus bleibt der Sinn: Zwillinge, der Kaufmann, der zwischen den Stämmen und Völkern vermittelnde, indem er die guten Dinge der Anderen zugänglich macht. Ihr Gott Merkur ist in diesem Jahr auf hoher See in den Fischen, zusammen mit Venus, und – drittes Haus des Schützen - reiiiichlich Fracht.
Und da kommt eben in diesem Jahr aus dem achten Haus Resonanz: Begegnung mit dem strengen Saturn: Ladungskontrolle! Schiff überladen. Beschlagnahme …

Und diese Woche?


Heute ist Merkur ein drittes Mal auf diesen magischen 9-10° Waage, wo er erfüllt ist von Inspiration durch die königliche Konjunktion Saturn/Jupiter des Luftelements und ihrem Quadrat zur luftblauen Sonne/Merkur- Konjunktion im Steinbock. Merkur ist damit nach seiner Rückläufigkeit noch ein drittes Mal in diesem Herbst im genauen Fadenkreuz einer geistigen Neuerfindung des homo oeconomicus.
Aus diesem Grund soll erinnert werden an eine
„Gestalt am Rande der datierbaren Geschichte, die mir bei mittelbescheidener Schul- und fragmentarischer Hochschulbildung vergleichsweise hell im Bewusstsein stand: der griechische Kaufmann, Reisende, Weise und Staatsmann Solon. Zu seiner Zeit, war in Athen die altertümliche, aristokratische Staatsverfassung in eine Dauerkrise geraten. Die Angehörigen der vornehmen Familien waren in unaufhörliche egoistische Kämpfe miteinander und mit der Menge der Armen verstrickt.
Für das Jahr –594/593 hatten die Athener Solon zum Schiedsrichter und Archonten von Athen gewählt. Dort war es nach dem Herkommen üblich gewesen, Pächter, die ihre Schulden beim Grundbesitzer nicht bezahlen konnten, in die Sklaverei zu verkaufen, ein drückendes Schicksal, das über vielen hing und das zu unaufhörlichen Unruhen führte.
Dieses „Leihen auf den Körper“ schaffte Solon mit seinen berühmten, historisch gewordenen Reformen ab, wie er überhaupt sämtliche Schulden aufhob. So hat er ein Ende gemacht damit, dass die menschliche Person des freien Athener Bürgers wie eine Sache behandelt werden konnte: eine erste ‚Erklärung des Menschenrechts‘ in der Geschichte…

Nun ist es […] interessant, dass SOLON […] seine Gesetze für eine begrenzte Zeit, nämlich hundert Jahre, aufgestellt hat. Sofort nach Aufstellung der Gesetze aber, so erfährt man bei dem griechischen Schriftsteller PLUTARCH, begannen die Leute ihm jeden Tag, das Haus einzurennen, er möge dies ändern, das hinzusetzen, wie dies gemeint sei, ob nicht jenes die richtige Auslegung sei –

„es ist eine schwierige Sache,
in großen Angelegenheiten alle Seiten zu befriedigen“.

Er kaufte zum Ende seines Archontats ein Handels-Schiff und brach auf zu einer Reise von zehn Jahren in der Hoffnung dass in dieser Zeit man sich an seine Gesetze gewöhnen würde.“(PLUTARCH , Solon). Vorher hat er noch die Athener, Ratsmitglieder und Beamten schwören lassen, dass sie die Gesetze für zehn Jahre nicht ändern noch verletzen würden, bei Strafe in Gestalt einer goldenen Statue in der Lebensgröße des Gesetzesverletzers, die von ihm für das Heiligtum in Delphi zu stiften wäre.“ (Entdeckung des Welthoroskops, S. 4, 2004, Unveröffentlichtes Manuskript).


Gespeichert: UTC 18:52, gepostet: 19:03.

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