Mittwoch, 29. Oktober 2008

Kreislaufstörungen



27. 10. – 3. 11. 2008 in der Matrix des Tierkreises und der
Königskonjunktionen der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
mit den Resonanzen der Woche

Bemerkenswert: erste Woche, wo Venus ins Quadrat zur neuen Saturn/Uranus – Opposition tritt.


Königs -

Resonanzen

Feuer

Erneuerung

Erde

Herrschaft

Luft

Denken

Wasser

Fühlen

Transit

Sonne



Sa/So

Mond

Do Uranus

So/Mo Neptun


Merkur



Fr/Sa Pluto



Venus



Sa/So Venus


Ab Mittwoch Quadrat zu

Saturn/Uranus

Mars


Fr/Sa

Neptun



Ab Montag Quadrat zu

Neptun


Von den Märkten erfährt man, dass die erschreckende Revolution des Kapitalismus in eine Phase eingetreten ist, wo die Anleger ihr (in der Regel geliehenes) Kapital von den sog. „wachsenden Ökonomien“ abziehen, was dazu führt, dass in Osteuropa, Lateinamerika und Asien die Währungen verfallen und diese ohnehin überschuldeten Kreditnehmer nun ein Vielfaches zum Ankauf von Euros bzw. Dollars für den Schuldendienst aufbringen müssen, womit sich das Rad für sie an genau die Stelle gedreht hat, wo es vor zwei Jahren für die Hypothekennehmer in den USA stand, womit der Pleitezyklus begann. Also Beginn eines neuen Pleitezyklus auf internationalem Niveau diesmal? Der Bankrott, der Island schon ereilt hat,

ISLAND, 30. Septar Königskonjunktion Erde,
17.7.1831,UTC 22:37 Reykjavik

droht Ländern wie Ungarn, der Ukraine, Weißrussland, Pakistan, Argentinien; Süd-Korea, die baltischen Staaten, selbst Golfstaaten sind im Gerede, Kuwaits Gulf Bank steht dicht vor der Pleite und hat um Rettung gebeten. An Stelle der Wallstreet Banken beim US-Häusermarkt stehen diesmal aber die europäischen, besonders die österreichischen und deutschen Banken, auf die die ausfallenden Kredite des Osteuropa-Geschäfts zukommen.
Die Schrumpfung des Welthandels, die nach dem Abbau von restlichen Lagerbeständen dramatisch zu werden verspricht ist in keiner Darstellung deutlicher zu erkennen, als im Fall des Baltic Dry Index, der für Massengutfrachter den Preis pro Tonne Frachtraum verzeichnet. Die Graphik zeigt, das der derzeitige Preis sich gegen

1.000 $ bewegt, wo allein die Kostendeckung mit 2.000 $ pro Tonne veranschlagt wird. Schluss: allzu viele Schiffe konkurrieren um allzu wenig Ladung, was das für die Wirtschaftstätigkeit der nächsten Zeit bedeutet dürfte klar sein.
Die zunehmende Synchronisierung der Krise, lässt sich in den weltweiten Verlusten an den Börsen rund um den Globus täglich verfolgen.
Für den Beobachter dieser Synchronisierung wirft sich die die Frage an die Astrologie auf, mit welchen Parametern sie ein derartiges Anwachsen der Synchronizität des Geschehes messen soll, zeigt doch eine Messung von z.B. 1.1.2008, 0:00 UTC sagen wir Shanghai: ASC = 25,7° Steinbock, das komplementäre Gegenteil zeigt die Messung von1.1.2008.0:00 Kansas City: ASC = 22,2° Krebs. Zu jedem Zeitpunkt im Jahr, heißt das, sind diese Orte in komplementären Lagen, gemessen in Graden auf dem Tierkreis. Wie also kann das himmlische Äquivalent einer globalen Synchronisierung, sprich Gleichzeitigkeit, astrologisch erfasst werden?
Hier hilft eben nur das geographisch nicht zugeordnete Welt-Septar (Nordhalbkugel) oder Äquinoctium (Nordhalbkugel), wie wir es z.B. für den Jahresbeginn am 20.3.2008 aufgestellt haben. Aber hier fehlt dann wieder der Zugriff auf Ereigniszeiten.
Für weltastrologische Chronisten eine nie dagewesene Aufgabe, den Untergang eines Weltstils zu protokollieren und dabei die neuen astrologischen Instrumente einzusetzen und zu justieren.
Schwer zu fassen ist mir aber, dass ich alleine diese Arbeit bewältigen muss. Seit 1200 Jahren und länger gibt es die Beobachtung und Deutung der Konjunktionen von Saturn/Jupiter als Königskonjunktionen, die entscheidende Zeitintervalle abbilden. Erste Fahrpläne ihrer Erscheinung am Himmel wurden in den alten persisch/indischen Königsbüchern überliefert.
Zu Beginn der siebziger Jahre wurde die Königskonjunktion in München von Wolfgang Döbereiner wieder aus ihrem Dornröschenschlaf seit dem späten Mittelalter geweckt, in welchen sie die Aufklärung der Neuzeit verbannte, nachdem sie vom muslimischen Spanien her Eingang in Mitteleuropa gefunden hatte. Diese Wiedererweckung wurde in München ergänzt durch die Neueinführung der Errechnung und Deutung von Solaren der Königskonjunktionen als Septare. Was macht es, dass in der döbereinerschen Küche ein Rezept falsch abgeschrieben worden war. Damals in den siebziger Jahren gab es noch keine elektronischen Fünftausend Jahres Ephemeriden. Heute, spätestens seit Rüdiger Plantikos Arbeit kann jeder, den es interessiert, wissen, dass die jüngste Königskonjunktion/ Mutationskonjunktion im Erdelement nicht, wie Döbereiner meinte,ü 1842 sondern 1802 war.
Genauso lange, nämlich gut 1200 Jahre, werden die Deutungen der Schicksalsladung der einzelnen Jahre mittels der „Äqinoctien“ (besonders gebüldete Astrologen sprechen vom „Widderingress“ der Sonne) vorgenommen. Aber in der Blogossphäre des Internets ist nichts davon zu finden (Gegenbeweise willkommen). Immer noch versuchen die Autoren allein aus den alljährlichen Kreisläufen der schnellen Lichter und Planeten, sowie ihren Konstellationen mit den langsam schreitenden Schicksalsgebietern von Jupiter bis Pluto, oft unter Hinzuziehung von Sonnenfinsternissen, das Geheimnis außerordentlichen Geschehens abzulesen. Ein hoffnungsloses Unterfangen, wie ich aus der Erfahrung von zwanzig Jahren weiß. Dass die Lehmann-Pleite im Zeichen der Opposition Sonne/Uranus stattfand sagt schon etwas: unerwartete Aufhebung von Vermögen, sicher, aber aus einem Denkanstand, und sei es aus den Naturwissenschaften, darf doch wohl soweit Klarheit sein, dass der Erkenntnisweg über das Ausschließen von Vieldeutigkeit geht. Die Sonne/Uranus- Opposition stellt sich doch alle Jahre für zwei Wochen ein. Für die Prognose eines „Schwarzen Schwans“ gibt sie mithin genau genommen nichts her.


Gestern ist das Protokoll jenes Unfalls veröffentlicht worden, der sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Lehman-Kollapses ereignete:

Kurzschluß der Supermaschine LHC. Aus für viele Monate.
Hier das Horoskop des Moments:

Immerhin, der Skorpion-Aszendent zeigt an, dass es sich um die Erscheinung von etwas handelt, das zur Spinnen-Analogie gehört, d.h. von etwas (Regel-) Kreisförmigem.


Der Skorpion-Herrscher Pluto im zweiten Haus zeigt an, dass es um einen stofflich realen Kreis geht. Das Quadrat Pluto zu Sonne im zehnten Haus zeigt an, dass bei diesem realen Kreis etwas Bestimmendes (10) in seinem „Lebens“-Zentrum (Sonne) vorgeht, welches dem Plan (= Skorpion/(Regel)kreis usw.) widerspricht. Quadrate melden immer Widerspruch. Die noch ganz peripher wirkende, abklingende Opposition der Sonne zu Uranus (und über Sonne als Quadrat zu Pluto) spricht von einem weiteren Widerspruch: unerwartete Aufhebung der Folgerichtigkeit, zumal, typisch Uranus, im elektrischen Bereich.
Damit hätte die Sonne/Uranus - Opposition 2008 nicht nur in New York, sondern auch in Genf zugeschlagen. Allerdings hätte ich eine abklingende Opposition im Abstand von mittlerweile 6° nie für so potent gehalten. Unabweisbare Frage: warum war der Kurzschluss nicht früher, als die Sonne stärkere Uranus-Resonanz auf Pluto „transportieren“ konnte?
Vielleicht finden wir hier eine Antwort:
19.9.2008, UTC 11 : 38 : 36, Genf
Resonanzen zu den Königskonjunktionen

1. Der Moment des Geschehens, die Achse, welche den Aszendenten mit dem Deszendenten verbindet, liegt mit 14,3° Skorpion sekundengenau auf dem Uranus (!) der Feuerkonjunktion (14,2° Stier): die Begegnung (Dsc) mit dem Unerwarteten. (Nebenbei bemerkt liegt der MC mit 27,3° Löwe in nächster Nähe zur Venus der Erdkonjunktion).
2. Sonne praktisch exakt im Quadrat zu Sonne und Venus der Feuerkonjunktion, und Quadrat Feuermond. (Im letzten Jahr die Birma-Konstellation).
3. Venus, als Stier-Herrin = die Physis, steht im Moment des Geschehens auf 24,2° Waage und damit exakt auf Pluto der Luftkonjunktion, drei von sechzig Bogenminuten eines Grades entfernt vom exakten Quadrat zu Sonne der Erdkonjunktion und in nächster Nähe zum Pluto der Feuerkonjunktion in Opposition im Widder.
4. Jupiter exakt mit 12,7° Steinbock auf Merkur der Wasserkonjunktion und weniger als 1° im Abstand zur Wasser-Sonne.
5. Mond schließlich, einen halben Grad entfernt vom Neptun der Erdkonjunktion (in Opposition).

Der Aszendent, ich will mich hier auf diesen beschränken, legt mir erneut den Gedanken nahe, der sich schon beim Horoskop der Inbetriebnahme des LHC aufgedrängt hat: da will „Jemand“ (der zuständige Gott, oder wie er/sie/es auch immer genannt werden mag) den hochnäsigen unter den Physikern besorgen: Dsc = Begegnung, sie liegt sekundengenau auf dem Unfallplaneten Uranus, des Feuers, jenes Elements, welches sich stets erlaubt, mit neuen Realitäten (Widder), Gefühlen (Löwe) und Einsichten (Schütze) einzubrechen.

In einem Buch müßte jetzt hier die Deutung der Sonne-/Venus-/Jupiter-/Mond-Resonanzen folgen. Für den Skizzen-Charakter dieses Blogs muß ich mich darauf beschränken, die beeindruckenden Koinzidenzen der Ereignis-Konstellation mit denen der vier über Jahrhunderte voneinander getrennten Himmelskonstellationen zu zeigen; denn es geht mir hier um den Hinweis, dass es sich bei Letzteren ja nicht um physisch reale Planeten, sondern auf jene Tierkreisorte handelt, an denen sich vor z.T. hunderten von Jahren Lichter und Planeten zu Königs-/Mutationkonjunktionen versammelt hatten.
Aber was macht’s, jeder Transit zu einem Geburtshoroskop, der ja nur allzu leicht beobachtet werden kann, bezieht sich ebenfalls auf die heute virtuellen, ehemals realen Standorte von Geburtsplaneten.
In einem früheren Blog, ich weiß nicht mehr welchem, habe ich die Analogie zur radioaktiven Kontamination gebraucht, der zufolge sich z.B. die 12°/12,7° Steinbock, wo 1305 Sonne/Merkur der Königskonjunktion im Wasserelement standen, wie ein radioaktiver Eintrag verhalten, der entsprechend seiner Halbwertzeit für Jahr(zehn-/hundert-)tausende strahlt. Solche Analogien sind Hilfen für die Vorstellung, die nach fassbaren physikalischen Erklärungen verlangt. Ich selber habe mit Beginn meines Staunens über die astrologischen Wunder meine Fragen nach dem Warum zurückgestellt. Für mich ist jeder neugeborene Mensch ein perfektes Wunder, dessen Autor sich nur sehr bedingt in die Karten schauen lässt. Was nicht heißt, dass man sich des Unerklärten nicht durch Übung in wachsender Gewandtheit bedienen sollte. Aber wir Menschen, als Chauffeure des Fahrzeugs Leben, sollten uns immer bewußt bleiben, dass für die Erfindung dieses Fahrzeugs es einen anderen Verstand braucht, als ihn der Chauffeur sich vorstellen kann.

Gespeichert UTC 16:53, gepostet: 29.10., 13:46.
















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