Dienstag, 14. Oktober 2008

Soziopathologie der Alphatiere


13.- 20. 10. 2008 in der Matrix des Tierkreises und der Königskonjunktionen der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305 mit den Resonanzen der Woche

Vor drei Wochen schrieb ich:
„Ausblick: die ganze Truppe der für das Persönliche zuständigen Planeten und die Sonne haben ihren diesjährigen Durchgang durch den Skorpion mit all seinen vorwiegend grünen, sprich psychischen, Resonanzen noch vor sich.“


Und ein einfaches Durchzählen zeigt: es gibt kein Zeichen in dem so viele Weltresonanzen gespeichert sind wie im Skorpion.
So ist in dieser Woche der weitere Weg durch der Skorpion zu verfolgen von: Mars und Venus.
Und, schon einmal daran denken: Sonnenvermögen und Merkurratschläge haben den Skorpion noch nicht einmal betreten.

Marsresonanzen
Mars, Eroberer, Türöffner, Neubeginner, bewegt sich heute (Montag) auf den „Wasser“-Uranus zu, dessen „grüne“ Resonanz er morgen in Konjunktion durchwandert

Wenn man das Zeichen dieses Planeten betrachtet = Entfernung von der Mitte nach oben - dann kann man nur staunen, wie die Gegebenheiten in der realen Welt passend zur Stelle sind. Die grüne Färbung, die diesen Uranus als „Wasser“-Uranus kennzeichnet, deutet auf eine innere oder psychische Aufwärtsbewegung hin: Glaube an den Aufschwung. In der Volkssprache: Leichtsinn, in der Börsensprache: Risikofreude.

Mitte der Woche haben wir dann Mars/blauer Mond.


Blue Moon, was gibt seine Resonanz dem Mars, dem Impuls, der nach vorne marschieren will? Mars /Mond sind von ihren Zeichen her  "Herrscher" von Widder und Krebs, als solche sind sie beheimatet in einem  " Quadrat": der eine streicht den anderen durch, oder aus. Widder marschiert nach außen, springt nach vorn, Mond geht nach Hause, nach Innen. Wenn es schlimm kommt, frisst das Feuer des Widders das Heim. Auch heftig ist, wenn der Mars im Inneren tobt. Immerhin ist Mars der Bereiniger, der, wenn er im Inneren ausbricht, das unter den Teppich Gekehrte zum Vorschein bringt, sehr zum Verdruss aller Intriganten Feiglinge und Verdränger.
Aber blauer Mond? Denken und Fühlen stören sich also bekanntlich. Und im Skorpion?
Ich kann mir diesen Mars beim blauen Mond vorstellen als Beginn neuen Denkens über die Regeln des Daheimseins kommender Generationen. Immerhin sind Ausgangs- und Endpunkt der ganzen gegenwärtigen Bereinigungskrise: die Eigenheimfinanzierung für minderbemittelte US-Bürger.

Schließlich, zum Wochenende sieht Mars wieder grün: er erreicht den grünen Neptun der Wasserkonjunktion.



Mars/Neptun die Herren der beiden Zeichen, die einander im ersten Spiegel des Tierkreises spiegeln, Neptun als Sinn, Mars als Tat.



Vor allem anderen zeigen beide Planeten/Zeichen: Beginn/Ende alles Kreislaufens an.

Sollte mich nicht wundern, wenn der Marsbesuch des grünen = psychische Neptun am kommenden Montag die Tür zur erneuerten Glaubenskrise an den Börsen öffnet, der die derzeit fischenden Schnäppchenjäger wieder zu Gejagten macht.


Denn: Mars ist noch immer unterwegs im Skorpion, der, wie gesagt, die (Nur-) Gegenwärtigen hasst und die Ungeborenen liebt.

Venusresonanzen:




Venus läuft auf Venus zu, Bullenplanet auf Bullenresonanz. Die grüne, eben psychische, Venus sagt: Zeit zum Einnehmen, Kaufen und hinlegen, deponieren.

Es sollte aber bedacht sein, dass diese Venus der Wasserkonjunktion im Skorpion steht. Damit bezieht sich die Aussage auf ein Grasen, welches nicht der eignen, persönlichen, momentanen Sättigung zukommt sondern der Sättigung Kommender und Gewesener.

Wer das im Auge (und im Herzen) hat, der kann nicht schief liegen, den kann vor allem nicht erschüttern, was sich nach der Wochenmitte als Resonanz aufbaut: Plutoquadrat aus Wassermann.


Nach dem eben Gesagten: was wird wohl der Wasser-Pluto aus Wassermann zur aktuellen Venus sagen? Ich glaube, er sagt etwas wie: Es geht nicht nur um deine Kindeskinder, sondern auch um die des afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen … Menschen, warum? Weil er aus Wassermann funkt.

Und nun zur Sonne dieser Woche

Vierte Woche Sonne in der Waage. Vier Wochen wird gewogen: das Vermögen des Menschenwillens.
Passiert in allen Jahren. Ist nichts Besonderes, für alle die, welche davon, jeweils, unbetroffen sind.
Waage ist das westliche Ende des Kreuzes.

Bilanzzeit: es ist vorbei mit Wachstum, jetzt wird gewogen.

Und Sonne, das Vermögen das uns gegeben ist, um es zu verschwenden, wird dreifach gewogen am Wochenende:

Es wiegt Venus im Skorpion wie oben beschrieben ...

und zwischen Freitagnacht und Samstagnacht wiegt Pluto der Königskonjunktion Luft



Die Farbe Blau, mit der das Luftelement angerufen ist, weist auf Kühle, Abwesenheit von Leidenschaft (das ist: Verwicklung und Reibung) und auf Distanz.
Distanz, auf Physische, Seelische und Geistige Weise, erlaubt Betrachtung, erlaubt Kontemplation.
Die Götter der Betrachtung (be)richt(ig)en Freitag/Samstag die Sonne der Menschen auf der Nordhalbkugel. Es sind die jungsten Götter, erst 28 Jahre im Amt. (Zum Vergleich: Feuer 405, Erde 206 und Wasser 703 Jahre).
Gewogen wird unsere Sonne. Das, womit die Welt gewärmt wird und womit wir die Welt wärmen, das wird gewogen jeweils. Dieses junge, nicht einmal dreißigjährige Denken, richtet den Geist unserer menschenschaffenden Wärmeabgabe, diese Woche, das ist gewiß.

Und das Urteil sprechen unsere noch ungeborenen Kinder, so wahr ein Pluto am Himmel fällt und steigt.
Und noch ein Pluto wägt diese Woche unsere Herzen:



Seit vierhundert und fünf Jahren wägt, aus der Widder – Opposition, jeden 18. Oktober: Feuerpluto.
Mundanonaniac meint: Wenn ich etwas zu fürchten hätte, dann vielleicht das Gericht dieses Plutos, denn das Feuer, wie ich es verstehe, geht aus, ich aber als mega-wasser-Charakter kehre ein. Ob ich denn genug ausgegangen bin? Ich muß es den Kommenden überlassen mich zu richten und wache weiter über mein wasserverborgenes Herz. Aber meine Stimme im Gericht stimmt dafür, dass die Elemente in erster Linie ihre Geschöpfe richten.

So ist mir das Gericht des Feuers daran gebunden: Feuer ist alpha und das Gericht des Feuers offenbart der Welt jetzt die SOZIOPATHOLOGIE DER "ALPHATIERE". Feuer ist alpha und Feuer ist und bringt an die Oberfläche - jetzt kommt all das ans Licht, was die Nachgeborenen anekelt, weil

Pluto ist immer das Kleid aus Zeit, das Haus aus Zeit, etwas unsichtbar Bewohnbares, Ehe, 

das der Sonne/dem Herzen von „oben“ her im Tierkreis das
Gehäuse für ZWEI IN DER ZEIT anbietet
als fünfter Spiegel im Tierkreis:

Also wägt Pluto am Samstag nicht ein Einzelnes, sondern er wägt,  wann immer,  ein
GEMEINSAMES AUS ZWEIEN
Die Wärme, 
die von Paarungen ausgeht.
Und wenn das Herz der (halben) Welt gewogen wird am Wochenende von Feuer und Luft, von Zorn und Betrachtung, gewogen von den Schutzengeln (wenn ich mich mal so ausdrücken darf) der noch Ungeborenen, dann wägen, in der Gestalt der Plutos, introvertierte Gottheiten über unsere extravertierenden Herzen.


Soviel dazu – ein Wochenende des Verlustes und des Gewinnens.


„Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt …

…wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, der wird es gewinnen“ Matth. 10. 38,39.

„Was ein archetypischer Inhalt immer aussagt, ist zunächst sprachliches Gleichnis. Spricht er von Sonne und identifiziert mit ihr den Löwen, den König, den vom Drachen bewachten Goldschatz und die Lebens- oder „Gesundheitskraft“ des Menschen, so ist es weder das eine noch das andere, sondern das unbekannte Dritte, das sich mehr oder weniger treffend durch alle diese Gleichnisse ausdrücken lässt, das aber – was für den Intellekt stets ein Ärgernis bleiben wird – unbekannt und unformulierbar bleibt…“ C.G.JUNG

Und nächste Woche müssen wir anfangen uns mit der kommenden Saturn/Uranus – Opposition zu befassen.

Gespeichert UTC 13:56, gepostet:15:33.

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