Es ist niederschmetternd. Wie es aussieht, sind im Moment Millionen von Menschen im Mündungsgebiet des Ganges dabei, um ihr Leben zu kämpfen. Das Gebiet liegt vier Meter über dem Meeresspiegel und der Zyklon „Sidr“, der sich am Sonntag am 10. Breitengrad auf den Weg gemacht hat, treibt, so Wetter Online, eine Flutwelle von 12 Metern Höhe vor sich her. http://www.wetteronline.de/feature/2007/11/15_zy.htm
Wieder, wie 1970 und 1991, scheint in dem dicht besiedelten Gebiet kaum eine Möglichkeit der Evakuierung vorhanden.
In meinen Phantasien tauchte nach der Untersuchung der Katastrophe von 1970, die mehr als einer halben Millionen Menschen das Leben genommen hat, der Gedanke und das Bild auf, dass in diesem Gebiet die Besiedlung doch eigentlich nur in Häusern auf hohen Stelzen möglich ist, die sich die arme Bevölkerung natürlich nicht leisten kann. Zumindest Fluchtgebäude in dieser Bauweise müssten gebaut werden.
Bei dem allgemein prognostizierten Anstieg des Meeresspiegels kann doch sowieso nichts anderes entwickelt werden als eine amphibische Zivilisation und nirgendwo, abgesehen von Pazifik Inseln, erscheint diese dringender als im Golf von Bengalen. Wie lange wird hier noch gesäumt und werden die Menschen allein gelassen in Verhängnissen wie in dieser Nacht?
Auch die Ignoranz gegenüber der Astrologie und ihren Möglichkeiten mundanastrologischer Prognosen gehört mit auf das Schuldkonto der zeitgenössischen Verantwortlichen. Ich selber wurschtele in Armut und kaum überbietbarer Isolierung vor mich hin und bin höchstens in der Lage, mal diesen, mal jenen Ansatz exemplarisch zu untersuchen. Mehr als Skizzen sind nicht möglich, an eine systematische Vorausschau ist nicht zu denken. Trotzdem stelle ich mir heute die Frage, hättest du bei dieser 2007 – Katastrophen -Konstellation mit Mars/Neptun Opposition Saturn und Sonne Quadrat Pluto nicht wenigstens den Golf von Bengalen untersuchen können?
Hätte ich, dann wäre genügend sichtbar geworden:
1. Siebenjahres-Raster der Septare der Königskonjunktion Erde
17.7.1831 UTC 22:37 auf Chittagong gültig für 2005 – 2012
Hier erscheint das Gebiet mit Aszendent Krebs im Zeichen eines Mondes, der sich ein Quadrat von Mars und von Uranus gefallen lassen muss. Mars Quadrat Mond ist immer sehr bedenklich: Sturm, Feuer, reißende Fluten, die sich auf die Heimstätten, die Nester der Lebenden stürzen, besonders gefährlich ist Mars aber, wenn er, wie im obigen Fall, im Konkreten des zweiten Hauses sein Wesen treibt.
Diese Mars/Mond/Uranus-Konstellation hängt also weltweit bis 2012 über uns. Im Golf von Bengalen ist, wie man sieht, zwischen dem 17. April und dem 17. November der Widder ausgelöst, Mars somit aktiviert. Im unteren Spiegel im vierten Haus erkennt man Mond, in seiner Resonanz zu Mars und Uranus; und er ist beherrscht von der Waage -Venus, die im dritten Haus das Los der Jungfrau teilen muss, deren Herrscherin, Merkur, sich zusammen mit Sonne in verhängnisvoller Resonanz zu den Wassern des Neptun befindet. Übermorgen wechselt der Rhythmus der Zeit oben und unten ins nächste Haus hinüber und dann herrscht durch die Fische Neptun direkt und zwar indem er für den Krebs-Aszendenten zur Begegnung wird (=7. Haus). Man denkt an die katastrophalen Regenfälle die den Ganges, besonders von Assam herunter zusätzlich anschwellen lassen werden.
Es ist lediglich die Frage, ob Jupiter, der, vom Mars her gesehen in der Opposition, an der Konstellation teilnimmt, ein Moment des glücklichen Umstandes, der unerwartet glücklichen Wendung (Uranus/Jupiter) beisteuern wird. Beim Erdbeben vom 8.10.2005 in Kaschmir (Asz. Krebs) war das mit 80.000 Toten offenbar nicht der Fall
Das Siebenjahreshoroskop ist also nicht sehr tröstlich, schauen wir, ob das Äquinoctium 2007/2008 Entlastung bringt:
2. Das Äquinoctium 2007/2008
Äquinoctium, 21.3.2007,UTC 0:07 auf Chittagong
Dieses Äquinoctium lässt auch nichts Gutes vermuten. Der Aszendent steht im Zeichen des Sturms: Widder, und Mars ist verbündet mit Neptun in gemeinsamer Resonanz mit Saturn. Der Widder am Aszendent indiziert für das betroffene Gebiet einen Neuanfang, desgleichen Widders oberer Spiegel, die Fische. Damit ist gesagt, dass alles, was vorher war, zu einem Ende kommen wird.
Im Moment, 21. Oktober bis 21. November, ist der fünfte Spiegel konstelliert, in der unteren Hälfte Löwe und in der oberen Hälfte Skorpion. (Es ist wie immer in meinen Zeichnungen, wegen der Übersichtlichkeit nur der eine, der rechtsdrehende Monatskreis eingezeichnet, den linksdrehenden hat man sich freundlicherweise zu denken). Mit Löwe und Skorpion sind das Sonne -Pluto-Quadrat, das eine der zwei bedenklichen 2007er - Konstellationen von historischer Dimension aktiviert. (Historisch deshalb, weil Pluto in Quadrat, Opposition oder Konjunktion zur Äquinoctiums-Sonne auf 0° Widder nur viermal in 248 Jahren auftritt.) Die andere Problem-Konstellation, Mars/Neptun Opposition Saturn, ist ebenfalls ausgelöst durch Saturn im fünften Haus.
Es ist also alles versammelt, was vom 2007er Äquinoctium her Unheil stiften kann (für diese Generation) und dass Löwe und Skorpion gleichzeitig ausgelöst sind und damit Sonne -Pluto und Mars/Neptun/Saturn, das gibt es auf dem Planeten nur in dem 30° - Streifen in dem der Golf von Bengalen liegt.
3. Die Tageskonstellation
Hier kann ich mich kurz fassen. Das Wochenhoroskop vom Dienstag zeigte schon, dass dieses die Woche ist, in der die Sonne durch das Quadrat mit Neptun wandert. Die vielfachen Resonanzen zu den Königskonjunktionen der vier Elemente zeige ich noch einmal in aller Deutlichkeit: dreimal Neptun – Resonanz, zweimal Pluto, und von der grünen, der Wasser-Konjunktion (von 1305) ist es mit der Sonne die zentrale Dynamik des Wasserelements, die den Mars dieser Woche in seiner Wut dazu bringt, Wellen aufzupeitschen.
15.11.2007, 17:00 UTC
Küste Bangla Desch, 22° N, 89.5° E mit
Resonanzen aus den Königskonjunktionen der vier Elemente
Als ich mich ich heute Abend in die vielfach ausweglose Situation der bedauernswerten Bengalen hineinversetzte, da dachte ich, mit deinen 65 Jahren hast du dich doch schon so manches Mal in dem Gedanken getroffen: wenn es vorbei sein soll, dann ist es eben so. Aber wie ich an die Kinder dachte, an die jungen Mütter, an die jungen Männer, die alle noch gar keine Zeit hatten, sich tiefer kennen zu lernen und auszuprobieren wofür sie vielleicht auf die Welt gekommen sind – da fiel mir kein Trost ein. Und, Muslime, die sie alle sind, wo nicht in West-Bengalen Inder, sie haben allen Grund, ihre Glaubensautoritäten danach zu fragen, warum von der großen wissenschaftlichen Kultur des Islam aus den ersten 400 bis 700 (Andalusien!) Jahren, in der auch die Astrologie von großen Geistern gepflegt wurde und an den Höfen vielfach in hohem Ansehen stand, zu fragen, warum den muslimischen Menschen dieser weltoffene wissenschaftliche Geist nicht mehr zu Gute kommt, der ihnen dazu verhelfen könnte, den großen Katastrophen der Natur nicht mehr so blind ausgeliefert zu sein, wie Tiere im dunklen, die ihren Instinkt verloren haben.
Gespeichert: Donnerstag, 15.11. UTC 21:56, gepostet:22:25.
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