Montag, 1. März 2010

Gott in der Stadt und Gruß nach unten an die Stifter

1.3. - 8.3. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( anklicken vergrößert)





Es ist schon etwas einseitig, Elemente einer astrologischen Chronik zu schreiben.  Die großen Katastrophen nehmen einen überproportionalen Teil ein.
Die hoffnungsvollen Ereignisse aber fehlen fast ganz, wenn man von den optimistischen Deutungsansätzen absieht, die hier gegenüber dem versucht werden, was sich auf den hohen Ebenen tut.
Die wirklich guten Ereignisse aber erscheinen nicht auf der kollektiven Bühne,  wenn, - "Woodstock" - dann unbeabsichtigt ... eher  dann auf der 'lokalen Bühne', auf dem Lande und  zwischen einzelnen Menschen, Tieren, Pflanzen und - Steinen, wo Gott sich noch niederlassen kann ohne verdrängt zu werden.
A propos Steinen, Erdelement, wieder haben wir die Chronik der großen Beben weiterzuführen, der „Häutungen der Erde“, wie Ernst Jünger sagt.
Das jüngste Groß-Beben in Chile geht uns,  diesem sprechenden Esel und mich  besonders an, denn wir sind ein Beobachtungsposten, eine Himmelsboje am Himmel der nördlichen Breiten, von dem der Blick auf die ganze Kugel möglich ist.
Beide Halbkugeln haben alternierende natürliche Kalender.
Unter der Küste von  Chile, in einer Spätsommernacht, brüllt die Natzca-Platte auf ,vielleicht in einem kristallinen Orgasmus, und schiebt sich zurecht in eine entspanntere Unterwerfung …
Südhalbkugel – die Sonne ( und mit ihr der Tierkreis) geht rechts auf und wandert über den Himmel gen Abend, der im Süden "links" liegt in der Sprache des Nordens.
Kein Problem für einen Aborigine des Südens. Die Sonne ging immer über der rechten Hand auf.
Hier nun der Himmel über Maule  - Pluto geht auf – im zwölften Haus …

27.2.2010, 3:34 Ortszeit, 6:34 UTC, vor  Maule Chile

Pluto der Hüter der Toten und Ungeborenen, der aus dem zwölften Haus heraus ins Bewusstsein will und, in seiner Resonanz: Saturn,  am Tor in die Zeit, die Pässe fordernd  … wieder ein Moment der Wahrheit für,  die chilenische, wie man liest, die reichste Gesellschaft in Lateinamerika …
Am Strand, im dritten Haus in den Netzen der Jungfrau , Spiel, Wohlstand und Schönheit der Erde im Zeichen ihrer himmlischen Herrscher Sonne, Jupiter, Venus – und, hoch darüber – an der himmlischen Boje -  Uranus, der das Ganze überschaut …
Und wie diese ganze Gesellschaft samt ihrer Herrscherin -  Merkur –
von der mächtigen Brandung des Erderschütterers Poseidon,
von Neptun am Himmel und auf Erden durchbrandet wird ...

Und wie schon in Haiti – ein Mondnachmittag  Quadrat Uranus –
so in Chile – eine Mondnacht im Wassermann –
eine Nacht folglich ohne Statik
der Vogelgott in der Stadt und im Hafen – der Mensch erlebt den lebendigen Gott – den Vergessenen.


Diese Nachricht von der Himmelsboje heute möchte ich verbinden
mit meinem Glückwunsch an MYTHOPOET, der meinem Dasein an der Himmels - Boje etwas hinzugefügt hat - etwas über die Partnerin  hinaus.  Allein  unter vielen erkennt MYSthopoet das allgegenwärtige seltene - allein durch Sprache  Stimmende und bekennt im Kommentar das Gemeinsame ... die nicht  mit mir zu verwechselnde traute Gemeinschaft mit Frau und Esel. Ich höre nur zu … und schreibe,
... und erschauere immer wieder unter den Ungewissheiten der sicheren Armut, die ich wie alle geflügelten Wesen unter dem Himmel – an der Himmelsboje zu teilen habe mit meiner vergleichsweise hoffnungslos unterentwickelten Verwurzelung in diese Erde: Vogelbeine der Venus und des Merkurs im Wassermann, nicht vorgesehen zur Verwurzelung  sondern grad nur  für Start und Landung.
Und von den wirklichen Tälern und Höhen dieser Ungewissweiten her kann Mundanomaniac gottseidank melden: die Sorge ums Brennholz ist endlich gelöst bis zum Herbst.
Heil den Stiftern

Heil den Stiftern
Und daher stifterisch  aufspielen diese Woche
 Freitag : bayerisches Oberland
Eschenlohe,  Alter Wirt,  lebendige Musikanten
Gr00vers C0mbo

Wie gewohnt mit bluesign Engeln im Gebälk
und gutem Bier


Gespeichert: 2.3.2010 UTC 12:08, gepostet UTC 12:32

und mein Finanzlink des Jahres: 


Anti Lemmning: Deutschland einig Zombieland!

1 Kommentar:

  1. Lieber Mundanomaniac,

    ganz herzlichen Dank für Deine Glückwünsche!
    (... das Solar wird gut ...)
    Pars pro toto:
    Bitte nicht zuviel des Lobes, denn Dein
    Mundanes Tagebuch wird von vielen geschätzt.
    Wie ich so mitbekommen habe, hapert´s bei
    der einen vielleicht rein am technischen Versenden
    eines Kommentars, der andere nimmt sich vor,
    etwas zu schreiben, und hat´s dann doch wieder
    gelassen.

    Pro aris et focis, für Altar und Herd:
    Es ist eine wohltuende Botschaft in unserer Zeit
    der schlechten Nachrichten, daß es doch noch
    Gemeinschaften gibt, die -sic!- für Vesta/Hestia
    gestalt-stiftend wirken:
    "Mich wundert, wo unser Gott Holz nimmet zu so
    mancherlei Brauch für alle Menschen in der
    ganzen weiten Welt, als Bauholz, Brennholz,
    Tischlerholz, Böttigerholz, Stellmacherholz, Holz zu
    Stuben, Schubkarn, Schaufeln, zu hölzernen
    Kandeln, zu Fassen, Gelten etc. Und wer kann
    allen Brauch des Holzes erzählen? In Summe, Holz
    ist der größten und nöthigsten Dinge eines in der
    Welt, des man bedarf und nicht entbehren kann."
    (Martin Luther: Tischreden)

    > Man muß sein Leben aus dem Holz schnitzen,
    das man zu Verfügung hat.< (Th.Storm)

    Als Wandersmann hast Du dich bezeichnet.
    Aus gutem Holze scheint mir Dein Wanderstab
    geschnitzt und ge-kreuzt!


    Herzlich grüßt
    Mythopoet

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