Montag, 25. Januar 2010

Weiter den "stinkenden Fischkopf?"

25.1. - 1.2. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(Anklicken vergrößert)


Es ist dieser Beitrag in der Chronik der Versuch, gedankliche Fäden vom vorangehenden Beitrag, die in der Luft hängen geblieben sind, noch einmal aufzunehmen und zu Ende zu denken.


Bis Freitag, frühestens morgen, entscheidet sich die Nachfolge des FED-Gottes. Der Gott der amerikanischen Schulden, der Zentralbanker der in der Verhütung der größten  Finanzkrise aller Zeiten alles falsch gemacht hat, der bislang auf den zeitlichen Namen ‚Bernanke‘ hörte, bekommt einen Nachfolger, denn seine Amtszeit ist erfüllt. Bislang  galt als ausgemacht, dass er selbst sein Nachfolger werden würde.
Seit ‚Massachusetts‘ ist nun das ‚Undenkbare‘ einen Schritt näher gerückt in unser aller Gegenwart.
Wenn das ‚Undenkbare‘ sich in Reichweite nieder lässt auf den Gartenzäunen des Alltags, dann … ist es vielleicht der Geier, der Aas wittert …
Es war der Geier der Venus, der in Massachusetts die ‚Demokraten‘ geholt hat.
Sonne war zwar noch Ende Steinbock, das hieß:  „Halten!“
Aber Venus war in die Wassermann-Welt der geflügelten Bereinigungen eingewandert. Und ihre Macht,  der Luft-Gott des unerwarteten Wandels, Uranus, Auge und Schnabel der Geier, räumt die Bühne der Zeit ab, Raum schaffend für neue Zeit.
Merkur, die Märkte, werden erst im Februar  der Venus in den Wassermann nachfolgen.
Nun aber ist die  Sonne seit Donnerstag im Wassermann.  Die Spiele und Wetten der Welt, wandern durch die Grade des ‚Undenkbaren‘ … Senatoren müssen plötzlich politisches Leben oder politischen Tod erwägen.
Unser aller ‚Wetterbeobachtung‘ ist anheim gestellt, wohin der Geier fliegt, welchen Player er als nächsten holen wird.

Noch einmal zum amtierenden Präsidenten:
Das Ereignis Massachusetts war, das bedarf keiner Worte, wenn man die astrologische Betroffenheit sieht, ein Großtag für ihn:

4.8.1961, Barack Obama mit Transit des
19.1.2010, Senatoren-Wahl in Massachusetts

Wir sehen Sonne im Halten-Modus auf 29° Steinbock,
aber Venus auf 1° Wassermann …  beim Jupiter des Präsidenten,
seinem unbewussten (=12. Haus) Herrscher und Anordner von Bestimmungen und Namen (=Haus 10), … etwa von Namen, die der Geier holt … unter den Spielern, um „dem  Glücks-Kind“ (Jupiter in 12) Platz zu schaffen für eine neue Zeit? Wenn alles mit rechten Dingen zugehen würde, dann wäre es so …
Des weiteren  sehen wir noch im Horoskop Obamas: Transit-Uranus, der Geier,  ergänzt sich mit  Mars, dem Wolf und  der Transit-Wolf Mars frisst Sonne, den Spieler, astrologisch: Uranus /Opposition/ Mars und Mars/ Konjunktion/ Sonne.
Das ist in der Tier- und Sternensprache das Verhängnis, das Obama jetzt durchschreitet verhängt vom Schicksal, welches  uns die Archetypen anbieten.
Wobei sich letztlich und endlich die allein entscheidende Frage stellt, was die Angelegenheiten der „Top-Dogs“ in Washington oder in den Bundesstaaten ernstlich mit „uns allen“, oder "Main Street" zu schaffen haben.
Denn es ist unbestreitbar, dass der Westen inzwischen die „Demokratur der Finanz-Füchse“ darstellt,  in Amerika mit der Prägestätte der Elite-Füchse namens Harvard. Es ist die Herrschaft der Füchse über die ihre Brut schützenden „ Enten“, also, über die  Menschen in Donald Ducks sympathischem Heimatkontinent, wo die Medienfüchse täglich die Enten in hoffnungslose Idioten verwandeln, damit die Regierungs-Füchse ungestört ihre „Komödie der Umzäunung“ aufführen zu können. Umzäunung?
„Die Umzäunung der ‚Main-Street‘ zum Schutz gegen die Finanz-Räuber“ ist das Dauerthema das  täglich gegeben wird.
Dabei halten die Füchse das Monopol im Zäune-Bauen  und sie erlauben sich dabei für Laien nicht erkennbare  Schlupflöcher (loopholes) einzubauen. Sie sind nur etwas raffiniert, aber schon viel zu raffiniert für uns Normal(tal)ente.
Und so haben die  vorgeschlagenen Regulative Schlupflöcher, durch welche „Supertanker“ fahren können, wie Yves Smith geschrieben  hat
Dass das Volk die fuchsschlauen Tricks seiner Abgeordneten (größtenteils Millionäre, vor allem im Senat) durchschaut, das ist undenkbare Utopie. Fortschritt, wenn überhaupt,  auf der politischen Bühne, eröffnete sich allein dann, wenn die Fraktionen der Füchse unter einander in Streit geraten sind. Dann allein konnte das Volk im günstigen Fall einen weniger gierigen, weniger skrupellosen Typ wählen. So das amerikanische Volk 1932, F. D. Roosevelt.
Die größte Gefahr beim Kampf der Füchse untereinander liegt für das Volk darin, dem gefährlichsten Fuchs-Typ, dem ‚Volksfreund‘ zu verfallen. Dieser Typ, der notorische Lügner, kann mit seiner Gier und Grausamkeit die Welt anzünden, oder in seinem Wahn einen größeren Teil seines Volkes gleich selbst liquidieren.
30.1.1882, Franklin D. Roosevelt
20.4.1889, Adolf Hitler (Transite 1.9.1939)

Dem aktuellen amerikanischen Präsidenten, der immerhin ein Hoffen und  Wünschen der amerikanischen und der Welt-Enten verkörpert, darf unter keinen Umständen mehr zugetraut werden, als dass er uns das Gezerre unter den Füchsen unterhaltsam und möglichst ‚selber betroffen‘ verkauft.
Alles was darüber hinausgeht,  sind Träume, die aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben.
In diesem Sinne  äußert sich im Blog der ‚Gegenfüchsin‘ Yves Smith der Leser Richard Kline in einen bitter-saftigen Kommentar  (Übersetzung mundanomaniac):
„Leute, Emanuel und Summers unterhalten diesen Politik-Laden; glaubt doch nicht, Obama denkt selber. Ich hoffe, wir können die Vorstellung hinter uns lassen, dass Paul Volcker erlaubt werden wird, auch nur auf Schattenwurf -Nähe an die aktuelle politische Leitung heran zu kommen. Das wird niemals geschehen, im Umkreis dieser zwei gigantischen Egos, Paul ist grade mal auf dem Photo-Aufmacher



 wegen des politischen Kapitals, das sie ihm während der Wahlkampagne aus der Tasche ziehen können, während erster Antäuschungen für den Kongress, jetzt, wo die Wahlkampfbühnen schwarz und teerig werden. Oh, ich erwarte nicht, dass Emanuel, Summers, Geithner und ihres gleichen herumhängen werden, bis zum bitteren Ende. Irgendwo in der zweiten Hälfte 2011 werden einige oder alle ihren Hut nehmen um „anderen Verantwortlichkeiten nachzukommen“ im Sprung vom sinkenden Schiff nach der Zerstörung aller Reformchancen, bevor ihre nominelle Position in der einen Seite der „einen Partei über alles“ (deutsch im Original) nur noch ein Krater ist. Ich bezweifle, dass sie zu irgendeiner Zeit gefeuert werden, wo es noch etwas zum Guten wenden kann, oder dass sie überhaupt gefeuert werden: das würde ja bedeuten, dass ihre Amtszeit eine von Versagern und mithin ihre Berufung ein Fehler gewesen wäre. Obama klammert sich genau aus diesem Grund an der faulenden Fischkopf, der Ben Bernanke heißt, um nicht zugeben zu müssen, dass ihn zu unterstützen ein Fehler war. Das Versagen zählt weniger auf dem Gebiet der politischen Einschätzungen als auf dem, einen Fehler einzuräumen – weshalb sich in dieser und der letzten Administration das Versagen ausbreitet wie Öl auf dem Wasser: Verdrängung  wirkt wie ein Quadrierer  aller Probleme, auf die sie angewandt wird.
Diese Art von Quadratscheisse ist alles, was wir jemals von „Bo Prez“ (Obama) und seinen Handlangern zu sehen bekommen werden in den drei Jahren bevor er seinen traurigen Hintern aus dem Regierungsviertel bewegen wird mit Endnoten in der Nähe seines Vorgängers; was die nationalen Umfragen betrifft, international wird er sich allein dafür halten, dass er nicht Georg Idiot ist. Aber an dem Punkt werden die beiden Gesichter des Ein-Parteien-Systems reichlich ihre Unfähigkeit demonstriert haben ehrlich und kompetent zu regieren, keine beneidenswerte Lage für das Land. Die Republikaner sind widerwärtig, die Demobilikraten sind verächtlich, die Grünen sind unsichtbar; der Rest ist  risierbar. Was soll man machen? Ans Werk gehen, sich selbst zu ändern, mit seinen Nachbarn und Freunden und anderen Ähnlich-Gesinnten. Das Vertrauen darin dass gekaufte und bezahlte Fraktionen dieses für uns tun, das ist es was uns dahin gebracht hat, wo wir jetzt sind:  aufschauend zu einer Kloschüssel die zum andern Ende eines Rohrs im Boden verschwindet.[1]
Es ist mithin nur zusätzlich zum uns-selbst-ändern, was sich in dieser Woche in Washington beobachten lassen wird: das vorzüglich persönliche Interesse eines Drittels der  Senatoren, selber im Herbst bestätigt werden zu wollen,  daran, eine weitere Amtsperiode in dem schönen und einträglichen Spiel mitspielen zu können, welches in dieser Woche den Ausschlag geben wird über den alten ( und neuen?)  Zentralbanker, der einmal versprochen hat, zur Not Dollars aus Helikoptern über dem Land abzuwerfen, dessen Helikopter dann aber nur über einigen Türmen der Wall Street kreisten.

Gespeichert: 26.1.2010, UTC 15:24, gepostet: UTC 15:51.

4 Kommentare:

  1. Obama ist nicht der Antichrist, da liegst du falsch.

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  2. Lieber Mundanomaniac,

    wahrhaftig, solch Fisch
    stinkt wirklich vom Kopf her.

    Und die da vor dem Netz fischen,
    nehmen uns nicht etwa nur
    die Butter vom Brot,
    sondern ziehen uns das Brot
    unter (ihrer?) Butter weg.

    Und wenn wir dann
    "kein Brot haben,
    sollen wir halt Kuchen essen"...??




    Herzlich grüßt Dich
    Mythopoet

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  3. ja, mein lieber Mythopoet,

    für den Fressfeind sind wir Fritten, daran habe ich in meinem Leben keinen Zweifel gefunden.

    Aber die mächtige Güte bringt es immer wieder zu Wege, wie ich meine, dass der Feind in seiner Torheit sich selber erledigt, wer sonst könnte es auch.

    Allein das Schauspiel mit zu verfolgen, die Nachbarn um den Fußballplatz konnten es doch vor 50 Jahren doch auch, birgt so viel Lehrreiches ...

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  4. Lieber Mundanomaniac,

    von Willi gibt`s
    gutklingende Nachrichten
    über astrologix:

    http://www.astrologix.de/forum/ForumID45/1225.html#


    Froh-log-freudiges Lesen
    wünscht Dir
    Mythopoet

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